Ein Buch zwischen Wahn und Wirklichkeit und es dem Leser offen lässt welche der beiden Geschichten man Glauben schenken wird. Hat mir sehr gut gefallen und war mal was neues. Lässt mich noch grübelnd zurück und ich bin mir noch nicht sicher, welcher Version ich mehr zugetan bin. Das Ende fand ich grandios 👍

Die Geschichte hat mich zwischenzeitlich absolut verwirrt aber auch gleichzeitig nachdenklich gestimmt. Ich hab so etwas davor wirklich noch nie gelesen und wenn man sich darauf einlässt ist es mitreißend und man hat ein wechselbad der gefühle. Mich hat das Buch auch im nachhinein beeinflusst da ich nun etwas offener an die vorstellungskraft anderer Menschen heran gehe. Also ich finds ein super Buch😊

MEINUNG: Das Buch "Pepper-man" war schon seit einer kleinen Ewigkeit auf meiner Wunschliste. Jetzt nach viel Fantasy, dachte ich mir, 'wärs doch mal was' 😊 Es ist mein erstes Buch von Camilla Bruce. Muss zugeben, dass ich mich erst an ihren Schreibstil gewöhnen musste. Sie hat ewig lange Sätze mit vielen Beistrichen und viele davon musste ich 2x lesen um sie zu verstehen 😅 Zur Geschichte möchte ich nicht viel schreiben. Cassie war eine Protagonistin, die mich sprachlos machte. Ich versuche immer noch meine Gefühle zu sortieren, da mich dieses Buch so ziemlich alles fühlen lässt. Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, kam ich NIE auf diese Story. Wie gesagt, ich bin sprachlos und schockiert. Vorallem bin ich maximal verwirrt und ein wenig eingeschüchtert. Dieser Roman bekommt von mir nich 4,5🌟, weil er mir so gut gefallen hat ( dieses Buch als schön oder gut zu bezeichnen wäre eine Lüge), sondern weil es einzigartig ist. Egal was man als Wahrheit ansieht, es schockiert einen aufs neue. 《Was aus Grausamkeit entsteht, bringt mehr Grausamkeit hervor. Du kannst die Dunkelheit nicht so sehr lieben, dass sie zu Licht wird, den Tod nicht zu Leben machen. Was tot ist, ist tot, Hass wird immer Hass bleiben. Ich wurde dafür geboren, Mutter. Ich wurde geboren, um dein Speer zu sein.« 》 S.228 KLAPPENTEXT: Wesen aus dem Wald – oder Wahnvorstellung einer Mörderin? Dies ist die Geschichte von Cassandra Tipp, erfolgreiche Autorin, exzentrische Tante – und angeklagt, ihren Ehemann und ihren Vater brutal ermordet zu haben: Es ist die Geschichte von Pepper-Man, dem Wesen aus dem Wald, das Cassandra beschützt; eine Geschichte von blutigen Nächten und magischen Geschenken; und die Geschichte von Ehemännern aus Zweigen und Steinen und Kindern, die im Wald verloren gingen. Oder ist es die Geschichte eines kleinen Mädchens, das im Schatten hoher Bäume mit furchtbaren Erinnerungen aufwächst? Das kannst nur du entscheiden.

Krass!!! Einfach nur krass. Niemals hätte ich erwartet das dieses Büchlein so ist wie es ist. Es beinhaltet sooo viel mehr als man zuerst denkt und erwartet, es steht hier auch sehr viel noch zwischen den Zeilen. Jedenfalls glaube ich das. Ich werde noch sehr sehr lange über dieses Buch nachdenken, dass weiß ich jetzt schon. Einfach Genial gemacht. Aber ich kann definitiv sagen: es ist emotional / mental sehr fordernd und evtl nicht immer einfach zu ertragen.

Ich weiß gar nicht wie ich anfangen soll … Den ganzen Tag hatte ich überlegt wie viele Sterne ich dem Buch gebe, ich finde es nicht schlecht und man kann es schnell lesen, da es auch spannend ist. Allerdings hat es mich auch nicht gänzlich überzeugt. Eigentlich hatte ich mit einer komplett anderen Story gerechnet, dass es eher übernatürlicher Horror ist. Und von dem Thema welches das Buch behandelt bin ich einfach übersättigt. Aus irgendeinem Grund greife ich unabsichtlich immer wieder zu solchen Büchern (in dem Fall hat meine Schwester es mir geliehen 😂) und irgendwann wird es einfach zu viel. Es hatte auch sehr Pan‘s Labyrinth Vibes, obwohl ich bei Pan‘s Labyrinth vieeeel mehr ins mystische eingetaucht bin. Letztendlich war ich super gespannt auf das Ende und die Auflösung und habe es dann doch ziemlich schnell durchgelesen, aber wurde was das angeht enttäuscht. Obwohl man da wohl auch nicht viel mehr hätte erwarten können, da es nur aus Cassandras Sicht geschrieben ist. Es ist einfach nur ein bedrückendes und trauriges Buch ohne einen schönen Moment. Man hat durchgehend nur Mitleid mit Cassie und das hat mich ziemlich unzufrieden zurückgelassen.

