Ich hätte niemals gedacht, dass es mich so Catcht. Ich bin eigentlich voll der Thrillerleser. Spannend muss es sein und wow… war das spannend! Ich wollte immer wissen wie es weiter geht, was Nora in anderen Leben erlebt und habe wirklich mitgefiebert! Die teilweise sehr kurzen Kapitel haben es auch sehr angenehmen lesen lassen, da min immer eine Möglichkeit zum pausieren hatte.

Wow, einfach wow… Ich liebe die Tiefgründigkeit des Buches und zugleich die Unterhaltsamkeit und Leichtigkeit mit der schwierige Themen behandelt und verständlich gemacht werden 💞 Ich liebe die philosophischen Akzente, die Zitate die zum nachdenken anregen… Vielleicht liebe ich an diesem Buch auch einfach alles 🥹

Mit dieser Frage beschäftigt sich die Mitternachtsbibliothek. Ich mochte die Idee dahinter, ich mochte die Beleuchtung der verschiedenen Leben, in die Nora getaucht ist. Den Anfang/dein Einstieg fand ich etwas mühsam, da musste ich mich ein bisschen durchkämpfen. Aber einmal drin, war es sehr gut. Spannende Sache so eine Mitternachtsbibliothek. Eine Geschichte, bei der man viel hinterfragt und die tief geht. 4 ⭐️⭐️⭐️⭐️

Das Buch war ewig in den Bestsellerlisten, wurde in Social Media gehyped. Kann ich nur nicht nachvollziehen. Vielleicht habe ich auch zu viel erwartet, aber mich hat das Buch nicht so berührt. Schreibstil ist gut, regt sicherlich auch zum Nachdenken an. Aber reicht für mich nur für 3,5 Sterne.

Lange stand dieses Buch in meinem Regal bzw. auf meiner Hörbuchliste – jetzt habe ich es endlich gehört, und ich bin wirklich froh darüber. Die Mitternachtsbibliothek ist eine besondere Geschichte, philosophisch, ruhig und dabei emotional berührend. Es geht um Parallelwelten, um die Frage: Was wäre gewesen, wenn …? Und dieser Gedanke entfaltet in dem Buch eine sehr schöne Tiefe. Annette Frier als Sprecherin hat mich ehrlich überrascht: Anfangs war ich etwas skeptisch, aber sie hat das Hörbuch ganz wunderbar gelesen. Ihre Stimme passt perfekt zur Atmosphäre der Geschichte – warm, klar, lebendig. Es war wirklich angenehm, ihr zuzuhören, und ich habe das Buch in kürzester Zeit durchgehört – auch weil es mit knapp acht Stunden recht kompakt ist. Die Idee der Zwischenwelt – einer Art Bibliothek zwischen Leben und Tod, in der man alternative Versionen seines Lebens durchblättern kann – ist nicht nur originell, sondern auch sehr nachdenklich stimmend. Ja, ich habe früh geahnt, in welche Richtung sich die Geschichte entwickeln würde, aber das hat meiner Begeisterung keinen Abbruch getan. Die emotionalen Momente, die feinen Beobachtungen und die stille Weisheit des Buches haben mich wirklich berührt. Ein schönes, kluges Buch über das Leben, über Entscheidungen, über das Bereuen – und über das Annehmen. Es wird noch eine Weile in mir nachhallen.

Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, es war einfach nur schön. Auch wenn ich mir vorstellen konnte, wie die Geschichte sich entwickelt, hat das das Leseerlebnis nicht getrübt. Ich hab mich von Seite für Seite für Nora gefreut, dass sie dem Leben näher kommt. Kritikpunkt sind am Ende die doch vielen Leben, in die sie da eingetaucht ist, das hätte es für mich nicht gebraucht.

Das Buch hat mich wirklich begeistert! Es war so schön geschrieben und leicht zu lesen, dass ich es innerhalb von 2 Tagen durch gelesen habe. Ich kann es jedem nur wärmstens ans Herz legen. Das einzige was mich ein wenig gestört hat, war dass Nora nicht verstand wie die Bibliothek funktioniert, obwohl es ihr mehrmals von der Bibliothekarin erklärt wurde aber das ist nicht ganz so dramatisch, die 5 Sterne hat es trotzdem verdient!

