Das ging fix. War aber auch wirklich ein sehr gutes Debüt. Auch alles ruhiger, aber sehr gut geschrieben, mit guten Charakteren. Auch wenn es zum Ende hin doch plötzlich alles schnell ging.

Ein Vater, die einsame Straße und viele Zigaretten...
Also eine ganz tolle schwedische Stimmung und Landschaft. Die Atmosphäre ist durchgängig bedrückend und es ist eine ruhige Spannung vorhanden. Ein langsamer Thriller, aber gut und mit dem Ende hatte ich auch nicht gerechnet! Mehr Infos hier: https://julybookish.blogspot.com/2024/07/rezension-dunkelsommer.html
Ich bin etwas zwiegespalten, dieses Buch war sowohl interessant als auch nervig. Wobei verschiedene Personen in der Handlung eher nervig waren, anstrengend, unsympathisch. Allen voran Lelle. Dass die Prepper-Familie mit dem Hass auf den Staat und dem Hang zu Verschwörungstheorien der Kern des Übels sein muss, wird recht bald deutlich. Peter Lontzek, der Stimme dieses Hörbuches, ist es zu verdanken, dass ich bis zum Ende ausgehalten habe.
Atmosphärisch
Die Stimmung in dem Buch war sehr drückend. Allerdings habe ich mir bei ca. der Hälfte des Buches schon denken können, wer der Täter war. Die Aufteilung in Abschnitte und das fehlen von Kapiteln, war mal was anderes. Daran musste ich mich aber erst gewöhnen beim Lesen.
mir fehlte es zwischendurch an Spannung und das Ende war mir zu wenig überraschend
3,5 Sterne ⭐️
Sehr schnell verschlungen! Ich liebe es wie die Autorin die Welt der Charaktere beschreibt… es ist düster, packend und traurig zugleich … tolles Buch!
Schade das sie nur dieses einzige Buch geschrieben hat
Inhalt : Lina ist jung , hübsch, beliebt und gerade erst 17 Jahre alt , als sie an einer Bushaltestelle spurlos verschwindet . 3 Jahre später hat ihr Vater die Suche nach seiner Tochter immer noch nicht aufgegeben und fährt jeden Sommer die "Silvervägen"entlang in der Hoffnung einen Hinweis darauf zu finden wo sich Lina befindet . Als plötzlich ein weiters Mädchen verschwindet , welches Lina wie aus dem Gesicht geschnitten ist reißen alte Wunden wieder auf und Lelle kämpft härter als je zuvor um Lina wieder nachhause zu bringen . Meine Meinung : Das Buch wird aus zwei Perspektiven geschrieben . Wir haben einmal die Sicht von Lelle , dem Vater von Lina den wir auf der herzzerreißenden Suche nach seiner Tochter begleiten und dessen Verzweiflung wir auf jeder Seite zu spüren bekommen und die Perspektive von Meja . Einem jungen Mädchen welches gerade mit ihrer Mutter nach Nordschweden gezogen ist und verzweifelt versucht sich ein neues Leben aufzubauen . Ich fand sowohl Lelle Sichtweise als auch die von Meja unheimlich spannend gerade weil die Thematiken so verschieden sind und man sich als Leser fragt : Wie hängen diese beiden Leben zusammen ? Während Lelles Sichtweise sehr viel mit einem Thriller zu tun hat , hatte ich bei Meja das Gefühl ich lese einen Young Adult Roman was eine sehr gute Mischung war und für viel Abwechslung gesorgt hat ! Einen weiteren Aspekt den ich sehr interessant fand waren die Verschwörungstheorien die in diesem Buch zu finden sind. Seien es die Theorien rund um Lina oder die Theorie die in Mejas Perspektive geschildert wird . Zu den Charakteren kann ich nur sagen : Ich liebe sie alle.Jeder Charakter hat eine eigene Persönlichkeit verliehen bekommen die absolut einzigartig ist , was es mir um so schwerer gemacht hat mitzurätseln wer hinter Linas verschwinden steckt. Ich hatte so viele Theorien , aber keine von denen hat sich bewahrheitet und das alleine macht "Dunkelsommer" für mich schon zu einem absoluten Highlight . Der Schreibstil der Autorin ist einfach nur fantastisch . Auf jeder Seite wird so viel Spannung aufgebaut . Es ist unglaublich was auf diesen 351 Seiten alles passiert . Nichts ist in die Länge gezogen , der Leser bleibt nicht mit offenen Fragen zurück und Logiklücken konnte ich auch keine entdecken . Zudem gab es an jedem Ende eines Kapitels einen großen Cliffhänger was es mir unheimlich schwer gemacht hat das Buch aus der Hand zulegen. Stina Jackson hat alles genau durchdacht und als Leser merkt man wie viel Zeit und Herzblut sie in dieses Buch gesteckt hat . Die Autorin hat es mit ihrer Art zu schreiben geschafft mir Fernweh nach Schweden zu bereiten und das obwohl ich eigentlich kein großer Fan von Wäldern und kleinen Dörfern bin . Nordschweden wurde allerdings so Detailgetreu und wunderschön beschrieben das man als Leser das Gefühl hatte jetzt gerade an diesem Ort zu sein. Mein Fazit : "Dunkelsommer" von Stina Jackson ist ein absolutes Meisterwerk und ein Muss für alle Thrillerfans und die, die es noch werden wollen! Die Geschichte ist mitreißend ,spannend und unglaublich gefühlvoll . Ich kann es gar nicht glauben das dies das erste Werk der Autorin ist . Hoffentlich ist es nicht ihr letztes, denn ich muss unbedingt mehr von ihr lesen !
