20. März 2025
Bewertung:5

Super spannend

Dies ist das zweite Buch, was ich von Ursula Poznanski gelesen habe. Das erste war mit Arno Strobel zusammen. Ihr Schreibstil lässt sich flüssig lesen und hat mich gleich in seinen Bann gezogen. Es hat mich sehr gefesselt, dass ich in jeder freien Minute gelesen habe und in die Geschichte eingetaucht bin. Die beiden anderen Teile habe ich mir bestellt, die sind heute bei mir angekommen, sodass ich gleich weiterlesen kann.

Vanitas - Schwarz wie Erde
Vanitas - Schwarz wie Erdevon Ursula PoznanskiKnaur Taschenbuch
17. März 2025
Bewertung:3

3 / 5 ⭐️

Ein sehr angenehmer und flüssiger Schreibstil. Die Handlungen und Bedeutungen wurden komplex ausgearbeitet. Die Charakter sind für mich noch nicht ganz greifbar was es mir etwas schwerer machte in die Geschichte zu finden. Die Geschichte baut an Spannung auf und ich glaube in den nächsten Teilen wird sich das auch noch steigern. Man erhält immer wieder neue Informationen aber noch nicht genug um das ganze Ausmaß der Handlung verstehen zu können. Zwischendurch war mit teilweise zu viel „Leerlauf“. Bin gespannt wie es weiter geht.

Vanitas - Schwarz wie Erde
Vanitas - Schwarz wie Erdevon Ursula PoznanskiKnaur Taschenbuch
9. März 2025
Die Sprache der 💐🌸🌼
Bewertung:3

Die Sprache der 💐🌸🌼

Eine unauffällige Blumenhändlerin arbeitet auf dem Wiener Zentralfriedhof, ohne das die Kunden als auch die Mitarbeiter wissen, das sie Teil eines Zeugenschutzprogramms ist. Sie hofft, bis zu ihrem Lebensende in Ruhe arbeiten zu können, während der Grund für ihre neue Identität noch nicht hinter Gittern sitzt. Doch nach und nach wird sie von ihrer Vergangenheit eingeholt, die sie mit düsteren Gedanken und Erinnerungen verfolgt. Mit der Sprache der Blumen übermittelt sie geheime Botschaften an die Polizei. In einem neuen Fall soll sie nach München reisen. -----------------🌼🌸💐🌸🌼-------------------- Meinung: Die Beschreibung hat mich sofort angesprochen, und ich war gespannt, wie mir mein erstes Buch von Posznanski gefallen würde. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen. Besonders die Rolle der Blumen und die Bedeutung, die sie tragen, haben mir gut gefallen. Leider konnte mich die Geschichte insgesamt nicht wirklich fesseln 😮‍💨 Ich empfand es eher als Krimi denn als Thriller. Die Nebencharaktere waren recht austauschbar und oft war ich nur verwirrt, wer wer war. Ich fand es besonders frustrierend, dass man zwar immer wieder Infos über die Vergangenheit erhält, aber nur in einem Maße, das den Leser neugierig macht und am Ball hält. Wahrscheinlich werden die vollständigen Hintergründe erst im zweiten Band enthüllt. Von mir erhält das Buch 3 von 5 Sterne. ⭐️ 3 / 5 ⚡️ 1,5 / 5 🔍 2 / 5 ❤️ 0 / 5 🌶 0 / 5

Vanitas - Schwarz wie Erde
Vanitas - Schwarz wie Erdevon Ursula PoznanskiKnaur Taschenbuch
24. Feb. 2025
Bewertung:4

Dass Blumen mehr sind als eine Wohltat für die Augen, den Geruchssinn oder in ausgesuchten Fällen auch für den Geschmack, ist hinlänglich bekannt. Blumen besitzen eine Sprache, stehen für Liebe, Trauer oder eben auch für Warnungen ... Da trifft es sich gut, dass die Protagonistin Carolin bei einem Floristen arbeitet – Sie kennt die Bedeutungen, die Botschaften, die Kommunikation durch Kombinationen in den Gebinden. Außerdem bilden sie einen wichtigen Bestandteil ihrer Verbindung zu den Lebenden, denn Carolin ist tot und ihr Name nur ein weiterer Baustein, um sie vor ihrem alten Leben zu schützen. Doch die Vergangenheit holt einen bekanntlich immer wieder ein. Und sei es nur, für einen Gefallen, einen Job, einen Abstecher in das alte Leben und eine Erinnerung an die eigenen Fähigkeiten. Diese werden zum Einsatz gebracht, eingeschleust in das Umfeld von drei konkurrierenden Baufirmen und seltsam gehäufte Todesfälle auf deren Baustellen. Doch ist das alles? Und wie frei lässt es sich spitzeln, wenn die eigenen Dämonen einen nicht loslassen? Ich wusste lange nicht recht, wie ich die Geschichte finde, was sie in mir hervorruft. Doch mit jeder Seite wurde ich tiefer hineingezogen und wollte wissen, wie es weitergeht, was sich noch zuträgt. Das Ende hat mich definitiv darin bestätigt, dass mehr in der Story steckt, als Anfangs zu erahnen war. Es fügt sich, selbst wenn nicht alles aufgeklärt wird – aber deshalb ist es auch ein Dreiteiler, oder? Was bei mir zudem hängen bleibt, ist, dass es kaum Charaktere gab, die mir wirklich sympathisch gewesen wären. Hier treffen viele seltsame Gestalten aufeinander, was dem Buch einen besonderen Touch und Reiz gegeben hat. Vanitas ist durchaus eine Empfehlung wert!