Eine wunderschöne Geschichte über das Leben. Nora Seed ist in ihrem Leben unglücklich, alles scheint schief zu laufen, sie hat keine richtigen Entscheidungen getroffen, sie ist einsam und dann stirbt auch noch ihre Katze. Somit will auch sie ihr Leben beenden und landet in der Mitternachtsbibliothek. Mit der Chance alle Entscheidungen anders zu treffen und andere Leben zu leben, begleitet man Nora auf allen Abenteuern, die sie hätte leben können. Was wäre gewesen wenn …? Ich habe mich sehr schnell in das Buch eingefunden und bin nur so durch die Seiten geflogen! Hier und da bringt es einen auch selbst zum Nachdenken. Man sieht das Leben und dessen Bedeutung aus einer anderen Perspektive, auf jeden Fall eine Empfehlung!

Die Idee des Buches hat mir gefallen. Jedoch finde ich es schwierig, wenn sich Situationen immer wiederholen. Es müsste dann eine Steigerung geben. Ich habe mich dabei ertappt, wie ich gedacht habe: Nicht schon wieder ein neues Leben, das wir uns anschauen. Ein oder zwei Leben hätten gereicht – dafür mit etwas mehr Tiefe in der Geschichte.

Ich lese sehr selten Bücher mit richtigen Geschichten, sondern eher Ratgeber/ Sachbücher. Dieses Buch war echt spannend ! Bewegende Geschichte und gegen Ende sprechen die Erkenntnisse für sich, die Nora aus der Mitternachtsbibliothek mitnimmt. Hat mir echt Spaß gemacht zu lesen & würde ich weiter empfehlen ! ✨ liest sich relativ schnell & leicht ✨.

Die Mitternachtsbibliothek ist ein inspirierender Roman, der uns daran erinnert, dass es nie zu spät ist, neue Wege zu gehen und das eigene Leben aus einer neuen Perspektive zu betrachten. Und vor allem: dass wir im Rückblick nicht bereuen sollten, was wir entschieden oder erlebt haben – denn jeder gelebte Moment hat seinen Wert.

Dieses Buch hat so seine Tücken. Zu Beginn und auch in der Mitte hat es manchmal Phasen/einige Kapitel, die sich etwas ziehen, die zäh zu lesen sind. Manch einer würde es fast langweilig nennen. Aber es regt zum Nachdenken an. Dieses Buch öffnet einen die Augen und schärft die Wahrnehmung. Es wird von Nora erzählt, die zu Beginn des Buches keinerlei Sinnhaftigkeit in ihrem Leben sieht. Mag vorhersehbar klingen, aber im Verlauf des Buches, ändert sich ihre Meinung. Meines Erachtens nach recht langsam, aber realistisch. Es gibt nicht ein Ereignis, das ihre Meinung ändert. Sie denkt ernsthaft über (viele) Leben nach. Es wird deutlich, dass jedes Leben seine Berechtigung hat, wenn man es so sagen will. "Jedes Leben umfasst Millionen von Entscheidungen. Manche groß, manche klein. Doch jedes Mal, wenn man einer Entscheidung den Vorzug vor einer anderen gibt, fällt das Resultat unterschiedlich aus."

