Eine ungewöhnliche Liebesgeschichte mit passendem Ende
Am Anfang konnte ich nicht so gut reinkommen. Ich habe nicht verstanden, wie sich die Ich-Erzählerin Tsukiko in ihren Lehrer verlieben konnte. Den Charakter, den ich sehr gut fand, war tatsächlich der Lehrer 😁 ich konnte schon nachvollziehen, warum er so gehandelt hat. Das Ende hat die Bewertung sehr angehoben.
Eine so ruhige und intensive Geschichte über zwei Menschen die sich näher kommen und lieben lernen. Grandios. Die Sprache die Hiromi Kawakami findet, beeindruckt mich sehr. Natürlich liegt das auch an der Übersetzung von Ursula Gräfe und Kimiko Nakayama-Ziegler. Eine Geschichte die nachdenklich stimmt und nachhallt. Auch wenn ich mich wiederhole: Grandios.
Vorne auf dem Buch steht: Eine Liebesgeschichte. Jetzt könnte man meinen, dass es eine typische Liebesgeschichte ist, wie wir sie kennen. Meiner Meinung nach nicht. Man erkennt relativ schnell eine tiefe Einsamkeit der beiden Charaktere und die Sehnsucht nach jemandem. Vielleicht nicht mal die Sehnsucht nach Liebe. Die beiden verbindet irgendetwas besonderes.
Die Dialoge waren immer etwas zurückhaltend, aber dann auch wieder nicht. Jeder wusste, was er für den anderen empfunden hat, aber dann auch wieder nicht. Man wusste, wie die Geschichte verläuft und zu Ende geht, aber dann auch wieder nicht. Es gab so viel Interpretationsmöglichkeiten und das mochte ich so gerne. Es ist ein ruhig erzähltes Buch, in dem ich so viele schöne Momente festgehalten habe. Ich glaube auch nicht, dass das Buch jedem gefallen würde. Es hat seinen ganz besonderen Charme und eine besondere Atmosphäre.
Ich habe es geliebt♡
Ich fand die Geschichte okay, aber nicht mehr. Eine tiefe und poetische Liebesgeschichte, was viele Leser beschreiben, konnte ich nicht sehen. Ich fand den Schreibstil eher einfach und distanziert, zuviele Nebensächlichkeiten die die Geschichte überhaupt nicht vorwärts gebracht haben. Auch zu den Protagonisten konnte ich keine richtige Nähe aufbauen. Die Liebe zwischen den Beiden konnte ich einfach nicht fühlen. Die Protagonistin fand ich streckenweise auch anstrengend. Sie hatte teilweise eher Verhaltensweisen einer Teenagerin als einer erwachsenen Frau.
Leider konnte mich die "Liebesgeschichte" zwischen Tsukiko und dem Sensei überhaupt nicht fesseln. Wie auch viele andere Leser empfand ich die Erzählung als weder besonders interessant noch poetisch. Die erwartete Intensität der Beziehung blieb für mich aus, und stattdessen drehte sich alles um Essen und Trinken, begleitet von recht alltäglichen und unspektakulären Gesprächen.
Vielleicht liegt es an meinem fehlenden Verständnis für japanische Literatur, aber mich haben die Worte einfach nicht berührt, und ich hatte nicht das Gefühl, dass die Geschichte eine tiefere Bedeutung oder emotionale Tiefe erreicht.
Trotzdem vergebe ich zwei gutgemeinte Sterne, weil ich durch das Buch einige Einblicke in die japanische Kultur erhalten habe, die ich interessant fand.
Seufz, was für eine wundervolle und zarte Liebesgeschichte.
Der Schreibstil und die Handlung sind simpel und trotzdem hätte ich noch 500 Seiten mit Tsukiko und ihrem ehemaligen Lehrer, dem Sensei, in der Kneipe von Satoru sitzen und mit ihnen Sake und köstliche japanische Speisen verzehren können.
Das Buch sollte nicht während einer Abnehm-Diät gelesen werden
Sehr spezielles Buch.
Vielleicht liegt es auch daran, dass ich mich mit japanischer Literatur wenig auskenne.
Die Entwicklung der Figuren war für mich schlecht nachvollziehbar.