Schwierig. Ein schwieriges Thema ein schwieriges Buch regt zum nachdenken an. Ich wollte eig was gruseliges lesen aber was ich bekommen hab war ehr „realer Horror“ Ich finde das dieses Buch trigger Warnungen haben sollte sich wenn es ehe „hintenrum“ ein Thema anspricht das angesprochen werden muss und wirklich schrecklich ist .. aber dennoch sollte jeder für sich selbst entscheiden ob man sich damit auseinander setzen möchte oder halt eben nicht.

Ich hatte mir etwas anders drunter vorgestellt und muss sagen,das ich nicht darauf gefast war ,was alles passiert ist. Der Schreibstil war echt toll . Es ist wie ein Brief aufgebaut und es wird erzählt was Cassi in ihrem leben erlebt hat. Sie ist schon immer das schwarze Schaf der Familie. Ihre Mutter immer wiederlich . Die Charaktere waren alle interessierten und auch die Wesen waren gut getroffen. Ich würde mal sagen, psychische Krankheit mal anders dargestellt.Was nicht aus dem Klappentext hervor geht ist, das es um Cassis leben geht und diese keine gute Kindheit hatte. Es hat einen Missbrauch Statt gefunden, aufjedenfall einen psychischen,ob auch einen Körperlichen konnte ich nicht raus Lesen. Dadurch hat Cassi sich eine eigene Welt aufgebaut mit Freunden wo sie sicher war. Pepper Mann immer an ihrer Seite. Doch man glaubte ihr nicht und verspottet sie und verachtete sie und sperrte sie in ihren Zimmer ein. Dazu kam dann noch ein Schwangerschaft abbruch unter unschönen Umständen. Und keine Aufklärung oder kaum Aufklärung,als sie das erste mal ihre Tage bekam. Ich habe mit ihr mit gelitten und mir ist das ein oder andere mal schlecht geworden beim lesen. Eigentlich hatte ich gedacht das Buch mal eben zu lesen,aber das ging nicht. Ich muss auch erhlicherweise sagen,das ich immer noch nicht so ganz verstehe,ob es tatsächlich in ihrem Kopf statt gefunden hat oder ob es diese wesen wirklich gibt🙈

❗Triggerwarnung: Im Buch werden s€xuelle Gewalt und M!ssbrauch thematisiert.❗ In "Pepperman" lesen wir aus Sicht von Nichte und Neffe die unglaubliche Geschichte ihrer Tante Cassie. Diese ist verschwunden, vielleicht sogar verstorben und um das Testament geltend zu machen, müssen die genannten Verwandten Cassies Manuskript 📝,  die "wahre" Geschichte, bis zum Ende lesen und dem Notar ein im Text verstecktes Lösungswort nennen. Die Erzählung beginnt mit Zeitungsausschnitten aus der Jetzt-Zeit, Cassies Erzählung jedoch viel früher in ihrer Kindheit. Cassie wird, seit sie denken kann, von einem für andere unsichtbaren Wesen begleitet, welches ihr Geschenke aus Knochen und Zweigen macht und sich wie ein Vampir 🦇 von ihrem Blut ernährt. Dem Pepperman. Unter den gegebenen familiären Umständen teils nachvollziehbar, aus meiner Sicht allerdings auch oft schwierig, ist die Beziehung zwischen Cassie und dem Pepperman von gegenseitiger Abhängigkeit geprägt. Cassies Therapeut veröffentlicht schließlich ein Buch 📕 mit seiner Interpretation der Ereignisse während Cassies Kindheit, welches schwere Folgen haben soll. Der Schreibstil bzw. die Übersetzung von Carina Schnell ließen sich sehr angenehm lesen, die Länge von knapp 250 Seiten waren schnell weggesnackt. Auch nach Beenden der Lektüre bin ich nicht sicher, welche Sicht der Dinge nun der Wahrheit entspricht - die von Cassie oder die ihres Therapeuten. Die s€xuelle Beziehung zwischen Cassie und ihrem Pepperman, welche auch als kindliche Missinterpretation für elterlichen s€xuellen M!ssbrauch stehen könnte, schreckte mich ehrlicherweise ziemlich ab.

Was für ein grandioses Buch 🥰 Es ist schon eine Weile her, dass ich dieses Buch gelesen habe. Aber bin noch immer vollends davon begeistert 😊 Gekauft hatte ich es weil das Cover richtig klasse aussah und ich dachte, dass mich eine düstere Märchenadaption erwartet. Was es aber definitiv nicht ist, dass stellt man sofort fest 😊 Ich war echt von der ersten Zeile bis zum letzten Wort von dieser Geschichte gefesselt und werde sie auf jeden Fall nochmal lesen in Zukunft 😊 Absolute Leseempfehlung 5 von 5 Sternchen ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

Eine fantastische Geschichte rund um Cassie und ihren (imaginären?) Freund/Ehemann. Besonders der psychologische Anteil hat mir gefallen. Im Roman erzählt Cassie ihrer Nichte und ihrem Neffen in Form eines Manuskriptes nach ihrem Verschwinden was aus ihrer Sicht in ihrem Leben geschehen ist. Dabei wird auch auf das Buch eingegangen, dass ihr Psychologe und Freund Dr. Martin geschrieben hat und aus seiner Sicht erklärt was in Cassies Leben geschehen ist. Spannend hätte ich das Buch jetzt nicht beschrieben, aber es ist mitreißend! Es war interessant über das Leben von Cassie Tipp zu lesen.

