Zu langatmig
Die Aufmachung des Buchs war mal etwas anderes 👍🏻 allerdings war mir die Handlung irgendwie zu zäh. Ich denke aber die Verfilmung davon könne gut sein, ähnliche wie „Gone Girl“ oder „Girl on the Train“
Zu langatmig
Die Aufmachung des Buchs war mal etwas anderes 👍🏻 allerdings war mir die Handlung irgendwie zu zäh. Ich denke aber die Verfilmung davon könne gut sein, ähnliche wie „Gone Girl“ oder „Girl on the Train“
Wahnsinnig gutes Buch ✨
Ich habe in meinem Leben nur 1 Jugendthriller gelesen, da mir solche Sachen immer zu gruselig waren. Inzwischen, mit dem Erwachsenwerden fühle ich es mehr solche Bücher zu lesen und dieses Buch war wirklich richtig gut. Der spezielle Schreibstil, der so nah an der Protagonistin ist, hat mir sehr gut gefallen. Ihre Gefühle waren so gut dargestellt, man fühlt richtig mit. Ich kann es auch an Leute (wie mich) empfehlen, der noch nicht viel in die Richtung gelesen hat, aber Interesse daran hat, da es es eher spannend ist und nicht zu krass. Aber es ist trotzdem unglaublich fesselnd und hat mich am Ende gefühlsmäßig hin und her geworfen. Eine kleine Liebesgeschichte gibt es auch, aber wird nicht wirklich in den Vordergrund geholt, der Hauptteil ist Spannung und Thriller.
Puh, ich weiß nicht so richtig, was ich zu diesem Buch sagen soll. An sich war es schon ok, aber so völlig packen, konnte es mich nicht. Man fragt sich die ganze Zeit, was mit der Protagonistin nicht stimmt, ich hatte den Eindruck, sie ist völlig paranoid, aber die Autorin hat sich ja dabei was gedacht. Der Schreibstil hat mir gut gefallen, aber eben der Spannungsbogen hat mir irgendwie gefehlt, ich war eher irritiert, statt gefesselt. Da sind meine 3 Sterne schon recht hoch angesetzt.
Beim Lesen bin ich auch ab und zu in die Falle getappt. Spannender Krimi mit einigen Überraschungen.
Joaaa.
Für mich hat es sich sehr gezogen und das Buch im Buch habe ich irgendwann eher überflogen, weil ich lieber wissen wollte, wie es weiter geht.
Ich mag den Schreibstil von Melanie Raabe sehr und bin auch ein Fan von ihrem Genremix. Die Handlung in diesem Buch konnte mich allerdings nicht ganz überzeugen. Die Spannung ist etwas ausgeblieben. Bin gespannt auf ihre anderen Thriller.
Ich finde das Buch sehr spannend und habe es an einem Tag durchgelesen. Ein Kammerspiel zwischen der Schwester der ermordeten Anna und dem vermeintlichen Täter. Überraschende Auflösung
Rezension folgt auf www.schokokamel.de! :)
Es war so gut! Das Buch konnte mich echt sehr berühren. Mehr folgt dann in der Rezension auf YT.
Melanie Raabe lebt in Köln. Sie ist Journalistin, Autorin und Bloggerin. Ihr Debüt Die Falle wurde mittlerweile in viele Sprachen übersetzt, und auch die Filmrechte wurden schon verkauft. Vor zwölf Jahren fand Linda Conrads ihre ermordete Schwester in deren Wohnung, als der Täter gerade flüchtete. Obwohl sie sein Gesicht klar gesehen hat, konnte ihn die Polizei bis heute nicht finden. Zutiefst traumatisiert igelte sie sich immer weiter ein und hat seit nunmehr zehn Jahren ihr Haus nicht mehr verlassen. Sie ist eine erfolgreiche Autorin, kann also von zu Hause aus arbeiten, und hat eine Assistentin, die sich um alle Erledigungen kümmert. Sie kommt also vollkommen klar in ihrer kleinen Welt. Doch das ändert sich, als sie im Fernsehen den Mann sieht, den sie damals aus der Wohnung ihrer Schwester hat flüchten sehen. Sie entwickelt einen perfiden Plan, ihn ihn ihr Haus zu locken, und ihn zu überführen. Die Falle kam schon vor über einem Jahr raus, und so lange besitze ich dieses Buch auch schon. Ich konnte mich aber nie überwinden, es zu beginnen, was vor allem an dem Hype um das Buche lag. Von so vielen Leuten hörte ich, wie toll und spannend es sei. So etwas schreckt mich meist sehr ab (ich brauchte zum Beispiel auch vier Jahre, um damals mit dem ersten Harry Potter zu beginnen). Nun war mir aber nach einem Thriller und nach der ersten halben Seite war ich an dieses Buch gefesselt! Die Spannung entsteht wirklich schon ganz am Anfang, und zieht sich durch das komplette Buch. Stieg ich aus der Bahn aus, konnte ich das Buch nicht beiseite legen, sondern las mit dem Buch vor der Nase während dem Gehen weiter. Die Handlung, die Melanie Raabe sich ausgedacht hat, ist für mich total neu. Eine fantastische Idee! Den Schreibstil fand ich allerdings sehr gewöhnungsbedürftig. Zum einen gab es immer wieder Kapitel aus Linda Conrads neustem Buch, in dem sie über den Mord an ihrer Schwester schreibt. Die wären meiner Meinung nach überhaupt nicht nötig gewesen. Zum anderen war ich irgendwann genervt von vielen Sätzen in den anderen Kapitel. Die Gedanken der Hauptfigur sind oftmals banale Feststellungen und die Sätze wirken hingeklatscht, mir fehlen eine gewisse Ästhetik in der Sprache und Nebensätze. Extrem genervt war ich irgendwann von Sätzen wie diesem: Das Stockholm-Syndrom bezeichnet ein psychologisches Phänomen, bei dem Opfer von Geiselnahmen ein positives emotionales Verhältnis zu den Tätern aufbauen. Ich weiß solche Dinge. Ich hatte in den letzten zehn, elf Jahren viel Zeit, um zu lesen. Die jeweilig beschreibene Tatsache ist immer eine andere, aber jedes Mal handelt es sich um recht banale Dinge, die die meisten Menschen mit einem halbwegs guten Allgemeinwissen wissen. Dafür muss man nicht zehn Jahre sein Haus nicht mehr verlassen haben. Insgesamt hatte ich eine unterhaltsame, spannende Lektüre. Die Handlung ist einfach großartig, auch wenn die Sprache so gar nicht meine war. schau gern mal auf meinem blog www.buchstuetze.wordpress.com vorbei!
