Nach langer Zeit habe ich das Buch erneut gelesen. Es berührt mich sehr, in welchem Elend Familien vor 80 Jahren in Irland leben mussten. Wie viel Not entsteht durch Alkoholismus! Und dennoch ist Familienzusammenhalt da, sieht der Autor die liebenswerten Seiten seines Vaters, und die verzweifelten Bemühungen der Mutter, ihren Kindern Zukunft zu schaffen, eine Zukunft, die weg aus dem Elend führt und Lebensträume real werden lässt. Und es ist tröstlich zu wissen, dass der Autor es schließlich ins Land seiner Träume schafft, weil er ein Ziel hat, dass er beharrlich verfolgt. Dieses Buch hat mich erneut fasziniert!
Jahreshighlight 5⭐️ Sehr berührendes Buch
Großartig!
Wenn man sich erstmal an den Schreibstil und die Erzählweise gewöhnt hat, lässt einen das Buch nicht mehr los!
Tja ich weiß grad selber nicht wirklich - ich hab ungewöhnlich lang für das Buch gebraucht, manchmal hat’s mich gelangweilt und ich hab entsprechend wenig gelesen, obwohl die Kindheit und Jugend von Frank im Irland der 30er wirklich krass war. Es hat sich halt einiges wiederholt und im Kreis gedreht, aber so ist das wohl mit einem alkoholiker als Vater. Am Ende ging es mir entschieden zu viel um sein sexualtrieb aber so ist das wohl wenn Männer Biografien schreiben, ist mir mal so aufgefallen
Wow. So bildlich. So unfassbar traurig. Und dann diese unbedarfte Sicht des Kindes, das erzählt. Wie sich der Junge mit der erzkatholischen Weltsicht versucht die Welt zu erklären - stellenweise unfassbar komisch. Ich bin ganz hin und weg!
Ein Meisterwerk!!! Frank McCourt hat in diesem Buch seine Kindheit in Irland zu Papier gebracht. Eine überaus traurige, arme und schlimme Kindheit, in den Slums von Limerick. Über den Inhalt möchte ich jetzt nichts verlieren, da er zu umfangreich ist. Ich kann nur sagen, dass ich noch nie so eine berührende, herzzerreißende und trotzdem humorvolle Autobiographie gelesen habe. Auf einer Seite ist man den Tränen nahe und im nächsten Moment muss man schon wieder schmunzeln. Frank McCourt war ein grandioser Schreiber und ein wunderbarer Mensch. Ich hoffe, dass dieses Buch nicht in Vergessenheit gerät.
Ich verstehe warum das Buch eins der 99 ist 🤓
Och, Aye – klare Empfehlung!
„Die Asche meiner Mutter" ist eine bewegende und fesselnde Autobiografie, die den Leser in die ärmliche Kindheit von Frank McCourt im Irland der 1930er und 1940er Jahre entführt. McCourt erzählt seine Geschichte mit einer meisterhaften Mischung aus Humor, Leid und Tiefgang, die mich oft zum Lachen und manchmal fast zum Weinen gebracht hat. Dieses Buch ist nicht nur eine Erzählung über Armut und Entbehrung, sondern auch ein Zeugnis von menschlicher Stärke und Widerstandskraft. Ein absolut lesenswertes Buch, das lange im Gedächtnis bleibt.
Tragisches und berührendes Buch über eine Kindheit in Irland
Frank wird als ältester Sohn irischer Migranten in einem armen Viertel von New York geboren. Der Vater trinkt und die Mutter bekommt jedes Jahr ein neues Geschwisterchen, auf das Frank als ältester aufpassen muss. Als seine kleine Schwester an Hunger/Vernachlässigung stirbt, holen die Verwandten die Familie zurück nach Irland. Doch es wird immer schlimmer. Der Vater versäuft den Lohn, verliert ständig seine Arbeit und versäuft dann noch die Armenunterstützung. Die Kinder hungern ständig, tragen Lumpen, laufen ohne Schuhe oder mit kaputten Schuhen. Immer wieder zieht die Familie in neue baufällige,nasse,dreckige und vom Ungeziefer befallene Wohnungen oder schlüpft bei Verwandten unter. Frank beginnt früh zu arbeiten, zu betteln und zu stehlen um seine kleinen Geschwister durchzubringen während die Eltern merkwürdig gleichgültig scheinen. 3 von 7 Kindern sterben noch im Kleinkindalter an Hunger, Kälte und fehlender Versorgung. Doch Frank schafft es später nach Amerika zu gehen und aus dem Teufelskreis auszubrechen. Das Buch ist berührend und tragisch-schrecklich. Aber trotz des furchtbaren Inhalts bleibt der Ich-Erzähler immer hoffnungsvoll und sieht auch die schönen Seiten des Lebens. Eine tolle Autobiographie.
