Anfangs fand ich es etwas schwer durchzublicken, da viele Personen erwähnt werden. Aber als ich dann endlich den Überblick hatte, hat es mich erwischt. Ich habe mich gefühlt, als wäre ich ein Teil dieser Geschichte. Von Wut bis Trauer war alles dabei, teilweise musste ich Pausen einlegen, da mich die Geschichte so mitgenommen hat. Meine Augen sind auch nicht trocken geblieben! Es werden harte Themen aufgegriffen, die mir teilweise selbst zu schaffen gemacht haben. Aber: Es lohnt sich auf jeden Fall! Ich werde es auf jeden Fall noch einmal lesen!
»vielleicht ist er die Blüte, die sich plötzlich an dem Rhododendronstrauch öffnete, von dem ich dachte, er sei längst abgestorben; vielleicht ist er diese Wolke, dieser Regen, dieser Nebel dort. Es kommt nicht nur darauf an, dass er gestorben ist oder wie er gestorben ist; es kommt darauf an, woran er bei seinem Tod geglaubt hat. Also versuche ich, allem, was ich sehe, freundlich zu begegnen, und in allem, was ich sehe, sehe ich ihn«
Die Autorin mutet den Lesern sehr viel zu! Ist kein einfaches Buch. Man muss sich dafür wirklich Zeit nehmen. 🤯😱😩
Aber hier meine ganz persönliche Meinung:
Zuerst stört es mich wirklich sehr, dass es keine einzige Triggerwarnung gibt. Das Buch behandelt viele schlimme Themen, die meiner Meinung nach eine benötigen würden. 💔
Die Länge des Buches kann ich mittlerweile nachvollziehen. In dem Buch wird das ganze Leben von Jude erzählt und das kann halt nicht in 500 Seiten geschrieben werden. Die Geschichte und auch die Emotionen von Jude, die meistens bis ins Detail beschrieben sind, sind einfach heavy und zerstörend, wenn man sich in die Personen und deren Gefühle hineinversetzen kann.
Die ersten 300-400 Seiten hab ich wie jeder andere sehr gekämpft. Die Geschichte war fad. Trotzdem hat man aber auch die Sichtweisen und das Leben der anderen kurz kennenlernen dürfen, was ich auch nicht ganz uninteressant fand. Ich fand auch, dass das Ende von Anfang an eigentlich vorhersehbar war. Aber das sagt trotzdem nichts darüber aus, wie traurig die letzten 10-15 Seiten wirklich waren. 🥺
Wie so viele denke ich über die Geschichte von Jude nach und ich denke auch, dass mich dies eine Weile verfolgen wird. Die Geschichte wird mich nie verlassen.
Zur Weiterempfehlung: Ich empfehle dieses Buch niemanden weiter. Jeder muss letztendlich selber entscheiden, ob man es lesen möchte oder nicht. Man muss sich nur im klaren sein, dass dieses Buch wirklich intime Themen beinhaltet, die einen wirklich zerstören. 😵💫
Das intensivste Buch, das ich je gelesen habe. Hat mich tief beschäftigt – besonders Willem & Jude 💔 So oft denke ich noch an ihre Geschichte…Etwas langatmig am Anfang (ca. 400 Seiten), aber dann einfach nur heftig. Sehr gut recherchiert, tiefgründig & traurig.
Ein emotionaler Ausnahmezustand in Buchform. Brutal ehrlich, tieftraurig und gleichzeitig voller Zärtlichkeit. Die Figuren wachsen einem so nah, dass es fast weh tut. Besonders Jude bricht einem das Herz. Die Themen sind schwer und teilweise ziemlich grafisch. Muss man gelesen haben.
Die Geschichte über 4 Freunde die man von Uni - ins höhere Alter begleitet ist wirklich sehr gut geschrieben. Beachten sollte man aber einige Trigger und das Buch nur lesen, wenn man damit zurechtkommt. Es kommen Abschnitte mit Kindesmissbrauch, häuslicher Gewalt, Zwangsprostitution, Vergewaltigung, selbstverletzendem Verhalten, Drogenmissbrauch, versuchtem Mord und Tod vor.
Ich habe kurz überlegt, einen halben Stern abzuziehen, weil das Buch keine Trigger-Warnung enthält, aber definitiv eine nötig hat.
„Ein wenig Leben“ fühlt sich häufig schwer an, bedrückend und verzweifelt. Aber manchmal ist es auch beflügelnd, selig und schön. Die Freundschaft zwischen Jude, Willem, Malcolm und JB ist sehr besonders. Alle Figuren sind authentisch geschrieben, die Beziehungen untereinander komplex. Und obwohl es an mancher Stelle vermag, die Stimmung herunterzuziehen, konnte ich trotzdem nicht aus der Hand legen, niemals endgültig aufhören zu lesen.
Ich habe selten ein Buch gelesen, das so viele verschiedene Gefühle in mir ausgelöst hat.
"Warum fanden die Leute solche Freundschaften bewundernswert, …
… wenn man siebundzwanzig war, aber suspekt, wenn man siebenunddreißig war? Warum zählte eine Freundschaft weniger als eine Beziehung?"
Was habe ich da bitte gelesen?
Ich muss sagen, das ich bis zur Mitte des Buches unheimliche Probleme hatte reinzufinden. Ich wollte es sogar schon komplett abbrechen.