Der Wahnsinn. Im wahrsten Sinne des Wortes. Ich finde gar nicht die richtigen Worte um zu beschreiben was da für eine Geschichte geschrieben worden ist. (Feile hier schon eine Ewigkeit an meiner Rezension...) Super vereinnahmend, spannend und doch auch sehr verstörend gehen wir der Geschichte von Cassandra Tipp auf den Grund. Die Autorin hat hier etwas geschaffen, was ich so noch nicht erlebt habe und schwer in Worte packen kann. Es ist eine sehr intensive, einzigartige und düstere Geschichte die nicht richtig greifbar, jedoch spürbar ist. Fantasy, Thriller oder Horror... Es ist irgendwie alles und auch nichts.. Ich würde nicht zu viel vorab über das Buch lesen. So kann man sich ganz ohne Erwartungen und unwissend auf diese sehr intensive Geschichte einlassen.

⭐️4/5 💀3/5 Ein Buch, das Interpretationsspielraum lässt. Was ist wahr und was ist Wahnsinn? Ich hatte eher eine düstere Märchenadaption erwartet, aber ich wurde überrascht. Das Buch ist so aufgebaut, dass wir den letzten Willen von Cassie lesen. Nur ihre Gedanken und Erfahrungen, wie ihr Leben war. Dann gibt es noch Aussagen eines Psychologen, die einen schockieren, was seiner Meinung nach "wirklich" mit Cassie passiert ist. Das Buch hat mich sehr nachdenklich zurückgelassen, in einer eher düsteren Stimmung. Es zeigt, wie viel wir Menschen über die Welt zu wissen glauben und doch ist das größte Geheimnis die menschliche Psyche. Kein Buch für schwache Nerven. Eine Triggerwarnung wäre meiner Meinung nach gut, vor allem für jüngere Leser, da das Cover doch eher jüngere Leser ansprechen könnte. In diesem Buch findet man Themen wie: Vergewaltigung, Kindesmissbrauch, Mord, psychische Krankheiten.

Düster und zum Teil verstörend - denn am Ende ist jeder lesenden Person selbst überlassen zu entscheiden, welche Wahrheit es am Ende ist. Existieren Feen wirklich? Ist die Schriftstellerin Cassy Tipp total verrückt? Oder hat sie aufgrund von Traumata schwere Psychosen entwickelt? Eine mal wieder etwas andere Feen-Geschichte zwischen all den sexy-smut-Geschichten, die es zu Hauf gibt. Und eine, für die ich immer noch schwanke, ob es Trigger-Warnungen hätte geben sollen. Aber da bin ich mir nicht sicher, deswegen nur der halbe Stern Abzug.

4/5 Sterne Wow, also diese Geschichte muss ich erstmal sacken lassen. Das ist ein Pfad (nun, eigentlich mehr als ein Pfad), der einen mitreißt und verwirrt und je nachdem, was unser eigener Kopf dabei denkt und fühlt, vereint dieses Buch mehrere Genres und vor allem schlimme Themen. Es ist herzzerreißend Cassies Geschichte zu lesen. Und auch wenn ich das Konzept sehr mag, ist es genau das, was mich am Ende etwas unzufrieden zurücklässt. Es gab einige Dinge, die ich noch mehr hinterfragt hätte, auf die ich Antworten wollte. Cassie tat mir so leid. Wer auf eine ungewöhnliche Leseerfahrung Lust hat, düstere Fantasy mag, sowie in die Psyche eines Menschen tauchen möchte, sollte sich dieses Buch unbedingt mal anschauen.

Das Buch ist unglaublich Fesselnd!! Man liest einen Brief den Cassie an ihre Erben hinterlassen hat. Die merkwürdige Tante Cassie ... Die Feen und andere übernatürliche Wesen sehen konnte, die alle für Verrückt erklärt haben... Die wo keiner aus der Familie mehr Kontakt zu hatte. Die welche Schuld an allen hat was mit der Familie jemals passiert ist! Sie hat den Namen beschmutzt und nur leid gebracht. So merkwürdig war sie. In ihren Brief will sie Ihre Geschichte erzählen. Ihre Wahrheit. Wie sie es erlebt hat und nicht wie die Gesellschaft es gesponnen hat. Und zwischen all den Feen und schlimmen Ereignissen gibt es so viele Fragen... Was ist die Wahrheit? Was ist wirklich passiert? Gibt es die Feen oder sind es ihre Persönlichkeiten? Alles zwischen Blut, Knochen und dem Verstand !

