Leider konnte mich diese Story so gar nicht catchen, dabei finde ich die Grundidee sehr vielversprechend. Die Protagonisten sind mir allerdings leider alle sehr unsympathisch und vor allem für Camillas Handlungen und Aussagen kann ich keinerlei Verständnis aufbringen. Sowohl die Entwicklung der Mutter-Tochter-Beziehung, die Romanze als auch die Dorfgemeinschaft haben mich einfach nur genervt. Deshalb leider bei der Hälfte abgebrochen.
Ich mag die Bücher der Autorin gerne, aber dieses hat mich dann doch etwas mehr berührt als die anderen. Denn hier geht es nicht nur um eine vergangene und neue Liebe, sondern auch um die Mutterliebe, die täglich um die Zuneigung ihrer Tochter kämpft. Teenager eben :)
Die Autorin hat das wirklich bestens rübergebracht und lässt einen teils schlucken. Denn Kinder können echt gemein sein, auch die eigenen.
Für mich war es eine wunderschöne, herzliche, überraschende Geschichte, die nicht nur Liebe beinhaltet. Die Autorin entführt uns nach Frankreich mitten in den Lavendel und Honig und lässt uns den Zauber des Landes und der Menschen erleben. Es fühlte sich wie ein richtiger Urlaub an, nicht wie eine Geschichte.
Der lockere Erzählstil der Autorin gefiel mir auch hier wieder gut, wodurch ich mich in alles bestens reinversetzen konnte. Sie erzählt alles sehr lebendig und achtet aufs Detail.
Die Protagonisten mochte ich alle sehr gerne, aber vor allem Camilla und Marie haben mich überzeugt. Es machte einfach Spaß ihre gefühlvolle Geschichte zu verfolgen. Denn man muss einfach miterleben wie sich alles weiterentwickelt.
Für mich war es eine lesenswerte und herzliche Geschichte für gemütliche Abende auf der Couch, die ich nur empfehlen kann.
Ich mag die Bücher der Autorin gerne, aber dieses hat mich dann doch etwas mehr berührt als die anderen. Denn hier geht es nicht nur um eine vergangene und neue Liebe, sondern auch um die Mutterliebe, die täglich um die Zuneigung ihrer Tochter kämpft. Teenager eben :)
Die Autorin hat das wirklich bestens rübergebracht und lässt einen teils schlucken. Denn Kinder können echt gemein sein, auch die eigenen.
Für mich war es eine wunderschöne, herzliche, überraschende Geschichte, die nicht nur Liebe beinhaltet. Die Autorin entführt uns nach Frankreich mitten in den Lavendel und Honig und lässt uns den Zauber des Landes und der Menschen erleben. Es fühlte sich wie ein richtiger Urlaub an, nicht wie eine Geschichte.
Der lockere Erzählstil der Autorin gefiel mir auch hier wieder gut, wodurch ich mich in alles bestens reinversetzen konnte. Sie erzählt alles sehr lebendig und achtet aufs Detail.
Die Protagonisten mochte ich alle sehr gerne, aber vor allem Camilla und Marie haben mich überzeugt. Es machte einfach Spaß ihre gefühlvolle Geschichte zu verfolgen. Denn man muss einfach miterleben wie sich alles weiterentwickelt.
Für mich war es eine lesenswerte und herzliche Geschichte für gemütliche Abende auf der Couch, die ich nur empfehlen kann.
(3,5 Sterne)
Kurzmeinung
Genre: Roman, Gegenwartsliteratur, Romantik
Handlung: Camilla versucht mit ihrer Tochter Marie zurande zu kommen. Das 15jährige Mädchen ist ihr seit der Scheidung entglitten. Camillas Vater schlägt beiden eine Reise nach Frankreich vor. Dort sollen sie sich entspannen und ihre Beziehung aufarbeiten. Zudem könnte Camilla auch die Honigmanufaktur und deren Betreiber kennenlernen, die sie eigentlich “abstoßen” wollte, da sie ein Minusgeschäft darstellen. Vor Ort aber entwickelt sich alles anders als von Camilla gedacht und ein lang gehütetes Familiengeheimnis wird aufgedeckt.