Vanitas - Schwarz wie Erde
Vanitas - Schwarz wie Erdevon Ursula PoznanskiKnaur Taschenbuch
18. Nov. 2024
Bewertung:3

Ein unterhaltsamer Kriminalroman der, wenn man die Rahmenhandlung mit der Russenmafia, vor der unsere untergetauchte Ex-Undercoveragentin sich versteckt, weglässt, den Charme einer Derrickfolge hat - Morde im Umfeld der Müncher Bau Schickeria. Das Gimmick mit der Kommuniaktion durch die Sprache der Blumen ist nett, aber eigentlich nur ein verkrampfter Versuch der Hauptfigur ein Alleinstellungsmerkmal zu verpassen. Denn die Kommuniaktion durch die Blume ist doch mit viel zu missverständlich als dass ein Geheimdienstmitarbeiter und ein Undercoveragentin sich darauf verlassen könnten, da wird es doch eindeutigere Mittel und Wege geben. Ebenso die Sache mit der Blindenschrift. Macht die Kommuniaktion über Braille Nachrichten mit der Großmutter noch halbwegs Sinn, ist der Austausch mit dem sehenden Bruder in dem sie beide ihre in die Haut geritzten Nachrichten betasten einfach nur lachhaft. Unauffälliger ist was anderes und wenn man so auf Tuchfühlung gehen muss um miteinander zu kommunizieren, könnte man sich ebensogut etwas zuflüstern. Abgesehen davon funktioniert di e Methode rein technisch sicher nicht, aber wer will das schon ausprobieren....../spoiler> Die Auflösung fand ich in Ordnung, natürlich etwas weit hergeholt, aber nicht völlig simpel oder abstrus und dass das Vorleben der Protagonistin etwas im Dunklen bleibt, fand ich sogar ganz spannend, zumindest dadurch habe ich den Anreiz den zweiten Teil zu lesen

Vanitas - Schwarz wie Erde
Vanitas - Schwarz wie Erdevon Ursula PoznanskiKnaur Taschenbuch
5. Nov. 2024
Ein Thriller, der mich positiv sehr überraschen konnte. Eine Spannung, die einen einsaugt. Eine Detailreiche Aufklärungsarbeit, die zu keinem Zeitpunkt verwirrend wird. 
Ein angenehmer Schreibstil, wie wir ihn von Ursula Poznanski kennen. 
Ich mach dann mal direkt mit Band 2 weiter.

Ein Thriller, der mich positiv sehr überraschen konnte. Eine Spannung, die einen einsaugt. Eine Detailreiche Aufklärungsarbeit, die zu keinem Zeitpunkt verwirrend wird. Ein angenehmer Schreibstil, wie wir ihn von Ursula Poznanski kennen. Ich mach dann mal direkt mit Band 2 weiter.

Zu Beginn lernen wir unsere Protagonistin Carolin etwas besser kennen. Es wird klar, dass diese nicht selbst bei der Polizei arbeitet, sondern eher mal als Informantin eingeschleust war und nun unter einer besonderen Art des Zeugenschutzprogrammes steht. Ihre Vergangenheit verfolgt sie und nach und nach gibt es weitere Puzzleteile. Der aktuelle Fall jedoch, holt sie zu teilen aus ihrer Deckung und zurück in eine Mordserie. Während Carolin hier Nachforschungen betreibt, setzt sich nach und nach ein mögliches Bild der Ereignisse zusammen. Nicht nur um den aktuellen Fall wird es deutlicher, auch ihre Geschichte wird klarer. Wer ist sie? Wie sieht ihre Vergangenheit aus? Rundherum kommen immer wieder kleine detailreiche Puzzleteile dazu. Dennoch schafft Ursula Poznanski es in ihrer ganz besonderen Art einen strukturierten Überblick zu geben. Zu keinem Zeitpunkt war ich verwirrt - ich konnte den Ereignissen immer folgen. Und diese setzen sich zu einem Bild zusammen, das ich so absolut nicht habe kommen sehen. Schön finde ich, wie die Sprache der Blumen eingearbeitet worden ist und als Kommunikationsmittel dient. Ein sehr individuelles Detail. Die Spannung hat sich immer weiter aufgebaut und macht neugierig auf mehr, denn es ist klar - in den Folgebänden geht es mit Carolins geschichte weiter.

Vanitas - Schwarz wie Erde
Vanitas - Schwarz wie Erdevon Ursula PoznanskiKnaur Taschenbuch
27. Okt. 2024
Bewertung:4.5

Ein Buch welches ich schon lange lesen wollte und bei dem ich, durch die sehr ähnlichen Cover, nur den zweiten Teil zu Hause. Dank eines offenen Bücherregals kam ich nun zu diesem ersten Teil und bin sehr begeistert. Es liegt eine ewige Spannung in der Luft, die Gefahr, die immer da ist. Gleichzeitig ermitteln wir mit, sind auf der Hut und entdecken so viel neues und so viele gedankliche Wendungen. Teil 2 wird in Kürze gelesen.