Heute möchte ich euch das Buch „Die Mitternachtsbibliothek“ von Matt Haig vorstellen. Es war mal ein etwas anderes Buch für mich. Es geht nämlich um Nora Seed die unter Depressionen leidet und stirbt. Zwischen Leben und Tod befindet sich eine Bibliothek, die Mitternachtsbibliothek. Nora hat die Möglichkeit nun ihr eigenes Leben nochmal ganz anderes zu leben, und das auf verschiedene Art und Weisen. Sie hat die Möglichkeit all ihre Entscheidungen rückgängig zu machen und ein Leben zu finden in dem sie weiter Leben möchte. Ich finde, dass Buch sehr berührend und tiefgründig. Depressionen sind in unserer Gesellschaft immer noch ein Tabu-Thema, ob wohl so viele Menschen betroffen sind. Dennoch greift Haig dieses Thema auf und zeigt die schlimmen Facetten dieser Erkrankung. Er möchte aber auch zeigen, dass es die Möglichkeit gibt wieder Freude und Glück zu empfinden. Jedes Anzeichen, dass durch einen Menschen geäußert wird sollte unbedingt ernst genommen werden. Depressionen und auch alle anderen psychischen Erkrankungen sind genau so ernst zunehmen wie physiologischer/neurogene Erkrankungen. Solltest du Anzeichen einer Depression verspüren melde dich bei deinem Arzt, er kann dir helfen. Ich geb dem Buch eine 5/5 und würde es wirklich jedem empfehlen zu lesen!

Klappentext: Stell dir vor, auf dem Weg ins Jenseits gäbe es eine riesige Bibliothek, gefüllt mit all den Leben, die du hättest führen können. Alles, was du jemals bereut hast, könntest du ungeschehen machen. Genau dort findet sich Nora Seed wieder, nachdem sie aus lauter Verzweiflung beschlossen hat, sich das Leben zu nehmen. An diesen Ort zwischen Raum und Zeit, an den die Uhrzeiger immer auf Mitternacht stehen, hat sie plötzlich die Möglichkeit, all das zu ändern, was sie aus der Bahn geworfen hat. Aber kann man in einem anderen Leben glücklich werden, wenn man weiß, dass es nicht das eigene ist?

Ich kann nicht ganz sagen wieso, aber mich hat das Buch leider nicht wirklich abgeholt. Es fühlte sich die meiste Zeit an, wie eine ständige Wiederholung und wirkte dann an vielen Stellen auch gekünstelt und unrealistisch. Nora als Charakter fand ich leider auch irgendwie anstrengend, was mir das Mitfühlen meistens schwer gemacht hat. Das Ende war dann auch wenig überraschend - aber immerhin hatte das Buch eine schöne Message und regt zum Nachdenken an.

Ich hatte das Gefühl, dass mir die Geschichte neue Energie gegeben hat. Wie eine Inspiration war diese Geschichte. Als würde man sich mit jemandem unterhalten, dem es langsam besser geht und man freut sich für die Person und zieht aus seiner Erfahrung für sich selbst Erkenntnisse. Ich habe gar keine weiteren Worte für dieses Buch: man muss es lesen, um es zu fühlen.

Die Geschichte handelt von einer Frau namens Nora Seed. Nora hat sich ein Stück weit verloren, sich und den Willen zu leben. Also entschließt sie sich dazu, ihrem Leben ein Ende zu setzen. Sie gelangt in eine Bibliothek mit hunderten Büchern. Diese Bücher beinhalten verschiedene Wege, die sie hätte gehen können. Für welchen Weg entscheidet sie sich? Für den als Mutter? Für den als Gletscherforscherin? Das wichtige ist dabei nicht das Ziel, sondern die Botschaft, die dieser Weg übermitteln soll. Manchmal kommt man an einem Punkt im Leben, an dem man nicht mehr weiter weiß. Auch wenn man gerade vielleicht keinen Ausweg sieht - ich verspreche dir, es wird besser! Halte durch 🧡

"Stell dir vor, auf dem Weg ins Jenseits gäbe es eine riesige Bibliothek, gefüllt mit all den Leben, die du hättest führen können."(Auszug Klappentext) Dieses Herzensbuch. ❤️ Selten habe ich über ein Buch noch so lange nachgedacht. Fast jeder kennt den Gedanken darüber, was gewesen wäre, wenn man im Leben einmal eine andere Entscheidung getroffen hätte. Wie würde das Leben heute aussehen und was wäre heute anders? Und ist anders denn wirklich besser? In diesem tiefgründigen, aber wunderschönen Roman von Matt Haig geht es um das Bereuen, das Glück in kleiner und großer Form, die Liebe und das Leben, welches wir genau hier und jetzt führen. Mit dem Beenden der letzten Seite schlägt man zwar das Buch zu, aber die Gedanken packt man dennoch nicht gleich zur Seite. Und dieses Buch schaffte es, mich mit einer Zufriedenheit und positiven Sicht auf das Hier und Jetzt zurückzulassen.

