Ich fand es sehr interessant gewisse Popkulturelle Momente oder Ereignisse aus John Greens leben einmal aus seiner Perspektive zu sehen. Leider waren manche für dich dann doch sehr uninteressant und haben mich nicht gefesselt. Dafür waren manche echt Augen öffnend.
[Notizen zur Übersetzung habe ich am Ende der Rezension angefügt]
Reading "The Anthropocene - Reviewed" feels like reading a love letter.
The subtitle printed on the cover of the English version ("essays on a human-centered planet") becomes "notes about life on earth" in the German translation, which could not be more fitting.
It's a love letter to life on earth.
John Green doesn't just talk about the positive parts, though. In fact, there's lots of suffering in these pages. Suffering humanity caused to the earth, animals and each other, as well as suffering dealt out by nature in the form of physical and mental illnesses he or his loved once went through. Even the current covid pandemic finds its way into plenty of the essays.
In the end, he manages to always bring it back around to hope and love and wonder, without ever romanticizing the bad parts.
The essay topics and things mentioned in them ranged from things I was pretty familiar with, things I had only passing knowledge of due to being too young to have experienced it myself or it coming from questionable sources (and occasionally made me think "Oh, right, John Green has spent time on Tumblr"), things I was excited to discover, and things I had no possible knowledge of due to not living in the USA. Everything was peppered with personal anecdotes and feelings that made them all equally interesting to read.
I personally think there's an essay for everyone in this collection and have made a few people in my life read specific ones and made notes about a few more that I will recommend to others, so at this point I will give out a general recommendation for this book and give this book five stars.
The German translation only gets four stars. The use of the formal "you" pronoun felt like a weird but understandable choice. This can not be said of some of the translations of quotes (especially song lyrics). Most quotes of lyrics and poems were fully translated or with a translation in brackets after the original quote, but some of them, especially in the "You'll never walk alone!" essay, are left without one. I chose the German edition instead of the English one because it was the one I had the easiest access to, but this specific essay felt unreadable to me for people less versed than me in the English language.
Notizen zur Übersetzung:
Ich habe diesem Buch fünf Sterne gegeben, aber ich würde der deutschen Übersetzung gerne einen Punkt abziehen. "Sie" anstatt "du" zu benutzen war eine verständliche Entscheidung, die mich bloß in dieser Art der Essays überrascht hat. Mein eigentliches Problem war die Überstzung bzw. fehlende Übersetzung einiger Zitate, besonders Songtexte. Die meisten zitierten Lieder und Gedichte sind in vollständigen Übersetzungen abgedruckt oder zumindest mit einer Übersetzung in Klammern, die dem Zitat folgt, ein Teil des "You'll never walk alone"-Essays, der das gleichnamige Lied thematisiert, erschien mir jedoch unleserlich für Personen, die der englischen Sprache nicht sicher mächtig sind.
Deutsche Übersetzung meiner Rezension:
"Wie hat Ihnen das Anthropozän bis jetzt gefallen?: Notizen zum Leben auf der Erde" zu lesen, fühlt sich an wie das Lesen eines Liebesbriefes.
Der Untertitel, der auf dem englischsprachigen Cover abgedruckt wurde ("essays on a human-centered planet") wurde im deutschen mit "Notizen zum Leben auf der Erde" übersetzt, was passender nicht sein könnte.
Dieses Buch ist ein Liebesbrief an das Leben auf der Erde.
John Green beleuchtet jedoch nicht nur die positiven Seiten. Im Gegenteil, die Seiten dieses Buches sind voll von dem Leid, dass die Menschheit der Erde, Tieren und sich gegenseitig zufügt, als auch Leid, das die Natur dem Autor und seinen Liebsten in Form von physischen und mentalen Krankheiten zufügte. Auch die aktuelle Corona-Pandemie findet ihren Weg in viele der Essays.
Zum Schluss gelingt es ihm jedoch, alles Gesagte auf Hoffnung, Liebe und Staunen zu beziehen, ohne die schlechten Seiten zu romantisieren.