Doch mit einem Mal wurde alles anders.
Es ist unglaublich wie bildlich die Autorin Gefühle beschreibt. Ich habe bei fast jedem Kapitel weinen müssen. Habe mitgefiebert. Habe gehofft, obwohl die Situation fast aussichtslos war.
Ich gebe 3 Punkte, weil es eben nur die zweite Hälfte war die mich mitgerissen und eingenommen hat.
Noch nie zuvor hat ein Buch mich so sehr gefesselt - und zugleich so tief erschüttert. Ich konnte nicht aufhören zu lesen, musste Seite um Seite weitermachen, obwohl mir jede Zeile wehtat und es auch nicht immer leicht fiel. Das Buch hat mich Kapitel für Kapitel weiter zerrissen, sprachlos gemacht, am Boden zurückgelassen.
So übersteigt das Buch nicht nur jede Vorstellung von Schmerz und Grausamkeit, sondern es zwingt seine Leser:innen auch, weiterzumachen - trotz, oder vielleicht gerade wegen dieser schonungslosen Intensität.
Achtung nächster Absatz SPOILER
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In gewisser Weise spiegelt dieser zerstörerische Lesefluss für mich das Leben der Hauptfigur Jude wider: Er durchlebt einen endlosen Kampf, der kaum auszuhalten ist, und doch geht er weiter und beißt sich irgendwie durch. Diese Parallele, so weit hergeholt sie auch scheinen mag, hat mich während der Lektüre nicht losgelassen.
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Eines steht fest: Ich werde dieses Buch nie vergessen - aber ich werde es auch niemandem empfehlen. Zu groß ist die emotionale Wucht, zu tief die Wunden, die es hinterlässt. Und dennoch war es für mich ein einzigartiges Leseerlebnis, ein persönlicher Meilenstein. Denn Ein Wenig Leben ist für mich nicht einfach nur ein Roman, sondern es ist eine existenzielle Erfahrung, ein emotionales Durchleben menschlicher Abgründe, eine Prüfung der eigenen Empathiegrenzen.
"Ein Wenig Leben" ist ein bewegendes und tiefgründiges Werk, das die Leser auf eine Reise durch die Höhen und Tiefen des menschlichen Lebens mitnimmt. Die Autorin hat eine außergewöhnliche Fähigkeit, die Emotionen und Gedanken ihrer Figuren so lebendig und authentisch zu beschreiben, dass man sich unmittelbar mit ihnen verbunden fühlt.
Die Geschichte selbst ist ein komplexes und vielschichtiges Tapestry, das Themen wie Hoffnung, Verlust, Freundschaft und die Suche nach dem Sinn des Lebens behandelt. Der Autorin ist es gelungen diese Themen auf eine Weise zu verweben, die herzzerreißend und aufrichtig sind.
Was "Ein Wenig Leben" besonders macht, ist die Art und Weise, wie es die Leser dazu bringt, über ihre eigenen Leben und Erfahrungen nachzudenken. Es ist ein Buch, das man nicht einfach nur liest, sondern das man auch fühlt und erlebt.
"Ein Wenig Leben" ein beeindruckendes Werk, das ich jedem empfehlen würde, der nach einer Geschichte sucht, die ihn berührt und inspiriert.
Hat mich überwältigt. Innerhalb von zwei Wochen gelesen, aber am Ende fühlte es sich an als hätte man ein ganzes Leben durchlaufen. Es ist teilweise unfassbar grausam, aber auch zärtlich & intensiv – habe mich beim Lesen immer wieder gefragt: Wie kann man so eine Geschichte schreiben?
Es war mir nicht zu lang, die ganzen Details, die verschiedenen Perspektiven und Jahrzehnte, man verliert sich in dieser Konstellation aus Gewalt, wahrhafter Liebe und echter Freundschaft. Eine emotionale Achterbahnfahrt an die ich noch oft denken werde…ach Jude. Ein wenig Leben hat mir wieder gezeigt wieviele Emotionen Bücher in einem auslösen können, Danke.
Als ich das Buch beendet hatte bin ich nochmal zum Anfang zurückgekehrt….hätte nie geglaubt was mich da erwartet.
Absoluter Herzschmerz und das Unverständnis wie jemand so viel Schmerz erleiden kann.
Das Buch hat mich sehr überrascht. Im positiven aber eben auch in der Schrecklichkeit.
Ich hab mir das Buch vor Jahren gekauft und vor 5 Monaten habe ich angefangen das Buch zu lesen. Die ersten 400 Seiten haben sich ziemlich gezogen, viele Charaktere die ich teilweise nicht zuordnen konnte. Aber das zähe hat sich gelohnt und es hat die vielen Charaktere gebraucht.
Was Jude alles erlebt hat und durch gemacht hat ist mir bis jetzt noch nicht ganz bewusst. Diese Trauer und den Schmerz aber auch die Liebe und Wut die ich während des Lesens gespürt habe ist verrückt.
Ohne die Beziehung von Jude und Willem hätte ich das Ende nicht verkraftet und vielleicht auch garnicht weiter gelesen.
Ziel ist es jetzt aufjedenfall, einmal so geliebt zu werden wie Willem Jude liebt.
Ich bin froh das Buch endlich fertig gelesen zu haben aber auch absolut in der Schwebe. Was kann man nach so einem Buch noch lesen?
