Das Buch "Ein Laden voller Hygge-Glück", von Rosie Blake, las ich sehr gerne. Die Dänin Clara ist in England auf der Durchreise und landet währenddessen in dem kleinen Ort Yulethorpe. Dort angekommen, stellt sie fest, dass ein Laden nachdem anderen geschlossen ist und nun auch ein Spielzeugladen, der Besitzerin Louisa, schließen soll. Von Mitgefühl und Sympathie ergriffen, übernimmt Clara den Laden über eine gewisse Zeit und hütet auch die Wohnung von Louisa. Denn Louisa bucht Hals über Kopf einen Flug in den Süden und ist weg. Sie nimmt sich vor einen Laden des Wohlfühlens zu errichten. Dann taucht der Sohn von Louisa auf, Joe. Der im Bankwesen arbeitet und mit seinem Handy eng befreundet ist. Mit jedem Misstrauen im Gepäck tritt er ihr entgegen. Wird sie es auch da hinbekommen zu zeigen, dass es noch eine Welt außer einem vollen Terminkalender, Erfolg und Geld etc., gibt? Eine sehr herzerwärmende, hyggelige, humorvolle Geschichte, ohne jeglichen Spice❤️‍🔥. Genau richtig für diese Jahreszeit🍁🍂. In diesem Buch geht es nicht nur um eine Liebesgeschichte, sondern auch um die Lebenseinstellung "Hygge". Wunderbar hat die Autorin es in diese Geschichte eingebettet. So dass jede/-r Leser/-in sich ein gutes Bild von "Hygge" (❤️‍🔥🥰) machen kann. Leichte Lektüre war es und auch die Protagonisten waren keineswegs anstrengend, eher fühlte ich, mit Clara und Joe, mit🤗. Besonders gefiel mir die Papageiendame "Lady CaCa"... die war der Knaller in passenden Momenten 😂. Für diese Jahreszeit kann ich es von ganzem Herzen empfehlen. Einfach um zu entspannen, sich wohlfühlen und Gemütlichkeit in den Alltag zu zaubern.📖🍁🍂❤️‍🔥🥰

Yulethorpe eine kleine Stadt in Norffolk ist eines der Reiseziele von der Dänin Clara. Dort bekommt sie mit, wie die Ladenbesitzerin Louisa ihre sieben Sachen packen will, um endlich was anderes zu sehen. Kurzerhand entscheidet sich Clara den Laden zu übernehmen und dazu auf die Wohnung samt Tieren (Papagei und Kater) aufzupassen. Louisa ist einverstanden und so lebt Clara ihre Kreativität aus und macht es sich, ganz dänisch, hygge. Davon hält der Sohn von Louisa - der erfolgreiche Börsenmakler - Joe nicht viel. Also versucht Clara ihm zu zeigen, dass Geld und Handys nicht alles sind im Leben und so kommen sich die beiden näher. Clara ist eine wirklich sehr ruhige Person. Sie sprüht zwar vor Ideen förmlich über und sie kann auch sehr wohl explodieren, aber ich finde, dass sie sich das Buch über recht gut in Griff hat, selbst, wenn sie sich aufregt. Ihre kleinen Dänischstunden sind lustig und insgesamt ist sie einfach angenehm. Sie liebt es kreativ zu sein und es sich selbst oder auch den anderen im Städtchen gemütlich zu machen. Herrlich kuschelig. Ich kann sie mir als Frau an der Börse nicht so richtig vorstellen. Joe ist dagegen anfangs kalt und reserviert. Ich bräuchte etwas, um mit ihm und seiner Welt warm zu werden. Doch nach und nach wird klar, dass er selbst lediglich versucht sich selbst für die Welt des Geldes und Erfolgs zu formen. Kopfschmerzen, Tabletten und unterschwellige Nervosität und Angst treiben ihn um. So fällt es ihm nach den kritischen Äußerungen vom Anfang irgendwann gar nicht mehr so schwer, das Handy mal wegzulassen. Er verfällt Clara immer mehr und ich kann es nur zu gut verstehen, auch wenn ich nicht zu hundert Prozent die Gefühle nachvollziehen konnte. Die Entwicklung zwischen den beiden ging mit tatsächlich etwas zu schnell. Die anderen Charaktere sind ebenfalls super. Gavin, Louisa und Lauren sind auf ihre Arten gut getroffen. Verpeilt, aber warmherzig. Chaotisch, aber liebevoll und witzig. Direkt und ehrlich, insgesamt ist alles dabei. Neben den menschlichen Figuren, hat mich insbesondere der Papagei CaCa fertig gemacht. Sie hat die Fähigkeit in passenden oder halt auch unpassenden Momenten die - lustigerweise - richtigen Zitate aus Filmen parat zu haben, zumindest so lange sie einen nicht beleidigt. Sehr gut getroffen in jedem Fall. Das Setting ist gut getroffen. Ich könnte mir die Stadt ziemlich gut vorstellen. Auch den Pub und besonders den Spielzeugladen. Die Schaufensterauslagen von Clara würde ich tatsächlich gerne mal hier in den Läden sehen. So hatte ich jedoch das Gefühl, dass ich wirklich vorm Laden stehe. Spannend war auch, wie sich die Auslage immer verändert hat. Eine wirklich schöne Idee, um ein reales Problem zu spiegeln. Der immer größer werdene Internethandel und das Aussterben von Ladenzeilen. Der Schreibstil ist angenehm und lässt es kaum zu das Buch wegzulegen. Gemütlichkeit ist hier das Stichwort. Das Buch eignet sich definitiv für einen kalten Herbst-/Winterabend, eingekuschelt auf der Couch mit flauschigen Decken und Kerzen überall. Ganz Hygge halt. Einfach wunderbar 🕯️

