Nicht klassisch geschrieben. Eigentlich ist es nur eine Aneinanderreihung von Briefen, Tagebucheinträgen und Blog Posts.
An sich liest es sich gut, allerdings fand ich gerade die Briefe von Jeremy anstrengend zu lesen. Aber die Idee ein Buch so zu konzipieren ist spannend und endlich mal was neues.
Die Geschichte ist in sich stimmig und man kommt auch nicht so schnell darauf was nun wirklich passiert ist.
Leider war mir aber auch keiner der Charaktere wirklich sympathisch.
Trotzdem fand ich es gut und spannend, gerade weil es anders war
Puh, also der Schreibstil ist anders. Hier kann man keinen "Laufenden" Text erwarten, er besteht aus Tagebucheinträgen, Gesprächsprotokollen, Twitter Einträgen usw usw.
Das macht das lesen teilweise sehr holprig und unangenehm.
Ich konnte mich nur schwer auf die Geschichte einlassen aufgrund der ständig wechselnden Schreibarbeit.
Ich war ständig kurz davor, das Buch zur Seite zu legen, habe mich dann aber doch dagegen entschieden ein Stück weit war es dann also doch fesselnd.
Aber das wirklich interessante kam leider gefühlt erst ganz am Schluss.
War sehr enttäuschend und ich würde es ehrlicherweise niemanden empfehlen.
Als ich das Buch begonnen habe, konnte ich mir nicht wirklich vorstellen was mich erwarten würde. Doch jetzt nach dem Beenden muss ich’s sagen, dass es für mich auf psychologischer Ebene eines der interessantesten Bücher dieses Jahres war.
Wir lernen Alice kennen, die mit so vielen Dingen in der Vergangenheit, aber auch der Gegenwart kämpft und Tod am Ufer eines Flusses in Southampton gefunden wird.
Im laufe des Buches begleiten wir die Ermittlungsarbeiten, Familienmitglieder, Bekannte und lernen Alice ihre vielen Facetten aber auch ihren langen steinigen Weg kennen…
Das Buch hat mich wirklich enorm gefesselt und war bis zu letzten Seite spannend ohne Ende. Es zeigt, dass Menschen oft Last tragen, die wir nicht sehen können und dass jeder Mensch auf seine Weise zerbrechlich ist.
Puhhh… das war mit Abstand das schlechteste Buch das ich jeeee gelesen habe 🤡
Also entweder fehlt mir der Intellekt oder das klare Verständnis aber ich habe nix in diesem Buch gecheckt. Vielleicht lag es auch daran dass ich den größten Teil als Hörbuch in der Arbeit gehört habe aber auch das nur um schneller durch zu sein. Oh man 🤦🏼♀️ war wohl richtig dass dieses Buch am längsten auf meinem SUB lag… ist aber nur mein Geschmack -kennt jemand das Buch und wars gut oder eher schlecht.
https://lesenundhoeren.wordpress.com/2017/08/04/buch-review-t-r-richmonds-wer-war-alice-beklemmender-manchmal-verwirrender-thriller-mit-storytwists/
Kritik:
Cover: Irgendwie traurig und bedrückend. Sind das Tränen oder Regentropfen? In sich gekehrt. Mich hat es auf jeden Fall angesprochen.
Eindrücke/Inhalt: Dieses Buch hatte ich mir als Rezensionsexemplar bei Goldmann ausgesucht und war super glücklich, dass es geklappt hat und ich es lesen durfte. Ich liebe Thriller. Hier geht es um den Tod und die Person Alice Salmon. Im Laufe der Geschichte wird ihr Leben und ihr Tod aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Ihr Professor, ihre Mutter, ihr Freund und Exfreund kommen zu Wort. Einerseits finde ich diese Erzählweise ja meistens reizvoll, weil man die Figuren so meistens besser kennen lernt. Hier habe ich sehr lange gebraucht, um mit dem Stil warm zu werden. Es waren nicht nur verschiedene Erzählperspektiven, sondern auch noch verschiedene Kommunikationswege. Erst zur Hälfte des Buches kam für mich richtig Thrillerstimmung auf und erst bei ca. 2/3 hatte mich das Buch so gefangen, dass ich es nicht mehr weglegen konnte, weil es nun so viele Verdächtige gab und man nun noch der Lösung des Falles auf die Schliche kommen wollte.
