Auf sehr kurzweiligen drei Seiten pro Kapitel stellt der Autor diverse Denkfehler samt anschaulicher Beispiele und Anekdoten dar.
Einige davon bleiben wirklich hängen und man ertappt sich dann immer wieder dabei und kann somit langfristig ein Umdenken anstreben.
Manche Denkfehler bzw. psychische Phänomene kannte ich auch schon aus anderen Büchern und waren daher eher langweilig und wiederholend.
52 Denkfehler, die tatsächlich jeden von uns betreffen
Was für ein spannendes und auch erhellendes Buch über diverse Denkweisen, die jeder von uns hat.
Nicht alle 'falsche' Denkweisen stimme ich zu, aber die meisten bringen einem zum Nachdenken und schon hatte mich das Buch.
52 Denkweisen werden mit guten Beispielen auf jeweils 3 Seiten beleuchtet. Ich denke, ich hätte noch ewig weiterlesen können.
Wenn das Buch meines wäre, so hätte ich ein neues Buchprojelt für meinen WhatsApp Status, denn die Stoiker werden uns bald verlassen..
Man merkt an den Beispielen, dass das Buch schon ein bisschen älter ist, aber sie helfen trotzdem dabei, die Message zu unterstreichen. Dadurch das jedes Kapitel ca 3 Seiten lang ist, kann man es perfekt zwischendurch lesen.
Auch wenn mir viele der Denkfehler bereits bekannt waren (entweder als tatsächlicher (Fach)begriff oder aus eigenen Beobachtungen und Überlegungen), ist dieses Buch eine tolle Übersicht. Durch die kurzen Kapitel und erheiternden Beispiele, bleibt der üblicherweise trockene Sachverhalt kurzweilig.
Perfekt als Handbuch für den Alltag!
In 52 kurzen Kapiteln klärt Rolf Dobelli den Leser über typische Denkfehler auf und wie man sie durchschauen kann. Doch keinesfalls sind dies alle Denkfehler und auch er schafft es nicht, alle Denkfehler in seinem eigenen Leben aus dem Weg zu räumen, das möchte er auch nicht, ist viel zu anstrengend, erklärt er im Nachwort.
Dennoch ist es spannend, einige menschliche Denkmuster zu durchschauen und die Hintergründe dazu zu erfahren, wie sich dieses Denkmuster entwickelt hat, warum es sich entwickelt hat und weshalb es immer noch funktioniert, obwohl es das in unser heutigen Gesellschaft nicht mehr müsste.
Fazit: ♥♥♥♥♥/♥♥♥♥♥
Dieses Sachbuch hat sich von mir fünf von fünf Herzchen verdient. Es ist leicht verständlich und gut lesbar geschrieben. Es bietet viele Anregungen, über sich selbst und das eigene Leben und Denken nachzudenken; vielleicht auch die eine oder andere Sache anders zu sehen. Humorvoll beschrieben zeigt Dobelli dem Leser, dass es keine Schande ist, Denkfehler zu machen, denn das tut jeder Mensch – doch manchmal kann man aus dem Wissen, das er gibt, einen Vorteil für sich herausschlagen. Auch für Autoren ist dieses Buch sehr interessant, es bietet einiges an Inspiration, um sich Charaktere zu basteln.
Das verbundenen workbook gibt weitere Beispiele um die Denkfehler in seinem privaten und beruflichen Kontext zu reflektieren. Es ist leicht zu verstehen nur leider schwer umzusetzen. Ich bin gespannt wie ich die Denkfehler reduzieren kann. :)
Mal ein etwas anderes Buch in meiner Sammlung
Das Buch „Die Kunst des klaren Denkens – 52 Denkfehler, die Sie besser anderen überlassen“ habe ich tatsächlich eher durch Zufall während meiner Ausbildung gelesen und fand es echt gut.
Auf humorvolle und leicht verständliche Weise beleuchtet Rolf Dobelli verschiedene typische und tückische Denkfallen, die den Meisten sicherlich so in der Art auch schon mal begegnet sind. Vieles ähnelt und wiederholt sich dabei. Trotzdem eine sehr interessante Lektüre, die einen selbst zum Nachdenken und Hinterfragen anregt.
Da das Buch auch recht kurz ist und sich sehr schnell lesen lässt, kann ich es nur empfehlen, mal reinzuschauen!
