Ich habe von „Miss Veronica und das Wunder der Pinguine" eine unterhaltsame Geschichte eben über die Reise einer alten Dame in die Kälte der Antarktis inklusive diverser Stolpersteine erwartet, aber bekommen habe ich so viel mehr. Zum einen lernt man einiges über Pinguine (immer super) und aber auch darüber, wie schwer die kleinen Kerlchen es auch durch Mensch und Klimawandel haben. Zudem ist die Geschichte vielschichtiger als ich vermutet hatte, besonders weil man mit Veronica in ihre Vergangenheit reist und so mehr über sie als Person und die Gründe ihres Handelns erfährt. Die Charaktere sind allesamt sehr liebenswürdig, trotz und gerade aufgrund ihrer Ecken und Kanten. Man kann sich gut in Geschichte und Personen hineinversetzen, der Roman ist spannend bis zur letzten Seite und somit von mir eine klare Leseempfehlung!
Dies ist mein erstes Buch von Hazel Prior und ich muss sagen, 5 Sterne!
Ich habe nichts an dem Buch auszusetzen.
Es ist eine rundherum tolle Geschichte, einfach klasse.
Ein unheimlich toller Schreibstil wie ich finde und die Protagonistin ist super dargestellt.
Man lernt einiges über Pinguine, aber es geht nicht nur um Pinguine. Die Mischung macht es einfach.
Das Buch spielt in der Jetztzeit und in der Vergangenheit.
Nachdem ich 100 Seiten gelesen habe, war mir klar, dass ich den zweiten Teil brauche. Und der ist vor ein paar Tagen angekommen 😊.
Ich kann euch das Buch nur empfehlen.
Als Leser erlebt man eine ähnliche Geschichte wie die Protagonisten in diesem Buch. Zu Anfang ist es schwer, Miss McCreedy zu mögen und in die Geschichte hinein zufinden. Aber sie schafft es, dass man sich für sie erwärmt und sie als auch die gesamte Geschichte ins Herz schließt.
Die süßen Pinguine helfen sicherlich dabei!
Miss Veronica ist eine alte aber schwerreiche Dame, die zunächst etwas kalt und unnahbar rüberkommt. Erst nach und nach erfährt man, was ihr im Leben widerfahren ist sodass man sie viel besser versteht. Was ein tollpatschiger Kerl, 3 Wissenschaftler und Pinguine damit zu tun haben, lest am besten selbst.
Alles in allem ein sehr gut geschriebener und unterhaltsamer Roman.
Ein Buch, das das Herz berührt.
Mehr als einmal standen mir beim Lesen Tränen in den Augen und ich denke so oft an meine Oma.
Die Geschichte führt einem außerdem die Härte der Kriegszeiten vor Augen und macht demütig und dankbar für die eigene Kindheit, den Frieden im Land und die veränderten gesellschaftlichen Verhältnisse.
Wenn eine 86-Jährige Hals über Kopf in die Antarktis reist, mitten unter Pinguinen lebt und sich in dem hohen Alter ihr Leben komplett verändert.
Dieses Buch ist besonders! Wieso?
Weil es generationsübergreifend, tragisch, sehr emotional (ich musste die eine oder andere Träne verdrücken), manchmal urkomisch (ich habe Tränen gelacht) und sehr tiefgründig ist.
Die Autorin schreibt auch so bildhaft, dass man alles fühlt. Man ist dabei! Zu 100%!
Dieses Buch hüllt dich beim Lesen in eine kuschelige, warme Wolldecke.
Es gibt Geborgenheit, aber auch viel zum Nachdenken.
Es geht um Kriegstraumata, die schlimmen Zustände zur Zeit des 2. Weltkrieges, um Verlust, um neue Chancen, den Klimawandel und das Leben im Allgemeinen. Um Gefühle, um das “sich nicht trauen und alles in sich hinein fressen” und uns mutig sein.
Und natürlich geht es auch um Pinguine. Welche die gesamte Story zusammenhalten und Handlungen miteinander verschmelzen lassen.
Ein wunderbares, herzerwärmendes Buch für verregnete Tage!
Absolutes Lesehighlight... Herzergreifend, witzig, emotional und auch sehr witzig... Eine Geschichte die fesselt, und die man einfach gelesen haben muss.
Es war eine Herzensempfehlung von Judit und Samira und so war ich sehr neugierig auf eine Geschichte ausserhalb meiner Komfortzone.
•
Es war ein sehr warmherziges, süsses, unterhaltsames und vorallem originelles Buch, dass sich mit Themen wie dem Klimawandel, dem Älterwerden und der Wichtigkeit von Familie beschäftigt.
