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Bewertung:2

Wenn meine SuB-Leichen Challenge eines zeigt, dann wohl, dass sich mein Lesegeschmack seit 2014 erheblich verändert hat. Ich muss da fürs nächste Jahr wahrscheinlich mal einiges ungelesen aussortieren... Nun aber zum Buch: Das war wohl ein klassischer Fall von "es liegt nicht am Buch, sondern an mir". Der Protagonist des Buches ist sehr jung und die Zielgruppe ist eher Middle Grade als Young Adult, sodass ich mit 10-12 Jahren vermutlich sehr viel mehr Freude am Buch gehabt hätte, als jetzt. Die Ausgangslage ist sehr spannend: Im Buch herrscht der dritte Weltkrieg zwischen den grössten Weltmächten, der jedoch ausschliesslich(?) in der Virtual Reality ausgetragen wird. Ein Szenario, das viel Potenzial bietet und gar nicht mal so abwegig ist. Leider nutzt die Autorin das Potenzial nicht aus, das dieses Setting bieten würde und die Story konzentriert sich vor allem auf die Ausbildung des Protagonisten, der einen Chip zur vollen Nutzung seines Gehirns implantiert bekommt und im Kampf in der Virtual Reality ausgebildet werden soll. Es werden zahlreiche Charaktere vorgestellt, aber Tiefe erhält keine:r so richtig. Auch die Handlung bleibt eher oberflächlich. Es ist halt alles irgendwie so auf Middle Grade getrimmt. Gäbe es die Idee als Version für (junge) Erwachsene, wäre ich sofort dabei. Aber für diese Story bin ich eindeutig zu alt, deshalb habe ich es nach der Hälfte abgebrochen. Fazit: Eher etwas für jüngere Leser:innen.

Die Weltenspieler - Insignia I
Die Weltenspieler - Insignia Ivon S. J. KincaidGoldmann