Ich muss sagen, dass meine Sterne- Bewertung daher rührt, dass ich mich leider nicht mit der Protagonistin identifizieren kann bzw. ihre Empfindungen nachvollziehen kann. Sie verliebt sich in einen Mann der fast 30 Jahre älter ist als sie. Wobei ich die zarte Liebe leider auch nicht so richtig empfinde. Vielmehr treffen sich aus meiner Sicht zwei Herzen, die es leid sind, einsam zu sein. Sie genießen die Zeit in Zweisamkeit. Ich bekomme leider nicht so sehr das Gefühl, dass sie sich durch gesellschaftliche Zwänge nicht offen annähern können. Die Protagonistin erscheint mir sehr naiv. Wirklich sehr kindlich. Dies benennt sie auch selbst im Buch. Mich bedrückte zeitweise die Stimmung im Buch und irgendwie fühlte es sich beim Lesen für mich an, als wären die Gefühle nicht echt. Aber vielleicht spielt hier auch mein eigenes Unvermögen , aufgrund von kulturellen, gesellschaftlichen Korsetts, die zarte Liebe nicht zu erkennen, mit rein.
💬 Kennt ihr Bücher der Autorin?
Bin total neugierig auf eure Erfahrungen und Leseeindrücke.
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Die Geschichte wird aus Momentaufnahmen ihres Lebens der beiden beschrieben, die aus der Sicht von Tsukiko erzählt wird.
Es ist keine Liebesgeschichte im klassischen Sinn, wie ich es erwartet habe, sondern über eine sich annähernde intensive Freundschaft.
Mit ein wenig Hintergrundwissen über die Kultur Japans, kann man jedoch verstehen, warum dieses Buch doch eine sehr sanfte Liebesgeschichte ist.
Mir gefielen die leisen und unaufgeregten Töne, wie die Autorin diese intensive zwischenmenschliche Beziehung transportiert, die wahnsinnig gefühlvoll auf mich gewirkt hat.
Das Buch hätte gerne doppelt so viele Seiten haben dürfen und ich weiss jetzt schon, dass ich diese Geschichte garantiert ein zweites Mal lesen werde.
Ich bin eine lange Zeit um dieses Büchlein herumgeschlichen und glücklich darüber, es endlich gelesen zu haben, denn es ist ein literarisches Werk, das bleibt, weil es mich berührt hat.
Hiromi Kawakami hat es geschafft, mich für sich zu begeistern und deshalb freue ich mich bereits sehr auf ein weiteres Buch von ihr, welches bereits bei mir einziehen durfte „Am Meer ist es wärmer“, und das ich ganz bald lesen werde.
Happy reading!
Jasmin ♡
Das Buch ist genauso schön wie das Cover. Melancholisch, herbstlich und eine sehr schöne Atmosphäre. Japanische Schriftstellerinnen haben es mir angetan, sie haben eine besondere Art in ihrem schreiben, wie auch Hiromi Kawakami, die mich mit ihren Büchern verzaubert hat.
Eine feine, runde Liebesgeschichte. schon fast zu kurz ist, um ausreichend Emotionen für die Charaktere entwickeln lassen zu können, vor allem bei dem Ende.
https://m.youtube.com/watch?v=k8i59FJxT50
Der Kauf des Buches erfolgte aufgrund des doch für mich ansprechenden Covers und es erwartete mich auf 183 Seiten eine Liebesgeschichte zwischen der Ende 30-Jährigen Tsukiko und ihrem ehemaligem Japanischlehrer Sensei, der über 20 Jahre älter als Tsukiko ist.
Aus den anfänglischen Begegnungen zwischen den beiden entsteht eine Liebe, deren Verlauf für mich als Leser eingebettet in zarten leisen Tönen und stark sprechenden Bildern ein Lesegenuss war.
Und trotzdem gibt es einen Stern Abzug, da mir irgendwie das Gefühl gefehlt hat und dieses Buch für mich letztendlich nur eine entschleunigende poetische Liebesgeschichte war. Ich empfehle dieses Buch jedem, der japanische Literatur mag und jedem, der noch für die anstehende Frühlingssaison ein kleines Lesevergnügen zum Abschalten sucht.