„Er konnte nicht sagen was schlimmer war -
Dass er sich selbst hasste, oder dass er nicht aufhören konnte sich selbst zu hassen“
Ein Wenig Leben ist ein Buch, dass ich so noch nie vorher gelesen habe und ich denke auch nicht, dass es viele Bücher gibt mit dem man es vergleichen könnte.
Es erzählt die Geschichte von einem Mann, der von seiner traumatischen Vergangenheit gezeichnet ist und den Rest seines Lebens darum kämpft sich wieder lebendig zu fühlen. Er hat dabei großartige Freunde an seiner Seite und diese Freundschaft ist eine der wenigen Positiven Dinge an diesem Buch.
Für viele mag Judes Lebensgeschichte Unrealistisch oder übertrieben dargestellt wirken, aber für mich hat sie sich realistisch angefühlt. Natürlich fällt es einem schwerer seine Vergangenheit als Realistisch abzutun wenn man noch nie in Kontakt mit Missbrauch oder Trauma gekommen ist, aber die Traurige Wahrheit ist, dass solche Geschichten passieren. Sie existieren irgendwo da draußen und diese Geschichte zeigt auf eine sehr direkte Art wie tief verwurzeltes Leid einen Menschen gefangen halten kann.
Das Buch ist nichts was man auf die leichte Schulter nehmen sollte und man sollte sich definitiv die Triggerwarnung vorher durchlesen aber es ist ein Buch was ich nie wieder vergessen werde und deshalb hat es auch die 5 Sterne verdient.
Ein zutiefst erschütterndes, wunderschön geschriebenes Buch, das das Herz bricht – emotional extrem fordernd, aber unvergleichlich bewegend.
Ein wenig Leben ist ein außergewöhnliches, zutiefst erschütterndes Buch, das mich emotional vollkommen mitgenommen hat. Ich bin mit hohen Erwartungen an die Lektüre herangegangen – nicht zuletzt wegen des enormen Hypes, den das Buch auf TikTok erfahren hat – und wurde nicht enttäuscht. Im Gegenteil: Meine Erwartungen wurden sogar übertroffen.
Es ist ein Roman, der einen nicht nur berührt, sondern einem regelrecht das Herz herausreißt. Die Geschichte ist hart, grausam und schwer zu ertragen, aber gleichzeitig von einer sprachlichen Schönheit, die ihresgleichen sucht. Die Figuren wachsen einem auf eine Weise ans Herz, die man kaum in Worte fassen kann. Man leidet mit, man weint – und das nicht nur einmal. Ich habe selten so viele Tränen bei einem Buch vergossen.
Dennoch ist es kein Buch, das ich leichtfertig weiterempfehlen würde. Es ist wichtig, sich vor dem Lesen mit den zahlreichen Triggerwarnungen auseinanderzusetzen. Ein wenig Leben ist keine leichte Lektüre, es ist eine emotionale Grenzerfahrung – aber für mich ist es eines der bewegendsten und wichtigsten Bücher, das ich je gelesen habe. Und eines meiner absoluten Lieblingsbücher.
Es fällt mir schwer dieses Buch zu bewerten.
Ich möchte Sterne abziehen weil ich mich so schwer fühle nachdem ich es beendet habe.
Es ist kein leichtes Buch, kein Wohlfühlbuch.
Ich möchte Sterne abziehen weil ich mich um Hoffnung betrogen fühle die am Ende doch bleiben muss.
Aber ich kann keine Sterne abziehen, auch nicht wenn es harte Arbeit war es zu lesen, weil es wunderschön geschrieben ist und es mich so sehr fühlen lässt,- wenn auch in erster Linie Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit und Demut.
Dieses Buch ist sehr emotional und bewegend – ich konnte stark mitfühlen und mit den Figuren mitleiden.
Man lernt die Charaktere nach und nach kennen und schließen sie schnell ins Herz.
Allerdings ist es aufgrund seines Umfangs und der teils langatmigen Passagen nicht immer leicht zu lesen.
Ich musste mich oft dazu überwinden, weiterzulesen, obwohl ich kurz davor war, abzubrechen.
Trotzdem hat mich die Geschichte am Ende tief berührt und beschäftigt – definitiv ein Buch, das noch lange im Kopf bleibt.
Ein kleiner Tipp für alle, die Schwierigkeiten haben, dranzubleiben:
Ich habe zwischendurch auf das Hörbuch umgestellt – zum Beispiel während der Hausarbeit oder wenn mir das Lesen zu anstrengend wurde. Das hat mir sehr geholfen; ohne diese Abwechslung hätte ich wohl nicht durchgehalten.
Ich würde das Buch auf jeden Fall wegen seiner starken Geschichte empfehlen,
aber man muss wirklich bereit sein, sich darauf einzulassen – sonst fällt es schwer, dranzubleiben.
Es ist definitiv nichts für schwache Nerven. Ich habe gemerkt, dass mich bestimmte Szenen an emotional belastenden Tagen stark mitgenommen haben.
Am Ende des Buches habe ich den restlichen Abend geweint und schlecht geschlafen, weil mich die Geschichte so sehr berührt hat.
Ich bin mir ehrlich gesagt gar nicht sicher, wie ich dieses Buch bewerten soll. Es war definitiv nicht schlecht – im Gegenteil, die Geschichte ist tiefgründig, bewegend und auf ihre Weise besonders. Aber irgendwie hat es mich auch nicht komplett abgeholt.