Die Autorin hat mit ihrem bildhaften und lockeren Schreibstil wunderbare Charaktere geschaffen.
•
Veronica McCreedy eine rüstige 86jährige charakterstarke Persönlichkeit, skuril, hart, stur, schrullig, kaltherzig, distanziert, weiß was sie will und macht ihre Wünsche und Vorstellungen mehr als deutlich. Der finanzielle Background erleichtert ihr das Leben. Doch unter ihrer Schale, steckt eine verletzliche und einsame Person. Ich mochte sie mit all ihren Ecken und Kanten, denn gerade der Vergangenheitsteil hat mich sehr berührt.
Und da ist noch Pip!!! Das kleine verwaiste Pinguinküken, das von Veronica aufgepäppelt wird und ihr nicht mehr von der Seite weicht. Ich bin schockverliebt. Der kleine Kerl hat mir so manche Träne entlockt.
•
Veronicas Besuch in der Forschungsstation war eine Bereicherung für alle. Ich mochte die Entwicklung der Geschichte, vorallem, wie sie sich zusammenraufen mussten und Veronica beginnt sich nach und nach zu öffnen und nahbarer wird.
Die Forschungsarbeit war eher oberflächlich, die Botschaft für Artenschutz und die Sorge um den Klimawandel kommt beim Leser aber an.
•
Für mich ein absolut stimmiges Buch,
das unterhält, aber auch zu Herzen geht. Es sind die Themen, die der Reise den tieferen Hintergrund geben und es fast zu einem modernen Wintermärchen machen, denn die Liebe zu Pinguinen löst eine Bewältigung der Vergangenheit aus.
•
Kritik!!! Auf dem Cover befinden sich Kaiserpinguine und keine wie im Buch thematisierten Adeliepinguine.
Wirklich nett - aber wenn Du dieses Buch hauptsächlich deshalb liest, weil Du Pinguine so toll findest, bist Du vielleicht enttäuscht! Ein großer Teil der Geschichte dreht sich nämlich um die Erlebnisse der Teenager-Veronica im ländlichen England während des 2ten Weltkriegs und um ihre Beziehung zu ihrem Enkel Patrick, der auch nicht in der Antarktis lebt- zumindest nicht dauerhaft. Aber natürlich kommen die Adelie-Pinguine und der Alltag in der Forschungsstation schon vor. Veronica ist nicht unbedingt eine Sympathieträgerin, sie kann schon ganz schön zickig sein, und so 100% warm geworden bin ich mit ihr auch bis zum Schluß nicht. Aber man versteht im Laufe der Geschichte immer besser, warum sie so ist, wie sie ist. Absolute Sympathieträger ist die Forscherin Terry, und auch ihren Enkel mochte ich gern. Scheinbar sind weitere Bände geplant - ich weiß nicht, ob es das jetzt unbedingt gebraucht hätte. Trotzdem habe ich mich gut unterhalten gefühlt und vergebe 4 von 5 Sternen.
Super fließend geschrieben. Miss Veronica ist eine ältere einsamere Dame, die niemanden wirklich an sich heran lässt. Im Buch erfährt man warum sie so ist. Man reist viel in ihre Vergangenheit, über ihren Enkelsohn, der ihre Tagebücher liest. Wenn sie was möchte dann lässt sie sich keinesfalls davon abbringen. Sie erfährt viel über Pinguine und möchte in die Antarktis reisen.
Regt zum Nachdenken an, gute Zitate.
Herzerwärmende Geschichte über das Älterwerden und die Bedeutung von Familie gepaart mit jede Menge Pinguinen, einem einzigartigen Setting und außergewöhnlichen Charakteren!
Als ich das Buch im Buchladen liegen sah, was für mich als Riesen Pinguin-Fan klar, dass ich es lesen muss. Und ich bin sehr positiv überrascht!
Die Protagonistin Veronica McCreedy ist eine ganz außergewöhnliche und exzentrische alte Dame, die man im Laufe der Geschichte so viel besser kennenlernt, ihr Verhalten versteht und sie so ins Herz schließt und richtig mit ihr und für sie sich über Entwicklung freut. Es war sehr spannend, interessant und gut gemacht, wie der Leser mehr über Veronica erfährt. Am Anfang ist sie eine sehr kühle und distanzierte Person, bei der man sich oft fragt, warum sie so ist. Das Einbinden ihrer Tagebucheinträge, einerseits um Veronica besser kennenzulernen und andererseits um Veronicas Beziehung zu Patrick zu verändern, war eine sehr gelungene Methode, Veronicas Geschichte authentisch und berührend zu erzählen.
