12. Dez. 2024
Bewertung:3.5

Sehr Informativ

Ein sehr guten Einblick wie das Leben sein kann, wenn eins deiner Kinder die Diagnose Schizophrenie bekommt. Da das Buch auf echte Evente passiert, ist es umso mehr spannend und herzzerreißend was die Familie erlebt und durchmachen musste. Mir hat das Buch gut gefallen und man kann es gut Durchlesen ohne Probleme.

Ich will doch bloß sterben, Papa
Ich will doch bloß sterben, Papavon Michael SchofieldGoldmann
10. Aug. 2024
Bewertung:5

Tragisch, beeindruckend

Die Geschehnisse sind sowohl interessant, machen aber auch sprachlos. Die Familie geht einen steinigen Weg voll mit Angst und Hilflosigkeit. Dennoch geben Sie die Hoffnung nicht auf, das beeindruckt mich. Das Buch lässt mich aber auch sprachlos zurück. Unglaublich wie sehr sie für ihre Tochter kämpfen mussten, bis ihnen endlich jemand glaubt. Das Buch ist auf jeden Fall lesenswert, ich bereue keine einzige Seite. Es verändert meinen Blick auf psychische Erkrankungen und derer Menschen die betroffen sind.

Ich will doch bloß sterben, Papa
Ich will doch bloß sterben, Papavon Michael SchofieldGoldmann
14. Juli 2024
Bewertung:3

Puh.. ich bin zwiegespalten. Mich hat noch kein Buch so sauer gemacht, wie dieses. Die Ärzte, ohje, aber auch die Eltern und insbesondere der Vater, haben mich so oft zur Weißglut gebracht. Und das mit dem Hund fand ich auch echt furchtbar zu lesen, gerade als Michael so mit ihm umgegangen ist. Abgesehen davon fand ich es aber interessant und konnte das Buch trotz allem nicht weglegen.. Wenn es reine Fiktion wäre, würde meine Bewertung wohl anders aussehen..

Ich will doch bloß sterben, Papa
Ich will doch bloß sterben, Papavon Michael SchofieldGoldmann
7. Juli 2024
Bewertung:4.5

Herzzerreißend, ein Buch was einem unter die Haut geht

In diesem Buch begleitet man January und ihre Familie durch eine sehr intime und kraftzehrende Zeit. January zeigt sich auffällig im alltäglichen Leben, seit sie ein Baby ist. Doch als sie vier wird, wird ihr Zustand immer besorgniserregender. Ihre Eltern geben sich alle Mühe Hilfen für ihr Kind zu finden und erlebt immer wieder mit, wie sie im Stich gelassen, nicht ernst genommen und allein gelassen werden. Mir hat es beim Lesen das Herz gebrochen, weiß ich als selbst psychisch Kranke Person, wie oft man solche Situationen erlebt. Ich habe oft das Buch weg legen müssen um kurz durch zu schnaufen und meinen Gefühlen wieder Herr zu werden. Das Buch ist aus der Sich ihres Vaters geschrieben und ich habe in so vielen Sätzen und Kapiteln seinen Schmerz, seine Verzweiflung und seine Hoffnungslosigkeit gespürt. Ich würde aufgrund der Thematik das Buch nur welchen empfehlen, die psychisch stabil sind, denn es ist keine Leichte kost. Man muss Abstand zu dem Buch bekommen um nicht komplett in die Gefühle mit rein gezogen zu werden. Ein faszinierender und ehrlicher Einblick in eine Familie mit einem jungen Kind, welches psychisch erkrankt ist. Ehrlich, ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen und ohne zu beschönigen. Mich hat es sehr ergriffen!

Ich will doch bloß sterben, Papa
Ich will doch bloß sterben, Papavon Michael SchofieldGoldmann
9. Jan. 2024
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Bewertung:5

„Der Feind heißt Schizophrenie, und wenn sie nicht tut, was er verlangt, wendet er sich gegen sie, damit sie sich selbst ein Leid zufügt” Dieses Buch hat mir wirklich einiges abverlangt,es war wirklich sooo interessant und emotional das ich es pausieren musste.In einigen Punkten hat es mich an die Vergangenheit und auch ans hier und jetzt, erinnert was mich zu Tränen gerührt hat. Die kleine January muss einiges durch machen wodurch sie ihre Eltern leiden lässt und auch ihr neugeborener Bruder einer ständigen Gefahr ausgesetzt ist. Der schreibstil ist sehr einfach zu lesen.Man fliegt förmlich durch die Seiten. Hier gibt es eine klare Leseempfehlung von mir. Ich finde dieses Buch sollte man gelesen haben.