Dieses Buch habe ich mir damals für ein WPF an der Uni gekauft. Einige Dinge sind schon sehr interessant, aber weiterempfehlen würde ich das Buch jetzt nicht…
Eine Sammlung an Wahrnehmungsfehlern, kombiniert mit willkürlichen und mitunter unpassenden Beispielen. Ganz nett gewisse Dinge mal gehört zu haben, aber so wirklich viel Mehrwert kommt halt nicht rum, wenn ein Aktienfuzzi einem Sozialwissenschaft erklären will. Diese Zweiteilung des Buchs ergibt für mich auch gar keinen Sinn, unter einem Workbook stelle ich mir aber eh mehr vor als zu jedem Punkt die immer selbe Seite mit Fragen zu stellen. Man hätte so gesehen auch beide Kapitel je Denkfehler zusammenhängend schreiben können. Diese Indexe zu berechnen hab ich sehr bald aufgegeben, das in Zahlen zu pressen ist ein Denkfehler an sich, und nicht valide, objektiv (wie sollte eine Selbstvewertung das je sein) oder reliabel. In Konsequenz ist es vollkommen nutzlos, diese Indexe nach einer Weile nochmal zu berechnen und sich dann auf die Schulter zu klopfen, weil ja auch genau dann Denkfehler wie zB der Self Bias wirken.
Zwei Sterne weil ich immerhin ein bisschen was lernen konnte (bzw auffrischen, das Rad wurde hier nicht neu erfunden). Hab das Buch damals reduziert gekauft, den vollen Preis ist es definitiv nicht wert.
LESEEMPFEHLUNG | 4/5 ⭐️
Wieder viele inspirierende Gedanken, manches ist mir aber
zu extrem. Außerdem wiederholen sich viele Aspekte in seinen Büchern.
Trotzdem sehr wertvoll für mich und ich konnte wieder Vieles daraus mitnehmen.
Kurzweiliges Buch - Hatte es durch, bevor ich es merkte 😂
Das Buch ist wirklich unterhaltsam geschrieben mit vielen Anekdoten und sehr humorvoll. Es ist nicht wirklich viel Neues dabei, aber macht einiges bewusst. Was mich irritiert ist, dass sich manches widerspricht, aber auch das regt zum Denken an 🤣
Schön für zwischendurch, hatte mir aber bisschen mehr versprochen.
Bekomme ich starke Schultern wenn ich Schwimmer werde, oder werden nur Menschen mit diesem physiognomischen Merkmal Schwimmer? Warum streiten sich Kinder über eine blaue Murmel, wenn doch noch viele andere bunte zum Spielen zur Verfügung stehen? Und warum hat man immer das Gefühl in der längsten Schlange zu stehen? Diesen und anderen Fragen geht der Autor Rolf Dobelli in seinem Buch „Die Kunst des klaren Denkens“ auf den Grund.
Ich habe dieses Buch geschenkt bekommen und es hin und wieder zur Hand genommen. Mit seinen kurzen Kapiteln eignet es sich ganz gut, sich mit einen Irrtum nach dem anderen zu beschäftigen. Aus meiner Sicht ist es ohnehin besser nach jedem Kapitel inne zu halten und zu schauen ob und wie man diesen Bias in Alltag aufsitzt, denn sonst bekommt man eine Informationsüberdosis. Einige Sachen fand ich ungemein spannend, andere haben mich jetzt wieder nicht so tangiert. Ich fand es im großen Ganzen aber mal interessant zu lesen, wie unsere Wahrnehmung zu Fehlentscheidungen und Verzerrungen führt. Ich erhebe nicht den Anspruch an mich jetzt jeden Irrtum in meinem Alltag auszumerzen und mit klarem Denken an die Sachen heranzugehen. Es ist manchmal glaube ich schon eher angebracht auf seinen Bauch zu hören, als alles zu zerdenken. Die Evolution lehrt uns auch, dass wir nicht diejenigen sind, die von Denkern abstammen, die hat nämlich der Säbelzahntiger gefressen. Es war viel effektiver erst auf sein Gefühl zu hören und wegzulaufen, als die Gefahr zu analysieren.
Dennoch kann es nicht schaden, sich manchen Denkfehler mal näher anzusehen, vielleicht wird man hinterher einige Situationen gelassener und kann dem alltäglichen Irrsinn mit einem Schmunzeln begegnen.
Kein schlechtes Buch, aber leider waren mir beinahe alle „Denkfehler“ (mit Ausnahme derer Betitelungen) bereits bekannt. Sein Buch „Die Kunst des guten Lebens“ hat mir deutlich besser gefallen.
Kleine Häppchen, nette Denkanstöße und witzige Anekdoten. Wer wirklich in die Tiefe gehen will, ist hier an der falschen Adresse (Quellenangaben sind aber vorhanden), für den kleinen, amüsanten Aha-Moment zwischendurch eignet sich das Büchlein allemal! Habe jetzt schon öfter gelesen, dass es die Sparversion von Thinking fast and slow sein soll - ein Glück, letzteres ist nämlich so sperrig!