Die Falle von Melanie Raabe
Der 1. Thriller der Autorin den ich gelesen habe. Die Story war spannend und gut erzählt. Der 2. Strang der Geschichte ( Buch im Buch) war für mich nicht so greifbar und hätte für mich nicht gebraucht. 👍
Sehr spannend geschrieben !!
Die erfolgreiche Autorin Linda Conrads leidet unter Ängsten und Depressionen. Seit elf Jahren hat sie ihr Haus nicht verlassen. Ihre Schwester wurde vor zwölf Jahren ermordet, der Täter wurde nie gefasst. Doch dann glaubt sie den Mörder ihrer Schwester im Fernsehen wieder zu erkennen. Linda schmiedet einen Plan um den Fall endlich abzuschließen. ⠀⠀ Mich hat diese Geschichte von Anfang bis zum Ende gefesselt. Ich möchte nicht zu viel verraten, das würde alles kaputt machen. Die Kapitel aus der Sicht der Autorin fand ich sehr gelungen. Manche Sätze sind wie abgehackt, es wiederholt sich hier und da ein Satz. Das passte hervorragend zu der Protagonistin Linda Conrads. Das Buch hat mich eindeutig in seinen Bann gezogen.
Unerwartete Wendungen und ein starkes Ende
Es hat etwas gedauert mit der Hauptfigur warm zu werden da sie schon etwas verschroben ist, dann aber kann man ihr gut folgen und es entwickelt sich eine spannende Geschichte um den Tod ihrer Schwester.
Zwar wollte ich wissen, wie es ausgeht, aber eigentlich hat es mich beim Lesen genervt.
Nachdem ich das Buch KREATIVITÄT von der Autorin gelesen hatte, war ich auch neugierig geworden auf die Thriller der Schriftstellerin. Also wählte ich DIE FALLE aus, da es auch das Debüt gewesen ist. Zudem hat mich die Grundidee einer vollständig zurückgezogenen Hauptfigur sehr neugierig gemacht. In den Inneren Monologen der Figur wird ihre Verletztlichkeit und Zerrissenheit, die alten Verletzungen und die nicht überwundenen Traumata sehr deutlich. Man wird zusammen mit ihr in einen Strudel aus Wirklichkeit, Einbildung und Schmerz gezogen und versucht einen Weg dadurch zu finden. Ich fand die Geschichte sehr faszinierend und nicht vorhersehbar. Zu erst dachte ich, ja klar, genau, ist doch völlig logisch aber dann kommt die Autorin mit Wendungen um die Ecke mit denen ich nicht gerechnet hatte. Mir hat das Buch im Großen und Ganzen gut gefallen. Ich bin auf die weiteren Thriller gespannt.
Interessante Wendungen
Als ich Lindas Geschichte zu lesen begann, war ich mir nicht sicher wo sie hinführte. Der Mord an ihrer Schwester, ich hatte sofort sie im Kopf. Die Eigenbrödlerin, die seit 11 Jahren ihr Haus nicht verlies. Jemanden hatte der für sie einkaufte, einen Gärtner und so weiter. Als Lenzen dann ins Spiel kam, hatte ich kurz darüber nachgedacht das er es ja auch sein könnte, aber ehrlich mit diesem Ende hätte ich nicht gerechnet und hoffe das es irgendwann einen zweiten Teil gibt, wo man mehr über Julian und sie erfährt.
4 Sterne = sehr gut, würde ich weiter empfehlen Ein wirklich spannender Psychothriller ganz nach meinem Geschmack. Melanie Raabe hat einfach ein Talent dafür facettenreiche Charaktere zu erschaffen und detailreiche Handlungkonstrukte zu kreieren. Auch ihr Sprachstil ist besonders und hat immer einen hohen Wiedererkennungswert. Man rätselt von Anfang bis Ende mit und wechselt dabei ständig den eigenen Standpunkt, insbesondere, weil wir es hier mit einer etwas unzuverlässigen Erzählerin zu tun haben. Am Ende ergibt dann alles plötzlich einen Sinn, aber man wäre trotzdem nie darauf gekommen, weil immer wieder Zweifel gesäht werden. Da die Protagonistin Autorin ist, lesen wir hier also parallel auch das Buch mit, was sie geschrieben hat, ein Buch im Buch sozusagen. Ich persönlich hätte diese parallele Handlung nicht gebraucht, mich hat es eher rausgerissen und ich war immer wieder froh in die eigentliche Geschichte zurückzukehren. Außerdem sind für mich zwei Fragestelleungen am Schluss nicht aufgelöst worden, die mir zu einem für mich komplett runden Abschluss gefehlt haben.
