Diese Reihe begleitet mich schon so unfassbar lange, sodass jeder neue Band ein Must-Read für mich ist, auch wenn die Qualität teilweise schwankt. Andreas Franz bzw. Daniel Holbe ist deshalb ein fester Bestandteil meines Lesejahres. Daniel Holbe versteht es, einen direkt in die Story zu katapultieren und von Anfang an eine schöne Krimispannung zu erzeugen. Weshalb ich sofort von diesem Fall angetan war. Wir haben hier wieder gut ausgearbeitete Charaktere, ein kniffliges Verbrechen, was ordentlich Raum zum Mitermitteln bietet, und einen konstanten Spannungsbogen. Es hat mich unheimlich gefreut, wieder auf Julia Durant zu treffen, die mir über all die Jahre sehr ans Herz gewachsen ist. Neben der Ermittlungsarbeit begleiten wir Julia auch weiterhin auf ihren privaten Weg, der parallel zu dem Fall verläuft und beides in Abwechslung gut ausbalanciert ist. Mein einziger Kritikpunkt ist das Thema Corona, da ich persönlich einfach nichts mehr darüber lesen möchte. Sobald mir ein Klappentext den Hinweis gibt, dass dieses Thema ein Bestandteil einer Geschichte ist, meide ich diese Bücher, weil mir das Erlebte dazu einfach reicht. Die Auflösung mochte ich, auch wenn sie mich nicht ganz überraschen konnte. „Schwarze Dame“ hat mir als 24. Fall viel Vergnügen bereitet. Daniel Holbe punktet hier nämlich wieder stark mit seinem Schreibstil und dem cleveren Aufbau und Verlauf des Verbrechens. Obwohl es sich um eine bereits lange Reihe handelt, so kann man auch mit diesem Teil einsteigen und kommt auf seine Krimikosten. Happy reading! Jasmin ♡

Der Thriller Schwarze Dame von Andreas Franz/Daniel Holbe, lässt den Leser in die Abgründe der menschlichen Psyche eintauchen. Schon die ersten Seiten erzeugen eine düstere, fast beklemmende Atmosphäre, die das Buch von Anfang an zu einem echten Pageturner macht. Die Geschichte beginnt mit einem Mord, wie man es von Holbe gewohnt ist. Doch schon bald wird klar, dass es nicht bei einem einzigen Verbrechenbleiben wird. Die Hauptfigur, Kommissarin Julia Durant, steht wie so oft vor einem Netz aus Geheimnissen, das sich immer dichter um sie schlingt. Es ist bewundernswert, wie Holbe es schafft, Franz’ typische Spannung und den komplexen Plot nahtlos weiterzuführen. Dennoch merkt man, dass die Figuren durch Holbes Hand einen Hauch von menschlicher Zerbrechlichkeit gewinnen, was dem Buch eine tiefere Dimension verleiht. Besonders gelungen ist die Atmosphäre des Buches. Die düsteren Schauplätze und die detaillierten Beschreibungen der Ermittlungen sorgen dafür, dass man das Geschehen fast hautnah miterlebt. Die Handlung ist temporeich, und der Plot hält einige Überraschungen bereit, die mich mehr als einmal auf die falsche Fährte gelockt haben. Holbe zeigt sein Können darin, die Spannung kontinuierlich aufzubauen, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Beim Lesen wurde ich regelrecht in den Strudel aus Intrigen und Täuschungen hineingezogen. Die Beschreibungen der Tatorte, der Vernehmungen und auch der persönlichen Konflikte der Ermittler sind präzise und ungeschönt, was die Intensität der Handlung verstärkt. Es entsteht ein stetig wachsendes Gefühl der Beklommenheit, das durch kurze Atempausen in Form von emotional aufgeladenen Szenen zwischen den Charakteren etwas gemildert wird. Besonders die Figur der Julia Durant – zerrissen zwischen ihrer Pflichterfüllung und den Schatten der Vergangenheit – wirkt hier greifbarer als in früheren Romanen. Die Figur der Julia Durant ist wie immer eine starke Protagonistin. Sie wirkt menschlich, kämpft mit ihren inneren Dämonen und bleibt dennoch fokussiert auf die Lösung des Falls. Ihr Charakter verleiht der Geschichte Tiefe und macht den Thriller mehr als nur eine bloße Kriminalgeschichte. Eines der eindrucksvollsten Elemente des Buches ist die geschickte Verbindung der einzelnen Erzählstränge. Holbe und Franz schaffen es, scheinbar banale Details später zu Schlüsselmomenten der Geschichte zu machen. Die akribische Ermittlungsarbeit, die uns Leser fast hautnah miterleben lässt, verleiht dem Buch eine Authentizität, die mich nicht losgelassen hat. Es gibt Momente, in denen die Spannung so stark ist, dass ich regelrecht das Gefühl hatte, selbst Teil der Ermittlungen zu sein. Doch es sind nicht nur die actionreichen Szenen, die das Buch so fesselnd machen. Es sind die leisen, nachdenklichen Passagen, in denen sich die Charaktere selbst reflektieren, die mich besonders berührt haben. Sie verleihen dem Thriller eine emotionale Tiefe, die weit über die bloße Schilderung von Verbrechen hinausgeht. Dennoch hatte ich an einigen Stellen das Gefühl, dass der Plot zu sehr auf Wendungen baut, die sich etwas erzwungen anfühlen. Es gibt Augenblicke, in denen die Dichte der Geschehnisse fast überwältigend wird, was dem Roman hin und wieder die Leichtigkeit nimmt. Fazit: Schwarze Dame ist ein packender und gut durchdachter Thriller, der Fans von Andreas Franz / Daniel Holbe und Liebhaber düsterer Krimis gleichermaßen begeistern wird. Die dichte Atmosphäre und die starke Hauptfigur machen dieses Buch zu einem lohnenden Leseerlebnis.

