7. Mai 2024
Bewertung:3.5

"In Wahrheit habe ich nur Mama. In Wirklichkeit habe ich nur sie." Frank ist 14 Jahre alt, hat (vermutlich) keine Freunde und lebt allein mit seiner Mutter in Wien. Zu seinem Vater hat er so gut wie keinen Kontakt. Als dann sein Großvater aus dem Gefängnis entlassen wird, gerät sein Leben außer Kontrolle. Die Geschichte wird komplett aus Franks Sicht geschildert. Der Schreibstil hat mir eigentlich ganz gut gefallen, trotzdem fiel es mir ziemlich schwer, in die Geschichte reinzukommen und mich in Frank einzufühlen. Er und auch alle anderen Figuren waren mir extrem unsympathisch und ihre Handlungen für mich nicht nachvollziehbar. Bei einigen Sätzen von Frank musste ich das Buch auch erstmal zur Seite legen, weil ich sie so unangenehm fand. Ich weiß nicht so genau, was ich von dem Buch halten soll. Besonders viel Spaß hatte ich beim Lesen nicht, aber ich wollte trotzdem immer wissen, wie es weitergeht und denke immer noch über diesen seltsamen Teenager nach.

Frankie
Frankievon Michael KöhlmeierHanser, Carl
27. März 2024
Bewertung:3.5

Ein spannendes Buch mit einem unbefriedigenden Ende

Ich habe "Frankie" erst im zweiten Anlauf beendet. Bei meinem ersten Versuch konnte ich mit der Sprache - den kurzen, abgehackt Sätzen und der österreichischen Redensart - überhaupt nichts anfangen. Beim zweiten Versuch war ich vom Schreibstil auch kein großer Fan, kam aber besser damit zurecht. Grundsätzlich handelt es sich bei "Frankie" um eine Geschichte, die es schafft, den Spannungsbogen aufrecht zu erhalten, indem zu Beginn des Buchs Fragen aufgeworfen werden, deren Antworten man entgegenfiebert. Hierbei verfolgt man die Opa-Enkel-Dynamik, deren Verlauf für mich nicht vorhersehbar war. Dabei konnte ich auch gut darüber hinwegsehen, dass keiner der Charaktere mir wirklich sympathisch war. Das größte Manko ist für mich allerdings das relativ offene Ende, das nahezu alle meine Fragen unbeantwortet lässt. Für mich hätte das Buch 30 - 50 Seiten mehr verdient, um wenigsten einen Teil der Antworten zu liefern, auf die ich 200 Seiten lang "hingearbeitet" habe.

Frankie
Frankievon Michael KöhlmeierHanser, Carl
1. Mai 2023
Bewertung:2

Zum Hörbuch: Frank lebt mir seiner Mutter in einer kleinen Wohnung. Deren Vater, Franks Großvater, wird nach 18 Jahren aus dem Gefängnis entlassen. Frank hat keine Erinnerung an ihn, er saß länger ein, als Frank alt ist. Dann fahren die beiden mit einem gestohlenen Auto weg. Was dann passiert ist äußerst verwirrend für den Jungen. Meine Meinung: Ich war neugierig auf die Geschichte, eigentlich mag ich Roadtrips ganz gerne. Aber diese Geschichte war irgend sehr seltsam. Dazu noch der Sprecher, das Hörbuch wurde vom Autor selbst gelesen. Er sprach sehr langsam, dagegen kann man zum Glück etwas mit der Abspielgeschwindigkeit tun, aber er sprach auch im Dialekt und das fand ich sehr ungewöhnlich und auch unpassend. Die Story hatte meiner Meinung nach keinen roten Faden, es war eine Aneinanderreihung von Worten, die Frank gerne hörte. Das Ende fand ich total unpassend und alles in allem war es sehr langatmig mit wenig Aktion. Es hat mich einfach nicht unterhalten können.

Frankie
Frankievon Michael KöhlmeierHanser, Carl
8. März 2023
Bewertung:5

Frank ist 14 Jahre alt und lebt mit seiner alleinerziehenden Mutter ein geordnetes glückliches Leben als sich von einem auf den anderen Tag alles ändert: sein Großvater wird nach 18 Jahren aus dem Gefängnis entlassen. Das Buch ist aus der Sicht des 14-- jährigen geschrieben, der sich gleichzeitig vor dem neuen Opa fürchtet, sich aber auch angezogen fühlt. Lesenswert

Frankie
Frankievon Michael KöhlmeierHanser, Carl
24. Feb. 2023
Bewertung:4

Ein Vierzehnjähriger, der seine Mutter bekocht und sich mit Waffen auskennt. Ein Großvater, der nach achtzehn Jahren Gefängnis vorzeitig entlassen wird. Die beiden gehen auf eine Reise mit ungewissem Ende. Die Geschichte des 14jährigen Frank aus Wien wird aus dessen Perspektive erzählt. Er führt mit seiner Mutter ein zurückgezogenes und gleichförmiges Leben. Das ändert sich plötzlich, als sein Großvater nach 18 Jahren aus dem Gefängnis entlassen wird. Die Mutter fühlt sich verpflichtet zu helfen, tut das aber nur widerwillig und sie möchte nicht, dass Frank intensiven Kontakt zu seinem Großvater aufnimmt. Doch Frank ist zugleich fasziniert und abgestoßen von dem alten Mann. Er bringt Franks Leben vollkommen aus dem Gleichgewicht. Michael Köhlmeiers Roman „Frankie“ ist ein interessanter Familienroman mit grotesken Szenen. Es geht um die Frage nach Verantwortung und Schuld. Frank ist vaterlos aufgewachsen, ein Müttersöhnchen. Am Ende sind mir zu viele Fragen offen geblieben und zu wenig, von dem was geschehen ist, hat wirklich Sinn gemacht

Frankie
Frankievon Michael KöhlmeierHanser, Carl
6. Feb. 2023
Bewertung:2

Erst passiert gar nichts und dann sehr schnell sehr viel. Zuerst mochte ich diesen Die-Dinge-passieren-einfach-es-gibt-keinen-Grund-Ansatz. Und irgendwie haben mir dann in fast allen Handlungen der Figuren genau diese Beweggründe gefehlt. (Sorry, aber Dinge passieren nicht einfach so und die offene Konzeption des Romans war mir am Ende zu beliebig.)

Frankie
Frankievon Michael KöhlmeierHanser, Carl
29. Jan. 2023
Immer wenn ich dachte: jetzt hab ich's, jetzt verstehe ich es, kommt eine Szene in der ich wieder keine Ahnung hab, was und warum passiert ist. Hat aber einen coolen Vibe, Roadtrip-mäßig mit guter Portion Kriminalität.
Bewertung:3

Immer wenn ich dachte: jetzt hab ich's, jetzt verstehe ich es, kommt eine Szene in der ich wieder keine Ahnung hab, was und warum passiert ist. Hat aber einen coolen Vibe, Roadtrip-mäßig mit guter Portion Kriminalität.

Frankie
Frankievon Michael KöhlmeierHanser, Carl