Hat mich leider gar nicht gepackt, flacher Schreibstil, leere Dialoge und Charaktere, die mir allesamt von Grund auf unsympathisch waren. Schade.
Spannend geschrieben
Pageturner, kurze spannende Kapitel. Manchmal auch Stellen wo es langweilig war, aber trotzdem sehr lesenswert.
Nervenkitzel pur
Ein absolut fesselndes Buch, das mich gedanklich nicht losgelassen hat, auch wenn ich mich zwischendurch zwingen musste weiterzulesen, weil es so aufregend war. Starke Geschichte, vielen Dank für die Empfehlung ❤️
Sehr spannend geschrieben. Liest sich in einem weg.
Mein Fazit: Spannende Unterhaltung. Ein bisschen Action, ein bisschen Psycho. Entertainment pur. *** Inhalt: Sie stellt ihm eine Falle. Aber ist er wirklich ein Mörder? Die berühmte Bestsellerautorin Linda Conrads lebt sehr zurückgezogen. Seit elf Jahren hat sie ihr Haus nicht mehr verlassen. Als sie im Fernsehen den Mann zu erkennen glaubt, der vor Jahren ihre Schwester umgebracht hat, versucht sie, ihm eine Falle zu stellen – Köder ist sie selbst... (Klappentext) Meine Meinung: Zu Beginn war ich mir gar nicht sicher was in dieser Geschichte passieren würde. Von Anfang an schwingt eine sehr bedrückende Stimmung in den Sätzen mit. Bis Spannung aufkam dauerte es ein bisschen, alles schien so einfach. Doch die grandiose Schreibweise von Mel Raabe hat mich über diese anfängliche "Flaute" hinweggetröstet. Ab der Mitte der Geschichte nimmt das Ganze Fahrt auf. Und das auf einen ziemlich verrückte Art und Weise. Mit jeder Seite wuchs mein Unwohlsein. Die Psyche ist ein kleines Biest! Ich wusste wie Linda nicht was wahr ist und was nicht. Im letzten Teil der Geschichte explodiert die Erzählung förmlich. Die Geschichte nimmt eine Wendung nach der anderen und ich konnte das Buch ehrlich nicht mehr aus der Hand legen. Faszinierend! Packend! Zu den Charakteren gibt es nicht viel zu sagen, denn es gibt eigentlich nur einen den man wirklich kennenlernt. Linda. Linda ist ein sehr spezieller Mensch. Um so interessanter ist es dieser Figur zu folgen. Wie schon erwähnt hat Melanie Raabe eine wirklich tolle Schreibweise. Sie reißt einen in ihrer Geschichte regelrecht mit.
Zu wenig Thrill, zu viel Geplänkel.
Das Buch hat mir ganz gut gefallen , jedoch haben mich die eingeschobenen Sequenzen beim Lesefluss gestört . Diese wollte ich gerne immer überspringen um zu der eigentlichen Handlung des Buches zu kommen.
„Die Falle“ von Melanie Raabe konnte mich auf mehrere Arten überraschen. Die Story klang vielversprechend. Eine junge Frau, die dem Mörder ihrer Schwester eine Falle stellt. Womit ich gleich zu Beginn nicht gerechnet hatte, war der Schreibstil. Melanie Raabe hat eine grandiose Art das Innenleben, die verschrobenen Gedanken und Gefühle der Protagonistin rüberzubringen. Gerade am Anfang legt sie viel Wert auf Kleinigkeiten, die für uns alltäglich sind, aber für jemanden, der sein Haus nie verlässt, ein Highlight des Tages darstellen. Das lässt den Charakter Linda Conrads ein bisschen verrückt wirken aber bringt sie dem Leser unheimlich nahe. Sie verlässt nie das Haus und ist besessen von dem Mord an ihrer Schwester, hat Panikattacken und Schlafstörungen. Meine Sympathie für Linda schwankte während des Buches immer wieder. Gerade im Mittelteil büßt sie sehr viel ein und wirkt einfach nur durchgeknallt, aber so muss das sein, den sie bringt damit auch unheimlich Schwung und Spannung in die Geschichte. Ich brauchte ein bisschen, um mich an den Schreibstil zu gewöhnen aber, sobald das Interview begann, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Linda schreibt also ein neues Buch, eine Geschichte über den Mord an ihrer Schwester und will damit den Mörder in eine Falle locken. Wir bekommen immer wieder Abschnitte aus dem Buch zu lesen und erfahren gleichzeitig, was damals vor 12 Jahren wirklich geschah. Eine sehr gute Art die Geschehnisse von damals zu erzählen. Es sind sozusagen besondere Rückblicke, die wir durch Sophie und Kommissar Jonas erfahren. Was mir sehr gut gefallen hat, da man merkt, dass es mehr zwischen Jonas und Sophie und somit auch zwischen Linda und Julian gibt. Man geht zu Beginn des Buches ja davon aus, dass Viktor Lenzen der Mörder ihrer Schwester ist. Das wie, warum und was Linda unternimmt, um ihn zu überführen, ist einfach wunderbar inszeniert. Man schwankt zwischen Unglauben und Verwirrung, dann ist man sich sicher und Melanie Raabe schmeißt wieder alles um. Mehr kann und will ich auch nicht dazu sagen. Ihr müsst es einfach selbst lesen, euch verwirren lassen und mit Linda zusammen leiden und selbst nicht mehr wissen, was wahr ist und was sich gerade nur in ihrem Kopf abspielt. Fazit Ich bin ja kein großer Thriller Leser, aber Melanie Raabe konnte mich mit „Die Falle“ von sich überzeugen. Es hatte alles, was ich in einem Roman brauche. Spannung, eine Liebesgeschichte und interessante und authentische Charaktere. Einfach großartig.