Fängt ruhig an und wird dann immer spannender.
Grandiose, düstere Atmosphäre und ein Blick fürs Details Worum geht es? Vor drei Jahren verschwindet Lelles Tochter an einer Bushaltestelle in den Wäldern Nordschwedens spurlos. Niemand weiß, was mit ihr geschehen ist und niemand hat sie seitdem gesehen. Seit dem Tag, an dem Lelle Gustavsson seine Tochter das letzte Mal gesehen hat, fährt er die düsteren Straßen auf und ab und sucht verzweifelt in abgelegenen Dörfern, verlassenen Ruinen und Bauernhöfen nach Lina. Seit dem Verwinden seiner Tochter ist die Suche nach ihr seine einzige Aufgabe, sein einziger Sinn im Leben. Dann zieht eines Tages die siebzehnjährige Meja mit ihrer Mutter nach Norrland, um einen Neuanfang zu starten. Meja fühlt sich in der Gegend nicht wohl, die Wälder sind ihr zu unheimlich und bedrohlich. Dann plötzlich verschwindet erneut ein Mädchen. Bis dahin ahnt weder Meja noch Lelle, dass die darauffolgenden dramatischen Ereignisse ihre beiden Wege miteinander verbinden werden. Meine Meinung zum Buch: Bereits auf den ersten Seiten hat mich dieser Roman mit seiner düsteren, unheimlichen und bedrückenden Atmosphäre absolut überzeugen können. Die Autorin schafft es mit wundervollem Schreibstil ein beklemmendes und bedrohliches Setting zu kreieren, dass mich nicht mehr losgelassen hat. Diese durchdringende Stimmung zieht sich latent durch das ganze Buch hindurch. Es ist kein Thriller mit viel Aktion und überraschenden Wendungen, vielmehr ist es ein Buch, welches intensiv auf die Figuren und ihre Gefühle eingeht. Die Stimmungen und die Gefühlswelt der beiden Protagonisten, Lelle und Meja, wird hervorragend ausgearbeitet. Hierbei bedient sich die Autorin einer so direkten, klaren und nüchternen Sprache, dass man glaubt, hautnah dabei zu sein. Zudem hat die Autorin ein exzellentes Auge für Details und das Besondere. Bei diesem Buch hat mir aber nicht nur die Atmosphäre und Erzähltechnik so gut gefallen, ebenfalls finde ich es bemerkenswert, dass so wichtige Themen wie Einsamkeit, Verzweiflung und Hoffnung angesprochen werden. Einen kleinen Abzug muss ich allerdings für das Ende geben. Hier hätte ich mir doch bisschen mehr Seiten gewünscht, da das Ende etwas abrupt ausgefallen ist. Fazit: Ein authentischer, ruhiger Thriller mit grandioser Atmosphäre und einer großen Nähe zu den Figuren. Definitiv lesenswert!