Wie soll ich beschreiben, was ich beim Lesen empfunden habe? Ein so kurzes Buch hat einen so großen Eindruck hinterlassen. Und trotzdem fällt es mir unendlich schwer, es einerseits zu bewerten und andererseits zu erklären, worum es eigentlich geht, ohne für potentielle Leser alles vorweg zu nehmen. Es ist ein wichtiges Thema, ein schreckliches Thema. Und dennoch lässt das Buch es dem Leser offen, ob er das Buch tatsächlich auf der Basis dieses Themas lesen möchte, oder ob er es als düsteres, gewaltiges, so ruhig, so trügerisch ruhig erzählte Fantasygeschichte lesen will. Für mich sind die Hinweise, die Anspielungen, allerdings so deutlich und so breit gestreut, dass ich mich nicht vor der unterschwelligen Thematik verstecken kann. Was dazu führt, dass ich das Buch die gesamte Zeit über mit einem Knoten im Magen und verkrampften Schultern gelesen habe. Man will so gerne, aber man kann nicht, man sollte nicht weg schauen. Es ist brillant geschrieben. Stilistisch beinahe schön. Inhaltlich unendlich schrecklich. Und auch vor allem dieser Kontrast verstärkt den Eindruck umso mehr, den das Buch nach dem Beenden hinterlässt. Das Ende ist ebenso schrecklich, wie die gesamte Thematik, lässt mich einerseits mit Erleichterung, mit Genugtuung und mit einem unwohlen Gefühl im Bauch zurück. Ich weiß nicht, wie ich das Buch bewerten kann, oder ob ich es sollte. Und ich weiß nicht, ob ich es empfehlen sollte. Ich bin der Meinung, man sollte es lesen, es ist wichtig. Aber ich bin ebenso der Meinung, dass man vorsichtig sein muss und sich genau überlegen sollte, ob das Buch was für einen ist. Für mich alles in allem aber ein wahnsinnig gutes Buch.

Ich habe dieses Buch eigentlich durch zufall entdeckt in der Kiste der Mängelexemplare. Habe es gestern erst gekauft und abends angefangen und musste es heute einfach beenden. Es hat mich sehr zum nachdenken gebracht und zum grübeln was von den beiden Wahrheiten nun die echte Wahrheit sein könnte: Aber wieso muss nur eins wahr sein und eins Falsch, wieso kann nicht beides möglich sein? Es war eine sehr interessante Erfahrung dieses Buch zu lesen, alleine weil es eine ganz andere Schreibart bzw. Weise war wie andere Bücher geschrieben wurden. Das hat es schon zu Beginn zu etwas besonderem gemacht. Aber es war von Anfang bis Ende spannend, auch wenn ich etwas enttäuscht bin von dem offenen Ende. Ich kann es nur empfehlen es war sehr gut, auch wenn Menschen mit einem Kindheitstrauma wirklich sich 2x überlegen sollten es zu lesen. Ich selber habe auch eins und kam sehr gut damit zu recht aber jeder Mensch ist anders. Allen die es lesen wollen, macht es es ist sehr gut und es lohnt sich!

Wahnsinn oder Wahrheit Die als wahnsinnig abgestempelte Autorin Cassandra Tipp, wird des Mordes an ihrem Ehemann verdächtigt und wenn es nach ihrer Familie geht, trägt sie auch sicherlich mitschuld an den beiden anderen Mordfällen. War Cassie tatsächlich wahnsinig, war sie wirklich schuldig und hat sie diese Menschen getötet? Oder waren es vielleicht doch die Feen, Wesen die zwischen den Welten wandeln - nicht ganz tod aber auch nicht lebendig, welche sie seit ihrer jüngsten Kindheit sehen kann, aber alle nur als das Resultat eines Kindheitstraumas abstempeln? Wir als Leser Schlüpfen mehr oder weniger in die Rolle von Cassandras Nichte und Neffen. Da die mehr oder weniger verrückte Autorin seit nunmehr über einem Jahr verschwunden ist, tritt ihr letzter Wille in Kraft: Alle ihre Besitztümer und ihr Vermögen soll an ihre Nichte und an ihren Neffen gehen, da sie selbst kein Kind hat, dem sie alles vererben hätte können. Dafür müssen die Beiden nur in Cassies Haus gehen, ihr Arbeitszimmer finden und das Manuskript lesen, welches auf ihrem Schreibtisch liegt, denn darin befindet sich das Passwort, dass der Notar braucht um ihnen die Erbschaft zu überlassen. Wir lesen also dieses von Cassandra Tipp verfasste Manuskript, in dem sie ihr Leben aus ihrer Sicht niedergeschrieben hat, damit jemand die Wahrheit über ihr Leben erfährt. Es bleibt dem Leser letztendlich aber selbst überlassen, ob er Cassies Wahrheit glauben schenkt und die Feen, die sie gehsehen und beschrieben hat als echt ansieht, oder ob er sie ebenso, wie eigentlich alle anderen Menschen im Leben der Autorin, als Wahnsinnig abstempelt. Eine Gänsehaut erregende und wahnsinnig spannende Geschichte, von einer Einsamen Frau die eigentlich nur versucht zu überleben.