Das Buch hat sich für mich sehr gezogen. Ich habe viel gelesen, aber hatte oft das Gefühl, dass es einfach nicht vorangeht. Die Handlung ist tragisch und es fiel mir schwer zu glauben, dass ein einzelner Mensch so viel Leid durchleben muss. Ein Schicksalsschlag jagt den nächsten, und das wirkte stellenweise leider einfach nicht mehr realistisch.
Was mich aber berührt hat, waren die wunderbaren Freundschaften, die sich über viele Jahre hinweg weiterentwickeln.
Trotzdem: Emotional hat mich das Buch nicht so sehr mitgenommen, wie ich es erwartet hatte. Ich habe tatsächlich erst ganz am Ende geweint. Das Ende ist traurig, keine Frage – aber für mich auch vorhersehbar gewesen. Und während ich zu den Nebencharakteren schnell einen Zugang gefunden habe, wurde ich mit Jude nicht recht warm.
Alles in allem ein Buch, das mich zwiegespalten zurücklässt: tieftraurig, stellenweise wunderschön, aber für mich nicht durchgehend packend.
Zu Beginn war ich mich nicht sicher, dieses Buch zu Ende zu lesen. Stellenweise kam ich nur schleppend voran.
Inhaltlich empfand ich es als komplex weil mehrere Charaktere in schneller Abfolge vorgestellt wurden. Ausserdem war nicht immer klar sich in welcher Zeit alles abspielte.
Trotzdem hat es mich gepackt. Ich war zugleich sehr erschüttert darüber wie alles bis ins Detail beschrieben wird. Ein sehr emotionales Werk!
Wow. Did I finish the book or did the book finish me? Was für eine emotionale Achterbahnfahrt. Ich hatte mit einem traurigen Buch gerechnet, aber ‚Ein Wenig Leben‘ war viel mehr als das.
Gerade zu Beginn fiel es mir schwer, in die Geschichte hineinzufinden. Der Erzählstil ist ungewohnt, vieles zieht sich in die Länge, und die Perspektivwechsel haben mich manchmal verwirrt. Selbst nach 200 Seiten war ich noch nicht komplett drin – teilweise langweilig und quälend, man musste wirklich dranbleiben. Doch die Geschichte hat mich nicht losgelassen, je weiter ich las. Ich wollte wissen, wer Jude ist. Ich wollte seine Vergangenheit verstehen. Ich wollte begreifen, warum er so ist, wie er ist. Ich wollte wissen, wer all die anderen Menschen in seinem Leben sind.
Mit jedem Kapitel erfährt man immer mehr über die detaillierten Hintergründe der Charaktere. Dabei beschreibt die Autorin ihre Figuren mit einer außergewöhnlichen Detailtiefe – ihre Emotionen, Traumata und Beziehungen, sind so vielschichtig und eindringlich dargestellt, dass sie beinahe greifbar wirken.
Bemerkenswert finde ich auch an diesem Buch, dass man die Figuren über ihr gesamtes Leben hinweg begleitet, was ich bisher kaum von anderen Büchern kenne. Gleichzeitig fehlt ein klassischer Spannungsbogen – im Grunde erleben wir Alltagsmomente, die sich über Jahre hinweg erstrecken, ohne die typische dramatische Struktur. Diese Erzählweise macht das Buch besonders, aber auch herausfordernd zu lesen. Dennoch gibt es inhaltliche Schwachstellen: Manche Entwicklungen oder Handlungen wirkten unrealistisch, und stellenweise war es einfach ‚too much‘.
Jedoch schafft das Buch so viele Gefühle auszulösen. Hilflosigkeit, Wut, Verzweiflung, Fassungslosigkeit – Man fühlt SOOO viel mit. Oftmals hatte ich Momente, wo ich das Buch beiseite legen musste, durchgeatmet und anschließend weitergelesen habe.
An dieser Stelle muss man sagen, dass es definitiv eine Triggerwarnung braucht! Es werden sehr viele schwierige Themen in den Buch behandelt: Sexueller Missbrauch, Ableismus, Selbstverletzung, Suzidgedanken, Gewalt. Gerade deswegen ist die Atmosphäre in dem Buch durchgehend bedrückend und intensiv.
Eine Bewertung fällt mir schwer. Es ist kein Happy-End-Buch. Es ist für mich auch kein „Musst du unbedingt lesen“-Buch. Es ist anstrengend zu lesen, zutiefst traurig und erschütternd - und man braucht Durchhaltvevermögen. Aber es ist ein Buch was mich berührt hat und eine Geschichte, die ich so schnell nicht vergessen werde.
Was soll ich dazu sagen? Ich hatte hohe Erwartungen - Erwartungen, die maßvoll erfüllt wurden!
Wie grausam und gleichzeitig wunderschön kann ein Buch sein? - Wie verletzend und gleichzeitig berührend? Ich habe keine Worte dafür und obwohl mich dieses Buch innerlich zerstört hat, bin ich doch sehr froh, es gelesen zu haben.
Irgendwie hat es mir Hoffnung gegeben, mir aber auch gezeigt, wie furchtbar ein einziges Leben sein kann - wie hoffnungslos.
Es hat mich bis ins Herz berührt, mich auf eine Gefühlsachterbahn begeben und mich völlig fertig und doch zufrieden zurückgelassen.
