„[Es gibt] unabhängig von race, sozialer Klasse, Nationalität oder Religion, einen Weg mach vorne und einen Grund, dem Feminismus treu zu bleiben.“
Rafia Zakaria zeigt in ihrem Buch die Schattenseiten des „weißen“ Feminismus auf und verdeutlich mit Beispielen auf globaler Ebene, warum es wichtig ist sich als „weiße“ Person seinen Privilegien bewusst zu sein. Mir hat das Buch dabei geholfen ein tieferes Verständnis für den vorherrschenden Rassismus unter den Feministinnen zu erlangen. Schwierig war es für mich konkrete Situationen und Zahlen, die gegenwärtige Situationen in den USA widerspiegeln sollen, auf Deutschland zu übertragen. Außerdem findet für mich an einigen Stellen eine zu große Vermischung aus subjektiv wahrgenommenen Ereignissen und globalen Zusammenhängen statt. Ich bin froh, dass Zakaria mit dem Schreiben des Buches den Weg der Konfrontation eingegangen ist und ehrlich davon berichtet, wie strukturelle Unterdrückung in den feministischen Bewegungen heute noch dafür sorgt, dass Frauen sich gegenseitig unterdrücken. Das Buch ist für jede Feministin, die den Anspruch hat, für die Gleichberechtigung für alle (!) Frauen zu kämpfen.