Wesen aus dem Wald – oder Wahnvorstellung einer Mörderin? Geheimnisvoll, düster und faszinierend unheimlich: Grusel-Fantasy aus Norwegen für alle Fans von Tim Burton und Guillermo Del Toro Dies ist die Geschichte der verstorbenen Cassandra Tipp. Cassandra war erfolgreiche Autorin, exzentrische Tante – und angeklagte Mörderin. Sie hinterließ ihren Nachfahren ein Buch, das ihre Geschichte erzählt. Eine Geschichte von Pepper-Man, dem Wesen aus dem Wald, das Cassandra beschützte; eine Geschichte von blutigen Nächten und magischen Geschenken; eine Geschichte von Ehemännern aus Zweigen und Steinen. Und die Geschichte von Kindern, die im Wald verloren gingen. Oder vielleicht doch eine Geschichte über ein kleines Mädchen, das im Schatten eines dunklen Waldes und furchtbarer Erinnerungen aufwuchs? Es ist deine Entscheidung, ob du Cassandras düsterem Märchen glaubst. Denn was ist, wenn uns die Vernunft nur davor schützt, die Wahrheit zu sehen? Der Klappentext verspricht das was im Buch thematisiert wird. Es ist ein wirklich gutes Buch nur zwischendurch hat es mich etwas verloren. Zum Ende hin hat mich dann doch interessiert, wohin es geht und endet. Für das Buch sollte es definitiv eine Triggerwarnung geben. Für zart beseitete und jene die Erfahrungen mit Missbrauch Erfahrungen gemacht haben, bitte lest es nicht oder nur wenn ihr Menschen im Umfeld habt, mit denen ihr reden könnt.

....weil dieses Buch so viel in sich trägt. Einerseits wunderschön, anderseits nachhaltig verstörend. Der Schreibstil ist wunderschön, die Detailgetreue atemberaubend. Die Metaphern waren gut gewählt, und obwohl die Message zwischen den Zeilen grausam ist, überlässt die Autorin einem selbst, an welche Wahrheit man am Ende glauben will. 🤍

Ich wusste um ehrlich zu sein, Anfangs nicht in welche Richtung dieses Buch gehen wird. Ich dachte es wird eine nette kurze Horrorstory. Aber weit gefehlt. Dieses Buch hat einen Tiefgang den ich nicht erwartet habe. Anfangs war es (Dark)Fantasy aber nach und nach kam immer mehr der Psychische Aspekt hinzu. So das man nicht mehr wusste, stimmt nun eher der Abenteurliche Fantasy Part oder doch der Grausame verdrängende Psychische Part? Da ich Fantasy sowie auch die Psyche des Menschens interessant finde, fiel es mir erst schwer aber spätestens in den letzten 50 Seiten entschied ich mich für eine Seite, welche ich meine, die richtige zu sein. Es kann sich jeder selbst aussuchen, was er meint auszuwählen. Das Ende ist offen aber dennoch Bittersüß. Der schreibstil war stellenweise etwas verwirrend aber dennoch war es eine interessante, düstere, und leicht verstörende Geschichte. Ich würde nur Menschen mit Kindlichen Traumata, nicht unbedingt raten dieses Buch zu lesen, da es dieses sehr triggern könnte.

Ein Buch was einen in eine fremde Welt entführt und so viel Schmerz ausstrahlt. Die Geschichte hat mich mitgerissen... ABER hier fehlt eine TW. Wenn ihr Lust auf eine tragische Geschichte mit leid, aber auch Freude und Herz sucht, eine Geschichte die euch wie pans Labyrinth mitnimmt...Dann lest dieses Buch

Ich fand das hier aufgearbeitete Thema gut. Auch der Erzählstil in Form eines Manuskripts hat mir gut gefallen. Leider konnte es mich trotzdem nicht so richtig catchen. Ich fand die Charaktere Mara und Pepper-Man nicht so richtig rund. Besonders zu Pepper-Man hätte ich mir mehr Hintergrundinformationen gewünscht. Wer war er mal? Wie wird man zur Fee? Da hat mir tatsächlich einfach Tiefe gefehlt.

Es passiert nicht oft, dass mich ein Buch so fesselt aber diese kleine Geschichte ist ein kleiner Diamant. Ich habe so etwas in der Richtung noch nicht gelesen. Ich mag Psychologie und Mythologie. Hier wird beides auf einmalige Weise vereint indem 2 Geschichten gleichzeitig erzählt werden. Welche stimmt, wird nicht aufgelöst. Also muss man diese Entscheidung selbst für sich treffen. LESEN! UNBEDINGT!

Die erfolgreiche Autorin Cassandra Tipp verschwindet spurlos und wird schließlich für tot erklärt. Eine Bedingung, die ihre Nichte und ihr Neffe erfüllen müssen, um ihr Erbe anzutreten, ist es, ein Manuskript der exzentrischen Schriftstellerin zu lesen. Dies tun wir gemeinsam mit ihnen in 'Pepper-Man' und decken nach und nach eine schaurige Lebensgeschichte auf, bei der man bis zum Schluss nicht abzuschätzen vermag, was die Wahrheit ist. Ist Cassandra Tipp eine wahnsinnige Mörderin oder hatte sie tatsächlich Zugang zu einem magischen Reich, das neben unserer Welt existiert? Cassandra erzählt uns aus der Ich-Perspektive ihr Leben, von Kindesbeinen an bis zum Zeitpunkt ihres Verschwindens, allerdings nicht in chronologischer Reihenfolge, was die Spannung aufrecht erhält. Cassandras Umfeld hält sie für irre, sie sich selbst natürlich nicht. Dieser spezielle Blickwinkel macht die Geschichte zu etwas Besonderem. Ihre Vorstellungen von einer düsteren Feenwelt kollidieren immer wieder mit den Eindrücken ihres Psychologen, der sie als schwer traumatisiert einschätzt. Wir als Leser müssen herausfinden, was der Realität entspricht - oder ist etwa beides real? Schreibstil top, Spannungsbogen top, Inhalt top! Ein großartiges Buch, voll mit finsterem Zauber und viel Tiefgang - definitiv eines meiner Highlights!