Thriller, Liebesgeschichte, Psychothriller..
Für mich war der Schwerpunkt auf den psychologischen Thriller-Elementen und der angeschlagenen Psyche der Hauptcharakterin und ihrer Entwicklung. Die Geschichte wird aus ihrer Perspektive in Ich-Form erzählt. So erfahren wir ihre Gedanken und ihr Innerstes ganz genau. Das hat mir sehr gut gefallen. Es herrscht viel Spannung im Buch, die Spannung, die Linda in sich trägt, die Spannung in den Gesprächen zwischen Linda und Lenzen. Spannend zwischen Linda und Julian. Dazu noch eine Geschichte in einer Geschichte, da Linda Autorin ist und ihr eigener Roman in diesem Buch auch etwas erzählt wird. Lindas Roman ist inspiriert durch ihre eigene Vergangenheit, sodass wir sie besser kennen lernen. Dazu ist Lindas Roman auch eine Liebesgeschichte im Thriller-Format. Zwei wunderbar miteinander verwobene Geschichten. Ich bin sehr begeistert.
Gute Grundstory deren Potenzial nicht ausgeschöpft wurde
Die Grundstory hatte mich direkt in ihren Bann gezogen und damit auch zum Kauf veranlasst. Leider wurde das dadurch ermöglichte Potenzial in meinen Augen nicht ausreichend ausgeschöpft. Die Geschichte ist nicht wirklich spannend, sondern in großen Teilen basierend auf verschiedenstenten hypothetischen Ausgängen, die aber alle nur im Kopf der Protagonistin stattfinden. Ich glaube, dass mein größtes Problem an dem Buch tatsächlich war, dass in der Realität gar nicht so viel passiert ist, sondern sich viel mehr im Kopf der Hauptperson abgespielt hat. Insgesamt ein solides Buch, bei dem aber insgesamt mehr hätte passieren können und die Twists überraschender hatten sein können.
Zuerst einmal muss ich sagen, dass dieses Buch ziemlich lang bei mir herum lag, bevor ich mich doch entschieden habe, es zu lesen. Ich fand den Klappentext zuerst nicht ganz so überzeugend und das Cover hat mir auch nicht wirklich gefallen. Als ich dann aber die ersten Seiten gelesen habe, war ich sofort im Bann des Buches und habe es innerhalb zwei Tagen durchgelesen. Auch wenn Linda Conrads eine etwas verschrobene Frau ist, die eigentlich noch ziemlich jung ist, aber lebt wie eine 80-jährige Einsiedlerin, kann man sich relativ schnell mit ihr identifizieren. Sie ist sympathisch und man kommt mir ihren Gedankengängen mit. Erzählt werden in diesem Roman zwei Geschichten. Einerseits die Geschichte der Gegenwart, in der Linda Conrads die Hauptrolle spielt und versucht, dem Mörder ihrer Schwester auf die Spur zu kommen. Andererseits liest man auch den Roman mit, den Linda Conrads über ebendiesen Mord schreibt. Hier erfährt man auch sehr viele Details über die Beziehung zwischen Linda und ihrer Schwester und auch die Art, wie damals alles ablief. Teilweise kann das ein bisschen verwirrend sein, aber meistens kommt man ziemlich gut mit. Melanie Raabes Schreibstil hat mir auch gut gefallen. Sie hat ein unglaubliches Talent darin, Situationen, Umgebungen (wie die Natur) und Räume so zu beschreiben, dass man sich beinahe so fühlt, als wäre man selbst dabei. Diese Teile, wenn sie mit sehr vielen Adjektiven die Gefühle der Protagonistin beschreibt, sind mir bei diesem Buch besonders aufgefallen. Zusätzlich gab es viele überraschende Wendungen und man war sich nie ganz sicher, was gerade echt passiert, was ein Traum ist und was nur eine Erinnerung. Die einzige Kritik, die ich doch habe, ist, dass das Buch teilweise sehr langatmig ist. Erst einmal wartet man ewig lang auf die Szene mit dem Journalisten, den Linda für den Mörder ihrer Schwester hält. Es geschehen viel zu viele Vorbereitungen, sie malt sich viel zu oft aus, wie diese Situation enden kann. Als die Situation mit Lenzen, die eigentlich der Schlüssel für die gesamte Handlung zu sein scheint, endlich da ist, war ich fast ein bisschen enttäuscht. Die Szene ist so wichtig für den Verlauf des Buches, aber sie zieht sich an einigen Stellen doch sehr. Das ist schade, denn da geht der Spannungsbogen verloren. Generell besteht das Buch nicht aus so vielen verschiedenen Szenen, wie es andere Thriller tun. Deshalb war es schade, dass die wenigen Szenen, die beschrieben wurden, dann teilweise sooo extrem lang waren. Das Ende wiederum war meiner Meinung nach dann doch zu abrupt. Es war irgendwann doch ziemlich vorhersehbar, wie es ausgeht, und das Ende hätte ich mir doch noch spektakulärer erwartet. Mein Fazit: Alles in allem ist „Die Falle“ auf jeden Fall ein lesenswertes Buch. Wenn man es über die wenigen Stellen, die sich etwas ziehen, hinweg schafft, ist das Buch spannend und definitiv empfehlenswert. Ich gebe 7 von 10 Punkten.