Absolute Empfehlung mit Warnung an eher empfindliche Seelen!
Am Anfang ist der Schreibstil wirklich schwer greifbar, nach den ersten ca. 200 Seiten geht es dann aber bergauf, die Zusammenhänge machen Sinn und man wird langsam aber sicher in den Bann der Geschichte gezogen.
Das schwierigste ist das Buch vorher nicht abzubrechen.
Danach ist es ein Auf und Ab der Gefühle, sehr bewegend, etwas, dass man definitiv nicht einfach aus der Hand legen und vergessen kann.
EIN WENIG LEBEN von @hanyayanagihara
(Werbung) erschienen im @hanserberlin Verlag
📖 Triggerwarnung: Missbrauch und Gewalt
📖 Ein wenig leben ist ein zutiefst bewegender und oft schmerzhafter Roman über Freundschaft, Trauma und die Fähigkeit des Menschen zu Lieben. Im Zentrum steht Jude, ein brillanter, aber von seiner Vergangenheit gezeichneter Mann, und seine Beziehung zu seinen drei Freunden Willem, JB und Malcolm.
📖 Yanagihara scheut sich nicht, die dunkelsten Seiten des menschlichen Leids darzustellen, was das Buch zu einer intensiven und manchmal erschütternden Erfahrung macht. Trotz der schweren Thematik gelingt es der Autorin, Momente der Hoffnung und tiefen Verbundenheit einzufangen.
📖 Meine Meinung: der Roman ist mit 960 Seiten lang und detailliert, die Sätze oft verschachtelt. Immer wieder finden "Zeitsprünge" statt die nicht als solches angekündigt werden. Für manche Leser mag dies schwierig und langatmig sein, dennoch ist der Schreibstil fesselnd, die Charaktere komplex und vielschichtig gezeichnet. Ein wenig Leben ist kein Buch welches man so eben neben bei lesen kann,aber es lohnt sich und regt nachhaltig zum Nachdenken an.
Wie ist eure Meinung zu dem Buch?
#einwenigleben #booksbooksbooks #bookstagram #bookstagrammer #bookstagramdeutschland #rezension #lesen #leseliebe #buchliebe #bücher #hanserberlin
Das Buch beinhaltet sehr viel Drama im unfassbarer Steigerung und Parallele dazu dessen Verarbeitung im Rahmen guter Beziehungen und manchmal auch schlechten .
Der Autor entwickelt eine ganze Welt im Kopf des Lesers. Man taucht tief ab. Keine leichte Lektüre die einen auch tief runter ziehen kann wenn man sensibel ist. Ich musste schlimme Szenen aus lassen, sonst hätte ich das Buch nicht beenden können.
Trotzdem ist es enorm nachhaltig in meinem Hirn .
Die Gefühle die ich beim lesen hatte wecken Erinnerungen in meinem eigenen Alltag an das Buch und das hab ich nicht oft.
„Ich weiß, dass mein Leben einen Sinn hat, weil […] ich ein guter Freund bin. Ich liebe meine Freunde, und sie sind mir wichtig, und ich glaube, ich mache sie glücklich.“
Ich kann nicht wirklich viel zu diesem Buch sagen, außer, dass es sich nicht richtig anfühlt, dem Buch weniger als 5 Sterne zu geben.
Es handelt von der lebenslangen Freundschaft zwischen Jude, Willem, JB und Malcolm.
Ich habe mich die ganze Zeit so gefühlt, als wäre ich Teil der Geschichte, als wären die Charaktere meine eigenen Freunde. Mein Herz wurde mehrmals gebrochen, ich musste durchatmen und habe mich teilweise auch gefreut wie ein Kind, wenn den Charakteren etwas Gutes passiert ist.
Das vordergründige Thema des Buches - Freundschaft- wird so wundervoll dargestellt, wie ich selten davon gelesen habe. Gerade in Judes schweren Phasen waren all seine Freunde und seine Familie so sehr für ihn da und auf eine Art und Weise, die mich unglaublich gerührt hat. Vor allem Jude, aber auch Harold und Julia, sind mir unglaublich ans Herz gewachsen, gerne würde ich sie alle auch kennen, da sie so unglaublich vielschichtig dargestellt sind. Die Teile, wie vor allem der letzte Teil, den Harold schreibt, haben mir so gut gefallen und ich finde es wunderschön zu lesen, wie Eltern über ihre Kinder denken können. Über Judes Geschichte zu lesen, war mir eine Ehre, weil es sich jederzeit so real angefühlt hat. Dieser Charakter ist so unglaublich stark, dass ich es nicht mit Worten beschreiben kann.
Die Person, die mir jedoch wahrscheinlich am meisten durch den Kopf gehen wird, ist tatsächlich Willem. Ich empfinde unglaublich viel Sympathie für ihn und wünsche mir auch, meine Freundschaften so zu führen wie er. Jede seiner Handlungen haben mich so gerührt und gleichzeitig tat es auch weh zu lesen, wie sehr er sich sorgt, aber auch wie rein seine Art von Liebe gegenüber seinen Mitmenschen ist.
Beim lesen wurden so viele verschiedene Emotionen hervorgerufen wie es ein Buch selten schafft - jedoch sollte man sich unbedingt die Triggerwarnungen ansehen und sich zweimal überlegen, ob man es wirklich lesen möchte.