Vanitas - Schwarz wie Erde
Vanitas - Schwarz wie Erdevon Ursula PoznanskiKnaur Taschenbuch
24. Okt. 2024
Bewertung:2

Leider hat mich der erste Band der »Vanitas«-Reihe nicht so vom Hocker gehauen, wie erhofft.😕 Die Story klang relativ originell & auch, dass ein Thriller aus der 1.Person geschrieben ist, fand ich interessant. Der Schreibstil war angenehm. :) Richtig catchen konnte mich das Buch trotzdem nicht. Ich fand, man hatte keinen richtigen Anhaltspunkt, keine wirkliche Spannung. Die letzten 50 Seiten haben mich aber total überrascht und diese waren dementsprechend spannend. :D Dadurch, dass ich im ganzen Buch keinen wirklichen Durchblick hatte, war alles natürlich ein ziemlicher Plottwist. Band 2 & 3 werde ich mir trotz offenem und spannenderem Ende trotzdem nicht zulegen.

Vanitas - Schwarz wie Erde
Vanitas - Schwarz wie Erdevon Ursula PoznanskiKnaur Taschenbuch
23. Okt. 2024
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Bewertung:3.5

Zu Beginn wird man etwas in die Story hineingeworfen, weswegen man erstmal hineinkommen muss. Dadurch startet die Geschichte jedoch auch sehr vielversprechend. Daher hat mich der Einstieg schnell catchen können, jedoch nimmt die Spannungskurve zu der Mitte des Buches leicht ab, wodurch es sich an der einen oder anderen Stelle etwas zieht. Jedoch gibt es trotzdem ein paar unerwartete Wendungen, wodurch die Geschichte trotzdem interessant bleibt. Caroline gefällt mir als Protagonistin sehr gut und gerade ihre Vergangenheit, die man Stück für Stück kennenlernt, ist sehr interessant. Das Ende konnte mich leider nicht ganz so überzeugen und kam irgendwie für mich etwas plötzlich. Auf einmal überschlugen sich die Ereignisse und alles wurde recht schnell "aufgeklärt". Dennoch konnte es mich überraschen und war nicht vorhersehbar. Insgesamt hat die Reihe sehr viel Potenzial und bietet eine unterhaltsame Story mit Wendungen, Spannung und Nervenkitzel. Einziger Kritikpunkt, dass es sich zwischendrin halt schon mal etwas zieht.

Vanitas - Schwarz wie Erde
Vanitas - Schwarz wie Erdevon Ursula PoznanskiKnaur Taschenbuch
15. Okt. 2024
Bewertung:3.5

Rezension zu „Vanitas – Schwarz wie Erde“ von Ursula Poznanski Ursula Poznanski schafft in „Vanitas – Schwarz wie Erde“ eine packende, düstere Atmosphäre rund um die ehemalige Polizeispitzelin Carolin, die auf dem Wiener Zentralfriedhof als Blumenhändlerin in der Anonymität lebt. Die Idee, geheime Botschaften in der Sprache der Blumen zu übermitteln, ist originell und spannend. Carolins ständige Angst, dass ihre Vergangenheit sie einholt, ist spürbar und sorgt für Nervenkitzel. Allerdings ziehen sich einige Passagen in die Länge, und manche Wendungen sind vorhersehbar. Insgesamt bietet der Thriller solide Unterhaltung mit einer gelungenen melancholischen Stimmung, erfüllt aber nicht alle Erwartungen. 3,5 Sterne.

Vanitas - Schwarz wie Erde
Vanitas - Schwarz wie Erdevon Ursula PoznanskiKnaur Taschenbuch
7. Okt. 2024
Bewertung:4

Ungewöhnliche Kommunikationswege

Ich habe einfach mitgefiebert bei diesem Buch. Es ist eigentlich durchgehend spannend und hat auch einige Wendungen, die ich so nicht erwartet habe. Wer Ursula Poznanski kennt, wird auch bei diesem Buch nicht enttäuscht. Es ist wie immer gut zu lesen und lässt einen nicht los. Vor allem die ungewöhnlichen Kommunikationsmittel in diesem Buch fand ich wirklich toll. Freue mich auf Band 2!

Vanitas - Schwarz wie Erde
Vanitas - Schwarz wie Erdevon Ursula PoznanskiKnaur Taschenbuch
2. Okt. 2024
Bewertung:4

Ein Buch zum Mitfiebern

Auch wenn die Spannungskurve erst im letzten Viertel des Buches rasant steigt, hat sich dieser Thriller wirklich gelohnt. Anfangs zwar etwas langatmig mit wenigen Spannungsequenzen aber dennoch eine gut durchdachte Geschichte mit kleineren Widersprüchen, die erst rückwirkend auffallen. Das hier genutzte Kommunikationsmedium gefiel mir besonders, da es eine ästethische und gleichzeitig eine neue, kluge Komponente in die Geschichte integrierte. Ich freue mich auf die nächsten Bände.