Zwar habe ich etwas länger gebraucht mit dem Lesen (aber das lag einzig allein am Arbeitsalltag), dennoch war der Fall von der ersten bis zur letzten Seite spannend. Ich kann mich einfach nicht mit dem Charakter Liebig anfreunden und schade das Peter nun in einer anderen Abteilung arbeitet. Dennoch bin ich immer wieder froh, dass Daniel Holbe die Julia Durant Reihe fortsetzt und ich freue mich über jeden neuen Fall für Julia und ihr Team

Nach inzwischen 21 gelesenen Büchern rund um das Frankfurter K11 ist dieses zwar gefällig, aber nicht so mitreißend wie die anderen. Es wirkt ein wenig langatmig. Ab der Buchmitte hat man den Wunsch, nun komm zum Ende. Daniel Holbe hat ja nun schon mehr Durantkrimis geschrieben als der Erfinder der Kommissarin Andreas Franz, dennoch muss ich sagen, die aus der Feder von Franz sind die besseren.

Vielen Dank an den @argonverlag und @netgalleyde für die zur Verfügungsstellung des Hörbuchs Inhalt In Frankfurt geht die Angst um, nachdem ein Obdachloser mit einem Hammer erschlagen wurde. Hat ein berüchtigter Frankfurter Serienmörder hier etwa einen Nachahmer gefunden? Für Kommissarin Julia Durant und ihr Team gestalten sich die Ermittlungen äußerst zäh: Es gibt keine Zeugen und kaum verwertbare Spuren. Als kurz darauf eine Frau ermordet wird, scheinen die Fälle nicht zusammenzuhängen, denn der Modus Operandi ist ein völlig anderer. Erst ein weiterer Hammer-Mord bringt Julia Durant ins Grübeln. Dann wird ihr ein alter Stadtplan zugespielt, auf dem Frankfurt in acht mal acht Felder unterteilt ist – wie ein Schachbrett! Jeder Tatort passt zu einem Spielfeld. Und das Feld der schwarzen Dame ist das Polizeipräsidium. Meinung Dies ist das erste Buch von dem Autor für mich. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir nicht schwer. Auch wenn mir stellenweise die Spannung fehlte, das Buch war interessant aber nichts im Vergleich zu den Thrillern anderen Autoren dieses Genre. Der Lockdown wurde mehrfach im Buch angesprochen. Die vertonung fand ich gut. Lese Empfehlung denn thematisch war das Buch gut.