Ich kann dieses Buch nur jedem empfehlen. Auch wenn der Schreibstil mir nicht gefallen hat fand ich die Storyline sehr gut. Es war wirklich gut beschrieben wie die Wirklichkeit sich mit der eigenen Welt von der Protagonistin vermischt. Man hat oft mitgefiebert und es das Ende war wirklich erschreckend. Einfach ein tolles und spannendes Buch🥰

Cassandra Tipp ist verschwunden. Vielleicht auch tot. Das einzige, was ihre Familie weiß, ist, dass ihre Nichte und ihr Neffe ihr Geld erben sollen. Aber nur unter einer Bedingung. Cassandra hat ihnen ein Manuskript hinterlassen, welches sie lesen müssen. In diesem Manuskript nimmt Cassandra uns mit auf eine Reise in das Feenreich. In ihr Feenreich. Denn sie selbst kann sie sehen, mit ihnen reden und mit ihnen zusammen leben. Wenn ihr jetzt an kleine süße Feen in rosa Tutu denkt, liegt ihr allerdings falsch. Die Wesen, die Cassandra sieht, sind groß, bestehen aus Knochen und Stöckern, sie sehen gar gruselig aus. Und keiner glaubt Cassandra, dass diese Wesen und vor allem Pepper-Man, existieren. • Ich habe mich zunächst schwergetan, in die Geschichte reinzukommen, denn der Schreibstil ist sehr ungewöhnlich und gewöhnungsbedürftig. Mit der Zeit hat man sich an diesen aber gewöhnt und konnte gut in die Geschichte abtauchen. Die Autorin schafft es, den Leser komplett zu verwirren. Ständig fragt man sich „Ist das ganze hier die Realität oder doch nur Fiktion?“. Cassandra sieht besagten Pepper-Man schon seit ihrer Kindheit und man kommt einfach nicht dahinter, ob sie in ihrer eigenen Welt in ihrem Kopf lebt und sich das ganze Feenreich nur einbildet oder ob Pepper-Man wirklich existiert und es sich bei der Geschichte um ein Fantasybuch handelt. Auch nach Beendung dieses Buches steht ein riesen Fragezeichen in meinem Gesicht, da ich keinen blassen Schimmer habe, wo ich dieses Buch einordnen soll. Es ist ein offenes Ende, das keiner meiner Fragen beantwortet hat. HAT SIE SICH ALLES NUR EINGEBILDET ODER NICHT??? KEINE AHNUNG ARRRGH. - beschreibt meine Gefühle beim lesen und auch danach wohl sehr gut. Alles in allem bietet die Geschichte nur sehr wenig Handlung, und doch will man wissen, wie es weitergeht. Sehr viel Spannung wurde mir jedoch nicht geboten, weshalb das Buch von mir 2/5 Sterne bekommt.

Ich weiß noch nicht es ich von dem Buch halten soll. Die Prämisse ist spannend, das Buch kann einen immer wieder einfangen und man kann nie sicher sein, was jetzt stimmt und was nicht. Auf der anderen Seite macht genau diese offene Interpretationsmöglichkeit mir die Bewertung super schwer. Irgendwie fehlt mir der Abschluss. Ich glaube ich muss es noch ein bisschen liegen lassen bevor ich es wirklich bewerte.

Ich weiß nicht so recht was ich von diesem Buch halten soll. Es ist düster, aber nicht auf die Art, die man zuerst vermutet. Eher weil es ein Thema behandelt, mit dem man so gar nicht rechnet. Worum es genau geht rollt sich auch erst sehr langsam auf, dadurch ergibt sich eine steigende Spannungskurve. Umso mehr man durchsteigt umso mehr versucht man die zwei Geschichten, die da parallel laufen, zu entwirren und zu entschlüsseln. Es liest sich dabei sehr schnell und flüssig ohne schwere Begriffe oder Umschweife. Die Charaktere sind, bis auf die Hauptprotagonistin, sehr blass. Das passt aber gut in diesen Erzählstil und generell zur Geschichte. Es ist ein Buch für Zwischendurch und lässt einen doch nachdenklich zurück. Interessanter Gedanke, zu konstruieren was sich ein Opfer ausdenken könnte um die Realität erträglich zu machen.

