Ein "unscheinbarer" Wälzer mit Überraschungseffekt
Ich liebe eine gute Herausforderung, deswegen habe ich mir diesen dicken Wälzer mit Ü1000 Seiten nach Empfehlung meines Arbeitskollegen auch gekauft. Ich hatte keine Ahnung, was mich erwartet und schon nach kurzer Zeit hat mich die Story rund um den Hauptcharakter Lindsay gefesselt. Ich hab bis dato kaum bis keine Berührungspunkte zu Indien gehabt und Dank Shantaram, konnte ich als Leserin "hautnah" Land und Leute miterleben. Für mich eins der besten Bücher.
So berührt von diesem Buch. Das Beste, was ich seit Langem gelesen habe. So viele weise Zitate, die ich gerne alle für immer erinnern möchte. So schön, dieses Buch in Indien, und speziell in Mumbai zu lesen.
Der Autor des Buches "Shantaram", das vor über 20 Jahren erschienen ist und mir in einem Reiseführer über Indien als Vorbereitung auf die Reise empfohlen wurde, wurde in den 1970er Jahren aufgrund begangener Raubüberfälle in Australien zu 19 Jahren Haft verurteilt. Er ist aus dem Gefängnis geflüchtet, hat dann eine zeitlang in Indien gelebt und später über eben diese Zeit ein Buch geschrieben. Der Roman ist nach Angaben des Autors Fiktion, jedoch enthält es viele Parallelen zum tatsächlichen Leben von Gregory Roberts in Mumbai.
Bei Erscheinen wurde das Buch allseits gelobt, es wäre so authentisch und würde das Leben in Mumbai so realistisch darstellen. Ich fand, dass es das Leben in Mumbai aus der Perspektive eines westlichen Touristen darstellt, und entsprechend wenig authentisch ist.
Zudem tue ich mich echt schwer damit, dass ein verurteilter Schwerverbrecher hier so viel Aufmerksamkeit bekommt.
Und da der Roman auch noch koloniale Stereotypen reproduziert und äußerst langweilig ist, habe ich nach 100 Seiten abgebrochen.
1 Stern gibt es für das wunderschöne Cover.
Bleibt auch nach dem zweiten Mal lesen weiterhin eins meiner Lieblingsbücher!
Die Geschichte von Lin (Shantaram) ist unglaublich spannend und vor allem die Liebe zur Philosophie und die daraus resultierenden Dialoge haben mich sehr gefesselt und zum nachdenken gebracht.
Die gewalttätigen Szenen sind zwar hart, eklig und abstoßend, lesen sich für mich aber dennoch sehr faszinierend, da er die Gedanken in solchen Situationen sehr gut mit teilt.
Dieses Buch hat mich gefesselt und nie wieder los gelassen.
Ich bin komplett in dieses Buch abgetaucht und hab es geliebt. Es hatte am Anfang seine Passagen, in denen ich noch nicht ganz drin war, aber irgendwann konnte ich es kaum aus der Hand legen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht. Die Geschichte ist überwiegend autobiografisch und so spannend, dass man es kaum glauben kann, was alles passieren kann. Hinzukommend lernt man so einiges über Bombay/Mumbai und Indien. Absolut empfehlenswert!
Eine schöne Geschichte mit Charakteren, die einem ans Herz wachsen!
Man taucht ein in die indische Welt und wird von einem der Charaktere „herumgeführt“, der mir auf Anhieb sympathisch war!
Kann ich nur empfehlen!
I gave up on this book a few years ago and now I have (finally, after a month of suffering) finished that thousand pages.
Shantaram is a novel based on the autobiographical story of author Gregory Roberts, who escaped prison in Australia and fled to India. He lives under a fake name and tells the reader about his life during his early years in Mumbai.
First, the good: I was fascinated by the way the author describes India: people, cities, nature, villages, traditions, even slums - everything wonderful and not so wonderful. Everything that Gregory Roberts tells us about the state of Maharashtra is filled with love: he opens his heart to India, and India meets him with all her passion.
Unfortunately, everything else was not so satisfying for me. Many topics were touched upon, but not many of them were relevant and even fewer had a logical outcome. There are so many characters mentioned in the book that it's easy to lose track of who they are and what they do. The "plot twists" are incredibly predictable and the writing style was really painful to read at times.
Last but not least, the story itself was disappointing. First, Lin escapes from prison to start a new better life. He does a lot of great things and the reader can be pleased with the character development. Then he joins the mafia and... violence, blood, deaths, heroin and other horrors on every page. This way of life is not just romanticized, the main character literally calls the head of the Mumbai mafia his father, blindly accepting all the betrayals and murders that he and other mafiosi commit.
At first I thought that I could be more chill with the rating, given that "Shantaram" is an autobiography. However, in his interviews, Roberts says that all the characters in the book are fictional, and the events are not the same as in real life. So, in my opinion, this is too weak a novel to be called a great one. One can read "Shantaram" for amazing stories about life in India, but everything else was read by me as torture.
I had problems starting the book. The first 200 pages I had to force myself to read it. But it was worse it. I really liked this book and even though the characters are gangsters you start liking them and worrying about them. And I really want to go to India, because of this book.
Das Buch war sehr, sehr lang und es war viel drin, um es es zu lieben und noch mehr um es zu hassen. Und auch Hass ist ein sehr starkes Gefühl... Schlimmer sind die Bücher, die man nach 3 Tagen wieder vergessen hat. Dies ist bei diesem Buch definitiv nicht der Fall
Ein unfassbar spannendes Buch. Wer biografien mag ist hier genau richtig.
Mega interessant wie das Leben in Indien und den Slums ist.
Die Geschichte wird super spannend erzählt und die Spannung wird immer mehr aufgebaut, was man bei so einer Seitenanzahl, sich fast nicht vorstellen kann.
Man kann sich so in die Haut der Leute versetzen und den Schmerz und den leid spüren.
Ich kann es nur weiterempfehlen.
Ein sehr tolles Buch, die sich für Indien und das Leben dort interessieren, aber auch für alle die, die biografisches mögen, wahre Begebenheiten und Menschen, die mit all ihren Ecken und Kanten, guten und schlechten Seiten gezeigt werden, einen Charakter mögen, der kein Blatt vor den Mund nimmt und der seine Gefühle offen ausspricht, ohne sich für irgendetwas zu schämen, der sich selbst reflektiert und manchmal ein wenig analysiert und ganz genau weiß, wer er ist, was er getan hat und wohin er will. Hat mir insgesamt sehr gut gefallen und überraschender Weise habe ich mich auf diesen knapp 1100 Seiten nicht einmal wirklich gelangweilt, selbst wenn mal eine Zeit lang nicht so viel passiert ist. Jedes Gespräch war interessant, jeder Charakter war spannend und diese Zwielichtigkeit, die man immer gespürt hat, habe ich ebenfalls sehr gemocht. Ein durchaus gutes Buch. Sehr lesenswert für alle, die sich da heranwagen wollen.