7 Stunden vor
Bewertung:3.5

📚 Inhalt Helena ist eine exzellente Fährtenleserin und Jägerin. Diese Fähigkeiten hat sie von ihrem Vater gelernt, denn sie haben jahrelang in einer Hütte im Moor gelebt. Für Helena war ihr Vater immer ein Held, doch vor Jahren musste sie erfahren, dass er ein gefährlicher Psychopath ist, der seit da im Hochsicherheitsgefängnis sitzt. Als ihr Vater entkommt, weiss Helena, dass er sich im Moor versteckt und dass sie ihn finden kann. Doch mit der Suche nach ihm bringt sich Helena in grosse Gefahr, denn ihr Vater hat noch eine Rechnung mit ihr offen. Und alles was sie weiss, hat sie von ihm gelernt, sodass die Jägerin auch schnell zur Gejagten werden kann. 📖 Meinung Wie viele meiner Bücher kam auch dieses als Second-Hand-Exemplar in meinen Besitz. Ich mochte den Schreibstil der Autorin und Helena als Protagonistin. Gerne habe ich sie durch das Moor begleitet und die Beschreibungen über Fährten erfahren, denn darin kenne ich mich gar nicht aus. Mir gefielen auch die Rückblendungen in die Vergangenheit sehr gut. Das Buch ist meiner Meinung nach temporeich geschrieben und durchaus spannend. Die Suche nach Helenas Vater und die stete Gefahr die von ihm ausgeht ist gut bei mir angekommen. Mein grösster Kritikpunkt ist die Brücke zu den Native Americans die geschlagen wird. Ich finde, die Native Americans werden dadurch in ein schlechtes Licht gerückt und die Taten von Helenas Vater werden dadurch irgendwie relativiert. Das finde ich wirklich unnötig und hätte nicht sein müssen. Abgesehen davon konnte mich das Buch gut unterhalten.

Die Moortochter
Die Moortochtervon Karen DionneGoldmann
24. Mai 2025
Bewertung:4

Also ein Psychothriller wie auf den Cover angegeben ist dies schon mal nicht. Es handelt sich eher um die Lebensgeschichte eines entführen Mädchen. Ich bekam also nicht das, was ich erwartet hatte, dennoch fand ich das Buch lesenswert. Der Schreibstil ist gut lesbar und es gibt keine Probleme mit den zwei Zeitschienen.

Die Moortochter
Die Moortochtervon Karen DionneGoldmann
5. Feb. 2025
Bewertung:4.5

Ich habe dieses Buch nun zum dritten mal gelesen, und es hat mir immer noch genauso gut gefallen wie beim ersten Mal vor etlichen Jahren. Ich weiß zwar nicht ob ich dieses Buch als Psychothriller betiteln würde, aber nichtsdestotrotz ist es ein wirklich gutes Buch. Ein Teil der mir daran besonders gut gefällt ist, dass mit uns, den LeserInnen, gesprochen wird. Die Geschichte packt einen, und man kann nicht mehr zum Lesen aufhören da sich eine gewisse Spannung durch das Buch zieht. Auch die Unterteilungen der Kapitel finde ich gut gelungen, die Geschichten die uns aus Helenas Kindheit erzählt werden geben uns einen tiefen Einblick in ihre Teils traumatischen Erlebnisse. Ich kann dieses Buch aufjedenfall weiterempfehlen!

Die Moortochter
Die Moortochtervon Karen DionneGoldmann
12. Jan. 2025
Bewertung:3

Atmosphärischer Thriller

Worum geht's? Helena wächst mit ihren Eltern abgeschieden im Moor auf. Erst im Teenie-Alter wird ihr bewusst, dass ihr Vater ihre Mutter entführt hat und sie seither gefangen hält. Ihr und ihrer Mutter gelingt die Flucht und ihr Vater kommt ins Gefängnis. 13 Jahre später bricht er aus und nur Helena kann ihn aufspüren. Ein atmosphärisch sehr dichter Thriller, der sehr langsam erzählt ist - was mir aber gut gefallen hat. Die Geschichte wird ausschließlich aus Helenas Perspektive erzählt, abwechselnd in der Gegenwart bei der Jagd nach ihrem Vater und in der Vergangenheit, wo wir ihr Aufwachsen erleben. Dadurch, dass wir uns ständig in Helenas Kopf befinden, erleben wir alles hautnah mit. Mir gefiel es sehr gut, ich konnte ihre Gedanken nachvollziehen und auch ihre Entwicklung war für mich plausibel. Die Natur spielt eine große Rolle in diesem Buch, ich fand alles sehr stimmig und rund.