Vanitas - Schwarz wie Erde
Vanitas - Schwarz wie Erdevon Ursula PoznanskiKnaur Taschenbuch
26. Sept. 2024
Bewertung:5

Großer Fan von Poznanski over here! Ich habe das Buch kaum aus der Hand gelegt, weil' so spannend ist. Mittlerweile habe ich es so oft weiterempfohlen und verliehen, dass ich es kaum ncoh zählen kann. Das Warten auf Band 2 und 3 war damals eine Qual, aber Band 1 bleibt mein Favorit! Wer mit etwas Psycho, Verfolgungswahn und Mafia gut kann, denkt nicht zwei Mal drüber nach. Eines der besten Bücher, die ich je gelesen habe!

Vanitas - Schwarz wie Erde
Vanitas - Schwarz wie Erdevon Ursula PoznanskiKnaur Taschenbuch
22. Sept. 2024
Bewertung:3.5

Die Story startet vielversprechend, geht dann aber recht schnell in eine seichte Erzählung über. Man muss schon etwas Geduld aufbringen, bis endlich so etwas wie Spannung aufkommt. Das Ende ist nicht vorhersehbar, bringt aber auch keinen großen Aha-Effekt. Dennoch werde ich insbesondere im Hinblick auf die Vergangenheit der Protagonistin den 2. Band der Trilogie lesen.

Vanitas - Schwarz wie Erde
Vanitas - Schwarz wie Erdevon Ursula PoznanskiKnaur Taschenbuch
28. Aug. 2024
Bewertung:4.5

Ein Buch, dass auf den Zehenspitzen hält

Vanitas zieht einen in den Bann. Die Fälle sind komplex, verstrickt und man muss aufpassen nichts zu verpassen. Blumen, so ein schönes Mittel… Man wird ständig auf Trapp gehalten, wenn man sich sicher ist, wird dieses immer wieder in Frage gestellt. Ein spannender Krimi und das obwohl Krimi eigentlich nicht mein Genre ist.

Vanitas - Schwarz wie Erde
Vanitas - Schwarz wie Erdevon Ursula PoznanskiKnaur Taschenbuch
24. Juli 2024
"Vanitas - Schwarz wie Erde" von Ursula Poznanski ist ein spannender Thriller, in dem die Floristin Carolin Bauer in Wien gegen ihre düstere Vergangenheit kämpft und in eine gefährliche Ermittlung hineingezogen wird.
Bewertung:4

"Vanitas - Schwarz wie Erde" von Ursula Poznanski ist ein spannender Thriller, in dem die Floristin Carolin Bauer in Wien gegen ihre düstere Vergangenheit kämpft und in eine gefährliche Ermittlung hineingezogen wird.

Tolles Buch. Alle aufkommenden Fragen lösen sich gegen Ende. Die Handlungen der Protagonistin sind größtenteils nachvollziehbar und das Ende ist kaum vorhersehbar. Eine Empfehlung für jeden, der auf Fitzek steht :)

Vanitas - Schwarz wie Erde
Vanitas - Schwarz wie Erdevon Ursula PoznanskiKnaur Taschenbuch
24. Juli 2024
Bewertung:3.5

Interessant

Durchgehend spannend mit Höhen und Tiefen. Das Ende fande ich aber dann doch etwas abrupt. Teilweise hat einen das Buch auch echt mitfiebern lassen und bis zum Ende wenig verraten. Klar man konnte mit denken und so abwegig war das Ende nicht aber trotzdem spannend. Die Sicht der Protagonistin war auch richtig gut zu lesen. Aber manchmal konnte ich auch nicht ganz folgen bzw. konnte ich mir nicht so gut merken wer jetzt wer ist und wie der Stammbaum eigentlich aussieht etc.

Vanitas - Schwarz wie Erde
Vanitas - Schwarz wie Erdevon Ursula PoznanskiKnaur Taschenbuch
6. Juli 2024
Bewertung:3

Zuerst dachte ich, dass der Plot viel zu einfach zu durchschauen ist und war enttäuscht, aber dann habe ich gemerkt, wie ich zusammen mit der Protagonistin immer paranoider wurde. Ich habe hinter jeder Ecke zusammen mit ihr jemanden vermutet, der ihr schaden möchte. Per Zufall und durch einen Krümel bin ich auf die richtige Lösung des Falles gekommen und ich muss sagen, ich habe mit viel gerechnet, aber nicht damit. Plötzlich macht alles Sinn, aber das nimmt dem Buch keinesfalls die Spannung. Ich gebe trotzdem nur vier von fünf Sternen, weil der Plot mit Robert etwas zu durchsichtig war. Aber ansonsten wieder ein sehr guter Thriller aus der Feder von Ursula Poznanski und ich hoffe, dass Coro uns noch öfter begegnen wird.

Vanitas - Schwarz wie Erde
Vanitas - Schwarz wie Erdevon Ursula PoznanskiKnaur Taschenbuch
7. Juni 2024
Bewertung:3.5

Hätte ich ohne meinen Buchclub wahrscheinlich nie gelesen, da es einfach nicht mein Genre ist. Ich brauchte auch etwas um die super komplexe Charakterstruktur zu blicken und in die Story reinzukommen 😅 so ne richtige Bindung zu der Protagonistin oder anderen Charakteren entstand für mich leider nicht. Poznanskis Schreibstil mag ich allerdings sehr und am Ende wurd es auch noch spannend und hat zum Miträtseln eingeladen. Möchte meine offenen Fragen gerne schon noch beantwortet bekommen, deswegen werde ich vielleicht doch irgendwann auch noch Band 2 und 3 lesen.