Ich will doch bloß sterben, Papa
Ich will doch bloß sterben, Papavon Michael SchofieldGoldmann
22. Dez. 2023
Bewertung:3

Puhh.. es ist ein sehr bewegendes Buch. Ich musste mehrmals schlucken. Ich will mir gar nicht vorstellen wie schwer es für Betroffene und deren Angehörigen ist. Aber der Vater ist ebenfalls psychisch Krank. Die Gewalt, die narzisstischen Züge und die stetige Beschwerde über seine Frau ist nicht normal. Ich finds ganz ganz fürchterlich wie schlecht er teilweise über seine Frau gesprochen hat obwohl sie selbst nur das beste für ihre Tochter wollte und eigentlich selbst komplett am Ende war. Man muss ja mal dran denken, dass sie genauso wie ihr Mann 24/7 sorge hatte, zudem erst ein Baby geboren hat und auch eine psychisch kranke Tochter (& auch Mann) hat. Der Mann stellt es im Buch so dar, als könne nur er Janni retten kann & nur er sie verstehen kann.

Ich will doch bloß sterben, Papa
Ich will doch bloß sterben, Papavon Michael SchofieldGoldmann
1. Dez. 2023

Das Buch schürt die Aggressivität gegenüber die Eltern, insbesondere gegenüber den Vater, von Beginn an wie bisher kein anderes. Die Hauptfigur und die zu Bemitleidende ist keineswegs die "erkrankte" Tochter, vielmehr der Verfasser und seine narzisstische Neigung, sich mit jeglicher Kraft in den Mittelpunkt zu drängen, wofür er seine eigene Familie bedenkenlos als Werkzeug verwendet. Er besitzt weder die Fähigkeit, seine Gedanken und sein Verhalten zu reflektieren (sogar während der Verfassung des Buches) noch ein Minimum an Empathie, wenngleich deutlich zu erlesen ist, dass er beide Fähigkeiten seinen Mitmenschen abverlangt. Zudem versteht der Verfasser seine "Mittelmäßigkeit" als eine Form von Versagen und aus diesem Grunde für seine Tochter als nicht erstrebenswert. Zweifellos eine toxische Denkweise und dennoch gewissermaßen weitverbreitet. Gleichzeitig zwängt er seine Tochter in die Rolle einer Schwererkrankten, um sich anschließend selbst als den liebenden, aufopfernden und heldenhaften Vater zu bejubeln. Es ist bemitleidenswert, dass dieses Buch keiner Fiktion entspringt.

Ich will doch bloß sterben, Papa
Ich will doch bloß sterben, Papavon Michael SchofieldGoldmann
29. Mai 2023
⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
,,Eine Reise aus der Finsternis ins Licht"
Bewertung:5

⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ ,,Eine Reise aus der Finsternis ins Licht"

Handlung [Klappentext] „Jani ist erst vier Jahre alt, da befürchten Michael und Susan Schofield bei ihrer Tochter schizophrene Halluzinationen. Die Ärzte wiegeln ab, bei einem so kleinen Kind sei das unvorstellbar. Doch tatsächlich, zwei Jahre später lautet die Diagnose: Schizophrenie. Jani lebt in einer Welt aus Halluzinationen und gewalttätigen Vorstellungen mit Hunderten imaginärer innerer 'Freunde'. Und mittendrin in diesem Chaos aus nicht enden wollenden Wahnvorstellungen und Wutanfällen: Janis Eltern, die verzweifelt versuchen, das Leben ihrer beiden Kinder zu schützen, während die Familie unter der Belastung auseinanderzubrechen zu droht.“ Fazit Michael Schofield beschreibt eine Zeit aus seinem Leben, welche ihn und seine Familie extrem auf die Probe gestellt hat. Er berichtet gefühlvoll wie steinig der Weg innerhalb dieser Zeit mit seiner Tochter war, bis sie eine eindeutige Diagnose erhalten hatte. Das Schicksal der Familie ist auf der einen Seite sehr interessant, macht aber auch sprachlos, wie voll der Weg mit Angst, Hilflosigkeit und Hoffnung war. Es lässt auch sprachlos zurück, wie sehr sie für ihre Tochter kämpfen mussten, bis ihnen endlich jemand glaubt. Das Buch ist auf jeden Fall zu empfehlen, wenn man sich für Schizophrenie interessiert. ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