Die Themen der Essays reichten von Sachen, mit denen ich mich auskannte, über Sachen, von denen ich nur wenig wusste, entweder da ich zu jung bin, um es selbst miterlebt zu haben, oder weil bisherige Infos, die ich kannte, aus fragwürdigen Quellen stammten, zu Sachen, die ich mich freute neu zu entdecken oder die man gar nicht erst kennen konnte, wenn man nicht in den USA lebt. Alle Essays waren durchzogen von persönlichen Anekdoten und Gefühlen, die das Lesen aller gleich interessant machte.
Persönlich finde ich, dass es in diesem Buch für jeden mindestens einen Essay gibt. Ich habe selbst mehrere Leute dazu gebracht einzelne Essays zu lesen, und habe Notizen über weitere Essays, die ich bestimmten Leuten in meinem Leben empfehlen möchte, und empfehle dieses Buch somit jedem. Und gebe ihm fünf Sterne.
2,5 ⭐️⭐️
Es tut mir leid aber ich verstehe es nicht.
Die Kapitel sind jeweils viele Fakten über ein Thema + irgendwelche Erfahrungen des Autors die aber nicht mal unbedingt mit dem Thema Zusammenhängen.
Manchmal heißt das Kapitel auf die eine Weise und es passiert quasi etwas ganz anderes weil der Autor abschweift und ne Story aus seinem Leben erzählt.
Das ist weder wirklich ein informatives Buch (wobei ich trotzdem einiges gelernt habe) noch eine Autobiografie.
Irgendwie ist es nichts so richtig + eine Milliarde Zitate.
Hat mich nicht abgeholt, auch wenn einige Kapitel durchaus lustig oder interessant waren macht das Gesamtkonzept wenig Sinn.
Mit etwas Humor und einiger Recherche beschreibt er verschiedene „Phänomene“, Eigenheiten und Entwickeltes unserer Zeit. Dabei recherchiert er und vermittelt auf gut zugängliche Art Hintergrundwissen und Informatives und beschreibt, was er davon hält und benotet schlussendlich alles mit einem Punkt.
Ein Buch mit Mehrwert und guten Informationen über Dinge, worüber man nicht immer direkt nachdenkt, wenn man an unser Zeitalter denkt.
Wow. Das war mal ein authentisches Buch. Ich muss sagen ich habe mit etwas ganz anderem gerechnet, wurde aber nicht enttäuscht. Ganz im Gegenteil. Das ich einen Moment brauchte um richtig reinzukommen lag auf keinen Fall an John Greens Schreibstil, denn der war wie immer mega. Auch die Art der Bewertungen von jedem Kapitel hat mir total gefallen. Man erfährt hier viele persönliche Erfahrungen und Erlebnisse vom Autor, und dabei auch noch sehr gut dargestellte Fakten. Durch seinen ironisch trockenen Humor sind diese auch noch sehr gut in Erinnerung geblieben, und das ganze Wissen und die Infos werden mich sicher noch lange begleiten. Alles in allem liest es sich wie eine durcheinander geratene Notizensammlung - aber das heißt es ja auch im Titel: Notizen zum Leben auf der Erde. Außerdem habe ich mir mehr Zitate rausgeschrieben als bei jedem anderen Buch, aber John Green ist auch einfach nicht zu übertreffen an Intelligenz und Schreibstil.
Leider nicht mein Buch.
Ich entziehe mich hier einer Sternebewertung, da der Autor selbstverständlich nichts dafür kann, dass ich dieses Buch besser nicht gelesen hätte und ich in diesem Fall definitiv auch nicht möchte, dass die Gesamtbewertung dieses Buches meinetwegen schlechter ausfällt, zumal ich keine Begründung dafür hätte.
An dieser Stelle sollte ich vielleicht auch gestehen, dass ich dieses Buch niemals gelesen hätte, wenn es nicht von John Green, einem meiner absoluten Lieblingsautor:innen seit Jahren wäre. Nicht einmal wegen des Themas, sondern weil ich generell einfach keine Sachbücher lese - Ich bin einfach eine Roman-Person und das ist okay. Wenn John Green noch einmal ein realistisches, emotionales und/ oder trauriges Jugendbuch herausbringt, werde ich es sofort lesen, aber Sachbücher und ich sind einfach keine Freund:innen.