Ich fand das Buch lässt sich sehr einfach & flüssig lesen! Man kommt schnell in die Geschichte rein und zeitweise konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen 🥰. Es finde es hat einen tiefen Mehrwert und tolle Passagen die zum nachdenken anregen. Teilweise wurde mir aber zu „unemotional“ geschrieben, was mich in einigen Momenten nicht 100% abgeholt hat. Trotzdem sehr lesenswert und schön für zwischendurch 🫶🏻📘

Auch wenn die Idee des Buches ganz nett ist, habe ich schon befürchtet und tatsächlich hat es sich dann auch bestätigt, dass dieses Buch einfach nur flach und ziemlich problematisch ist. Mal davon abgesehen, dass es sich in der Mitte ständig wiederholt und fast schon im Kreis gedreht hat, weswegen ich mich beim Zuhören echt gelangweilt hab, war das Buch im Umgang mit psychischen Problemen sehr fragwürdig. Dieses Buch war das typische Beispiel "guck mal, was das Leben alles tolles zu bieten hat, da willst du dich doch ganz bestimmt nicht umbringen", also eine Auseinandersetzung ohne jeglichen Tiefgang. Kann ich nicht empfehlen.

📚 Inhalt Nora Seed steht vor einem Scherbenhaufen. Ihre Eltern sind verstorben, ihr Verlobter hat sie zwei Tage vor der Hochzeit verlassen und als sie nach dem Tod ihres geliebten Katers zu spät zur Arbeit kommt, verliert sie obendrein noch ihre Job. Nora fühlt sich ungeliebt und nutzlos und beschliesst, sich mit Tabletten das Leben zu nehmen. Dann landet sie in der Mitternachtsbibliothek. An diesem Ort stehen die Zeiger der Uhr immer auf Mitternacht und die Bücher sind voll, mit all den Leben, die Nora hätte Leben können. Jede verpasste Gelegenheit, jede anders getroffene Entscheidung, alles befindet sich in der Mitternachtsbibliothek. Die Bibliothek bietet Nora die Gelegenheit, all das zu ändern, was sie in ihrem Leben bereut hat. 📖 Meinung Der Autor entführt uns in eine Welt voller was-wäre-wenns. Er erschafft mit Nora einen sehr authentischen, sympathischen Charakter und beschreibt Depression und Angststörungen echt und ohne unnötige Überdramatisierung. Sein Schreibstil ist sehr schön und flüssig und wirkt teilweise fast ein wenig philosophisch. Durch die ganze Geschichte hindurch bekommen wir immer wieder einige Lebensweisheiten mit, die nicht aufdringlich oder gewollt wirken, sondern einfach gut zum Buch passen. Generell finde ich das Konzept der Mitternachtsbibliothek sehr schön. Man bekommt die Möglichkeit herauszufinden, wie das Leben verlaufen wäre, wenn man nur eine kleine Entscheidung anders getroffen hätte. Doch wäre das Leben dadurch wirklich besser geworden? Ich weiss nicht, ob ich meine eigenen alternativen Realitäten kennen möchte. Und das ist auch die grundlegende Message des Buches: unser Leben ist perfekt so wie es ist und wir sollten im Hier und Jetzt leben. Wir sind so, wie wir sind, weil wir diese Entscheidungen getroffen haben. Ich finde, dass das Buch Mut machen kann. Durch die einfühlsame Schreibweise werden wichtige Botschaften vermittelt und man wird zum nachdenken angeregt. Ich kann das Buch wirklich weiter empfehlen.