|• Rezension hier nur in Stichpunkten; ausführliche Rezension auf meinem Blog; Link in Bio •| 😊 | POSITIV | 😊 ✔️ tolles Cover ✔️ Erzähler Perspektive ⤷ Erzähler spricht zu Leser ✔️ recht kurze Kapitel ⤷ außerdem einige Zeitsprünge ⤷ jederzeit Lesepausen möglich ✔️tolle Atmosphäre ⤷ düster, mystisch, märchenhaft ✔️ gute Beschreibung der Charaktere ⤷ äußerlich und charakterlich ✔️ einfache Wortwahl; einfacher Schreibstil ⤷ Buch kann zügig und ohne Schwierigkeiten gelesen werden ✔️ interessante Story Idee ✔️provoziert etwas ✔️ regt zum Nachdenken an 🙁 | NEGATIV | 🙁 ❌ keine Triggerwarnung vorhanden ⤷ Themen sind teilweise sehr heikel und brutal ❌ sehr hoffnungsloses Buch ⤷ alles scheint trist und bitter ❔ Weiterempfehlung ❔ Auch wenn ich hier viele positive Eigenschaften aufgezählt habe, so kann ich dem Buch schlussendlich doch nur 2 Sterne geben. Denn für mich handelt es sich hierbei um ein sehr heikles Thema, vor dem nicht gewarnt wurde. Zudem scheint es äußert toxisch und wenig freudig. Das Buch hat meinen Gemütszustand förmlich in die tiefe gerissen. Die negativen Eigenschaften wiegen deshalb äußert schwer.

Die Schriftstellerin Cassansdra Tipp ist gestorben und hinterlässt ihren Erben ein Buch mit ihrer Geschichte. Hier erzählt sie vom Pepper-Man, einem düsteren Feenwesen aus dem Wald, von jeder Menge Blut und Magie. Oder was steckt wirklich hinter den ganzen Geschichten? Als ich das Cover zu diesem Buch gesehen habe, war mir sofort klar, dass ich dieses Buch lesen muss. Die Geschichte ist wirklich sehr ungewöhnlich und völlig anders als erwartet. Die Handlung wird aus der Sicht von Cassandra erzählt, die teilweise ihre Leser, also ihre Nichte und ihren Neffen, direkt anspricht. Außerdem gibt es vereinzelt Kapitel in Form von Zeitungsartikeln, die besondere Ereignisse beschreiben. Ich weiß gar nicht genau, wie ich diese Geschichte beschreiben soll, ohne zu spoilern. Die Autorin schafft ihre eine düstere und beklemmende Atmosphäre und Fantasie und Realität vermischen sich. Von dieser Geschichte geht eine unglaubliche Faszination aus, ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen und wollte unbedingt wissen wie die Geschichte endet. Am besten lest ihr das Buch selbst, um euch ein Bild zu machen. Mich konnte die Geschichte überzeugen und deshalb gibt es die voll Punktzahl.

"Denn nicht alles was du siehst, ist tatsächlich da und dies gilt auch umgekehrt. Nur weil du etwas nicht sehen kannst, heißt das nicht, dass es nicht da sein kann.." Direkt als ich dieses Buch zum ersten Mal gesehen habe, hat es mich aufgrund seines geheimnisvollen Covers und des ansprechenden Klappentextes neugierig gemacht. Die überaus magisch-düstere Atmosphäre hüllt einen schneller ein als man blättern kann und nach kürzester Zeit kann man nicht mehr zwischen Horrorroman und Tatsachenbericht, sowie was ist Wahrheit, was ist Fiktion, unterscheiden! Ich habe eine ganze Weile gebraucht, um mich letztendlich für eine Richtung zu entscheiden. Es geht hier um so viel mehr als "nur" um eine fantasievolle Geschichte, es geht vorallem um die Erkundung der menschlichen Psyche und man wird aufgrund der ernsten Themen immer wieder zum Nachdenken angeregt. Außerdem muss man dem Verlauf des Ganzen aufmerksam folgen, um überhaupt den Überblick zu behalten. Der Schreibstil an sich war leicht, flüssig und irgendwie auch packend, einige Hintergrundinfos zu den Hauptcharakteren haben mir dennoch gefehlt, vielleicht soll dies aber auch absichtlich der Fantasie des Lesers überlassen werden?! Die dunkle, mystische Feenwelt die hier von der Autorin erschaffen wurde, ist faszinierend und erschreckend zugleich. Diese ganze Geschichte, auf die ich mich ahnungslos eingelassen habe, ist definitiv gewöhnungsbedürftig und spielt auf wundersame Art und Weise mit unserer Psyche, man muss das meiner Meinung nach geschehen lassen, um sie größtenteils zu verstehen und irgendwie zu begreifen. Man hat schlussendlich die Wahl, welcher Wahrheit man denn nun Glauben schenkt! Einmal ein wirklich anderes, einnehmendes und tiefgründiges Buch, über eine Frau auf der Suche nach Akzeptanz. Sehr zu empfehlen für Leser, die nachhaltig bewegende Geschichten mögen. Ich persönlich glaube ja, dass hier jeder seine eigene Interpretation der Geschichte finden muss, lest es am besten einfach selbst. 

Wahnhafte Fantasien oder realer Wahnsinn? Nach fast einer Woche kann ich immernoch nicht sagen, ob ich dieses Buch unfassbar gut oder unfassbar schlecht finde. Da es mich immernoch beschäftigt, tendiere ich aber zu unfassbar gut. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es auf jeden Fall die Lesenden polarisiert.