Die Moortochter
Die Moortochtervon Karen DionneGoldmann
28. Okt. 2024
Bewertung:2

Klingt besser, als es ist…

Habe mir von dem Buch mehr versprochen. Die Story an sich klingt wahnsinnig spannend - eine Frau, die isoliert im Moor aufgewachsen ist, jagt ihren Vater der aus dem Gefängnis ausgebrochen ist. Leider ist der Erzählstil recht zäh und hat bei mir keine wirkliche Spannung aufgebracht. Interessanter, wenn auch nicht spannender, waren die Episoden, die die Kindheit der Protagonistin beschrieben. Die Protagonistin an sich ist für mich unsympathisch und recht eindimensional geblieben. Das letzte Aufeinandertreffen mit dem Vater war schnell und meiner Meinung nach recht plump. Kein Buch das ich behalten werde, aber ich bereue es auch nicht gelesen zu haben. Wer lange Schilderungen über das Moor und das Leben auf der Upper Peninsula mag, dem lege ich das Buch ans Herz. Alle, die einen spannenden Thriller erwarten (als der das Buch angepriesen wurde) lasst die Finger davon.

Die Moortochter
Die Moortochtervon Karen DionneGoldmann
14. Mai 2024
Bewertung:3

Als Psychothriller würde ich dieses Buch nicht bezeichnen. Die Jagd von Helen auf ihren Vater war für mich gar nicht die Hauptgeschichte, sondern eher ihr Leben als Kind mit dem Vater . War ganz OK , aber nicht so spannend geschrieben. Muss man nicht unbedingt lesen

Die Moortochter
Die Moortochtervon Karen DionneGoldmann
6. Apr. 2024

Ich habe das Buch jetzt devinitiv abgebrochen und die Schriftstellerin bekommt keine 2 Chance! Die Moortochter Karen Dionne Psychothriller …. Bin jetzt bei Kapitel 9…,,, Entweder ich quäle mich jetzt durch, breche es ab oder ihr sagt mir es wird besser!!!!!?????? Sorry für mich ist das bis jetzt eine Biografie von einer jungen Frau, wie sie aufgewachsen ist, mitten im Moor mit ihren Eltern. Tolles Cover und toller Titel, so zu verhunzen, als Psychothriller muss man erst mal schaffen. Keinerlei Spannung oder irgend ein Funken von Grusel

Die Moortochter
Die Moortochtervon Karen DionneGoldmann
3. März 2024
Bewertung:3

Zugegeben der Klappentext verrät nicht viel, Cover hat für mich aber irgendwie interessant gewirkt. Helena wurde in einer Hütte im Moor geboren, wo sie ihre Kindheit verbrachte, alleine mit Mutter und Vater, ihren einzigen Bezugspersonen.... Was damals im Moor geschah und warum Helena nun Jahre später auf der Jagd nach ihrem damals so vergötterten Vater ist, erfahren wir hier aus einer Mischung aus Erzählungen aus der Vergangenheit und der Gegenwart. Grundsätzlich hat mir für einen Psychothriller hier leider die Spannung etwas zu sehr gefehlt Generell hat es sich gut gelesen, interessant war auch die Geschichte der kleinen Helena und ihr Bezug zu Vater und Mutter - den Vater vergötternd, die Mutter tolerierend. Spannung kam für mich erst zu Ende etwas auf als Helena sich entscheiden musste ob die Liebe (aus ihrer Sicht bestimmt ein berechtigter Ausdruck) oder der Hass auf ihren Vater überwiegt; relativ zeitgleich wird auch die finale Flucht aus dem Moor erzählt wobei sich Helena auf die Seite eines Elternteiles schlagen musste.