Für mich einer der besten Thriller, die ich seit langem (oder vielleicht sogar überhaupt) gelesen habe! So viele Elemente haben mich begeistert: - Der grandios schöne Schreibstil. Zwischenzeitlich fast poetisch und dann der Stimmung angemessen doch zackig und hektisch. Sehr wandelbar und dadurch richtig gut! - Die Idee der Story empfand ich als super gut - Ein Buch im Buch, führte hin und wieder zu angenehmen Verwirrungen - Drei Erzählperspektiven, die alle spannend waren - Ein Buch mit vielen Ebenen, sowohl von der Geschichte her als auch sprachlich - Einige Plot-Twists, die ich so nicht geahnt habe - Überzeugendes Ende - Ich war zufrieden! Hätte ich es nicht abschnittsweise in meiner Leserunde gelesen, wäre es ein One-Night-Book geworden. Wir wurden auch immer schneller, weil es uns so gut gefallen hat!
Spannend von Anfang bis Ende. Bei jeder Wendung kommt man in grübeln, wie es denn letztlich gewesen ist.
Simple Handlung, komplexe Hauptfigur. Und eine Frage am Ende.
Meine Meinung: Lange dachte ich, Thriller sei das einfachste Genre. Blut und Ekel, verwirrende Spielchen, etwas Psychologie reingeworfen, ein Twist, Hass, Wut, fertig ist der Thriller. Seitdem ich aber vermehrt wieder Thriller lese, finde ich die meisten entweder langweilig oder aufgrund von zahlreichen Figuren und Verdächtigen zu kompliziert. Frau Raabe ist es gelungen, ein Buch mit wenigen Charakteren zu schreiben, das ich in 3 Tagen durchgesuchtet habe. Dabei finde ich das Buch nicht perfekt. Ein paar Stellen fand ich zu simpel und die Handlung hatte für mich Timing-Probleme. Allerdings sorgen diese ‚Mängel‘ für ein rasantes und kurzweiliges Leseerlebnis. Die Hauptfigur, Linda Conrads, fand ich extrem gut erzählt. Da sie das gesamte Buch trägt, wäre alles andere auch schwierig. Linda ist gebrochen, kaputt, hat psychische Probleme, wirkt desorientiert und dann doch wieder klar, ist erfolgreich, wohlhabend, nett zu ihren Angestellten aber im Grunde völlig isoliert. Mein größter Kritikpunkt: Ich hatte zu keinem Zeitpunkt Angst um sie, dabei wäre meine Fallhöhe durchaus hoch gewesen, da ich Linda mit allen ihren Schwächen und Makeln faszinierend fand. Die Entwicklungen im Buch fand ich gut gemacht, manchmal habe ich den Atem angehalten und wollte immer weiterlesen, gleichzeitig bleibt bei mir nach Beenden des Buches ein etwas leeres Gefühl zurück. Das war alles? Da war nicht mehr? So… simpel? So komme ich zu sehr guten 4/5 Sternen. Die Mischung aus einer komplexen Hauptfigur in einer eher simplen Geschichte hat mich gefesselt. Dennoch bleibt da diese Frage am Ende: Das soll es gewesen sein?
Wow, so viele Plottwists, aber mit dem Ende bin ich wirklich zufrieden.
Das Buch im Buch, tolle Struktur Lässt einen immer wieder daran zweifeln was man glaubt, Wahrheit oder Wahn?? Innerhalb von zwei Tagen ausgelesen, weil so fesselnd 😊
Eher 3,5 Also, wie grade schon erwähnt fand ich die Handlung an sich ziemlich leicht durchschaubar. Trotzdem habe ich den Roman an einem Nachmittag verschlungen. Denn so an sich gefiel mir die Idee ziemlich gut. Auch das Katz und Maus Spielchen mochte ich. Schade fand ich, das Raabe eben so vorhersehbar blieb und es keine wirklichen Überraschungen gab. Das hätte für mich "Die Falle" von einem guten Buch, zu einem sehr guten gemacht. Aber ich fand auch schon ihre andren Geschichten (Der Schatten und das Hörspiel Der Abgrund) ziemlich vorhersehbar konstruiert. Daher muss ich zugeben, das ich auch hier nicht erwartet hatte, eine Überraschung zu erleben. Weshalb ich trotzdem Lust habe mehr von ihr zu lesen, ist tatsächlich Melanie Raabes Schreibstil. Ich mag ihn sehr gerne und finde, sie schafft es ziemlich gut, die Gefühle ihrer Figuren in Worte zu fassen. Ich war total drin in der Handlung und wollte vor allem wissen, was Linda weiter tun wird, um ihre Ziele zu erreichen. Hi und da hätte ich mir aber trotzdem mehr Mut gewünscht. Der Roman ist sicher vor allem für Thriller Einsteiger*innen geeignet, da eher unblutig. Ich glaube ich hoffe bei Raabe jetzt auch weiterhin, das sie mich eines Tages doch noch überraschen kann. Irgendwie habe ich schon zum zweiten Mal das Gefühl, das sie ihr Potential nicht ganz ausschöpft oder sich selbst abbremst um massentauglich zu bleiben. Beim Lesen selbst war ich total in der Handlung gefangen und hab das Buch an einem Nachmittag gesuchtet. Jetzt im Nachhinein mit etwas Abstand, fällt mir eben wieder auf, das es mehr als solide trotzdem nicht war. Meine Wertung bleibt also eher im Mittelmaß hängen, auch wenn ich weiterhin Lust habe, andre Romane der Autorin zu lesen.