Charaktere: Alice kommt nicht im eigentlichen Sinne mehr zu Wort, sondern nur noch durch ihre „Spuren“ zum Beispiel im Internet. Ich kann nicht mal sagen, ob sie mir sympathisch war oder nicht. So richtig greifbar wurde sie für mich nie. Vielleicht war das auch gar nicht die Intention des Autors, vielleicht sollte sie so mysteriös bleiben. Aber auch der Professor ging mir zeitweise auf die Nerven. Irgendwie ein alter Sack und irgendwie seltsam. So sind die Hauptfiguren nicht gerade Zugpferde der Geschichte. Man kann zwar auch durch Polarisieren einen interessanten Charakter schaffen (wie in „Gone Girl“ von Flynn zum Beispiel), aber dann muss man dennoch etwas Greifbareres haben wie zum Beispiel ein wirklich krankes Hirn, einen Psychopathen. Der Professor ist aber einfach nur seltsam.
Stil/Gliederung: Wie schon oben beschrieben hatte ich so meine Probleme mit den verschiedenen Erzählperspektiven und verschiedenen Kommunikationswegen. Mal ein Chatausschnitt, mal eine eMail, eine Twittermeldung, eine SMS-Unetrhaltung. Da kam ich manchmal nicht mit. Diesen Mix fand ich etwas unglücklich.
Fazit:
In der zweiten Hälfte des Buches hatte ich mich an den Erzählstil gewöhnt und es war ab dann auch zunehmend spannend. Insgesamt war ich nach der anfänglichen Vorfreude aber enttäuscht. Ich würde einem zweiten Buch des Autors noch eine Chance geben, aber dieses sticht für mich nicht aus der großen Masse an Psychothrillern raus.
Als allererstes, das ist mein erstes Buch von diesem Autor. Der Klappentext hat mich angesprochen, also ich dachte ich mir, dieses Buch möchte ich rezensieren.
Gesagt getan. Lest hier nun meine Rezension.
Das Cover gefällt mir besonders gut. Es ist mit Liebe zum Detail gestaltet worden. Es zeigt vermutlich Alice in einer gedrückten Stimmung, Tränen oder vllt auch Regen läuft ihr über das Gesicht. Die Schrift hebt sich leicht ab und das Buch fasst sich leicht samtig an.
Es ist ein Blickfang und macht neugierig auf den Inhalt.
Zum Buchaufbau, der Autor weicht vom " normalen " Buch ab. Es ist kein durchweg fließender Text sondern eine Mischung aus Emails, Briefen und Einträgen aus Blogs und sozialen Netzwerken.
Das war für mich anfangs etwas gewöhungsbedürftig, aber wenn man sich erstmal eingelesen hat, lässt sich das Buch gut lesen.
Das Buch ist in Teile untergliedert, insgesamt sind es sechs Teile. Diese sind mit Überschriften versehen. Innerhalb melden sich verschiedene Persönlichkeiten zu Wort, die die Protagonistin Alice kannten. Hierdurch werden die Gefühle der einzelnen Personen deutlich aber auch wie sie zueinander standen bzw. stehen. Das gibt einen sehr tiefen Einblick in die Gefühlswelt.
Das Buch ist fließend lesbar und regt dem Leser zum Nachdenken an.
Es zeigt alle Facetten des Lebens, wie es sein kann, wenn man einen geliebten Menschen verliert. Wie man mit Trauer und dem Schmerz umgeht oder wie man damit umgehen könnte. Der Roman ist sehr tiefsinnig und hin und wieder sollte man sich eine Packung Taschentücher bereit legen, denn stellenweise, besonders an Ende bleibt kein Auge trocken.
Auch zeigt sich deutlich, gleich zu Beginn des Buches, wie Sensationsgier, den Menschen zu etwas macht was er eigentlich nicht sein sollte. Stellenweise gibt es kaum Mitgefühl für die Eltern, sondern es stürzen sich sämtliche Reporter und andere Medien auf diese Story. Daran sieht man was aus dieser Welt geworden ist bzw. was Medien so anrichten können.
Das Buch ist sehr abwechslungsreich geschrieben, der Schreibstil ist gut zu lesen, und es bleibt bis zum Schluss ein Rätsel was nun wirklich passiert ist. Das lässt diesen Roman nicht langweilig werden. Der rote Faden ist durchweg vorhanden auch wenn er erst im Verlauf des Buches sichtbar wird.
Die Charaktere sind sehr gut durchdacht und jeder einzelne trägt dazu bei, etwas Licht ins Dunkel dieser Geschichte zu bringen. So wird das Buch optimal abgerundet.
Fazit
Das Buch bekommt von mir 4 von 5 Sterne, da ich anfangs etwas Probleme mit dem Schreibstil hatte bzw. mit dem Buchaufbau. Trotzdem ist es ein sehr gelungenes Romandebüt. Und ich würde jederzeit wieder ein Buch von diesem Autor rezensieren bzw. lesen.