Man denkt das ganze Buch über immer wieder „wie viel Leid muss ein Mensch noch ertragen?“
Die Geschichte an sich ist wunderschön aber grausam zugleich. Dennoch ziehen sich die erste 300 Seiten ewig. Bis man mit dem Schreibstil warm wird dauert es auch seine paar Seiten.
Vorab: Ich verstehe jeden, der dieses Buch nicht mag oder es auch abgebrochen hat, und das ist auch ok ❤️🩹
Die Geschichte kann sich für den einen oder anderen ziehen, es geht über 950 Seiten.
Wir lernen die einzelnen Figuren und deren Freundschaft bis zum kleinsten Detail kennen. Ich habe das Buch zum Teil auch gehört, dadurch konnte ich die einzelnen Charaktere mehr fühlen - die Stimme von Torben Kessler ist eine 10/10.
Die Autorin springt oft von einer Handlung die im Jetzt stattfindet, zu einer Situation in der Vergangenheit, also muss man konzentrierter beim lesen sein. Ich finde, dass der Schreibstil trotzdem besonders ist.
Wie im Klappentext angeteasert, handelt die Geschichte großenteils über Jude und sein Leben. Beim lesen hat man es nicht einfach, da die gewaltvollen und schlimmen Szenen detailreich beschrieben werden. Wir erleben aber nicht nur schlimmes. In dieser Geschichte liegen Licht und Schatten so nah beieinander. Allein die Freundschaft zwischen Jude und Wilhelm oder Harold hat mich oft zu Tränen gerührt.
Ich finde, dass nicht jeder dieses Buch lesen sollte, eher Personen mit einer guten Psyche. Die TW sollte man ernst nehmen, auch wenn man davon gespoilert wird.
An das Leben von Jude denke ich bis heute immer noch nach - ich hatte es letztes Jahr im März gelesen.
Man fragt sich beim Lesen, wie viel Leid ein Mensch ertragen kann, oder dass es nicht sein kann, dass einem Menschen so viel Schlimmes widerfährt. Ich denke, dass es die Realität einiger Menschen gut abbildet und es leider viele Personen wie Jude gibt (und damit meine ich seine Kindheit) 😭💔
Also ich finde das Buch wirklich schwierig und es ist definitiv nichts für Leute mit schwachen Nerven ! Bis Seite 500-600 hab ich echt dauerhaft überlegt ob ich es nicht doch abbreche aber danach bekommt die Geschichte zwar mehr Inhalt und man kann es besser lesen aber fröhlicher wird es trotzdem nicht wirklich.
Puhhhh.. nach diesem Buch ist erstmal alles anders. Mit anderen Worten… es zerstört dich!
-Eins vorweg. Dem Buch fehlt die Triggerwarnung! Das ist harter Tobak der hier detailliert geschildert wird-
Ein wenig Leben ist eine sehr langsam erzählte Geschichte über Freundschaft, Liebe, Unglück und Missbrauch. Das Buch ist unfassbar emotional und grausam zugleich. So wird das Wohlbefinden beim Lesen auf links gedreht, man fühlt mit den Charakteren mit und durchlebt das unfassbar tragische Leben des Protagonisten Jude.
Die Autorin baut eine bittere, ernste und vor allem realistische Welt auf, die sich um Missbrauch, Freundschaft, Menschlichkeit, Unvollkommenheit und Versagen dreht. Schlichtweg ums Mensch sein.
Hautpsächlich geht es in erster Linie um das Leben des Protagonisten Jude und dem unvorstellbaren Missbrauch der ihm als Kind und Erwachsener mehrfach widerfährt.
Aber letztendlich liegt der Fokus des Buches auf die bedingungslose Liebe seiner Mitmenschen und seinen Freunden. Auf das Verzeihen und auf das Mitgefühl untereinander.
Auch wenn das Buch an einigen Stellen sich wahnsinnig zieht, man das Gefühl hat, es könnte viel kürzer sein, liegt die Genialität darin, dass die Autorin sich extrem viel Zeit nimmt, die Geschichte so unaufgeregt und langsam zu erzählen, damit die Atmosphäre in der das Buch spielt sich deutlich entwickeln kann. Und diese wirkt so eindringlich und realistisch, dass sie den Leser nahezu Platt macht. Ganz ohne billige Plots, Wendungen und Hollywood.
Manche Situationen hätten durchaus kürzer ausfallen können. Aber vielleicht braucht es eben auch diese teils monotone Erzählweise von alltäglichen Dingen.
Schön ist, dass die Protagonisten alle erfolgreiche und stinkreiche Menschen sind, denen es aber in ihrem Schicksal nicht hilft und auch nicht glücklich macht. Eine tolle Lehre.
Zudem gibt es keinen Höhepunkt. Man weiss zu Beginn schon wo die Reise hingeht und man denkt schon früh darüber nach, ob man diese emotionale Härte durchhält oder nicht doch lieber abbrechen soll.
Die Autorin erschafft zudem ein sehr gesundes Männerbild und lässt keinen Raum für patriarchale Denkweisen. Und das ohne aufdringlich und anklagend zu wirken. Hier zeigen Männer tiefste Emotionen, was ungewohnt wirkt, aber sowas von richtig ist!
Ein Buch, das viel Durchhaltevermögen erfordert, sich erst im Gesamten als nahezu Meisterwerk entpuppt. Und das einem emotional komplett zerstört.