Bin etwas schwer in das Buch reingekommen. Der Schreibstil mit den kurzen Sätzen hat den Lesefluss etwas gestört. Ab der Hälfte war es dann aber OK
Mal was anderes...
Also ich muss sagen ein Thriller war es für mich jetzt nicht unbedingt. Ja es gab die an oder andere "krasse" szene. Aber mehr dann auch nicht. In dem Buch geht es um eine Autorin die ein Bich über ihrer Vergangenheit schrieb so. Liest man immer mal wieder Ausschnitte aus ihrerm neuen Werk was ganz cool ist und ich so zuvor auch noch nicht kannte. Den mittlere Teil der Geschichte fand ich etwas langatmig. Ich war zwischen drin so ganz bisschen genervt weil es mir das Gefühl geb jetzt ist aber der Fall aufgelöst und dann kommt immer wieder...Ja so könnte es gewesen...und dann geht wieder eine andere Variante der Geschichte los. Trotzdem hat mich die Geschichte nicht los gelassen und ich musste wissen wie sie aus geht. Außerdem finde ich das man sehr schön Lindas Veränderung mit bekommt.
Ein sehr spannendes Buch mit einem leider Recht schwachen Ende. Deswegen nur 4 Sterne.
Ich mag Krimis selten, eigentlich gar nicht, einfach nicht mein Buchgenre aber es gibt Ausnahmen. Dieses fand ich ok und Krimifans finden es bestimmt richtig genial. Als Film würde ich es richtig feiern, da hab ich irgendwie wenige Problem mit dem Genre. Criminal Minds ist eine unfassbar geniale Serie.
„Was muss passiert sein, dass du dich elf Jahre in deinem Haus vor der Welt abschottest? - Was muss passieren, dass du es wieder verlässt?“
12 Jahre nach dem Tod ihrer Schwester ist Linda sich sicher, deren Mörder im Fernsehen gesehen zu haben. Um ihn zu stellen, plant sie, ihn in eine Falle zu locken. Unwissend, dass sie sich selbst an die wand spielt und schon längst selbst in der Falle sitzt. Melanie Raabe gelingt es eindrucksvoll den Leser im Unklaren zu lassen - verstrickt in Lügen, Einbildungen & in einem Wirrwarr aus Anschuldigungen und Tatsachen. Bis man feststellt: man sitzt selbst in der Falle.
Ein Psychospiel
Vor mittlerweile schon ein paar Jährchen habe ich das Hörspiel "Der Abgrund" von Melanie Raabe gehört. Das fand ich so spannend, dass ich auch mal einen ihrer Thriller lesen wollte. Bis es dazu gekommen ist, hat es mal wieder länger gedauert. Letztes Jahr lief mir dann "Die Falle" im öffentlichen Bücherschrank über den Weg. Und jetzt hatte ich auch ein bisschen Luft, das Buch endlich zu lesen. . Darum geht's: Die Erfolgsautorin Linda Conrads führt ein zurückgezogenes Leben. Sie verlässt nie ihr Haus und steckt voller Ängste. Der Grund: Lindas Schwester Anna ist vor 12 Jahren ermordet worden. Linda hat ihren Mörder gesehen. Und plötzlich erkennt sie den Mann im TV wieder. Mit einem Thriller über den Fall will sie ihn aus der Reserve locken. . Der Schreibstil ist zunächst etwas gewöhnungsbedürftig. Aber schon nach kurzer Zeit hatte ich mich daran gewöhnt und bin nur so durch die Seiten geflogen. Die Handlung erscheint über weite Strecken wie ein 2-Personen-Kammerspiel. Ein psychologischer Schlagabtausch. Und dabei ist nicht klar, wem man trauen kann. Das ist schon echt gut gemacht. . Melanie Raabe greift auf das Stilmittel "Buch im Buch" zurück. Sehr gelungen, wie ich finde. Diede Kapitel schaffen es, einem auch die Person der verschrobenen Autorin näher zu bringen. Zum Beispiel erfährt man auch, dass Linda eine besondere Bindung zu einem Ermittler in dem Fall aufgebaut hat. "Das ist kein Thriller, sondern eine als Thriller verkleidete Liebesgeschichte." (Zitat S. 503). Ja, ein bisschen ist da was dran… . Fazit: "Die Falle" kommt langsam, dann aber gewaltig. Ein packender und spannender Thriller. Es hat sich gelohnt!
Das Buch ließ sich gut lesen und die Story war recht interessant. Allerdings war es zum Ende hin (für meinen Geschmack) etwas zu vorhersehbar. Dennoch ist es alles in allem empfehlenswert.