Das Thema des Buches fand bei mir durchaus Anklang, zumal ich mich im Rahmen meines Studium sowieso immer wieder mit allem Möglichen rund um Gesellschaft, Sozialität, Anthropologie etc. beschäftige und das natürlich gerne, aber ich hatte mir zuvor nur einfach etwas ganz anderes unter diesem Buch vorgestellt. Ich bin von einer zusammenhängenden Ausarbeitung ausgegangen, stattdessen bekam ich kurze Statements und Ausführungen zu den unterschiedlichsten Themen, von denen mich selbstverständlich manche mehr und manche weniger interessierten.
Das Buch bietet definitiv einige interessante Denkanstöße, hat mich generell viel zum Nachdenken gebracht, was in meinen Augen immer nur ein Gewinn sein kann, weswegen ich es auch niemals bereuen würde, dieses Buch gelesen zu haben. Dennoch wäre es wohl besser gewesen, wenn ich es nicht getan hätte. Kennt ihr dieses Gefühl, eure Lieblingsautor:innen unbedingt kennenlernen zu wollen und dann auch wieder nicht? Weil ihr Angst habt, eure perfekte Illusion zu verlieren und enttäuscht zu werden? Angst, dass es euer Verhältnis zu seinen:ihren Büchern beeinflussen könnte? Mir ging es hier stellenweise so - Obwohl ich John Green definitiv sehr sympathisch finde!
Ich kann euch nur anraten, euch vorher über das Buch zu informieren und vielleicht sogar mal reinzulesen, um schließlich abzuwägen, ob überhaupt und wenn dann welche der besprochenen Themen für euch interessant sind.
Zuletzt möchte ich noch erwähnen, dass mir der Einbezug von Gedichten in diesem Buch unheimlich gut gefallen hat. Dieser Mann kann einfach schreiben!
Macht euch unbedingt ein eigenes Bild und lasst euch nicht zu sehr von mir beeinflussen. 💕
Hat mir leider gar nicht gefallen, obwohl uns dieses Thema alle betrifft, hat es mich gar nicht überzeugt.
Bin eigentlich Fan von John Green, aber damit konnte er mich nicht überzeugen. Oft von den Theme abgewischen und völlig belanglose Themen angesprochen.
Ich habe dieses Buch lange liegen lassen, da ich nun alles an Büchern gelesen habe, die ich von John Green habe. Und nun ist kein weiteres von ihm in Aussicht 🥲
In vielen kurzen Geschichten erzählt er von prägenden Momenten, die sowohl ihn als auch (aus seiner Perspektive) die Menschheit geprägt haben (ohnedass sie es überhaupt weiß) . Das kann etwas einfaches wie eine Notiz-App sein oder ein Natureindruck wie bei Sonnenuntergängen.
Nicht alle Geschichten haben mich zu 100% interessiert, aber überhaupt wieder etwas von John Green gelesen zu haben... 😍 Große Empfehlung für alle, die sehnlichst auf Neues von ihm warten 🌟
„Für mich ist das eine Berufung: mehr Licht in diese Welt zu bringen und das Leuchten in anderen Menschen besser zu würdigen.“
Das war sehr merkwürdig. Interessant, aber auch merkwürdig. Eine Sammlung von Essays quasi. Leider viele Themen, mit denen ich nur wenig anfangen konnte (vor allem Sport). Dennoch mal ein anderer Teil von John Green der sich trotz allem gelohnt hat, zu lesen.
Dieses Buch ist eine Liebeserklärung an die Welt - an die kleinenen, die superkleinen und die ganz großen Dinge, die uns bewegen, in all ihrer Ambivalenz. Gleichzeitig ist es eine Liebeserklärung an das Mensch-sein, das Individuum, aber auch das einer-von-vielen-sein.
Ich gebe diesem Buch 5 von 5 Sterne.
