Schönes Buch mit ungenutztem Potenzial.
In dem Buch geht es um Lina, eine Wedding-Plannerin, die an ihrem eigenen Hochzeitstag vorm Altar stehen gelassen wurde. Warum der Bräutigam die Entscheidung getroffen hat? Angeblich dank seines kleinen Bruders Max. Nach 3 Jahren bewirbt sich Lina auf einen Traumjob. Genau da trifft sie wieder auf die beiden Brüder und muss mit Max für diesen Job zusammenarbeiten. Doch mit der Zeit entwickeln sich aus Feindseligkeit andere Gefühle bei Lina. Und Max? Hat immer noch ein schlechtes Gewissen wegen dem Drama auf der Hochzeit, obwohl er nicht mehr weiß, was er gesagt hat. Daher möchte er ihr helfen, diesen Job zu bekommen und um aus dem Schatten seines Bruders zu treten. Doch sind seine Gefühle gegenüber der Fast-Frau seines Bruders richtig? Das Buch lässt sich sehr schön lesen. Ich musste auch an einigen Stellen lachen. Besonders Linas Familie ist sehr bunt, laut und unterhaltsam. Doch mir fehlte es im Gesamten an Tiefe bei beiden Protagonisten. Ich war teilweise genervt von Lina und ihrem Denken. Man hätte hier vielleicht nochmal mehr aufarbeiten können, was passiert ist. Bei Max hätte man bei der Rivalität zu seinem Bruder und wie sich das auch auf seine Beziehungen ausgewirkt hat, mehr in die Tiefe gehen können. Es war eine schöne Grundidee, der es aber anders Tiefe gefehlt hat, um mehr Verbundenheit mit den Figuren herzustellen. Hätte Mia Sosa nicht nur an der Oberfläche gekratzt und wäre mehr in die Tiefe gegangen, hätte die Geschichte mehr berührt. Daher gute Story mit gutem Ansatz, der die Tiefe gefehlt hat.