Ich habe am Anfang nicht verstanden, warum alle dieses Buch so toll finden, vor allem weil solche Bücher meinem Geschmack eigentlich voll entsprechen. Aber besonders das letzte Drittel der Buches hat mich echt umgehauen. Die Botschaft die dieses Buch vermittelt ist so wichtig. Ich bin sehr froh dieses Buch gelesen zu haben. Klare Empfehlung✨💙📖

! Vorsicht Spoiler! Unser Buchclubbuch, darauf habe ich mich sehr gefreut. Denn ich wollte schon ewig dieses Buch lesen und jetzt kam ich endlich dazu. Zunächst mal war es eine unglaubliche interessante und spannende Geschichte! Sie geht sehr tief und lässt einen definitiv über das Leben nachdenken. Leider habe ich auch ein paar "Kritikpunkte". Man konnte Nora in vielen ihrer Alternativleben begleiten, jedoch hat mich das gestört, dass sie komplett ohne irgendwas zu wissen in diese Leben eintauchte. Sie musste sich sämtliche Infos selbst besorgen und wirkte dadurch auf die andern Personen verwirrt. Das Ende an sich wurde gut gestaltet. Nora hat sich trotz ihrer vielen optimistischen Momente langsam entwickelt, etwas zu schnell meiner Meinung nach. Trotzdem ein gelungenes Ende, von dem jeder was mitnehmen kann.

Ich muss sagen, dass ich Respekt vor diesem Buch hatte, weil ich viel darüber gehört hatte. Aber ich muss sagen, dass mich die Geschichte von Nora sehr gepackt hat. Zu sehen, wie unterschiedlich die verschiedenen Leben von Nora waren, wie sie ihren Lebenswillen zurückbekommen hat, war sehr schön zu lesen. Ich habe von Anfang an und auch während der Geschichte ein anderes Ende erwartet und wurde dann sehr überrascht. Der Verlauf der Geschichte, und besonders das Ende, haben mich sehr zum Nachdenken gebracht.

Das Buch sagt sehr viel über das Leben und verpasste Chancen aus und auch über bereuen . Ich fand es sehr gut geschrieben und man kann sich wirklich vieles für sein eigenes Leben merken , indem man einfach mal sieht das man auch für die kleinen Dinge dankbar sein sollte oder gerade für die kleinen Dinge.

Ich kann nicht behaupten, dass mich das Buch enttäuscht hat, denn schon beim Lesen des Klappentextes hätte ich wissen müssen, dass das Ganze nicht meinen Geschmack treffen wird - was auch nicht schlimm ist, ich wollte mich aber mal wieder herausfordern und DEM "Nr. 1 BookTok Bestseller" - eine Chance geben. Die Idee dahinter ist ganz interessant, die Umsetzung leider sehr schlecht. Grade in Bezug auf bestimmte sensible Themen wie Depression und Suizid. Insgesamt bietet DAS Buch wenig Tiefe, eine fragwürdige Protagonistin, Weisheiten, die Kalendersprüchen ähneln, und natürlich: ein Klischee-Happy-Ending. Für mich war leider nichts mit dabei. Außer die Erkenntnis, dass ich noch immer nicht auf Bücher mit Selbsthilfe-Ratgeber-Charakter stehe. Memo an mich: Don't believe the hype.

Nora Seed ist eine Protagonistin, in der sich wohl viele wiederfinden können. Ihre Zweifel, ihre Ängste, aber auch ihr langsames Begreifen, dass Perfektion eine Illusion ist, machen ihre Geschichte so authentisch. Die Idee, verschiedene Leben auszuprobieren, hat mich sehr angesprochen und zum Nachdenken angeregt. Es war interessant zu sehen, wie sich die Handlung entwickelte, während sich Nora durch die verschiedensten Realitäten navigierte. Denn wer kennt nicht diese Gedankenspielerei: Was wäre wenn: ... ich einen anderen Beruf gewählt hätte ... in diesem einen Sommer nicht in den Urlaub geflogen wäre und meinen Mann dort nicht kennengelernt hätte ... ich mich doch für das Auslandsjahr entschieden hätte Wie wäre mein Leben verlaufen, wenn ich andere Entscheidungen als die, die ich traf, getroffen hätte? Doch Nora lernt auch, dass es nicht immer besser gewesen wäre, wenn man es anders gemacht hätte. Sie lernt, dass es kein Leben gibt, in dem man immer glücklich ist. „Du musst das Leben nicht begreifen. Du musst es nur leben.“