Taschentücher und starke Nerven sind hier ein Muss!
Ich habe mich am Anfang wirklich sehr schwer getan mit diesem Buch. Die Sätze sind einfach übermäßig lang und hat mir das lesen und entnehmen der Informationen total erschwert. Ich würde sagen, nach ca 200 Seiten war ich richtig drin und bin über die Seiten geflogen.
Diese Geschichte ist definitiv nichts für schwache Nerven und sollte, meiner Meinung nach, nur dann gelesen werden, wenn man psychisch in der Verfassung dazu ist.
Ich habe teilweise einfach rotz und Wasser geheult und wurde teilweise total ins kalte Wasser geschmissen, was die Themen angeht. Mir hätte eine Triggerwarnung tatsächlich ganz gut getan, da teilweise echt krasse Themen angesprochen werden.
Dieses Buch ist einfach herzzerreißend, wirklich sehr herzzerreißend, weshalb ich es nicht einfach so locker empfehlen würde. Es liegt einem einfach wirklich schwer im Magen und wird mich wahrscheinlich auch noch eine ganze Weile beschäftigen.
Falls ihr dennoch Lust habt, in die Geschichte von Jude und seinen Freunden einzutauchen, macht euch auf folgende Inhalte gefasst: Sexualisierte Gewalt, Selbstverletzendes Verhalten, Suizid und Essstörungen
Ein wenig Leben wird als bewegende Geschichte über vier Freunde angekündigt – doch diese Erzählung entpuppt sich schnell als ein einseitiges, schmerzerfülltes Porträt einer einzigen Figur. Die versprochene Freundschaft tritt in den Hintergrund, stattdessen dominiert eine Endlosschleife aus Leid, Trauma und innerer Isolation. Die betroffene Figur bleibt tragisch statisch: jede ausgestreckte Hand wird ausgeschlagen, jeder Hoffnungsschimmer erdrückt vom eigenen Schmerz. Statt einer Entwicklung erleben wir Wiederholung – statt Tiefe, nur Elend.
Hinzu kommt eine auffällige Überlänge, die durch ihre ständige Überdramatisierung jede emotionale Wirkung verspielt. Die Nebenfiguren – allesamt in überhöhte amerikanische Erfolgsschablonen gepresst – wirken eher wie Klischees denn wie Menschen. Am Ende bleibt nicht etwa ein Nachklang oder eine Botschaft – sondern Ratlosigkeit. Was soll das alles? Für mich wirkt das Buch wie ein literarischer Exzess an Grausamkeit – fast, als habe sich die Autorin in der Qual ihrer Figur verloren. Und das ist alles andere als beeindruckend.
Oh Mann, schwieriges Buch! Ehrlich gesagt habe ich es gelesen, weil es so viele gute Kritiken bekommen hat. Ich fand es aber nur deprimierend, in die Länge gezogen und anstrengend. Natürlich war zu erwarten, dass bei diesem Thema deprimierend sein würde, aber zusammen mit dem Schreibstil und der Länge des Buches war es einfach zu viel. Für mich das erste und letzte Buch von Hanya Yanagihara.
Man kann für dieses Buch keine Leseempfehlung aussprechen. Es ist einfach zu grausam.
Wir begleiten Jude viele Jahre seines Lebens. In Rückblenden erfahren wir Schritt für Schritt Dinge aus seiner Kindheit und Jugend, die so furchtbar sind, dass sie bis in sein Erwachsenenleben Auswirkungen haben und ihn daran hindern sich selbst als wunderbaren Menschen wahrzunehmen und Liebe von anderen anzunehmen.
Jude lernt während seines Lebens Menschen kennen, die ihn lieben und es sehr gut mit ihm meinen, ihn lieben und ihm Halt geben. Das macht einem beim Lesen Hoffnung und doch kommt von Kapitel zu Kapitel eine neue Tragödie hinzu.
Abzug gibt es, weil ich am Anfang etwas brauchte, um rein zu kommen, aber das dran bleiben hat sich gelohnt. Auch zwischendrin gab es die ein oder andere Länge, evtl. wäre das Buch auch mit 150 Seiten weniger ausgekommen. Die Sprache hat mir sehr gut gefallen.
ACHTUNG: Es geht um sexuellen Missbauch, Selbstverletzung, Gewalt, Esstörungen und suizidale Gedanken.
… und weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Irgendwie hat mich die Geschichte von Jude, Willem, JB, Malcom und Harold gefesselt und dann wieder so gar nicht.
Mir fiel es unglaublich schwer, in der Geschichte anzukommen. Ich empfand den Schreibstil als schwierig und habe über 400 Seiten gebraucht, bis mich das Ganze einigermaßen gepackt hat. Für mich persönlich einfach viel zu lang. Ein Wunder, dass ich es nicht schon vorher abgebrochen habe.
Ich habe mich im Vorfeld halbwegs mit den Thematiken beschäftigt, die in der Geschichte auftauchen. Trotzdem fand ich das Buch von vorne bis hinten einfach nur grausam. Ein Stück zu grausam für mich persönlich. Und für Personen, die sich im Vorfeld nicht darüber informieren, wäre eine Seite im Triggerwarnungen mehr als sinnvoll gewesen. Der Klappentext verrät darüber ja nur sehr wenig. Trotz allem bereue ich es nicht, das Buch gelesen zu haben. Ich kann es nur leider einfach nicht wirklich weiterempfehlen.
