Eine Empfehlung für alle die herzliche Komödien und "P.S. Ich liebe dich" lieben.
Was mir sehr gut gefallen hat, war der lockere und freche Schreibstil. Dadurch wurde die Geschichte, die doch vor einem dramatischen Hintergrund spielt, eine schöne Sommerlektüre. Gerade dieser Hintergrund hat mich stark an "P.S. Ich liebe dich" erinnert - eines meiner Lieblingsbücher. Der Schreibstil erinnert mich wiederum an Kerstin Gier - frech, lustig, lebensnah. Der brachte mich dann doch öfter zum Schmunzeln. Zur Geschichte an sich: ich mochte June sofort. Sie kahm mir super sympathisch rüber und ich fand es klasse, wie sie sich über das Buch hinweg entwickelt hat. Aus einer Frau ohne Ziele wurde eine Frau, die nun auch ihre eigenen Träume verfolgen will. Ich bin jetzt stark verführt auch eine Liste zu schreiben - ach was, wahrscheinlich käme ich aus dem Listenschreiben gar nicht mehr raus.... Kommen wir zu dem interessanten Teil der Geschichte: die Chemie zwischen Troy (dem Bruder der Verstorbenen) und June. Sobald die beiden aufeinandertrafen wurde es interessant - ich mochte es, wie die beiden miteinander scherzten, flirteten... und wie sich mehr zu entwickeln schien. Durch das Tief kahm es dann endgültig zu einem richtig schönen Spannungsaufbau. Und so kommen wir dann auch zu dem Teil der mir weniger gefallen hat: das Ende in dieser Hinsicht. Was hab ich verpasst? Ich habs echt nicht kommen sehen- und hätte mir (als Romantikerin) doch ein anderes Ende gewünscht. Vor allem nachdem man es mir über den ganzen Roma so schmackhaft gemacht hat ... Ansonsten hab ich nichts am Ende auszusetzen. Im Gegenteil: ich finde es rührend und inspirierend. Das Buch bleibt für mich dann aber doch eine 3,5. Dabei fiel mein erwünschtes Liebesende nicht so stark ins Gewicht, vielmehr war es folgendes: Es hat mich zwar an "P.S. Ich liebe dich" erinnert, aber nicht so stark ergriffen. Es war zwar frech geschrieben, aber es hat mich nicht so zum lachen gebracht wie es andere Bücher geschafft haben. Dennoch kann ich es wärmstens empfehlen.