Das Cover ist einfach grandios und zieht mich sofort in seinen Bann. Ein Wald, ein Auto, das auf der Straße zwischen den Waldabschnitten fährt im Dunkeln. Einfach total passend zum Inhalt des Buches. Meiner Meinung nach wirklich verdammt gut gewählt. Zum Inhalt des Buches. Was soll ich sagen. Einfach klasse und fesselnd. Aber fangen wir mal an, worum es in etwa geht. Wir begleiten hauptsächlich 2 Personen. Lelle - Lennart Gustaffson. Dieser hat 3 Jahre zuvor seine Tochter verloren. Er brachte sie zu einer Haltestelle, von der aus sie zu einem Gelegenheitsjob fahren wollte. Doch in den Bus ist sie nie eingestiegen. Sie verschwand spurlos und alle gaben Lelle die Schuld daran, verdächtigten ihn sogar, denn er war der letzte, der sie lebend gesehen hat und sie allein an der Haltestelle hatte stehen lassen. Seit diesen Tagen fährt er Midsommer immer die Strecke ab und sucht alle möglichen Orte ab, in der Hoffnung sie doch noch finden zu können. Lebendig oder tot. Aber er will Klarheit haben, was mit ihr geschehen ist. Seine Frau - Annette - hat sich nach einer Weile von ihm getrennt. Beide gehen mit der Situation anders um. Während Lelle sich zurückgezogen hat und sich regelmäßig auf die Suche begibt und allen misstraut die ihm in die Quere gekommen, tritt Annette mit allem an die Öffentlichkeit um damit umgehen zu können. Eine extra Facebook Seite, Organisiert regelmäßig Fackelläufe, damit dieser Tag mit Lina - ihrer Tochter - nicht vergessen wird. Bei der Suche hat Lelle zum Glück jemanden an der Seite. Der Polizist Hassan. Dieser war auch in der Schweren Zeit beim Verschwinden von Lina für ihn da. Daraus hatte sich eine Freundschaft entwickelt. Auch Dinge, die Lelle tun will, die nicht gut sind, versucht Hassan zu verhindern, sieht regelmäßig nach diesem und versucht einfach ihn zu unterstützten bei Verdachtsmomenten, die Lelle immer wieder an den Tag bringt. Wir lernen aber auch Meja kennen. Ein 17 jähriges Mädchen. Sie sieht Lina sehr ähnlich. Sie hatte keine einfache Kindheit, denn ihre Mutter ist krank und ist mit ihr sehr oft von Mann zu Mann gezogen. Sie hatte selten ein eigenes Zimmer, oder gar das Gefühl eine Familie zu haben. Immer musste sie sich um ihre Mutter kümmern. Gemeinsam ziehen sie zu Torbjörn, den ihre Mutter im Internet kennengelernt hat. Sie hat ihr eigenes Zimmer, bekommt Essen. Torbjörn versucht sich zu gut es geht um sie zu kümmern. Nicht wie Andere Männer ihrer Mutter, die sie immer wieder berühren wollten, sondern eben fast wie ein VAter es tun würde. Doch auch Torbjörn hat ein Geheimnis, welches rauskommt. In der Zeit dort lernt Meja den Jungen Carl-Johan kennen und verliebt sich in ihm. Als das Geheimnis von Torbjörn rauskommt, entscheidet sich Meja erstmal bei Carl-Johan unterzukommen. Auch wenn die Familie ein wenig anders ist, als alle in der Umgebung, so fühlt sich Meja das erste mal richtig wohl. Doch auch hier scheint es ein Geheimnis zu geben, was sie und Lelle irgendwann zusammenführt, als erneut ein Mädchen verschwindet, das Lina sehr ähnlich sieht. Stina Jackson hat hier wirklich eine tolle Stimmung aufgebaut. Spannung und interesse, einfach zu wissen, wie es weitergeht, die Möglichkeit mit zu raten, wer der Täter ist. Wobei ich gestehen muss, dass ich da schon relativ früh drauf gekommen bin. Zumindest es vermutet habe. Trotzdem ist Stina Jackson hier ein wirklich tolles Buch gelungen und es hat verdiente 6 Schmetterlinge von mir verdient.