Die Geschichte passt perfekt zu dieser teilweise etwas skurrilen und eigenwilligen Veronica. Man weiß nie, was als nächstes kommt und wird von den Charakteren immer wieder überrascht. Der Großteil der Geschichte spielt sich in der Antarktis bei den Pinguinen ab, die man sofort nur ins Herz schließen konnte. Auch die drei Wissenschaftler, drei sehr verschiedene Charaktere, sind ganz besondere Personen, die viel zur Geschichte beitragen.
Das Buch habe ich schon so oft hier gesehen und hatte hohe Erwartungen. Diese wurden mehr als übertroffen.
Die Geschichte rund um die 86-jährige Veronica McCreedy, die eine harte Schale aber einen weichen Kern hat, ist so toll beschrieben.
Die alte Dame ist stark von sich überzeugt und bleibt beharlich, als sie sich in den Kopft setzt in die Antarktis zu einem Foschungsteam zu reisen.
Bevor sie ihre Reise in die Antarktis antritt, macht sie noch ihren Enkel Patrick ausfindig. Patrick ist ihr einzig lebender Angehöriger, der an einem Tag in der Woche in einem Fahrradladen bei seinem Kumpel Gav arbeitet und die restliche Woche auf dem Amt stempeln geht.
Durch Tagebucheinträge aus der Teenagerzeit von Veronica lernt Patrick die Geschichte von Veronica kennen und erfährt wieso sie zu dem Menschen geworden ist, der sie heute ist.
Das Buch beeinhaltet auch wichtige Themen wie Klimwandel, das Älterwerden und die Bedeutung von Familie und Gesellschaft.
Es war einfach wunderschön zu lesen, wie sich Veronica und auch Patrick öffnen und Gefühle zu lassen.
Und die ganzen Beschreibungen rund um die Pinguine fand ich einfach richtig schön und interessant zu lesen.
Ich glaube das Buch ist schon Mitte Mai mein Monatshighlight.
Inhalt
Nachdem Veronica McCreedy eine Reportage über die kritische Lage der Pinguine gesehen hat, fasst sie den Entschluss ihr Vermögen einem Forschungsprojekt in der Antarktis zu vermachen. Einzige Bedingung: Sie möchte die Forschungsstation und die Pinguine vorher selbst in Augenschein nehmen. Ein schwieriges Unterfangen für eine 86-Jährige.
Gestaltung
Ich finde das Cover wirklich sehr süß und lustig gestaltet. Die comicartige Zeichnung hat mich direkt angesprochen. Allerdings stört es mich immer wenn Details des Covers nicht zur Geschichte passen. So entschiedet sich Veronica beispielsweise in der Geschichte bewusst dafür in der Antarktis keinen Rock zu tragen, auf dem Cover tut sie es. Außerdem geht es in der Geschichte um Adeliepinguine, auf dem Cover sind Kaiserpinguine zu sehen. Auf dem Cover der englischen Ausgabe sind Veronica und die Pinguine besser getroffen.
Sprache
Die Geschichte ist sehr unterhaltsam erzählt. Sie enthält eine gute Prise trockenen Humor, ganz eigene Charaktere und Wissenswertes über Pinguine und den Klimawandel. Es wird aus zwei Perspektiven erzählt - aus Veronicas und der ihres Enkels Patrick. Außerdem erhält man Einblick in Veronicas Vergangenheit in Form von Tagebucheinträgen. Hin und wieder gibt es auch einen Blogbeitrag, eine Email oder einen Brief zu lesen.
Charaktere
Veronica McCreedy ist schon eine eigenwillige Persönlichkeit - rüstig für ihr Alter, aber auch sehr stur und ruppig. Sie lässt nur sehr wenige Menschen in ihre Nähe, legt großen Wert auf gute Manieren, guten Tee und geschlossene Türen. Und wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hat, kann sie keiner davon abbringen es zu tun.
Im Laufe der Geschichte lernt man sie und ihre Vergangenheit natürlich kennen und kann einige ihrer Eigenarten besser verstehen. Trotzdem blieb sie für mich recht kühl und ich konnte ihr nicht so nah kommen.
Auch ihr Enkel Patrick ist sehr eigen. Er hatte eine schwere Kindheit und geht recht planlos durchs Leben.
Dann gibt es noch das eingespielte Forscherteam und eine liebenswerte Haushaltshilfe, die der Geschichte Leben einhauchen.
Fazit
Mich hat das Buch gut unterhalten, allerdings nicht begeistern können. Ich hätte mir einen noch größeren Wandel in Veronicas Denk- und Handlungsweise gewünscht. Und das Ende war, wenn auch schön, doch sehr vorhersehbar.