Die Moortochter
Die Moortochtervon Karen DionneGoldmann
17. Dez. 2023
Satz mit "x" ..
Bewertung:1

Satz mit "x" ..

ich hab mal wieder eine SuB Leiche die Chance gegeben mich zu überzeugen. Leider war es nichts 😓. Nach bisschen mehr als die Hälfte habe ich es abgebrochen. Die Gründe dafür sind folgende: - die Story konnte mich nicht catchen - die Spannung war kaum vorhanden - ich konnte die Handlung der Protagonisten überhaupt nicht nachvollziehen - allgemein gibg es mir zu viel um die Kindheit der Protagonistin und ihrem Vater All diese Gründe haben mich in ne kleine Leseflaute gezogen, sodass ich mir gesagt habe, das ich es abbrechen werde.

Die Moortochter
Die Moortochtervon Karen DionneGoldmann
4. Sept. 2023
Bewertung:5

Karen Dionne war zum Jahresende 2020 meine Autoren Neuentdeckung. Nachdem mich „Die Rabentochter“ sehr begeistert hat, musste ich unbedingt auch ihren Debütroman „Die Moortochter“ lesen, welcher mir sogar noch etwas besser gefallen hat. Auch hier erschafft die Autorin eine zum Greifen nahe Waldatmosphäre, deren Geruch aus jeder Seite zu strömen scheint. Helena wächst mit ihren Eltern in einer Hütte fern von jeglicher Zivilisation mitten im Moor auf. Während sie zu ihrer Mutter ein distanziertes Verhältnis hat, liebt sie ihren Vater abgöttisch. Sie ist ein wildes Kind, dass früh lernt zu jagen und keine Scheu hat, Tiere zu töten. Erst mit 12 Jahren erfährt sie, dass ihre Mutter dieses Leben nicht freiwillig gewählt hat. Ihr Vater ist ein Entführer und Helena und ihre Mutter die Gefangenen. Die Geschichte beginnt Jahre nach den Ereignissen im Moor. Helena hat sich ein neues Leben aufgebaut, als sie in den Nachrichten erfährt, dass ihr Vater aus dem Gefängnis ausgebrochen ist. Sie macht sie auf die Suche nach ihm und erinnert sich zurück, an ihre Kindheit, die in vieler Hinsicht für sie das perfekte Leben waren. Diese Erinnerungen sind wahnsinnig faszinierend zu lesen. Das Leben im Moor klingt in vieler Hinsicht völlig abstoßend. Der Mangel an Nahrungsmitteln, die Kälte, die fehlende Möglichkeit sich im Winter zu waschen... doch die junge Helena, die nichts anderes kannte, fühlte sich frei und glücklich. Ein Gefühl, dass sie in ihrem späteren Leben nicht mehr finden konnte. Ich finde die Überlegung sehr spannend, dass man jedes Leben als Normalität ansehen kann, solange man nichts anderes kennt. Der Vater Jacob – der einstige Entführer – bleibt bis zum Showdown der große Unbekannte. Bis zum Schluss bleibt es spannend, da man nicht einschätzen kann, wie das Aufeinandertreffen ablaufen wird. Freut er sich, seine Tochter, nach so vielen Jahren wiederzusehen? Oder wird er sich verhalten, wie der Psychopath, der er definitiv ist? Karen Dionne ist ein Name, den ich mir auf jeden Fall merken werde. Ich freue mich schon jetzt auf ihren nächsten Thriller.

Die Moortochter
Die Moortochtervon Karen DionneGoldmann
23. Sept. 2022
Bewertung:4