Ich habe ein tolles Buch beendet! Worum geht es? Lelle fährt die “Silvervägen” rauf und runter. Tief in die Wälder und klappert jede noch so kleine Raststätte und noch so grossen Hof ab. Denn er ist auf der Suche nach seiner Tochter – und dies schon seit drei Jahren. Silje und Meja sind neu in den Ort gezogen. Für Meja schon der X-te Ort. Denn sie und ihre Mutter ziehen regelmässig um. So etwas wie ein wirkliches zu Hause hat Meja nicht. Doch Torbjörn scheint diesmal wirklich nett zu sein – endlich Mal ein Typ der es mit ihrer Mutter gut meint? Die ganze Rezension gibt es bei mir auf dem Blog: https://readbooksandfallinlove.com/2019/08/01/dunkelsommer-von-stina-jackson-rezension-gewinnspiel/
„Dunkelsommer“ von Stina Jackson ist ein Spannungsroman, der es in sich hat! Als Leser verfolgen wir hier zwei Erzählstränge. Einmal erleben wir den Alltag von Lelle mit, dessen Tochter vor drei Jahren in einem abgelegenen Teil Nordschwedens spurlos verschwunden ist. Jede Nacht sucht er verzweifelt nach seiner Tochter. Zum anderen erleben wir die Geschichte der jungen Meja mit, die mit ihrer Mutter in Norrland einen Neuanfang beginnt. Zunächst bleiben beide Erzählstränge getrennt, dadurch baut sich aber innerhalb beider Geschichten sehr viel Spannung auf, mir fiel es schwer das Buch aus der Hand zu legen, denn es wechselte genau immer dann, als man unbedingt wissen wollte, wie es nun weitergeht! Beide Schicksale führen im laufe des Buches aber unweigerlich zusammen und das hat die Autorin hier wirklich richtig klasse hinbekommen! Es passieren einige Dinge mit denen ich so nicht gerechnet hätte und ich konnte zum Schluss nur noch richtig intensiv mitfiebern und hoffen und bangen... Mein Fazit: Ein sehr empfehlenswerter Spannungsroman, den man durchaus auch als Thriller-/Krimi-Fan sehr gut lesen kann! Ein Punkt der mir hier auch sehr gefallen hat war, dass es nicht aus der Perspektive von Ermittlern o.Ä. geschrieben ist, sondern aus der Sicht der in diese tragischen Ereignisse involvierten Personen! Das hat mir als Leser die Tragik und insbesondere auch die emotionale Ebene sehr viel näher gebracht.
Ein wirklich spannender Thriller, den ich gar nicht mehr aus der Hand legen konnte. Ein Vater, der seine verschwundene Tochter sucht, und ein junges Mädchen aus schwierigen Verhältnissen, die in ihrer ersten Liebe und dessen Familie zum ersten Mal Geborgenheit findet: beide Handlungsstränge wirken erstmal nicht sonderlich revolutionär. Was das Buch aber ausmacht, ist wie hervorragend es geschrieben ist. Die Autorin hat ein gutes Maß an Beschreibungen gefunden: sie kreieren Stimmung, aber sind doch minimal gehalten und auf das Wichtige beschränkt. Man konnte sich wirklich gut in die Figuren einfühlen und ich habe mich richtig mit Lelle und Meja verbunden gefühlt, obwohl sie beide in Situationen waren, die ich mir gar nicht richtig vorstellen kann und will. Ich wollte wirklich, dass alles für sie gut endet, selbst für Torbjörn, der eigentlich mehr ein Nebencharakter und „Mittel zum Zweck“ in der Geschichte ist, habe ich mir ein Happy End gewünscht. Die Figuren waren vielschichtig und glaubwürdig. Ich mochte auch, wie die Beziehungsgeschichte geschrieben war. Sehr oft stört mich sowas in Büchern, aber hier war es ein fließender Übergang zwischen Kennenlernen und Gefühle entwickeln und wirkte dadurch glaubwürdig. Allgemein merkt man, dass die Autorin etwas von ihrem Handwerk versteht, obwohl es ihr erstes Buch ist. Beide Handlungsstränge mochte ich gleich gerne und musste mich daher nie ärgern, wenn sich der Blickwinkel geändert hat. Schade fand ich aber, dass Lelle manche Spuren zu schnell aufgibt, für meinen Geschmack: eine Minute ist jemand noch verdächtig, aber nach einem Kaffee mit ihm denkt Lelle überhaupt nicht mehr an diese Möglichkeit. Klar, er ist durch die letzten schweren Jahre schon dem Wahnsinn nah, trotzdem fand ich es beim Lesen schade, dass manche Dinge einfach nicht weiterverfolgt wurden. Das „Drama“ zwischen Mejas Mutter und Torbjörn fühlte sich konstruiert an und hatte nicht wirklich ein zufriedenstellendes Ende. Jedoch sind die meisten dieser Sachen kein großes Problem beim Lesen gewesen, mehr so Kleinigkeiten, die bei einem Debütroman schon mal auftauchen können. Allgemein hat mir das Buch sehr gut gefallen. Es war unglaublich spannend, hatte subtile Vorausdeutungen, hat mir die Charaktere nahe geführt und ein Ende, dass mich zufrieden gestellt hat, wenn es vielleicht auch schon zu perfekt war. Wenn Stine Jackson irgendwann ein weiteres Buch rausbringt, möchte ich es unglaublich gerne lesen.
Eine ruhig erzählte Geschichte, die für mich etwas vorhersehbar, aber nicht weniger schockierend war. Es finden regelmäßige Perspektivwechsel statt & auch wenn es keine Kapitel gibt, was zu Beginn für mich etwas ungewohnt war, hatte ich einen guten Lesefluß. Jeder Protagonist kämpft seine eigenen Kämpfe & das war beim lesen absolut spürbar.