Vanitas - Schwarz wie Erde
Vanitas - Schwarz wie Erdevon Ursula PoznanskiKnaur Taschenbuch
1. Juni 2024
Bewertung:2

Ursula Poznanski gehört zu meinen Lieblingsautorinnen, deren Bücher ich mittlerweile blind kaufe, also ohne vorher etwas über den Inhalt oder Bewertungen gelesen zu haben. Freudig griff ich daher nach „Vanitas“, als ich das Buch vor Ort entdeckte und war bereit für ein außergewöhnliches Leseerlebnis, wie ich es von ihr gewohnt war. Doch leider, leider entsprach es nicht ganz meinen Vorstellungen. Die guten Seiten Vanitas (lat. „leerer Schein, Nichtigkeit, Eitelkeit“; auch „Lüge, Prahlerei, Misserfolg oder Vergeblichkeit“) ist ein Wort für die jüdisch-christliche Vorstellung von der Vergänglichkeit alles Irdischen, die im Buch Kohelet (Prediger Salomo) im Alten Testament ausgesprochen wird (Koh 1,2 LUT): „Es ist alles eitel.“ Diese Übersetzung Martin Luthers verwendet „eitel“ im ursprünglichen Sinne von „nichtig“. (Wikipedia) Titel und Cover sind fraglos toll geworden – ein optisches und haptisches Erlebnis, passend zur Story gestaltet. Auch sprachlich ist an diesem Buch nichts auszusetzen. Es liest sich angenehm und flüssig, obwohl ich den ein oder anderen Ausdruck ein wenig seltsam fand wie beispielsweise „innerlich klamm“ im Zusammenhang mit dem Angstzustand, in dem sich die Protagonistin in dieser Situation befand. Spannung gibt es ebenso mehr als genug in dieser Geschichte. Es werden genau genommen zwei Spannungsbögen aufgebaut, einer, der mit dem konkreten Fall zu tun hat, der andere, der die Protagonistin selbst betrifft. Da kommen wir dann schon zu den unzähligen Kleinigkeiten, die mich nicht begeistern konnten. Die weniger guten Seiten Über die Hälfte des Buches hinweg befindet sich Carolin in einem Dauerpanikzustand. Wir haben eine Ahnung, warum dem so ist, aber dennoch stürzt sie sich ein wenig planlos in gefährliche Abenteuer, nur um anschließend in ihrer Wohnung (!) wieder wie ein gehetztes Tier zusammenzubrechen. Daheim lauert sie mit einer Langwaffe hinter den Wänden und erwartet ihre Feinde, während sie draußen völlig schutzlos durch die Gegend rennt und ihr das nur wenig auszumachen scheint. Dort fürchtet sie sich vielmehr vor Kameras und Fotos, die von ihr irgendwo kursieren könnten. Nichts an Carolin konnte mich überzeugen. Ja, sie hat eine mysteriöse Vergangenheit und scheint für das organisierte Verbrechen tätig gewesen und sich in starker Abhängigkeit dazu befunden zu haben. Nun wird sie für die Polizei tätig, zu der sie in einem erneuten Abhängigkeitsverhältnis steht – aus Angst, aus Sympathie, aus Verzweiflung? So recht schlau geworden bin ich nicht aus ihren Motiven für ihr Handeln. Ihr Auftrag bestand aus einer recht harmlosen Sache, aber sie begibt sich stattdessen bewusst in Gefahr, obwohl sie sich auf Schritt und Tritt verfolgt wird. Ich weiß nicht… Kommen wir zum eigentlichen Fall: Ja, ich fand es spannend, mit der Protagonistin auf Mördersuche zu gehen, doch die Auflösung war eine herbe Enttäuschung. ***SPOILER*** Nichts, aber auch gar nichts, deutete im Laufe der Geschichte darauf hin, dass eine Doppelvergewaltigung (oder wie immer man es nennen mag) der indirekte Auslöser für all das Töten auf Baustellen war. Und dann war es nicht einmal ein unmittelbarer Rachefeldzug für das eigentliche Opfer, was ich extrem lieblos fand. Ein weiterer „Fall“ wurde aus dem Hut gezaubert, der als Motiv für all die Gewalt galt, die wiederum nicht von der eigentlichen Person ausging, sondern für die ein Dritter eingespannt worden war, der im Buch von Anfang bis Ende ein unbeschriebenes Blatt blieb. All das passte einfach für mich nicht zusammen, es kam zu überraschend, es war zu verworren. Dann die Sache mit der Brailleschrift, über die Tamara sowohl mit ihrem sehenden Bruder als auch mit ihrer erblindeten Oma kommuniziert. Ich zitiere Wikipedia: Die Schrift besteht aus Punktmustern, die, meist von hinten in das Papier gepresst, mit den Fingerspitzen als Erhöhungen zu ertasten sind. Es gab in der Story eine Situation, in der Tamara auf die Toilette rennt, sich dort mit einer Nadel eine „Nachricht“ in den Arm sticht (was wir erst später erfahren), die kurz darauf ihr Bruder ertastet und liest. Really?! Ich war für einen Moment versucht, ein Experiment zu starten. a) schwillt die gestochene Haut tatsächlich so schnell an und b) ist das überhaupt „lesbar“? Keine Angst, ich habe es nicht getestet, aber dennoch bezweifle ich die Machbarkeit dieser Nachricht. Weiterhin verwendet Tamara Pflanzen, um mit ihrer Großmutter zu „sprechen“, die auf Schritt und Tritt von Pflegepersonal verfolgt wird und aus diversen familiären Gründen nicht Klartext mit ihrer Enkelin reden kann. Diese Mitteilung wird in den Stängel einer Amaryllis gestochen. Ich hab nun keine solche Blume in der Nähe, aber funktioniert das wirklich? Ergibt das klar ertastbare Punkte, die eine Blinde entziffern kann? Ich bin skeptisch, sehr skeptisch. Wäre es nicht einfacher gewesen, etwas nicht „mit der Blume“, sondern „durch die Blume“ zu übermitteln? Und sind nicht viel zu viele Punkte notwendig, um einen ganzen Satz auf dem Stängel gut unterzubringen? Zu guter Letzt fehlt mir in „Vantias“ die unverkennbare Stimme der Autorin. Poznanski erzählt üblicherweise mit „unglaubwürdigen Mitteln“ wie VR-Brillen, Drohnen, Gehirnexperimenten glaubwürdige Geschichten. Hier sind es „glaubwürdige Mittel“ wie Hass, Rache, Trauer die zu einer völlig unglaubwürdigen Story führen. Es gäbe noch einige andere Kleinigkeiten aufzuzählen, die mich an diesem Roman störten, aber ich denke, es ist deutlich klar geworden, dass ich kein gutes Leseerlebnis hatte. „Vanitas“ ist für mich das bisher mit Abstand schwächste Buch von Ursula Poznanski und ich kann keine Empfehlung dafür aussprechen, so leid mir das auch tut.

