"Die Regel der Zwei" beginnt nahtlos dort, wo "Schöpfer der Dunkelheit" aufgehört hat. Eigentlich beginnt es sogar schon ein wenig früher. Karpyshyn erklärt einiges, was im ersten Teil geschehen ist, aber um das Buch wirklich geniessen zu können, empfehle ich es sehr, die Reihe in Folge zu lesen. Denn so entdeckt man, wie viel Details der Autor geplant hat und wie vernetzt die gesamte Geschichte ist. Deshalb fiel es mir auch sehr schwer, die Handlung dieses Bandes kurz zusammenzufassen, als ich danach gefragt wurde. Karpyshyn hat seine Geschichte so komplex aufgebaut, dass eines zum anderen führt, auch wenn dabei oft Umwege eingegangen werden. Das Buch liest sich wie nichts weg, die Seiten fliegen so dahin und dennoch konnte ich nie genug davon bekommen. Ich bin gespannt darauf, wie sich die Geschichte im dritten Teil entwickeln wird. Vor allem, was aus Zannah wird, die ich eine sehr spannende Figur finde und auf deren Entwicklung zum Sith-Lord ich sehr, sehr gespannt bin.

Einfach alles was ich wollte und noch mehr. Das war für mich das erste mal, dass ich das Gefühl hatte es wird etwas in meinen Synapsen ausgelöst. Irgendwie hat dieses Buch einfach richtig zu mir gesprochen. Nach den ersten 50 Seiten, die gut waren, geht es erst richtig los und wir begleiten Dessel auf seinen Weg zu Darth Bane zu werden. Dabei gibt es viele coole Details aus dem Star Wars Universum, bekannt und unbekannt, welche diesem Buch unheimliche Tiefe verleihen ohne das alles erklärt werden muss. Das ist zugegeben auch ein minimaler Nachteil; das hier ist ganz klar eine Star Wars Buch und kein SciFi Buch….für mich aber ein Vorteil. Hier und da gibt es zwar mal ein Moment von plot armor oder auch dem „nach kurzer Suche die Lösung meines Problems aus dem nichts gefunden“, dass aber so selten das es mich nicht weiter gestört hat. Freue mich unheimlich auf die nächsten Bände.