Es bekommt von mir eine klare Kauf - und Leseempfehlung.
MEIN FAZIT
Interessante Geschichte, innovativer Schreibstil - aber fade, unsympathische Protagonisten und langatmig erzählt. - Ich hatte mir mehr erhofft.
***
MEINE MEINUNG:
Langatmig.
Die ersten Seiten haben mich noch begeistert. Der Schreibstil des Buches ist eine geniale "neue" Idee. Die Geschichte wird mit Blogposts, Tweets, Protokollen, Abschriften und Tagebucheinträgen erzählt. So ist der Beginn noch ziemlich interessant, doch dann kommen die Tagebucheinträge von Alice und die ominösen Briefe von Cooke an den mysteriösen Larry.
Leider waren Alice als auch Cooke für mich weder interessant noch sympathisch. Was eine selten schlechte Kombination für ein Buch ist. Also habe ich mich bis zu Hälfte eher aufraffen müssen weiter zu lesen.
Im letzten Drittel des Buches kam dann endlich ein wenig Spannung in die Sache. Da mit Alice aber so gar nicht nahe ging, war ich eigentlich nur für mich selbst ein bisschen gespannt wer sie denn nun am Ende umgebracht hat oder ob sie es nicht doch selbst war oder ob es gar ein Unfall war.
Auch in dem letzten Drittel gibt es weitere sehr langatmige Passagen - das Buch sollte man keines Falls als Thriller sehen. Es ist eher wie eine Dokumentation über einen Todesfall die man sich teils interessiert teils desinteressiert im TV an sieht.
Zum Ende hin muss ich gestehen, war ich überrascht. Die Lösung ist gleichzeitig konfus und simpel.
Was mich aber an dem Buch wirklich ungemein fasziniert hat ist wie realitätsnah es meiner Meinung nach ist. Was passiert wenn man mich per Internet "nachstellen" möchte. Beim Lesen macht man sich Gedanken, was von einem selbst in digitaler Form erhalten bleiben würde. - Sehr faszinierender Gedanke.
Wie schon geschrieben waren weder Cooke noch Alice noch sonst irgendjemand für mich eine gute Charakterwahl. Mindestens einen wirklich interessanten oder sympathischen Protagonisten hätte es geben sollen. Das war schade - so steht eine eigentlich spannende Geschichte mit einem super innovativen Schreibstil im Schatten seiner selbst.
Dieses Buch ist ein Meisterstück! Selbstverständlich fragt sich nun manch einer, warum ich dann bloß 4 Sterne vergebe: Nun, es liegt an mir, meiner Liebe zu Helden, die hier vollkommen im Regen stand. Ohne groß zu spoilern, hier mal eine "Kurzreview":
Der Schreibstil ist unheimlich gut! Der Autor hat scheinbar ein Talent dafür, alles aufeinander abzustimmen. Die Charaktere sing ausgefeilt, er weiß wohin er will.
Manchmal, ja ziemlich oft leider, wenn Jem, der alte Sack, seine Auftritte hatte, habe ich mir gewünscht, dass er nicht so furchtbar viel schreibt. Doch seien wir ehrlich: Jem ist einfach so egozentrisch, dass es anders nicht hätte sein dürfen.
In diesem Buch wurde eine Menge von Charakteren vorgestellt und sie alle waren verrückt. Ernsthaft: Von mir hätte jeder einzelne eine Zwangsjacke zu Weihnachten bekommen. Deshalb nur vier Sterne. Denn ich stehe voll auf Helden, die ich liebgewinnen kann. Das hat mir hier gefehlt, ich konnte mit keinem sympathisieren.
Mitfiebern konnte man allerdings trotzdem und das Ende habe ich wirklich nicht kommen sehen (und das soll schon was heißen, denn ich weiß meist schon nach der Hälfte, wie ein Buch endet).
Alles in einem: Großartiges Leseerlebnis mit schrägen Charakteren. Absolut klasse, vor allem für einen Debütroman!
Ich wollte das Buch unbedingt haben und jetzt habe ich es, ich hatte mir soviel davon versprochen. Und bekommen habe ich billige Thrillerklischees und keine Spannung
Das Buch hat es direkt geschafft mich zu fesseln. Habe es mir nur wegen des Covers gekauft und überhaupt nicht gewusst was mich erwartet.