Vanitas - Schwarz wie Erde
Vanitas - Schwarz wie Erdevon Ursula PoznanskiKnaur Taschenbuch
27. Mai 2024
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Bewertung:5

Vanitas - Schwarz wie Erde: Thriller Auf dem Wiener Zentralfriedhof ist die Blumenhändlerin Carolin ein so gewohnter Anblick, dass sie beinahe unsichtbar ist. Ebenso wie die Botschaften, die sie mit ihren Auftraggebern austauscht, verschlüsselt in die Sprache der Blumen - denn ihre größte Angst ist es, gefunden zu werden. Noch vor einem Jahr war Carolins Name ein anderer; damals war sie als Polizeispitzel einer der brutalsten Banden des organisierten Verbrechens auf der Spur. Kaum jemand weiß, dass sie ihren letzten Einsatz überlebt hat. Doch dann erhält sie einen Blumengruß, der sie zu einem neuen Fall nach München ruft - und der sie fürchten lässt, dass sie ihren eigenen Tod bald ein zweites Mal erleben könnte … Das Cover wirkt auf mich schon vollkommen düster und spannend. Was es genau mit dem Insekt darauf auf sich hat, weiß ich nicht. Habe ihm Buch keinen Bezug darauf gefunden. Vanitas ist eine Reihe und ich denke nicht, dass ich mir den zweiten Teil holen werde. Auch wenn der Klappentext hielt, was er verspricht, habe ich das Buch nur gelesen, weil ich es geschenkt bekommen habe. Generell wurde ich aber nicht enttäuscht. Der Einstieg war düster und spannend. Dadurch habe ich eine ganz andere Geschichte erwartet, wie ich erhalten habe. Habe eher gedacht, dass man die Vorgeschichte erfährt, wie es zu dem versuchten Mord kam. Stattdessen hatte die Autorin eine neue Geschichte gestartet, wobei es auch immer Rückblicke in Caroline's Vergangenheit gab. Die Protagonisten waren sehr glaubhaft und authentisch. Ihre Gedanken und Gefühle konnte man gut folgen und nachvollziehen. Natürlich lag das am Spannungsbogen, der sich wirklich durch das komplette Buch zog. Es gab Wendungen mit denen ich so nicht gerechnet habe. Ich hatte zwar einige Vermutungen angestellt, aber damit habe ich definitiv nicht gerechnet, was mir dargeboten wurde. Von mir also eine klare Weiterempfehlung.