Eine traurige und gleichzeitig so wunderschöne Geschichte. Für mich definitiv nur möglich, dass ich 5 Sterne vergebe ❤️
Toll geschrieben auch heute noch lesenswert!

Ein Meisterwerk und Lieblingsbuch für immer und ewig!💚🤍🧡
„Wenn ich auf meine Kindheit zurückblicke, frage ich mich, wie ich überhaupt überlebt habe. Natürlich hatte ich eine unglückliche Kindheit; eine glückliche lohnt sich ja kaum. Schlimmer als die normale unglückliche Kindheit ist die unglückliche irische Kindheit, und noch schlimmer ist die unglückliche irische katholische Kindheit.“ Keine Biographie bzw. kein autobiografischer Roman hat mich so sehr berührt wie dieses Buch! Und seit dem Erscheinen 1996 gehört „Die Asche meiner Mutter“ zu meinen absoluten Lieblingsbüchern. Frank McCourt versteht es meisterhaft, mit ganz viel Liebe, Humor und Sprachwitz über seine Kindheit in Irland zu erzählen, die auf der einen Seite von Armut und Elend geprägt war und auf der anderen Seite nur so vor Lebenslust gestrotzt hat. Ich habe während des Lesens so viel geweint, geschmunzelt und gelacht und war am Ende einfach nur überwältigt. Dieses Buch ist ein sprachliches Meisterwerk und hat nicht umsonst 1997 den Pulitzer Preis gewonnen. Als Sahnehäubchen möchte ich hier erwähnen, dass der wunderbare Harry Rowohlt das Buch ins Deutsche übersetzt hat, was ihm großartig gelungen ist. Unbedingt lesen!💚🤍🧡
Der Lebensweg des jungen Frank McCourt. Als das Ergebnis eines One-Night-Stands, war er der Grund für die Ehe seiner Eltern. Es folgen mehrere Kinder, von denen auch viele sterben. Frank erfährt sein ganzes Leben über wie es ist Arm zu sein, einen versoffenen Vater, eine Überreligiöse Familie in Irland. So sehr ich es mir auch wünschen würde, mir hat das Buch nicht gefallen. Andauernd wollte ich es abbrechen. Ich mochte den Schreibstil nicht, in dem ganzen Buch gibt es keine Direkte Rede was es manchmal schwer macht festzustellen wer was sagt. Die geschilderten Personen fand ich (leider) auch sehr schlimm. Über die damaligen Umstände möchte ich mich hier ausschweigen. Ich bewerte hier nicht die Lebenserinnerungen des Mannes sondern nur das Buch.
Da muss ich auch nach Jahren noch dran denken.. Dieses Buch lässt einen weinen und lachen.
Vor Jahren gelesen, geht mir nicht mehr aus dem Kopf
Ein so besonderes Buch, an welches ich auch nach vielen Jahren immer wieder denken muss- nur zu empfehlen
Geweint und gelacht

Absolut ergreifende Autobiographie
Frank McCourt wird in den 30er Jahren in Amerika als Sohn irischer Eltern geboren. Um vor der Armut und Perspektivlosigkeit zu fliehen, geht die Familie zurück nach Irland. Doch dort wird es nicht besser - im Gegenteil. Arbeitslosigkeit, Armut, Alkoholsucht, Krankheit: Seine Kindheit ist geprägt von schlechten Erfahrungen. Beim lesen leidet man unendlich mit der Familie mit. Man kann sich kaum vorstellen, wie Kinder oder Eltern so viel Leid durchstehen können, ohne irgendwann einfach aufzugeben. Gleichzeitig schildert McCourt in dieser Autobiographie aber auch wundervolle Erinnerungen an seine Geschwister, an Gesten der Nächstenliebe und große Ereignisse des Erwachsenwerdens. Anfangs habe ich mich mit dem ungewöhnlichen Schreibstil etwas schwer getan und fand es mühselig, ins Buch zu finden. Dann hat McCourt's Geschichte mich aber vollends abgeholt, gepackt und nicht mehr losgelassen.
Eine tragische Kindheitsgeschichte mit viel Humor erzählt.