Charaktere: Hier liegt mein größtes Problem, denn mit den wichtigsten Protagonisten bin ich so gar nicht klargekommen, denn sehr lang entwickeln sie sich überhaupt nicht. Das ermüdete mich auf Dauer. Camilla ist als Mutter, Alleinerziehende und Berufstätige mit Ambitionen überfordert. Sie möchte ihrem Vater beweisen, dass sie in der Lage wäre, das Unternehmen alleine und erfolgreich zu führen. Doch ihre Tochter macht ihr große Probleme, die ihre Konentration stören. Camilla weiß in der Erziehungsfrage nicht mehr weiter. Diese Hilfslosigkeit und das Selbstmitleid störten mich sehr. Camilla ist weit entfernt davon eine starke und taffe Frau zu sein und dreht sich permanent im Kreis. Marie wiederum ging mir ebenso auf die Nerven, da ich sie für ihre 15 Jahre als zu bockig empfand. Für mich war ihr Verhalten in dieser extremen Form ihrer Mutter gegenüber nicht nachvollziehbar. Tobias, der Nachbar, der Camilla ein Dorn im Auge ist, für Marie jedoch eine Art besten Freund darstellt, konnte bei mir auch nicht wirklich punkten. Dagegen mochte ich Henri, Manon und Nikos sehr. Sie passten sehr gut in das erfunden Dorf Loursacq in Südfrankreich und waren ein guter Ausgleich zu den mir nicht so geliebten Charakteren.
Spannung: “Das Honigmädchen” ist kein Spannungsroman. Dennoch war ich gespannt darauf, was es mit der besonderen Honigmanufaktur in Frankreich auf sich hat und warum Camillas Vater, trotz des Minusgeschäfts mit ihr, weiterhin an ihr festhalten wollte. Irgendein Geheimnis verbarg sich dahinter, das wollte ich entdecken.
Sprache & Schreibstil: Die Geschichte liest sich sehr flüssig. Mir gefiel sehr, dass die Autorin es geschafft hat, einen gewissen französischen Flair heraufzubeschwören. Durch die französischen Worte in den Dialogen fühlte ich mich nach Frankreich versetzt. Ich liebe diese Sprache und genoss es sehr, sie in meinem Kopf zu hören. Claudia Winter schreibt sehr bildhaft und lebendig. Der Teil der Bienen fügt sich sehr schön in die Familiengeschichte ein und rundet den Roman sehr schön ab.
Ende: Die Geheimnisse sind nicht leicht vorhersehbar und überraschen deshalb positiv. Das Ende ist rund, harmonisch und lässt einen zufrieden zurück, wie man es von so einem Roman erwartet.
Fazit: Ein interessanter Roman, der einem zum Ende hin ein sehr gutes Gefühl sowie Urlaubsstimmung hinterlässt. Der Mutter-Tochter-Konflikt sowie die Liebesgeschichte konnten mich jedoch leider nicht überzeugen. Da dies aber die Grundlage des Romans ist, muss ich leider Sterne abziehen.
Teenie-Töchter können extrem schwierig sein. Diese Erfahrung muss auch Camilla machen. Seit der Trennung von ihrem Mann zehrt ihre Tochter Marie an ihren Nerven. Ständig gibt sie Widerworte, überschreitet ihr gesetzte Grenzen und auch in der Schule stehen Probleme an der Tagesordnung.
Camilla arbeitet mit ihrem Vater im Familienunternehmen und als sie dieser zu einem Lieferanten in die Provence schickt, ergreift sie die Gelegenheit beim Schopf und packt kurzentschlossen ihre Tochter ins Auto und fährt los. An einer Tankstelle trifft sie auf ihren nervigen Nachbar und dieser macht sich unersätzlich, weil er es schafft Marie vom spontanen Trip zu überzeugen und nur in seiner Begleitung will sie weiterfahren.
Das Örtchen Loursacq zu finden, stellt eine Herausforderung dar und angekommen beim Honiglieferanten Henri, müssen sie feststellen, dass das Haus fast komplett ein Raub der Flammen wurde. Im Stall müssen sie ihr Nachlager aufschlagen und gleich am nächsten Tag lernen sie das Leben auf dem Bauernhof und der Imkerei ganz genau kennen. Vor allem die Bienen ziehen Marie in ihren Bann. Schon bald begleitet sie Henri täglich zu den Stöcken. Dabei erzählt und erklärt der schrullige alte Mann vieles über die mystischen Wesen.
Während dessen arbeitet Camilla mit den Saisonarbeitern und Einwohnern des Städtchens. Allerdings bemerkt sie schnell, dass Henri nicht bei allen sehr beliebt zu sein scheint. Sie wittert ein Geheimnis, das sie unbedingt lösen möchte, um sich nicht mit ihren eigenen Problemen näher zu beschäftigen.
Wie hat es mir gefallen?