Ich liebe es einfach, wenn es abwechslungsreich und etwas anders als üblich ist. Hier hat der Autor im Wechsel Blogbeiträge, Mails, SMS-Verläufe, Tagebucheinträge und Twitter-Beiträge aufgelistet und dadurch direkt Spannung sowie Verwirrung aufgebaut. Sehr empfehlenswert.
Mich hat ehrlich gesagt das Cover angesprochen und der Klappentext. Ich habe das Buch recht schnell verschlungen, obwohl der Schreibstil ein wenig (für mich persönlich) schwierig war zu verfolgen, was sich nach ein paar Seiten gelegt hat.
Das Buch war für mich das Erste vom Autor und hat mich von Inhalt und Spannung sehr angesprochen.
Es hätte der Geschichte wirklich gut getan, ein paar Kapitel kürzer zu sein.
Zwar setzt sich das Buch aus Briefen, Mails, Zeitungsberichten und SMS zusammen aber, Himmel, teils war das so banal, für die Geschichte irrelevant und schlichtweg Langweilig. Dabei wollte ich das wirklich mögen, aber die Spannung ging dabei oft verloren.
Einzig die Wendungen im letzten Drittel machten einiges wieder gut und die Auflösung fand ich auch überraschend.
Worum geht´s?
Der Name des Buches verrät hier schon, worum es gehen soll. Wer war Alice? Alice ist eine junge Journalistin, die eines Morgens tot aufgefunden wird. DIe Polizei geht zunächst von Selbstmord aus. Ein alter College-Professor versucht nun herauszufinden, wer Alice wirklich war.
Meine Meinung:
Ich wollte dieses Buch unbedingt lesen und war mehr als begeistert, als ich es bei @rebuy_recommerce in einem hervorragenden Zustand bekommen habe, da die 1. Auflage im Handel nicht mehr erhältlich ist.
Das Buch begann so gut, hat mich aber dennoch sehr enttäuscht. Ich mag die Aufmachung des Buches. Es ist eine Collage aus verschiedenen Textarten. Briefe, E-Mails, Blogeinträge wechseln sich mit SMS-Nachrichten, Twitterbeiträgen und Zeitungsartikeln ab. Toll empfand ich auch die verschiedenen Perspektiven, man erfährt, wie Freunde und Familie mit Alice Tod umgehen. Leider ist der Weg durch das Buch aber ziemlich langatmig und zäh. Ich meine, ja es ist ein Roman und kein Thriller, aber etwas mehr Spannung hätte dem Buch gut getan. Die unendlich langen Ergüsse des Professors an seinen Freund … gäääähn… Ehrlich, die hätte es nicht gebraucht! Sicher gab es Impulse, die der Autor setzte, die Spannung brachten, aber leider überwogen die langweiligen Passagen.
Ich habe tatsächlich mit mir gekämpft und wollte das Buch abbrechen, weil ich einfach keine Lust hatte, weiter zu lesen und mich mit allem anderen beschäftigt habe, um der Lesezeit zu entrinnen. Das Ende war okay, konnte mich aber auch nicht mehr beschwingen, um beim Verlag um eine 2. Auflage zu betteln.
Fazit: Tolle Idee, schwache Umsetzung. Von mir persönlich gibt es keine Leseempfehlung.
Als allererstes, das ist mein erstes Buch von diesem Autor. Der Klappentext hat mich angesprochen, also ich dachte ich mir, dieses Buch möchte ich rezensieren.
Gesagt getan. Lest hier nun meine Rezension.
Das Cover gefällt mir besonders gut. Es ist mit Liebe zum Detail gestaltet worden. Es zeigt vermutlich Alice in einer gedrückten Stimmung, Tränen oder vllt auch Regen läuft ihr über das Gesicht. Die Schrift hebt sich leicht ab und das Buch fasst sich leicht samtig an.
Es ist ein Blickfang und macht neugierig auf den Inhalt.
Zum Buchaufbau, der Autor weicht vom " normalen " Buch ab. Es ist kein durchweg fließender Text sondern eine Mischung aus Emails, Briefen und Einträgen aus Blogs und sozialen Netzwerken.
Das war für mich anfangs etwas gewöhungsbedürftig, aber wenn man sich erstmal eingelesen hat, lässt sich das Buch gut lesen.
Das Buch ist in Teile untergliedert, insgesamt sind es sechs Teile. Diese sind mit Überschriften versehen. Innerhalb melden sich verschiedene Persönlichkeiten zu Wort, die die Protagonistin Alice kannten. Hierdurch werden die Gefühle der einzelnen Personen deutlich aber auch wie sie zueinander standen bzw. stehen. Das gibt einen sehr tiefen Einblick in die Gefühlswelt.
