Beim 12. Buch einer Reihe einfach mal die Erzählperspektive vom Ich-Erzähler zum allwissenden Erzähler zu ändern, finde ich schon mutig. Ich hab lange gebraucht, um mich da rein zu lesen. Dass das Buch jetzt aus an die 125 Kapiteln besteht, war für mich jedoch ein Pluspunkt! So war es für mich leichter, auch mal zwischendurch das Buch zur Hand zu nehmen. Kay Scarpetta ist für mich nur noch eine Randfigur in diesem Buch. Ob das schlimm ist? Tatsächlich bin ich mir da uneinig. Die Buchreihe ist weit weg von ihrem Ursprung, dennoch war mir Scarpetta auch in den letzten Bänden fremd geworden. So hatte ich wenigstens das Gefühl, einer einigermaßen nachvollziehbaren Handlung zu folgen - auch wenn ich Benton eigentlich nicht vermisst hatte. Bleibt die Frage offen, ob wir die Rahmenhandlung, die sich mittlerweile über 3 Bücher zieht, endlich hinter und lassen können... Ich bin gespannt!