Die ersten zwei Dinge, die mir zu diesem Buch einfallen: Erstens, es ist ungewöhnlich, aus psychologischer Sicht interessant und in einem schnörkellosen, indes ausdrucksstarken Schreibstil geschrieben. Zweitens, es ist kein Thriller. Nicht mal ansatzweise. Letzteres kann natürlich ein großes Manko sein für den Leser, der nur zu "Moortochter" gegriffen hat, weil er dem Aufdruck 'Psychothriller' auf dem Cover geglaubt hat. (Verständlicherweise.) Wer es mit dieser Erwartung und ausschließlich dieser Erwartung liest, wird mit großer Wahrscheinlichkeit enttäuscht werden – ich habe ein paar negative Rezensionen zu dem Buch gelesen, und diese enthielten fast alle eine Variation von dem, was ich eben unter 'Zweitens' gesagt habe. Doch auch, wenn man diese Erwartung erstmal beiseite lässt, ist es immer noch ein Buch, das die Meinungen spaltet. Es war das Buch des Monats in unserem Krimi-Lesekreis und rief bei unserem letzten Treffen die volle Bandbreite an Reaktionen hervor: von Begeisterung über verhaltene Zufriedenheit bis hin zu tödlicher Langweile oder sogar Abbruch. Ich selber gehörte zur Faktion der Begeisterten. Wenn es kein Psychothriller ist, was ist es dann? In meinen Augen vor allem das komplexe Psychogramm einer Frau, die unter höchst ungewöhnlichen Voraussetzungen aufgewachsen ist. Ihre Kindheit verbrachte Helena zusammen mit ihren Eltern in einer winzigen Hütte in der Einsamkeit des Moors – ohne zu ahnen, dass ihre Mutter nicht freiwillig dort war und ihr Vater ein Entführer, Vergewaltiger und Mörder. Ihr erschien vieles normal, weil sie nicht wissen konnte, wie Normalität aussieht. Nicht alle Väter sperren ihre Töchter tagelang im Brunnenschacht ein. Nicht alle Väter schneiden ihnen bei Ungehorsam Worte in den Arm. Und dennoch empfindet Helena ihre Kindheit im Rückblick als glücklich, das Verhalten ihres Vaters als gerechtfertigt. Vom Verstand her weiß sie, dass dem nicht so ist, aber sie ist immer noch geprägt von seiner Erziehung. Sie ist stolz darauf, dass sie als Kind schon Fallen stellen, Spuren lesen, jagen und töten konnte, und (ob sie will oder nicht) sie ist ihm dankbar dafür. Ihre glücklichsten Erinnerungen sind solche, in denen sie ihn stolz machen konnte – wie zum Beispiel die Erinnerung an ihr erstes selber getötetes und ausgeweidetes Tier. Ein Großteil des Buches konzentriert sich auf Helenas Erinnerung an ihre Kindheit, die Jagd auf den entflohenen Vater rückt da deutlich in den Hintergrund. Ich fand es trotzdem spannend, weil ich von Helena und ihrer Sicht auf die Welt fasziniert war. Sie ist verheiratet, hat Kinder, und dennoch merkt man auf jeder Seite, dass sie emotional verkümmert ist. Ja, sie liebt ihre Kinder und würde für sie töten, aber ansonsten spürt man ihre Gefühle so gut wie nie. Auch nach all den Jahren ist sie im Grunde immer noch fixiert auf ihren Vater, und deswegen bleiben alle Charaktere außer ihm und Helena selber blass, unwichtig, Nebensache. Ich sehe das nicht als Scheitern der Autorin, denn es passt zu dem, was Helena erlebt hat, und ist in meinen Augen daher sicher gewollt. Tatsächlich sehe ich es als Kunststück der Autorin an, dass man als Leser trotz Helenas distanzierter Art überhaupt so einen guten Einblick in ihr Seelenleben erhält. Da die Geschichte aus Helenas Sicht und in ihren eigenen Worten erzählt wird, ist der Schreibstil klar und direkt, ohne große Dramatik oder überbordende Emotion. Er fokussiert sich auf die Dinge, die in Helenas Welt entscheidend und wichtig sind, und vieles davon hat mit dem Überleben in der Wildnis zu tun, obwohl sie schon einige Jahre in der Zivilisation lebt, abgesehen von regelmäßigen Jagdausflügen. Bei einem typischen Thriller wäre die Jagd nach dem Vater das wichtigste Element des Buches, und das fulminante Finale würde damit stehen oder fallen, ob Helena ihn tötet, ausliefert oder laufen lässt. Tatsächlich war mir das im Grunde jedoch vollkommen egal – was mich viel mehr interessierte, war, ob sie sich am Schluss emotional von ihrem Vater lösen kann oder nicht, und in der Hinsicht fand ich die Auflösung gelungen. Fazit: Obwohl "Moortochter" in meinen Augen kein Psychothriller ist, sondern vielmehr ein Roman mit psychologischen Spannungselementen, hat mir das Buch nichtsdestotrotz sehr gut gefallen. Die Autorin erzählt dem Leser die Geschichte einer Frau, die durch ihre Kindheit als Tochter eines Entführers und Mörders emotional verkrüppelt ist, ohne dabei in Melodrama oder Effektheischerei zu verfallen. Dennoch entwickelten die Geschehnisse auf mich eine enorme Sogwirkung. Die im Klappentext beschriebene Jagd auf den Vater ist zweitrangig, viel interessanter sind die zahlreichen Rückblicke auf Helenas sonderbare Kindheit im Moor.