Wie könnte ich der Provence als Schauplatz einer Geschichte widerstehen? Noch dazu wenn sie aus der Feder von Claudia Winter stammt!
Bereits einmal stellte die Autorin Frankreich in den Mittelpunkt eines Buches. In "Die Wolkenfischerin" brachte sie ihre Leser/innen in die Bretagne, die rau und manchmal auch unwirtlich sein kann.
Dieses mal entführt sie uns in den Süden Frankreichs. Loursacq ist ein fiktiver Ort, der in die hügelige Landschaft eingebetet ist. Umgeben von Wäldern, Lavendelfeldern und Menschen, die herzlich aber auch misstrauisch sein können. Die Sonne scheint häufig und nährt somit das Wachstum der Pflanzen. Doch der Mistral, ein warmer aber sehr starker Wind, ringt der Gegend und den Menschen einiges ab. Dafür belohnen sie sich mit leckeren Gerichten, kreieren wundervolle Mahlzeiten und verfeinern diese mit außergewöhnlichen Gewürzen.
All diese großartigen Aspekte finden ihren Weg in dieses Buch. Besonders die Bienen bekommen ihren eigenen Anteil an der Geschichte. Nicht nur, um qualitativ hochwertigen Honig zu produzieren, sondern um Menschen zu verzaubern. Vor allem "Das Honigmädchen" erkennt deren Macht und lernt sie zu schätzen.
Gestrandet in dieser abgeschiedenen Gegend prallen zwei komplett unterschiedliche Welten aufeinander. Camilla, die in ihrem normalen Alltag einem strengen Zeitplan folgt, fühlt sich anfangs mit dieser lockeren Situation völlig überfordert. Sie möchte unbedingt eine bessere Beziehung zu ihrer Tochter aufbauen und dabei hilft ihr überraschender Weise ihr Nachbar, der eigene Sichtweisen einbringt.
Dieses Buch vereint besondere Hauptfiguren und sehr gelungene Nebencharaktere mit französischer Cuisine (im Anhang findet man einige Rezepte), vielen verschiedenen Tieren, die für jede Menge witziger Momente sorgen und einer Gegend, die so schön beschrieben ist, dass meine eigenen Erinnerungen wieder sehr lebendig wurden. Besonderes Augenmerk legt die Autorin auf die zwischenmenschlichen Beziehungen. Mit viel Gefühl beschreibt sie die Entwicklungen und haucht ihren Figuren Leben, Liebe und Leidenschaft ein.
Ich bin sehr dankbar, dass ich dieses Buch vorab mit den anderen WintiGirls lesen durfte. Claudia Winters "Die Wolkenfischerin" und "Aprikosenküsse" habe ich bereits mit Begeisterung gelesen. Mit ihrem Schreibstil schafft sie es Landschaften, Farben und vor allem Gerüche so genau zu beschreiben, dass es eine Freude ist, in die Geschichten einzutauchen. Noch dazu erweckt sie ihre Figuren zu sympathischen, lebensnahen Menschen, die ihr Schicksal nicht einfach so annehmen, sondern um ihr Glück kämpfen.
www.mariessalondulivre.at
Die Romane von Claudia Winter sind mir schon des öfteren über den Weg gelaufen, aber bisher habe ich noch kein einziges lesen. "Das Honigmädchen" war nun mein erstes Buch der Autorin, aber definitiv nicht das letzte.
Ich bin gut in die Geschichte reingekommen und die Geschichte von Camilla und ihrer Tochter Marie konnte mich sehr schnell begeistern. Camilla ist nach der Trennung von ihrem Mann nicht wirklich zufrieden mit ihrem Leben und auch mit ihrer Teenie-Tochter gibt es jede Menge Probleme. Sie ist ebenso wenig begeistert von der Idee ihres Vaters nach Frankreich zu reisen und dort eine Honigfarm zu besichtigen.
Camilla war für mich ein sehr natürlicher und authentischer Charakter, sie macht Fehler und die Entwicklung, die sie im Roman durch macht, war absolut glaubhaft. Tobias war zu Beginn schwer einzuschätzen, aber dennoch war seine lockere und entspannte Art sehr sympathisch.
Das Setting in der französischen Provence und dem kleine Städtchen war zauberhaft und war absolut zum wohlfühlen. Ich hätte mir allerdings noch ein paar mehr Geheimnisse oder Verknüpfungen zur Vergangenheit der Honigfarm gewünscht, diese waren ein wenig zu sehr am Rande.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und angenehm zu lesen und macht das Buch zu einer sehr unterhaltsamen Sommerlektüre.