Linda Conrads. 38 Jahre alt. Autorin. Seit 11 Jahren hat sie nach einem Schicksalsschlag das Haus nicht mehr verlassen. Doch als sie denkt, den Mann, der ihre Schwester tötete, im Fernsehen zu sehen, fasste sie einen Entschluss: Sie wird ihn kriegen. Sie stellt ihm eine Falle - und sie ist der Köder. Ich bin etwas zwiegespalten was dieses Buch angeht. Ich habe viel erwartet und es war nicht komplett schlecht, doch ich glaube meine Erwartungen waren zu groß. Es ist eher für zwischendurch gedacht, nicht viel zum Nachdenken. Es hat fast das halbe Buch gedauert, ehe ich den ersten Hauch von Spannung vernahm. Durch die Langatmigkeit verflog sie jedoch auch wieder schnell. Die Idee mit dem zweiten Roman im Buch hat mich anfangs positiv überrascht, da es aber nur als eine Spiegelung von Lindas Leben zu betrachten ist, hatte ich irgendwann das Gefühl alles doppelt zu lesen. Es wirkte alles zäh. Die letzten Seiten haben wieder etwas Spannung zurückgebracht und ab da an ließ es sich auch zügiger lesen, doch der ganz große Knall fehlte mir persönlich. Ich zweifelte nicht am Ende des Buches, konnte es mir sogar schon im Vorfeld denken.
3,5 Sterne
Ein anfangs langwieriger Thriller, der in die Irre führt und am Ende doch noch ganz gut ist.
Inhalt: Linda Conrads ist 38 Jahre alt. Eine Bestsellerautorin, doch kaum einer kennt sie wirklich, kaum einer weiß wie sie aussieht. Sie ist ein Mysterium, ein Geheimnis, ein flüsterndes Gerücht. Seit nunmehr elf Jahren lebt Linda in ihrer eigenen kleinen Welt. Ein Haus, das sie nie, unter gar keinen Umständen verlässt und zu dem sie nur wenigen Eintritt gewährt. Die Autorin lebt von einem Tag in den Nächsten, doch täglich quält sie der Schmerz. Ein Schmerz, der sich tief in ihre Seele gebohrt hat und lauernd wartet, auf den einen Tag, der alles verändern wird. Der eine Tag, an dem sie den Mann zu Rechenschaft zieht, der ihre Schwester ermordet hat. Den Mann, den sie vor Jahren am Tatort ertappte. Den Mann, der bisher nie gefasst wurde. Das Monster, das Lindas Träume heimsucht. Als der Tag endlich gekommen ist, stellt Linda dem Monster eine Falle. Aber ist er wirklich das Monster aus ihrer Erinnerung? Meinung: Schon länger und öfter bin ich um den Debütroman und Thriller "Die Falle", von Melanie Raabe herum geschlichen und dabei über zahlreiche euphorische und begeisterte Leserstimmen gestolpert. Der entscheidende Kaufimpuls konnte jedoch, bis zur letzten Woche, nicht auf mich überschwappen. Zu simpel, zu einfach, zu gewöhnlich, zu minimalistisch klang der Plot. Dementsprechend skeptisch wagte ich mich an die ersten Seiten - und urplötzlich schnappte sie zu, die Falle. Schon nach wenigen Sätzen hatte mich Frau Raabe vollends in ihren Bann gezogen, meine Neugier aufs Extremste geweckt und mich an diese unglaublich gute Geschichte gefesselt. All meinen Befürchtungen zum Trotz, war die Geschichte um Linda Conrads weder gewöhnlich, noch langweilig oder langatmig. Denn obwohl Melanie Raabe sich nur weniger Komponenten bedient, um ihre Buchwelt zu erschaffen - einer Schriftstellerin, eines isolierten Hauses, eines nie gefassten Mörders - skizziert sie diese mit Hilfe eines gewaltigen Schreibstils, eines unglaublich dicht gefassten Spannungsnetzes und viel Liebe zum Detail. Ich muss gestehen, dass mir der Einstieg mit Linda Conrads als Figur zunächst schwer fiel, denn die Autorin befördert den Leser schon nach wenigen Seiten mitten ins Geschehen. Ohne lange Vorreden, ohne große Vorgeschichten, wird man direkt in Lindas Welt katapultiert, bestehend aus zwei Stockwerken, versinkt zusammen mit ihr im dunklen Strudel der Erinnerung und gerät dadurch erst mal ins Straucheln. Jedoch gerade weil Lindas Welt so beschränkt ist, so klein, so einsam und isoliert, kann man mit der Zeit ein Gefühl für sie entwickeln, ihren Schmerz nachempfinden, ihre Gedanken, ihre Zweifel. Letztlich ist man so sehr gebannt und gefangen in der Sicht der Protagonistin, dass man alles in Frage stellt und voller Spannung, mit feuchten Händen, dem Ende, der Auflösung dieses Werkes entgegen hechtet. "Die Falle" ist ein durchweg raffiniertes Werk und führt die Gedanken mehr als einmal in die Irre. Neben den Kapiteln, geschildert aus Lindas Sicht, gibt es auch immer wieder Auszüge aus ihrem Roman "Blutsschwestern", den sie eigens als Köder für den Mörder geschrieben hat. Durch diesen stetigen Wechsel, wie auch die detaillierten und komplexen, ungeordneten Gedankengänge und Erinnerungen der Protagonistin, webt die Autorin ein hauchdünnes, fließend ineinander übergreifendes Netz aus Irrungen und Wirrungen, aus Realität und Fiktion. Fast schon spielerisch werden Grenzen vermischt, bis nur noch Zweifel bleibt. Zweifel bei Linda. Zweifel beim Leser. Ist das wirklich der Mann, der Linda getötet hat? Kann ich mir selbst trauen? Was ist die Wahrheit? In keinem Moment ist man sich darüber im Klaren, wie die Geschichte ihr Ende findet und gerade das, macht einfach Spaß. Was dieses Werk von anderen Thrillern abhebt und zum absoluten Highlight macht, ist der facettenreiche, kraftvolle und an manchen Stellen unglaublich tiefsinnige Schreibstil von Frau Raabe. Gerade im Thrillergenre kommt es relativ selten vor, das sich jeder Satz zu einem Bild formt und eine neue Farbe, ein neues Gefühl zur Gesamthandlung beisteuert. Die Autorin komponiert mit Worten und schafft somit ein sehr stimmiges Buch, mit einer einnehmenden Atmosphäre. Die zusätzlich sehr kurz gehaltenen Kapitel, verleihen der Geschichte ein gewisses Tempo. Fazit: Kurz und knapp: raffiniert geschrieben, spannend dicht, und mit zahlreichen Wendungen, die einem beim Lesen den Atem rauben. "Die Falle" von Melanie Raabe, ist ein Thriller der ersten Stunde und hebt sich besonders durch einen unglaublich atmosphärischen und kraftvollen Schreibstil der Autorin von anderen Werken des Genres ab. Somit verzeiht man dem Schmöker anfängliche Startschwierigkeiten gerne und lässt sich breitwillig von der Geschichte in die Falle locken.