Vanitas - Schwarz wie Erde
Vanitas - Schwarz wie Erdevon Ursula PoznanskiKnaur Taschenbuch
16. Mai 2024
Kann man machen, muss man aber nicht…
Bewertung:3

Kann man machen, muss man aber nicht…

Inhalt: Die unscheinbare Floristin Carolin aus Wien erhält einen mysteriösen Blumengruß. Doch es ist kein normaler Gruß, denn dieser ist gespickt mit tödlichen Zeichen. Doch niemand weiß, was Caro in der Vergangenheit wirklich passiert ist. Zu allem Überfluss muss sie Wien ganz plötzlich verlassen, um einen Auftrag auszuführen. Dieser Auftrag soll sie möglichst nahe an Unfälle auf Baustellen bringen, dort ist nämlich eine Journalisten durch einen angeblichen Unfall zu Tode gekommen. Aber niemand glaubt an einen Unfall. Caro beginnt mit ihren Nachforschungen und kommt den Feinden aus der Vergangenheit näher, als sie es je wollte. Meinung: Ich habe die Reihe ehrlich gesagt schon ziemlich lange auf meinem SuB liegen, nun weiß ich auch den Grund warum. Das Cover ist schon sehr interessant gestaltet, aber leider konnte der Inhalt mich nicht wirklich überzeugen. Carolin selbst ist gespickt mit Geheimnissen und diese sind uns in diesem Teil etwas näher gebracht worden, dafür fand ich Caro mit ihren ständigen Panikattacken ziemlich nervig. Spannung wollte meiner Meinung nach, auch nicht wirklich aufkommen. Für mich war das ganze Buch eher ein Krimi, als ein Thrilller. Den Schreibstil fand ich ebenfalls sehr gewöhnungsbedürftig und ich brauchte relativ lange um ins Buch zu finden. Ich werde zwar den nächsten Teil lesen, aber nicht in naher Vergangenheit.

Vanitas - Schwarz wie Erde
Vanitas - Schwarz wie Erdevon Ursula PoznanskiKnaur Taschenbuch
11. Mai 2024
Bewertung:3.5

Vanitas ist ein solider Thriller mit einem guten spannenden Auftakt, aber auch vielen Längen. Da fehlte mir ein gewisses Tempo in der Handlung. Es gibt mir eindeutig zu viele Charaktere in diesem Buch. Ich kommte mit so etwas sehr schnell durcheinander und muss öfters überlegen, wer nun nochmal wer wahr. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, auch das Caro aus der Ich-Perspektive erzählt mag ich sehr. Zwischendurch gibt es Kapitel aus der Täter-Sicht, richtig gut! Die Thematik mit der "Blumensprache" fand ich toll und interessant. Caro Hintergrundgeschichte bleibt lange im Dunkeln und es kommt Stück für Stück mehr ans Tageslicht. Es bleiben zum Ende hin mehrere Fragen offen, die neugierig auf die Folgebände machen. Das Ende war leider nicht sehr überraschend und habe ich schon ähnlich erahnt, hier fehlte mir ein guter Plottwist. Insgesamt hat mich das Buch trotz aller Kritikpunkt gut unterhalten können! Auch wenn meine Bewertung nicht super gut ist, möchte ich die Reihe trotzdem weiterverfolgen. Ich bin neugierig wie es weitergeht!

Vanitas - Schwarz wie Erde
Vanitas - Schwarz wie Erdevon Ursula PoznanskiKnaur Taschenbuch
7. Mai 2024
Bewertung:4

Leicht zu lesende und spannende Unterhaltung

Nachdem ich schon seit Jahren großer Fan von Ursula Potznanskis Jugendbüchern bin, habe ich nun endlich auch die Vanitas Reihe begonnen, welche sich an eine Erwachsene Zielgruppe richtet. „Vanitas - Schwarz wie Erde“ bildet hier einen sehr gelungenen Auftakt der Trilogie. Das Buch ist angenehm und leicht verständlich geschrieben, also perfekt als seichte Unterhaltung und Flucht aus dem Alltag. Die Handlung hat mich zwar nicht sofort in ihren Bann gezogen, dennoch werden bereits zu Beginn einige Fragen aufgeworfen, die mich als Leser neugierig auf die Story machten. Man wird mitten in das Leben von „Carolin Bauer“ geworfen, welche unter falscher Identität zu ihrem eigenen Schutz in einem Wiener Blumenladen untergetaucht ist, dann jedoch nach München geschickt wird um dort undercover mehr über rätselhafte Todesfälle in der Baubranche herauszufinden. Zwei Dinge haben mir an diesem Buch besonders gut gefallen: Zum einen die Symbolik. Carolin kommuniziert mit ihrem Vorgesetzten des Öfteren über Blumensträuße. Hierbei wird viel auf die Bedeutung der einzelnen Blumen eingegangen und es ist so sprachlich ausgestaltet, dass man als Leser gemeinsam mit Carolin die Botschaft entschlüsseln und erst einmal selber über deren Bedeutung nachdenken kann. Zum andern hat es mir sehr gefallen, das bis zum Ende des Buches immer wieder Hinweise über Carolins frühere Identität und den Auftrag, wegen dem sie sich letztendlich verstecken musste, eingestreut sind, aber dieses Rätsel nicht aufgelöst wird und somit wohl die Rahmenhandlung für die Trilogie bildet, während die Story in München rund um die Todesfälle auf dem Bau innerhalb dieses ersten Buches abgeschlossen wird. Die Art und Weise wie die Autorin dies macht ist, wie ich es von ihr gewohnt bin, eher unvorhersehbar und überraschend, dennoch werden Hinweise geliefert, so dass es vermutlich nicht unmöglich wäre sich den Plot des Buches vorher zu erschließen. Ab der Hälfte wurde es auch richtig spannend und die Handlung ging schnell vorwärts, zuvor hat sie sich jedoch an einigen Stellen durchaus etwas gezogen, weshalb ich auch nur 4 und keine 5 Sterne vergebe… dennoch freue ich mich schon riesig auf den Rest dieser Reihe 😄

