Ein Buch bei dem man bis zu letzt darauf wartet, dass die Geschichte los geht. Bis man auf dem letzten Drittel merkt, dass es nicht um die Ereignisse in dem Buch geht sondern darum, wie die Protagonistin diese wahrnimmt, was sie darüber denkt und fühlt. Für mich geht es in dem Buch um eine Frau die versucht aus den Einöden des Lebens zu entkommen, immer wieder darin versinkt, merkt das alles doch ganz nett ist und ihren Frieden in einer neuen Welt findet.
Mir hat einfach alles an diesem Buch gefallen; der Schreibstil, die Protagonisten, die Geschichte…Viele interessante Gedanken und Ansichten die ich nicht so schnell vergessen werde.
Habe ich gewonnen und eigentlich ist es eine gute Geschichte, aber mich hat sie nicht besonders gefesselt.
»SUSANNA« ist das 16. Buch des Autors und Übersetzers Alex Capus. Der gebürtige Franzose lebt mit seiner Familie in der Schweiz und ist bekannt für seine Bestseller wie »Léon und Luise«. Das neue Buch von Capus erzählt die Lebensgeschichte der Malerin Susanna Faesch im 19. Jahrhundert, die in der Schweiz aufwächst und mit ihrer Mutter in die Staaten immigriert. Zu Beginn des Romans wird das Aufwachsen von Susanna in der Schweiz geschildert. Hier wird eine Situation um den ‚wilden‘ Mann sehr ausführlich geschildert und aufgegriffen, ohne dass dies einen tieferen Sinn für die weitere Erzählung hat. In den Staaten lebt sich Susanna schnell ein und kommt durch einen Zufall zur Porträtmalerei - bei der sie ein Leben lang bleiben wird. »Nach der Highschool stand sie vor der Frage, welchen Lebensweg sie einschlagen sollte. Das Problem war, dass sie überhaupt keinen Lebensweg einschlagen wollte; keinen von den Trampelpfaden, die es ja nur deshalb gab, weil sie von so vielen Menschen schon begangen worden waren.«(S.127) Mich persönlich hat das Buch überhaupt nicht überzeugen können. Vielleicht hatte ich zu hohe Erwartungen an das neue Buch des Autors von »Léon und Luise« - das mag sein. Die Geschichte von Susanna Faesch ist aber weder besonders inspirierend, noch emotional ergreifend oder spannend. Ich habe die ganze Zeit auf eine Wende gehofft, aber schlussendlich kann ich dem Buch nicht viel abgewinnen. Den Klappentext finde ich ebenfalls nicht gelungen und sehr irreführend. (Achtung Spoiler!) Die Begegnung von Susanna. Faesch und dem amerikanischen Ureinwohner Sitting Bull findet zwar statt - aber komplett am Ende des Buches und Ihr Porträt hat sie von einem Abbild auf einer Show für ihren Sohn abgemalt. Wer sich für das einfache Leben und eine mögliche Entwicklung dessen im 19. Jahrhundert interessiert, wird hieran vielleicht sein Vergnügen haben. Für mich war es das nicht.
Die Geschichte an sich ist gut. Leider fand ich wurde zu wenig auf Susanna eingegangen. Es ging viel um ihren Vater und Stiefvater... der Schreibstil war anfangs gewöhnungsbedürftig, aber ich bin gut rein gekommen. Die Geschichtlichen Adpekte waren super ausgeführt. An dich trotzdem ein gutes Buch.
Inhalt : Seit dem Tod ihres Vaters sorgt die hübsche Elena für sich selbst. Ihr Studiengeld verdient sie sich beim Wetten auf illegale Boxkämpfe. Noch nie hat sie dabei verloren. Auch als sie eines Tages auf einen unbekannten Kämpfer setzt, ist ihr das Glück hold. Es stellt sich heraus, dass der Fremde der bekannte russische Boxer Aleksandr ist. Zwischen den beiden herrscht vom ersten Augenblick an eine leidenschaftliche Spannung. Doch Elena ist es gewohnt, auf sich allein gestellt zu sein, und lässt niemanden an sich heran. Aber Aleksandr lässt nicht locker und die beiden kommen sich näher. Bis die Vergangenheit sie einholt und ihre Liebe auf eine harte Probe gestellt wird. Meine Meinung : In " Alex & Ich " geht es um Elena, die seit dem Tod ihres Vaters sich alleine durch bringt und so Ihr Studiengeld verdient indem sie bei illegalen Boxkämpfen wettet. Dabei hat sie immer Glück. Als sie dabei auf einen unbekannten Boxer setzt gewinnt sie auch. Dieser ist aber kein ganz unbekannter sondern Aleksandr ein russischer Boxer. Man spürt sofort eine Spannung zwischen Ihnen. Aber die Vergangenheit ist nicht so leicht zu vergessen und beide belasten Dinge. Werden sie trotzdem einen Weg finden ?? Elena hat in ihrem Leben schon früh lernen müssen auf eigenen Beinen zu stehen und für Ihr Studium Geld zu verdienen, weil sie seit dem Tod ihres Vaters kaum eine Unterstützung hat. Als sie auf Aleksandr trifft spürt man sofort eine Anziehung, doch was wird daraus ? Aleksandr ist ein bekannter russischer Boxer der sehr gut kämpft und weiß sich zu behaupten. Als er auf Elena trifft sprühen die Funken und er will sich näher an sie heran wagen, doch sie will zunächst keine nähe zulassen. Der Schreibstil ist angenehm und hat mich schnell in die Geschichte von Elena und Alexandr gezogen. Es wird aus der Sicht von Elena erzählt und man kann so noch mehr über sie lernen und erfahren. Auch die Hintergründe wie sie lebt haben mich neugierig gemacht und immer weiter lesen lassen. Die Spannung und Handlung hat mich mit jeder Seite mehr in in Elenas Geschichte gezogen . Sie hatte keine leichte Vergangenheit und hat ihre Mutter früh verloren und später ihren Vater. Dann war sie bis sie 18 war im Waisenhaus und es war keine einfach Zeit. Sie hat gelernt allein klarzukommen und als sie auf Aleksandr trifft wird alles irgendwie anders. Er versucht sie näher kennen zu lernen und will mit ihr eine Beziehung eingehen. Zuerst ist sie eher auf abstand, doch je mehr sie sich kennen lernen spürt man das da etwas ist und sie eine Beziehung aufbauen. Doch ihre Vergangenheit bedroht ihr Glück und sie gerät in Gefahr. Kann sie Aleksandr retten? Das Cover verspricht schon eine Menge erotische Spannung und die Farben + der Schriftzug passen gut zusammen. Das Ende hat einen tollen Abschluss gefunden, jedoch fand ich das Buch an manchen stellen etwas zu schnell voranschreitet. Der letzte Teil aus Aleksandr Sicht war zwar interessant aber nicht zwingend wichtig am Ende. Fazit : Mit " Alex und ich" schafft die Autorin eine interessante Geschichte die mich langsam ins Buch gezogen hat. Der Schreibstil war angenehm, doch manche stellen gingen mir etwas zu schnell voran mit der Beziehung der beiden, deswegen 4 von 5 Eulen.