5 Sterne für die Idee und diese faszinierende Mischung aus Sachbuch und Emotion. Ein Stern Abzug, da mich leider nur ca. 50 Prozent der Themen interessiert haben. Ich habe vieles nur überflogen oder ganz übersprungen. Das beruht aber mehr auf meinem persönlichen Geschmack als auf der Qualität des Buches. John Green ist und bleibt ein Meister.
(Nehme mir fest vor, die übersprungenen Kapitel als Hörbuch nachzuholen.)
Aus diesem Buch, in dem John Green sich mit völlig verschiedenen Themen beschäftigt, habe ich einiges gelernt und über ganz viele Dinge, die er angesprochen hat, nachgedacht. Seinen Podcast kannte ich bisher noch nicht, aber für diese Transkripts, für all die anderen Bücher, die ich von ihm geliebt habe, einfach dafür, dass er so ist, wie er ist, gebe ich ihm.... fünf Sterne.
Bei „Wie hat ihnen das Anthropozän bis jetzt gefallen?“ von John Green handelt es sich um ein Sachbuch welches gespickt mit persönlichen Erfahrungen Phänomen aus der modernen Welt beschreibt und bewertet. Es sind viele Verweise auf die aktuell herrschende Pandemie, was aber gar nicht unangenehm war, sondern es ist schön zu sehen, dass man nicht alleine ist. Das Buch besteht aus vielen kurzen Essays die immer mit einer Bewertung des Besprochenen endet. Das Cover finde ich übrigens auch traumhaft schön. Die Farben harmonieren super. John Green hat echt ein spannendes Leben. Er hat viel erlebt Körperlich und psychisch. Ich lese eigentlich selten Sachbücher, da ich es oft anstrengend finde, aber dies war hier absolut nicht der Fall. Durch die verschiedenen persönlichen Abschweifungen und Geschichten die neben den Fakten behandelt werden wirkt es eher wie kurze Geschichten. Man denkt gar nicht, dass es ein Sachbuch ist. Der Schreibstil ist wie in John Greens Romanen auch sehr humorvoll, trocken und sarkastisch. Ich habe es sehr genossen und innerhalb kurzer Zeit verschlungen. Ich mochte auch die Abwechslung der Themen. Nach einem eher ernsten Thema wie psychische Probleme kommt eine Geschichte über Wettessen. Ich fand die gesamten Geschichten sehr unterhaltsam und gebe „Wie hat ihnen das Anthropozän bis jetzt gefallen?“ 5 Sterne.
"Wie hat Ihnen das Antropozän bis jetzt gefallen?" ist das erste Sachbuch von John Green. Daher war ich auch sehr gespannt, was mich erwartet. Und ich muss sagen, ich wurde nicht enttäuscht.
John Green bewertet die verschiedensten Dinge des aktuellen Zeitalters, von 'Diät Dr Pepper', über 'Das Hotdog-Wettessen bei Nathan's Famous' bis hin zu 'Monopoly' und 'Super Mario Kart'. Für seine Bewertung nutzt er das 5-Sterne-System, wie wir es hier bei Rezensionen auch oft sehen. In seine Bewertung fließen sowohl seine eigene Meinung, sowie zahlreiche wissenschaftlich Belegten Fakten mit ein. Ich habe total viel Neues erfahren und gelernt (z.B. wo die Wörter "Teddybär" und "Lockvogel" ihren Ursprung haben). Besonders gefallen haben mir zudem die persönlichen Anekdoten aus John Green Leben. Ich habe nun das Gefühl, ihn (und seine Bücher) besser zu kennen und verstehen zu können.
Insgesamt habe ich viel aus dem Buch mitnehmen können und es hat mich zeitgleich wunderbar unterhalten. So einen Mix habe ich mir bei Sachbüchern oft gewünscht, aber es wurde nur selten geschafft.
Als klitzekleine Anmerkung habe ich nur, dass ich mir noch ein Fazit am Ende gewünscht hätte, in dem alles noch einmal kurz zusammengefasst und als großes Ganzes bewertet werden würde. Doch auch ohne dies bekommt "Wie hat Ihnen das Antropozän bis jetzt gefallen?" von mir fünf Sterne.