Das Buch ist fließend lesbar und regt dem Leser zum Nachdenken an.
Es zeigt alle Facetten des Lebens, wie es sein kann, wenn man einen geliebten Menschen verliert. Wie man mit Trauer und dem Schmerz umgeht oder wie man damit umgehen könnte. Der Roman ist sehr tiefsinnig und hin und wieder sollte man sich eine Packung Taschentücher bereit legen, denn stellenweise, besonders an Ende bleibt kein Auge trocken.
Auch zeigt sich deutlich, gleich zu Beginn des Buches, wie Sensationsgier, den Menschen zu etwas macht was er eigentlich nicht sein sollte. Stellenweise gibt es kaum Mitgefühl für die Eltern, sondern es stürzen sich sämtliche Reporter und andere Medien auf diese Story. Daran sieht man was aus dieser Welt geworden ist bzw. was Medien so anrichten können.
Das Buch ist sehr abwechslungsreich geschrieben, der Schreibstil ist gut zu lesen, und es bleibt bis zum Schluss ein Rätsel was nun wirklich passiert ist. Das lässt diesen Roman nicht langweilig werden. Der rote Faden ist durchweg vorhanden auch wenn er erst im Verlauf des Buches sichtbar wird.
Die Charaktere sind sehr gut durchdacht und jeder einzelne trägt dazu bei, etwas Licht ins Dunkel dieser Geschichte zu bringen. So wird das Buch optimal abgerundet.
Fazit
Das Buch bekommt von mir 4 von 5 Sterne, da ich anfangs etwas Probleme mit dem Schreibstil hatte bzw. mit dem Buchaufbau. Trotzdem ist es ein sehr gelungenes Romandebüt. Und ich würde jederzeit wieder ein Buch von diesem Autor rezensieren bzw. lesen.
Es bekommt von mir eine klare Kauf - und Leseempfehlung.
Konnte mich leider nicht so wirklich begeistern...
Es war nicht wahnsinnig schlecht, aber mehr wie Mittelmaß kann ich dem Buch nicht zusprechen.
Ich war sehr gespannt auf das Buch, ich wusste ja im Vorfeld, dass es komplett aus Mails und Briefen, etc. besteht. Das finde ich war auch echt mal was anderes. Allerdings gingen mir dadurch einfach so manche Beschreibungen ab, wie z. B. eine bestimmte Person aussieht oder Ähnliches. Hatte mir etwas mehr erwartet.
Welches Buch habt ihr schon mal abgebrochen und dann eine zweite Chance gegeben?
Ich finde es ganz schwierig, etwas zu "Wer war Alice" in Worte zu fassen. Das liegt vor allem daran, dass ich das Buch so ausgesprochen nichtssagend empfunden habe.
Alice ist eine junge Frau, die nach einem Kneipenabend an einer bekannten gefährlichen Stelle des nahen Flusses ertrunken ist. Es ist zunächst nicht klar, ob es ein Unfall, Selbstmord oder Mord war und jede Person, die Alice kannte (oder auch nicht kannte), hat eine Meinung zu ihr und dem Geschehen. Damit Alice nicht vergessen wird oder als anders in Erinnerung behalten wird als sie war, beschließt ihr ehemaliger Professor, ein Buch über sie zu schreiben und mittels der Recherchen auch Licht ins Dunkel des tödlichen Abends zu bringen.
Abwechselnd wird von Gegenwart und Vergangenheit berichtet, von Alice, vom Professor, von weiteren Figuren wie Exfreunden, Elternteilen, Freundinnen. Die Geschichte könnte auch tatsächlich spannend sein, aber plätschert einfach vor sich hin, ohne Interesse an den Charakteren oder der Handlung erzeugen zu können. Es gibt nicht eine einzige sympathische Figur in dieser Geschichte, alle sind auf ihre Art eklig, nervtötend und hochgradig problematisch. Alkoholismus, Stalking, sexuelle Nötigung, Betrug, Erpressung und andere menschliche Abgründe spielen eine nicht unerhebliche Rolle.
Mit dem Ende hab ich in der Form nicht gerechnet, aber vielleicht auch nur deshalb, weil es mir einfach egal war, wer oder was für den Tod von Alice verantwortlich ist.
Die Übersetzung stammt von Charlotte Breuer und Norbert Möllemann und es ist ihnen ganz gut gelungen, die verschiedenen Ausdrucksweisen der (unterschiedlich alten) Figuren in unterschiedlichen Medien zu verdeutlichen. Leider wird die Handlung dadurch auch nicht besser.