Dies war mein erstes Buch von der Autorin und es war in Ordnung. Es ist ein solider Thriller, der mehr Spannung haben hätten können. Dafür hat die Protagonistin mir sehr gut gefallen und der Sprachstil. Viel kann ich nicht dazu sagen, da es schnell in die Thematik geht. Wer leichte schneller Thriller mag ist hier richtig ☺️😁 Es konnte mich insgesamt nicht umhauen, aber habe noch ein Buch von ihr im Regal stehen 😅 meiner Meinung nach ist Potenzial da 😄☺️ 3,5 Sterne 🤩
Es hat eine Weile gedauert, bis ich im Buch war, danach konnte ich es nicht mehr weg legen.
Dank Vorablesen habe ich vor einiger Zeit ein signiertes Exemplar von "Die Falle" gewonnen. Nochmal nachträglich vielen Dank dafür, denn es ist mir schon lange nicht mehr passiert, dass ich ein Buch tatsächlich innerhalb eines Tages ausgelesen habe :). Zum Inhalt: Linda Conrads, erfolgreiche Schriftstellerin, lebt seit über 10 Jahren sehr zurückgezogen in ihrem Haus am Starnberger See. Seit ihre Schwester ermordet wurde, vermeidet sie den Kontakt zu anderen Leuten, so gut es geht, und lässt sich alles, was sie zum Leben braucht, ins Haus bringen. Eines Tages wird sie allerdings aus diesem Leben herausgerissen, als sie den Mörder ihrer Schwester im Fernsehen sieht. Da sie ihr Haus nicht mehr verlässt, fasst sie den Entschluss, dem Mörder eine Falle zu stellen und ihn zu einem Geständnis zu zwingen ... Meine Meinung: Der Roman beginnt fast leise und sehr langsam, der Leser erfährt, wie Linda sich ihr Leben in dem Haus eingerichtet hat, das sie schon so lange nicht mehr verlassen hat. Dann die TV-Sendung und Linda bekommt einen kleinen Schock - der Mörder ihrer Schwester ist im Fernsehen! Spätestens hier ist der Zeitpunkt, wo man beginnt, mit Linda mitzufiebern. Gelingt es ihr, den Mann aus ihren Erinnerungen zu einem Geständnis zu bewegen? Oder sieht die Wirklichkeit ganz anders aus? Linda ist traumatisiert, an vielen Stellen merkt man das als Leser ganz deutlich. Die Darstellung der Gefühle der "Heldin" ist meiner Meinung nach auch eine der ganz großen Stärken des Buchs. Die Art und Weise, wie man Dramatik und Spannung erzeugt, beherrscht Melanie Raabe ganz vorzüglich. Lange, lange Sätze, zum Teil kurz und abgehackt, immer nur durch Beistriche getrennt - das erzeugt einen Sog, dem man sich als Leser nicht entziehen kann. Auch wenn ich persönlich nicht auf solche "Bandwurmsätze" stehe, ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen, bin schneller und schneller durch die Seiten geflogen ... Was mir nicht so gut gefallen hat, muss ich gestehen, war der Aufbau der Handlung. Eine erste Klimax hat der Roman etwa zu Beginn des letzten Drittels. Danach war ich erst einmal ratlos ... Was würde jetzt noch kommen? Zuerst verläuft die Handlung eher ruhig, bis man zusammen mit Linda herausfindet, dass Wahrheit nicht immer Wahrheit bedeutet. Der Schluss hat mir persönlich jetzt auch nicht so zugesagt, im Gegenteil, zum Rest des Buches war diese Ende fast ein bisschen ... klischeehaft. Ein bisschen 0815-Krimi eben - und an einer ganz bestimmten Stelle habe ich sogar laut "Nein" geschrien, von wegen das passiert jetzt aber nicht wirklich, wo doch der Anfang sooo genial war. Mein Fazit: Ein wunderbar spannendes Buch, dessen Inhalt mich wirklich richtig gefesselt hat. Der Schluss ist zwar nicht nach meinem Geschmack, aber das tut meinem insgesamt sehr positiven Eindruck keinen Abbruch. Klare Leseempfehlung!
Ein spannender Thriller, der mich sehr gut unterhalten hat!