Dieses Buch sollte mit einer Triggerwarnung kommen.
Bewegend, berührend, verstörend, nichts für schwache Nerven. In manchen Momenten hätte eine weniger detaillierte Beschreibung des selbstzerstörerischen Denkens und Verhaltens genügt…Ich fand es ziemlich triggernd. Aber trotz allem eine unglaublich gewaltige Geschichte.
Ich habe ein paar Tage hin und her überlegt, ob ich dem Buch eine Bewertung geben kann/möchte und habe mich nun doch dazu entschieden.
Wie überall bekannt, gibt es eine ganze Menge an Triggerwarnungen, die für dieses Buch gelten. 😮💨
Das Buch startet super langsam, man lernt die Charaktere (v.a. die 4 Freunde) in ihren jungen Jahren besser kennen und was jeden von ihnen beschäftigt. Ich kam auch länger in keinen Lesefluss. Diesen langsamen Aufbau braucht das Buch aber in meinen Augen, damit man mit den Personen mitfühlen kann und auch die Handlungsweisen besser versteht. 💁🏼♀️
Was Jude in seinem Leben aushalten musste, hat mir wirklich das Herz gebrochen und während ich das hier schreibe, kommen mir direkt wieder die Tränen. Auch die ganze Sache mit Willem - es ist einfach schrecklich. 😢 Die Zerrissenheit von Jude und seine Gefühle sich selbst gegenüber werden soooo unglaublich gut textlich umgesetzt.
Das Buch hat etwas in mir ganz ganz doll erschüttert und mir ist bewusst, dass das ein fiktives Buch ist und all das, was dort passiert, teilweise "überspitzt" (im Sinne von: das alles passiert wirklich in einer Freundesgruppe???) ist. Nichtsdestotrotz gibt es so viele Menschen, die mit allen oder auch nur wenigen dieser Themen strugglen und daher finde ich das Buch extrem wichtig. 🙏🏻 Diese Probleme müssen gesehen werden.
Ich gehe definitiv mit einem anderen Blick durch's Leben. 🤍
Nie habe ich ein solch authentisches Buch zum Thema Missbrauch gelesen. Es ist sehr gut recherchiert und sehr ehrlich. Manchmal musste ich mich gar daran erinnern, dass es ein Roman und keine Biographie ist. Für Betroffene ist es endlich einmal ein Buch, von dem man sich verstanden fühlt und in welchem man sich teilweise aufs Wort lesen kann. Mich lässt der Roman etwas optimistischer und hoffnungsvoller zurück, befinde ich mich doch anscheinend in meinen "glücklichen Jahren".
Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll. Dieses Buch hat mich an so unterschiedlichen Stellen aus den unterschiedlichsten Gründen so berührt und zum tiefsten Schluchzen gebracht, wie ich es schon lange nicht mehr musste. Große Trigger-Warnung und ich biete jeder Person an, die diesen Post liest: Wenn du Erfahrungen mit sexueller Gewalt machen musstest und du jemanden zum Reden brauchst, darfst du dich gerne bei mir melden. Du bist nicht allein! Du hast keine Schuld! Du hast Wert! Du bist wichtig!
Ich kann dieses Buch nicht mit gutem Gewissen weiterempfehlen, es wird aber definitiv eins meiner Lieblingsbücher bleiben, auch wenn ich erstmal großen Abstand zu der Geschichte gewinnen muss. Dennoch für mich eine klare 6 von 5 Sternen!
Es stimmt schon, es ist wirklich ein langatmiges Buch . Allerdings darf man nicht vergessen das es ein ganzes Leben ist um das es hier geht .
Ich mag diese 4 Jungs so sehr , sogar JB 😅 . Ich liebe Willem und Jude erstrecht ! Ich hab es wirklich 3 mal aus der Hand legen müssen weil mir die Tränen kamen und als ich auf den letzten 5 Seiten war , dachte ich " du beendest es ohne weitere Tränen " . Falsch gedacht.. die letzten 3 Seiten haben mich nochmal gekillt .
Ja , es ist lang und zieht sich hier und da seeeehr, aber ich persönlich finde es ist jede Seite wert! 🖤 Ich werde Willem und Jude nie vergessen !🖤
Keine leichte Kost, aber wenn man sich darauf einlässt, ist es eine krasse und berührende Hörerfahrung, welche mir noch eine Weile nachhängen wird.
Gerade eben habe ich das längste Hörbuch meiner "Hörbuch-Karriere" beendet. 36 Stunden habe ich Jude, Willem, Malcom, J.B. und viele andere durch ihr Leben begleitet. Puh... keine leichte Kost.
Das Hörbuch hat mich sehr mitgenommen. Die Geschichte ist heftig, emotional und manchmal echt schwer zu ertragen. Die Stimme des Sprechers macht alles noch greifbarer – man fühlt richtig mit den Charakteren mit.
Ich weiß nicht, wie es ist wenn man das Buch selbst liest. Ich habe ein wenig gebraucht, bis ich in der Geschichte angekommen war und alle Charaktere für mich sortiert hatte. Keine leichte Kost, aber wenn man sich darauf einlässt, ist es eine krasse und berührende Hörerfahrung, welche mir noch eine Weile nachhängen wird.