Die Moortochter
Die Moortochtervon Karen DionneGoldmann
23. Sept. 2022
Bewertung:2

Hallo Ihr Lieben, die Idee zu diesem Buch gefiel mir unfassbar gut ABER die Umsetzung leider zu 75% nicht. Das Ende gefiel mir dann aber der Rest war doch sehr langatmig und nicht wirklich spannend. Mit einem Psychothriller hatte das nicht viel zu tun. Für mich persönlich hätte es deutlich mehr potenzial gehabt. Leider keine Empfehlung an dieser Stelle.

Die Moortochter
Die Moortochtervon Karen DionneGoldmann
22. Sept. 2022
Bewertung:3

Der Schreibstil und die Sprache sind einfach, flüssig und lassen sich ohne Probleme lesen. Die Kapitel beginnen mit Teilen des Märchens "Die Tochter des Moorkönigs" von Hans Christian Andersen, wenn Helena von ihrer Kindheit erzählt (was ich übrigens richtig gut gelungen finde), ansonsten erzählt sie von ihrer gegenwärtigen Situation. Das erleichtert den Überblick über die Abschnitte des Buchs. Die Geschichte entwickelt sich recht schnell, wird aber durch die Rückblenden etwas eingedämpft. Allerdings sollte man auch hervorheben, dass dieses Buch zwei Handlungsstränge geschickt verknüpft und so die Spannung aufrecht erhält: die Geschichte von Helena und ihrer Mutter, ihrem Leben im Moor jenseits der Zivilisation, und Helenas Leben als Erwachsene, als verheiratete Mutter zweier Töchter, die von der Flucht ihres Vaters aus dem Gefängnis erfährt und ihn jagt, ihn wieder hinter Gitter bringen will. Gerade diese zwei Erzählaspekte machen das Buch zu etwas Besonderem. Und auch die Antipathie zur jungen Helena nimmt im Laufe der Geschichte ab. Anfangs mochte ich dieses Mädchen kein Stück, aber im Nachhinein versteht man die Psychologie, diese Art, diesen Weg, den Helena wohl oder übel gehen musste, weil sie nichts anderes kannte als ihren gewalttätigen Vater und ihre ängstliche, abweisende Mutter. Und gerade diese Entwicklung, die mit der Flucht keineswegs aufhört, wirft die Frage auf: Wie hätte ich gehandelt? Es ist eher ein Roman, als ein Psychothriller. Auch im Brief im Anschluss nennt die Autorin ihr Buch einen "Roman". Spannend ist das Buch schon, aber nicht nervenzerreißend, nicht allzu aufregend. Es ist so gesehen ein sehr ruhiger Thriller, der nicht mit allzu übertriebener Grausamkeit gespickt ist.

Die Moortochter
Die Moortochtervon Karen DionneGoldmann
22. Sept. 2022
Bewertung:3

Interessantes Buch, hat meine Erwartungen leider nicht ganz erfüllt. Für einen Thriller fehlt leider etwas die Spannung. Das Buch ist aber trotzdem sehr interessant aber für mich als Psychothriller falsch eingeordnet.

Die Moortochter
Die Moortochtervon Karen DionneGoldmann
1. Sept. 2022
Bewertung:3

Sehr guter Anfang, spannendes Setting und toller Schreibstil aus der Ich-Perspektive. Leider nicht durchgehend spannend mit einigen Kritikpunkten: - sehr ausufernde Beschreibungen Rund um das Moor mit Natur und Tieren dort - explizite Beschreibungen über Jagen, Tiere häuten und weitere Gewalt gegenüber Tieren - Erzähltempo zu langsam für einen Thriller - Mehrere Ungereimtheiten und unglaubwürdige Ereignisse, v.a. in der Vergangenheitsperpektive - Ich konnte die Gedanken, Entscheidungen, Handlungen von Helena (Hauptfigur) oft nicht nachvollziehen

Die Moortochter
Die Moortochtervon Karen DionneGoldmann