Ich will doch bloß sterben, Papa
Ich will doch bloß sterben, Papavon Michael SchofieldGoldmann
3. Jan. 2023
Bewertung:4

This book is very intense. When it comes to mental-illnesses, such like schizophrenia, we all hope that there will be a kind of recovery. But schizophrenia is incurable. This book tells the story of family trying to find out why there daughter January is acting different from other kids. She has imaginary friends - loads of them - changes her own name and wants to kill her baby-brother, although she loves him. Januarys behaviour and her mental-illness prooves the family hard. Never can Jani be let alone with her brother and only one parent. There has to be found new ways to organise their family lives. This books shows the journey of the family trying to figure out Jani's disorder. In the beginning none of the doctors and psychologists think that theres such a huge disorder like the later diagnosed schizophrenia. The author publices his story to raise awareness to mental-illness and that not only adults are confronted with schizophrenia. He shows how difficult it is to do the right thing for your child - dealing with doctors who can't believe that his child is actually mentally ill.

Ich will doch bloß sterben, Papa
Ich will doch bloß sterben, Papavon Michael SchofieldGoldmann
24. Okt. 2022
Bewertung:5

*Inhalt* Die vierjährige Tochter von Michael und Susan Schofield hat seit ihrer Geburt seltsame Fantasiefreunde und ist um einiges intelligenter, als andere Kinder. Die Eltern vermuten, dass ihr Kind unter einer frühkindlichen Schizophrenie leidet, doch die Ärzte behaupten, das wäre bei ihrem Alter unvorstellbar. Als Janni dann sechs Jahre alt ist, wird tatsächlich Schizophrenie diagnostiziert, doch an der schwierigen Welt, in der Janni, ihr Bruder und ihre Eltern leben müssen, ändert das nur wenig. Michael und Susan setzen alles dran, ihre Kinder zu beschützen und beiden ein möglichst "normales" Leben zu ermöglichen und gehen dabei weit über ihre Grenzen hinaus... *Erster Satz des Buches* "Schizophrenie ist ein wenig wie Krebs." *Zitate* "Schizophrenie ist kein Todesurteil. Es ist eine Krankheit, mit der man umgehen kann und muss. Und sie ist Teil des unendlich vielfältigen Regenbogens des Menschseins. Ich wünsche mir, dass Jani diesen Regenbogen sieht. Und ich wünsche mir, dass Sie diesen Regenbogen sehen. Darum habe ich dieses Buch geschrieben. Dies ist kein Requiem für ein Kind. Es ist eine Reise aus der Finsternis ins Licht." *Fazit* "Ich will doch bloß sterben, Papa", ist eine wahre Geschichte, die der Autor und Hauptbeteiligte Michael Schofield erzählt. Aufmerksam geworden bin ich auf die Geschichte der Schofields durch einen Zeitungsartikel, in dem der Vater von seiner schizophrenen Tochter berichet und ein paar Ausschnitte aus dem Buch zu lesen sind. Das hat mich von Anfang an beeindruckt, interessiert und neugierig gemacht und so fragte ich beim Kösel Verlag an, ob ich ein Rezensionsexemplar bekommen könnte. Bevor wir mit dem eigentlichen "Roman" beginnen, lesen wir ein Vorwort des Vaters, der sich dazu äußert, weswegen er dieses Buch überhaupt geschrieben hat. Das Zitat, welches ich mir oben herausgesucht habe, stammt aus dem Vorwort des Vaters und beschreibt ganz gut, wie er versucht, mit der Krankheit seiner Tochter umzugehen. Anschließend tauchen wir direkt in die Welt der kleinen Janni ein, die zu Beginn der Erzählung gerade mal 3 Jahre alt ist. Die Kleine ist bereits den ganzen Tag mit ihrem Vater unterwegs, da dieser versucht, sie bei Laune zu halten und so auszupowern, dass sie abends schlafen kann. Bei Janni ist dies nicht so einfach, denn sie scheint eine unbändige Energie zu besitzen und bevor diese nicht ausgelaugt ist, ist an Schlaf gar nicht zu denken. Irgendwann finden wir uns also mit Vater Michael und Janni in einem Spielzeugladen und die kleine versucht der Verkäuferin glaubhaft zu machen, dass sie zuhause 7 Ratten hätten. Natürlich ist dies nicht der Fall, doch Janni lügt nicht - für sie existieren diese Ratten tatsächlich. Die Verkäuferin spielt das Spielchen erst einmal mit und macht dann den Fehler zu fragen, ob sich Janni gerne Dinge ausdenkt - woraufhin die 3 - jährige völlig durchdreht, wie immer, wenn man ihre Welt als Fantasie abstempelt. Sie reißt alles aus den Regalen und spielt sich als reinster Berserker auf. Immer wenn solche Vorfälle auftreten, hofft Michael stets aufs neue, dass alle Menschen Jannis Welt unterstützen und brav "mitspielen", damit Janni nicht durchdreht.. doch meiner Ansicht nach ist das etwas viel verlangt. Niemand weiß von Jannis Problemen (eine Erkrankung ist bis dato ja