Die Leiche einer 17jährigen wird im Wald gefunden, nackt auf Federn gebettet, umgeben von einem Pentagramm aus Kerzen. Holger Munch und Mia Krüger ermitteln, d.h. Mia darf eigentlich nicht, da sie eine Therapie machen soll, was sie nicht tut. Sondern sie betäubt sich weiter mit Alkohol und Tabletten - nervig, wie viel Platz die verschiedenen Süchte der Ermittler in diesem Buch einnehmen. Sonst ist die Geschichte sehr spannend, aber mir war relativschnell klar, dass auch dieser Fall wieder sehr persönlich für Holger Munch wird.

Mit „Federgrab“ beweist Samuel Bjørk das er wohl keine Eintagsfliege am Thrillerhimmel ist. Der Norweger stürzt uns erneut in einen Fall voller Verzweiflung und Spannung. Er lässt uns tief in die dunklen Abgründe der Menschen blicken und man bleibt entsetzt zurück. Das Land der Fjorde zeigt sich von seiner düsteren Seite, weit weg von Reisebilderästhetik. Es werden wieder falsche Fährten gelegt und man zerbricht sich den Kopf auf jeder Seite. Gekonnt wird der Faden aus dem Vorgänger aufgenommen und die Figuren weitergesponnen. Ich war auf eine sehr unangenehme Art gut unterhalten. Und will wissen wie der nächste Band wird. Klare Leseempfehlung von meiner Seite.

Ein sehr beeindruckendes Buch, welches recht anschaulich zeigt, was in den Abgründen des Internets so lauern könnte. Munch/ Krüger sind als Ermittlerduo ungleich und interessant. Wobei mir persönlich Munch sympathischer ist als Krüger- teilweise geht mir ihre Selbstkastei bzw. ihr psychische Odysee etwas auf die Nerven. Der Schreibstil ist besser geworden, ist aber dennoch teilweise gewöhnungsbedürftig. Nichtsdestotrotz kann ich nur 5 Sterne geben, da der ganze Fall so unglaublich vielschichtig und interessant ist. Kreativ inszeniert könnte man fast sagen, allerdings dabei doch recht abartig. Man sollte nicht zu viel Kopfkino zulassen. Fazit: Der zweite Band der Reihe rund um Munch/ Krüger besticht durch einen sehr rätselhaften, intensiven Mordfall und ein psychologisch interessantes Täterprofil.

Der zweite Teil über Holger Munch und Mia Krüger. Hat mir sehr gut gefallen. Ein sehr düsterer, aber genialer Thriller. Vielleicht eine kleine Triggerwarnung, weil es viel um Suizid geht. Mia ist mit auch im zweiten Teil immer noch ein Rätsel und ich finde noch keinen richtigen Bezug zu ihr. Holger ist dagegen einfach grandios und tut immer das richtige, trotz der vielen Schicksalsschläge. Gabriel und Kim gefallen mir auch sehr gut. Der Fall war sehr verzwickt und auch sehr düster. Die düstere Stimmung zog sich durch das ganze Buch, war aber passend und fand ich sehr gut gemacht. Ich bin gespannt wie es im dritten Teil weiter geht und ob ich vielleicht doch noch anfange, Mia ein bisschen zu mögen😁

Aus einem Jugendheim bei Oslo verschwindet ein siebzehnjähriges Mädchen. Einige Zeit später wird sie tot im Wald gefunden - gebettet auf Federn, umkränzt von einem Pentagramm aus Lichtern und mit einer weißen Blume zwischen den Lippen. Die Ermittlungen des Teams um Kommissar Holger Munch und seine Kollegin Mia Krüger drehen sich im Kreis, bis sie von einem mysteriösen Hacker kontaktiert werden. Er zeigt ihnen ein verstörendes Video, das neue Details über das Schicksal des Mädchens enthüllt. Und am Rande der Aufnahmen ist der Mörder zu sehen, verkleidet als Eule - der Vogel des Todes ... Also WOW, ich bin echt überzeugt von dem Buch. Dies war mein erstes von dem Autor.  Ein Fall in dem ermittelt wird und erst alles in kleinen Schritten voran geht und immer wieder in Sackgassen endet und mehrfach gedacht wurde, dass sie den Mörder endlich gefasst hätten, aber dem war nicht so. Ich muss ehrlich sagen, ich hatte dort auch keine Aspekt punkte gesehen, dass die Verdächtigen für die Morde verantwortlich gewesen sein könnten.  Als sich herausstellte, dass eine Unbekannte Person in einem Videoband auftauchte und nicht zugeordnet werden konnte und in Erfahrung gebracht wurde wer dieser Mann eigentlich war, da war klar wer der Mörder war und plötzlich setze sich ein Puzzleteil nach dem anderen zusammen.  Ich fand es schon echt klasse, dass man das ganze Buch über in dem Fall herumrätselte und der Verdacht immer zu jemand anderen Sprang was es ja auch spannender machte. Allerdings fand ich das Ende ein wenig zu rasant. Ich muss ehrlich sagen, ich war am Ende etwas verwirrt und musste erst mal noch mal nachdenken wie das eine jetzt zum anderen kam.  Aber nichts desto trotz bekommt dieses Buch 4 von 5 Sternen von mir.

Auch der zweite Fall von Holger Munch war wieder sehr spannend. Was ich nicht ganz verstehe wieso wieder seine Tochter eine so große Rolle spielen muss ich hoffe das ist im dritten Teil dann anders. Diesmal suchen Mia und Holger einen Mann der sich als Eule verkleidet und Ritualmorde begeht.

Ich fand das Buch sehr spannend, vor allem deshalb, weil der Autor viele Plottwists eingebaut hat, mit denen ich absolut nicht gerechnet hatte. Oft waren Kapitel so geschrieben, dass ständig neue Vermutungen angefeuert wurden, die sich oft schon nach wenigen Sätzen zerstreuten. Auch sind die Kapitel relativ kurz, was es möglich macht, schnell zu unterbrechen (ich habe oft vor dem Schlafengehen noch ein bis zwei Kapitel gelesen, was dementsprechend schneller ging, als bei Büchern mit sehr viel längeren Kapiteln). Sowohl das Setting als auch die Zeitsprünge fand ich sehr spannend und ich kann das Buch, vor allem für Fans von Norwegen-Thrillern, sehr empfehlen. Zwar ist das der zweite Band einer Reihe, allerdings kenne ich den ersten Band ebenfalls nicht, es ist also möglich, die Bücher unabhängig voneinander zu lesen. Es gibt zwar hin und wieder Verweise auf frühere Geschehnisse, jedoch kann man die Handlung meiner Meinung nach auch ohne Vorkenntnisse sehr gut verfolgen.

Band 2 einer Reihe. Die Geschichte und der Mord fand ich wirklich interessant und spannend. Aber das Ende ging mir zu schnell und irgendwie stehe ich noch mit ein paar offenen Fragen dar. Es gab zudem eine Perspekitve die keinen sinn macht. Schade. Habe ein bisschen mehr Spannung erwartet. Hoffe dass es in den weiteren Teile auch noch eine Weiterentwicklung der Charaktere gibt. Vor allem von Mia. Finde sie steht an einem Punkt und kommt nicht weiter.