Seltsam absurde Geschichte über einen Handelsvertreter, der nach Fahrradunfall und Hundejagd in einem alten Herrenhaus Schutz suchend landet. Das erinnert einwenig an Kafka und Beckett. Eigentlich ganz schön geschrieben, aber der Plot wirkt total mysteriös und konstruiert. Zum Glück nur ein dünnes Buch. Im Nachwort erklärt der Autor, dass er 20 Fotos aus dem Jahr 1923 von seinem Vater geerbt hatte. Er konnte bei den Personen auf den Bildern keine Bekannten erkennen, also formte er aus den Bildern eine fiktive Story. Die Bilder sind im Buch auch abgedruckt. Auf jeden Fall erklärt diese Vorgehensweise einiges hinsichtlich der (alb-)traumhaften Geschichte. Hat mich nicht mitgerissen.
14. Apr. 2024
Der Mann auf dem blauen Fahrrad. Träume aus einer alten Kameravon Lars GustafssonHanser, Carl