Düster…..noch düsterer…..oder einfach Pepper-Man Was ist Wahrheit und was ist Fiktion? Das zu erkennen ist nicht immer leicht, während des Lesens. Es geht in dem Buch um Missbrauch, also kein leichtes Thema und zartbesaiteten Lesern würde ich auch zur Vorsicht raten dieses Buch zu lesen. Erzählt wird die Geschichte von Cassandra und diese beginnt früh in ihrer Kindheit. Als schwarzes Schaf oder Schandfleck der Familie lernt Cassandra recht schnell Pepper-Man kennen. Pepper-Man ist gefährlich, dunkel und grausam, allerdings wird er für die junge Cassie schnell zu ihrem einzigen Freund. Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten ohne zu spoilern. Die Charaktere sind durchweg düster aber toll ausgearbeitet, der Schreibstil leicht zu lesen und das Erzähltempo genau richtig. Das Cover ist toll gestaltet und passt perfekt zu dem dunklen Inhalt der Geschichte. Es gibt unerwartete Wendungen und es bleibt vom Anfang bis zum Ende durchweg spannend. Ein tolles spannendes Buch zu einem sehr schwierigen Thema. Klare Leseempfehlung für Leser mit starken Nerven ⭐️⭐️⭐️⭐️ von 5 Sternen

Pepper-Man ist ein Buch, das zwei Geschichten erzählt. Eine davon ist wahr. Welche es ist, kommt darauf an, was der Leser glauben möchte. Zum einen gibt es die Geschichte, die die Protagonistin Cassandra Tipp in ihrem Brief den Kindern ihrer Schwester erzählt: über das Feenreich, die Kreaturen, die versteckt neben den Menschen leben. Zum anderen die Geschichte einer gebrochenen Frau, der in ihrem Leben viele schreckliche Dinge wiederfahren sind und die versucht, sich in eine Fantasywelt zurückzuziehen. . Diese beiden Geschichten sind es, die dieses Buch für mich so faszinierend macht. Mit jeder Seite, die man liest, erfährt man mehr aus dem Leben von Cassandra Tipp und mit jeder Seite wird ihre Geschichte grausamer und trauriger. Und die Enthüllungen darüber, was Cassandra möglicherweise mit ihren Feen zu verarbeiten versucht, sind furchtbar. So furchtbar, dass man sich als Leser wünscht, die Welt der Feen wäre real, auch wenn diese nicht die schöne Glitzerwelt ist, die man in vielen Filmen oder Büchern sieht. . Was im Übrigen auch ein Punkt ist, den ich an diesem Buch sehr mochte. Die Feen. Diese sind nämlich keine schönen Kreaturen, sondern waren ebenfalls mal Menschen, die nun schon seit mehreren hundert Jahren verstorben sind und sich nur durch das Blut von Menschen und Tieren ernähren. So auch Pepper-Man, die Fee, die Cassandra Tipp ihr ganzes Leben lang begleitet. . Alles in einem kann ich dieses Buch nur empfehlen. An Leute, die an Fantasy gefallen finden oder an einer Geschichte interessiert sind, die mehr in die Psyche eines Menschen eindringt, als man zu Beginn erwarten würde

Nach fast einer Woche kann ich immernoch nicht sagen, ob ich dieses Buch unfassbar gut oder unfassbar schlecht finde. Da es mich immernoch beschäftigt, tendiere ich aber zu unfassbar gut. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es auf jeden Fall die Lesenden polarisiert. 📕 In "Pepperman" von Camilla Bruce erzählt Cassandra Tipp ihrer Nichte und ihrem Neffen von ihrem Leben in Form eines Briefes. Die Wahrheit über ihre Kindheit, über Geschenk aus Knochen, einen Ehemann aus Stein, zwei Mordanklagen und ein Wesen, das nur Cassandra sehen kann, den Pepperman... 🪶 Direkt zu Beginn zeichnet die Autorin sehr bildgewaltig eine düstere Welt, die die Lesenden ständig zwischen Wahnvorstellung und Realität schwanken lässt. Das Buch liest sich wie ein Brief, wodurch eine unheimliche Nähe zu Cassandra und ihrer Geschichte entsteht, die es schwer macht sich ihr zu entziehen. 🪶 Mehr oder weniger zwischen den Zeilen muss man sich mit Cassandras Kindheit beschäftigen, die von Gewalt und Missbrauch gekennzeichnet ist. Realer Horror der sich mit Cassandras kindlicher Wahrnehmung vermischt und den Lesenden einige Rätsel aufgibt. 🪶 Immer, wenn ich geglaubt hatte die Story jetzt zu durchschauen, wurde meine Idee auf der nächsten Seite über den Haufen geworfen. Ich wusste irgendwann selbst nicht mehr, wem ich glauben soll? Wo fängt Cassandras Fantasie an und wo hört die Realität auf? Ein Buch, welches auch nach der letzten Zeile noch Fragen offen lässt und die Lesenden auffordert, sich selbst für eine Wahrheit zu entscheiden.