"Ein Laden voller Hygge-Glück" von Rosie Blake ist ein entzückender Roman, der die Essenz der Hygge-Kultur – ein dänisches Konzept, das Gemütlichkeit und Lebensfreude betont – in einer charmanten und herzerwärmenden Geschichte einfängt. Die Geschichte folgt der Protagonistin Clara, einer jungen Frau, die sich auf eine Reise der Selbstfindung und des Glücks begibt. Clara erbt überraschend einen kleinen, aber bezaubernden Laden in einem idyllischen Dorf in England. Sie zaubert aus dem Laden eine Kombination aus Spielzeug und Hygge-Flair und gestaltet auch die darüber liegende Wohnung um – von kuscheligen Decken bis hin zu duftenden Kerzen - alles was glücklich macht. Rosie Blake gelingt es meisterhaft, die Atmosphäre des Ladens und des Dorflebens mit lebendigen Beschreibungen und liebenswerten Charakteren zum Leben zu erwecken. Die Interaktionen zwischen Clara und den Dorfbewohnern und die Geschichte mit Joe, dem Sohn der Ladenbesitzerin, herzlich und authentisch dargestellt. Das Buch besticht durch seine leichte, fließende Erzählweise und ist gespickt mit humorvollen Momenten, die das Lesen zu einem wahren Vergnügen machen. Gleichzeitig behandelt es tiefgründige Themen wie den Verlust, die Bedeutung von Gemeinschaft und die Kunst, im Alltag Glück zu finden. "Ein Laden voller Hygge-Glück" ist mehr als nur eine romantische Komödie; es ist eine Ode an die kleinen Freuden des Lebens und die Bedeutung von Heimat und Zugehörigkeit. Für Leser, die nach einer Geschichte suchen, die das Herz erwärmt und gleichzeitig zum Nachdenken anregt, ist dieses Buch eine wunderbare Wahl. Rosie Blake hat einen Roman geschaffen, der nicht nur unterhält, sondern auch inspiriert, das eigene Leben ein wenig hyggeliger zu gestalten.

Eine Geschichte die daran erinnert wie wichtig es ist zu entschleunigen. Hetzen wir nicht alle durch den Alltag? Gefangen und Jobs und Verpflichtungen die getan werden müssen aber uns nicht erfüllen? So geht es auch Joe. Er ist in London in der Investmantbranche tätig. Clara hingegen hat schon vor vielen Jahren dem Hamsterrad den Rücken gekehrt und führt nun ein ruhiges Leben. Clara landet in einem kleinen Städtchen und durch witzige Umstände übernimmt sie für eine gewisse Zeit den veralteten Spielzeugladen und erweckt ihn zu neuem Leben. Und ganz nebenbei lernt sie Joe kennen und zeigt ihm all die schönen Momente mit hygge. Es ist ein tolles Buch um selbst ein wenig zu lernen wie man im stressigen Alltag es schafft, gut auf sich selbst zu achten. Eine tolle Atmosphäre, ich habe das Buch geliebt.

Mit dem Buch bin ich nicht warm geworden und habe für die 368 Seiten eine ganze Woche gebraucht. Die meisten Personen außer Clara waren mir nicht besonders sympathisch, vieles war hektisch. Statt Hygge kam bei mir in der ersten Hälfte eher Stress auf. Und die Liebesgeschichte zwischen Clara und Joe hatte keine schöne, kribbelnde Geschichte in der ich als Leserin mitgefiebert habe. Das Ende war dann auch ziemlich abrupt. Fazit: Kann man lesen, aber es gibt definitiv schönere Bücher mit wirklich viel Hyggegefühl.

Die Geschichte empfand ich einfach als genau das was es sein soll: entspannend. Rosie Blake schafft es mit ihrer Erzählung eine hyggelige Atmosphäre zu schaffen - und darüber nachzudenken, mit welchen kleinen Dingen man sein eigenes Leben genießen und schön machen kann. Sie schafft es die kleinen Dinge des Lebens ins Bewusstsein zu bringen. Danke für dieses Gefühl.

3.5 Das Buch hat mich mit seinem Titel und dem Cover sofort angesprochen und ich habe mir eine schöne Geschichte zum einkuscheln erhofft und genau das habe ich mit ein paar Abstrichen auch bekommen. Der Einstieg ist in die Geschichte ist dann aber noch ein wenig lauter, denn mit großem Gepolter verkündet Louisa im Pub von Yulethorpe, dass sie ihren Laden schließen wird und nach Spanien geht. Clara bietet Louisa an sich um den Laden und ihre Tiere zu kümmern. Von Clara geht die ganze Zeit eine sehr angenehme Ruhe aus, was sie zu einer sehr sympathischen Zeitgenössin macht. Joe, der Sohn von Louisa, der plötzlich auftaucht und zunächst so gar nicht begeistert von Clara ist, bleibt für meinen Geschmack ein wenig zu blass. Auch seine Entwicklung war mir zu angerissen und nicht gut genug ausgearbeitet. Die Atmosphäre in dem kleinen Ort fand ich zauberhaft und Clara hat so viele wunderschöne Ideen für den Spielzeugladen, da war es wirklich schade, dass die Einkaufsstraße so verwaist ist. In dem Zusammenhang macht die Autorin sehr deutlich was mit vielen Geschäften aktuell passiert, aber auch was man mit ein wenig Individualität erreichen kann. Das Hygge-Gefühl kommt im Buch sehr deutlich rüber und diese Gemütlichkeit macht es zu einer ideale Lektüre zum einkuscheln auf der Couch, am besten mit jeder Menge Kerzen und einem Heißgetränk.