noch nicht diagnostiziert) und somit ahnt niemand, was er mit einer,eigentlich völlig normalen, Reaktion auslösen wird. Eigentlich ist Janni hochbegabt, wie sich mit der Zeit herausstellt: Sie kann sich bereits mit 18 Monaten in vollständigen Sätzen und völlig grammatikalisch einwandfrei artikulieren und bei einer IQ Messung ergibt sich ein Wert von 146. Leider lässt sich mit ihrem Genie nicht alles erklären und auch wenn Michael und Mutter Susan oft hoffen, dass Janni irgendwann einen Nobelpreis erlangt oder ein kleiner Einstein wird, so ist diese Hoffnung doch sehr weit hergeholt. Janni hat verschiedene Eigenarten, die sie sich nicht nehmen lässt, so geht sie zum Beispiel niemals auf Toilette, sondern macht in eine Windel, die sie jedoch nur zum Verrichten des Geschäfts anzieht und danach sofort wieder aus. Was sie nicht will, dazu bekommt man sie nicht und so bekommt Janni IMMER ihren Willen durchgesetzt. Auch dies führt, bekanntermaßen, zwangsläufig zu Problemen und so haben die Eltern der Kleinen sie schon recht früh nicht mehr im Griff - was nicht nur an ihrer Schizophrenie liegt. Im Laufe von Jannis Geschichte landet sie mehrmal in psychiatrischen Einrichtungen und wird dort, mehr oder weniger, gründlich untersucht. Der Neurologe behauptet sogar, sie hätte ADHS und wäre aus diesem Grund so unerträglich - eine Tatsache, die mir ein recht ungläubiges Lachen entlockte. Da wäre sie mal wieder, die momentane Allerweltsdiagnose. Lächerlich! Interessant sind vorallem die Gefühle von Jannis Vater Michael, denn die bekommen wir am meisten und vorallem am deutlichsten mit. Er bildet sich ein, dass nur er einen Zugang zu Janni hat und am besten mit ihr in ihre Welt eintauchen kann. Zwischenzeitlich entwickelt er sogar einen regelrechten Hass auf seine Frau, weil diese unter Jannis Kapriolen kapituliert und versucht, sie in eine Psychiatrie einzuweisen. Selbst als Janni selbst äußert, dass sie dort wohl besser aufgehoben wäre, streikt Michael und so wirkt die realitätsferne Tochter manchmal vernünftiger, als ihr Vater. Auch wenn man ihn zu Beginn recht gut versteht und auch seine Taten nachvollziehen kann, er will ja seiner Tochter nur helfen, so versinkt man doch schon bald in tiefem Unverständnis und nimmt an, dass Michael selbst die Tragweite der Handlungen seiner Tochter nicht versteht. Selbst dann, als Janni immer wieder versucht auf ihren frisch geborenen kleinen Bruder loszugehen, beschützt er sie und will sie von allem freisprechen. Als Janni schließlich 6 Jahre alt ist, wird endlich die Diagnose gestellt: Sie leidet unter frühkindlicher Schizophrenie. Ab da geht es dann endlich bergauf, doch ich als Leserin konnte nur bedingt aufatmen. Zu oft hatte ich den Impuls das Kind zu schütteln, abzugeben oder einfach nur anzubrüllen. Als Janni zwischenzeitlich versucht, sich selbst das Leben zu nehmen, muss ich gestehen, dass ich gehofft habe, dass sie es irgendwann schafft, denn dann hätte die Familie endlich Erlösung erfahren. Es muss verdammt schwierig sein, solch ein Kind großzuziehen und sich jeden Tag aufs neue den unterschiedlichsten Herausforderungen stellen zu müssen! Nachdem ich dieses Buch zu Ende gelesen hatte, brauchte ich erst einmal etwas Zeit, damit sich das ganze setzen konnte, denn es gibt einfach Bücher, über die man erst einmal nachdenken muss. "Ich will doch bloß sterben, Papa" ist kein Roman, keine Fiktion, sondern die Geschichte einer Familie, die einen erschüttert, einen in eine Fassungslosigkeit hineinschubst und in eine Hilflosigkeit führt, aus der man nur schwerlich wieder herausfindet. Man durchlebt eine ganze Reihe von Gefühlen und fragt sich, wie die Familie mit ihrer Situation so umgehen kann, wie sie es schaffen, ohne zu zerbrechen und immer nur am Rande des Abgrundes zu balancieren, ohne abzustürzen. Wenn ich mir meine Inhaltsangabe von oben durchlese, so erschließt sich daraus im keinster Weise die Dramatik, die dieses Buch beeinhaltet und so mancher wird sich fragen, was an diesem Buch so interessant ist, doch das ist nicht so einfach zu erklären. Bücher, die vom Leben pychisch Erkrankter erzählen gibt es sicherlich wie Sand am Meer, doch dieses hier ist eines das heraussticht. Vielleicht liegt es an der Erzählweise des Vaters, vielleicht aber auch am sehr jungen Alter der Erkrankten, so richtig kann man das im Grunde gar nicht sagen. Alles in allem kann ich euch dieses Buch aus tiefster Seele empfehlen: es berührt, es wühlt auf und bringt uns vorallem alle wohl sehr stark dazu, mal über unser eigenes Leben nachzudenken und zu bemerken, wie froh wir eigentlich sein können, dass es uns und unseren Lieben "so gut" geht.