Vanitas - Schwarz wie Erde
Vanitas - Schwarz wie Erdevon Ursula PoznanskiKnaur Taschenbuch
28. Apr. 2024
Bewertung:3

Die Gestaltung Das Cover ist großartig gestaltet. Sowohl die Blumen, die darauf abgebildet sind, als auch die Libelle sowie der Titel bekommen im Verlauf der Geschichte eine Bedeutung, die dem Leser erst nach und nach bewusst wird. Außerdem passen die Farben extrem gut zusammen und deshalb hat mich das Cover auch sofort angesprochen. Der Erzählstil Der Schreibstil von Ursula Poznanski ist wie immer sehr angenehm und flüssig gewesen. Während des Hörens habe ich kaum bemerkt, wie die Zeit verging. Das Buch wird größtenteils aus Carolins Sicht erzählt, wodurch man ihre Gedanken und Gefühle gut verstehen konnte. Luise Helm hat eine sehr schöne Stimmfarbe und es hat sehr großes Spaß gemacht, ihr zuzuhören, wie sie die Geschichte von Carolin vorliest. Man hat ihr angehört, dass auch sie großen Spaß bei der Sache hatte. Außerdem hat sie die unterschiedlichen Personen sehr gut betont; besonders der sächsische Akzent, den sie bei Saskia angelegt hat, brachte mich das ein oder andere Mal zum Schmunzeln. Die Handlung Eine Idee des Buches ist mal was ganz neues, und die Blumensprache zu verwenden, ist genial ausgedacht und zudem auch richtig gut umgesetzt worden. Zu Carolins Vorgeschichte erfährt man nur die Fakten, die wohl auch die Presse bekommen würde, nichts zu dem Verlauf und den Geschehnissen. Man weiß, dass da etwas war, das sie so tief in ihre Paranoia gestürzt hat, aber man erfährt nie, was eigentlich wirklich passiert ist. Da gibt der Klappentext am meisten Aufschluss drüber; im Buch selbst erfährt man leider kaum etwas. Die Hintergrundgeschichte hat einen großen Teil der Spannung ausgemacht, da man als Zuhörer immer darauf hingefiebert hat, mehr zu erfahren, und letztendlich ist man doch nicht klüger als am Anfang. Hoffentlich wird das im zweiten Teil noch besser erklärt. Die Handlung an sich ist recht langsam vorangeschlichen, sodass es zwischenzeitlich sehr viele Wiederholungen gab, was aber gleichzeitig auch dazu geführt hat, alles mit Carolin zusammen überdenken und seine eigenen Schlüsse ziehen zu können. Ein paar Szenen wirkten ein bisschen befremdlich, was ich aber nicht verwirrend, sondern irgendwie unterhaltsam fand … an einigen Stellen musste ich leicht grinsen, also blieb der Humor trotz des Genres als Thriller nicht auf der Strecke. In den letzten 30 Kapiteln gab es noch mal ein paar Plot-Twists, die mich wirklich überrascht haben, sodass die Spannung noch mal aufgebaut wurde. Der Rest war jedoch relativ vorhersehbar. Dadurch war kein Nervenkitzel, sondern vielmehr neugieriges Interesse beim Zuhören vorhanden. Am Ende gab es dann noch keinen Cliffhanger, der nicht allzu tragisch ist, aber dennoch neugierig auf den zweiten Teil der Reihe macht. Die Charaktere Carolin ist eine sympathische Protagonistin, aber sie hat auch sehr viele Schwächen. Beispielsweise ist sie aufgrund von ihrer Vergangenheit sehr paranoid, was zwar nachvollziehbar ist, aber nicht sehr verständlich, weil man über diese Vergangenheit überhaupt nichts erfährt. Außerdem sind einige ihrer Handlungen überhaupt nicht nachvollziehbar gewesen, zumindest gemessen an der schweren Paranoia, die sie entwickelt hat. Ich meine, wer geht auf eine Gala, wo überall lauter Kameras rumstehen, wenn man nicht will, dass man entdeckt wird?! Auch ansonsten waren viele ihrer Aktionen sehr leichtsinnig, und sie war auch leider nicht sehr tiefgründig ausgearbeitet – hoffentlich erfährt man im zweiten Teil ein bisschen mehr über sie. Man lernt die gesamte Familie Lambert kennen, und obwohl die Familienmitglieder nicht die Protagonisten sind, waren sie viel tiefgründiger gestaltet als Carolin selbst. Die Entscheidungen, die die Familie getroffen hat, waren nicht immer gut, aber dennoch viel nachvollziehbarer und verständlicher als jede Entscheidung von Carolin. Fazit „Vanitas – Schwarz wie Erde“ hat mich ein bisschen enttäuscht. Ich bin von Ursula Poznanski Besseres gewohnt und hoffe, dass mich der zweite Teil mehr von sich überzeugen kann als es dieser getan hat.

Vanitas - Schwarz wie Erde
Vanitas - Schwarz wie Erdevon Ursula PoznanskiKnaur Taschenbuch