Ich will doch bloß sterben, Papa
Ich will doch bloß sterben, Papavon Michael SchofieldGoldmann
10. Okt. 2022
Bewertung:4

Dieses Buch war für mich eine emotionale Achterbahn, ich hatte selten ein Buch in der Hand dass mich so mitgenommen hat wie dieses. Dieses Buch zeigt auch wie Schwierig es ist eine baldige Diagnose zu bekommen, Jennies Eltern hat viele Jahre warten müssen, dass überhaupt mal etwas voran kommt und genau dies hat mich in diesen Buch so schokiert. Da die Geschichte tatsächlich auf das Leben von Schofield basiert, hat es mich unendlich schokiert was für ein schwerer Weg vor ihm und seiner Frau lag und dass nur damit sie ihrer Tochter das bestmögliche Leben bieten können. War ich immer mit allem einverstanden was die Eltern getan haben? Definitiv nicht, ich selber habe mich oft über die beiden innerlich etwas aufgeregt und trotzdem ist Irren Menschlich und vor allem in der Erziehung ist es nicht einfach alles immer richtig zu machen. Vor allem kann ich die vielen Rezensionen nicht verstehen, wo man den Vater so verteufelt, nur weil er mache Sachen falsch angegangen ist. Es ist halt immer leicht von außen hin zu sagen, wie toll und anders man es selber machen würde , jedoch würde die Realität anders aussehen. Der Schreibstil war sehr flüssig und sehr gut verständlich, daher bin ich nur so durch die Seiten geflogen und habe das Buch in nicht mal 24 Stunden ausgelesen gehabt. Ich kann das Buch nur jedem empfehlen, der gerne über diese Thematik liest, denn es ist wirklich eine einzigartige Geschichte, die jeden berühren wird.

Ich will doch bloß sterben, Papa
Ich will doch bloß sterben, Papavon Michael SchofieldGoldmann
22. Sept. 2022
Bewertung:3

OK.

Dieses Buch beruht auf wahrer Begebenheit (Autor schreibt aus seiner erlebten Perspektive). Die Erwartung war hoch, die Enttäuschung noch höher. Das Buch ist gut geschrieben, holt einen teilweise auch ab, doch leider hebt sich der Vater ein wenig zu sehr hervor und lässt seine Frau sehr verbittert, emotions- und empathielos erscheinen.

Ich will doch bloß sterben, Papa
Ich will doch bloß sterben, Papavon Michael SchofieldGoldmann