Dieses Buch hat mir richtig gut gefallen! Das Worldbuilding war richtig klasse und auch die Charaktere, auch wenn es mir am Anfang fast schon zu viele Namen waren, mochte ich sehr gerne. Die Geschichte entwickelt sich langsam, aber das passt gut, da es mehr um die einzelnen Charaktere geht und wie sie die verschiedenen Situationen meistern. Das war sicher nicht das letzte Buch der Autorin!

Ich habe unter den Rezensionen eine gelesen die sagte diese Buch fühle sich an, als ob man den Fernseher anmacht und mitten in der Folge einer 3. oder 4. Staffel einer Fantasy-Serie einsteigt, von der man noch nie gehört hat. Genau so habe ich mich währen dem kompletten Buch gefühlt. Am Anfang werden alle möglichen Charaktere vorgestellt ohne das diese weiter beschrieben werden. Dadurch versteht man erst nach 100 Seiten, dass es sich bei einigen der Charaktere um sprechende Greifen oder fliegende Pferde handelt. Die nächsten 300 Seiten passiert so gut wie nichts, da alle Charaktere damit beschäftigt sind die Pilgerfahrt vorzubereiten um die sich das Buch drehen sollte. Diese Seiten ziehen sich gefühlt endlos. Ab Seite 400 wird die Pilgerfahrt dann auf einmal abgebrochen und der Plot dreht sich um Entführung und eine illegale Miene in der zauberhaltige Erde ausgegraben und in eine andere Welt verkauft wird. Der Verantwortliche wird allerdings nach seiner Gefangenschaft noch während der Erläuterung seiner Gründe in einer Zeile von einem Dämon gefressen... Kurz vor Ende wird der Bösewicht (angeblich ein sehr mächtiger Zauberer mit einem Dämon an seiner Seite) gestellt und von Pilgern, welche sich als Steuerfahnder entpuppen, der Steuerhinterziehung angeklagt. Daraufhin erscheinen ein paar Götter und sperren ihn in eine Flasche. Happy End. Ich würde dieses Buch niemandem empfehen, der ein Fan der Howl-Reihe ist und sich auf ein weiteres Buch der Autorin gefreut hat. Außerdem jedem der denkt er bekommt eine tolle Fantasy-Geschichte zu lesen.

Ein toller Cozy-Fantasy-Roman! Der Klappentext führt einen aber in die Irre! Neben unserer Welt gibt es eine magische, in der Mr. Chesney Pilgerfahrten anbietet die einhergehen mit Schlachten, Überfällen und dem ganzen Fantasy-Programm! Wir begleiten die Familie von Derk und Blade auf ihrem Abenteuer, die Pilgerfahrten zu koordinieren und organisieren. Man merkt sofort, dass es ein älteres Buch ist. Schreibstil, Wortverwendungen und und und weisen daraufhin. Ich mag dieses Buch echt gerne, weil es keine große Aufregung hat und locker leicht vor sich hin erzählt. Einfach eine ruhige, cozy Geschichte!

Eine interessante Welt mit wirklich tollen Wesen und Charakteren hat die Autorin hier geschaffen. Es gibt nicht nur Elfe, Zwerge und Drachen, sondern auch Greife und Fliegende Schweine. Das Alles zusammen gibt zusammen mit einem nicht ganz normalen Hexenmeisterhaushalt eine ordentliche Mischung. Der Schreibstil ist wirklich toll, fantastisch und macht Spaß. Eben wegen auch der Verrücktheiten die einem hier begegnen. Wer sich in die Welt von Hexenmeister Derk und Mr. Chesneys Pilgerfahrten begibt, erlebt einen wahnsinnigen Ritt. Denn man begleitet einen Teil von Derks Familie die damit beschäftigt ist, Schauplätze für die Pilger vorzubereiten. Dabei gibt es Spannung, wenn das Ganze auch weniger einem Abenteuer gleicht, sondern eher einer Organisationsreise. Definitiv interessant was sie sich so alles einfallen lassen, trotz einiger Widrigkeiten. Im Großen und Ganzen faszinierend und ziemlich düster und gegen Ende hin auch etwas bedrückend, aber es gibt durchaus auch mehrere Momente zum Lachen. Ansonsten gibt es Intrigen und Sabotage und ein überraschendes Ende. Zumindest für mich. Fazit Wer eine außergewöhnliche Fantasygeschichte sucht ist hier genau richtig. Es gibt jede Menge Magie, komische Wesen und eine etwas andere Story. Von mir gibt es eine Leseempfehlung, auch wenn durchaus stellenweise Spannung flöten ging.

Fauler Zauber ist ein schöner Fantasy Roman aus der Feder von Diana Wynne Jones. Die Idee mit den Pilgerfahrten durch eine magische Welt war mal ganz was anderes aber wie ihre anderen Romane auf die typisch humorvolle Art der Autorin geschrieben. Die Schreibweise war, für mich wieder so Bildhaft und das Worldbuilding so ausgeklügelt das ich wirklich alles wie ein Film vor mir gesehen habe. Die Protagonisten waren sehr lebhaft gestaltet und ich mochte Derk und seine Familie von Anfang an. Die Umsetzung hätte bei so vielen verschiedenen Charaktere und Stränge verwirrend sein können allerdings hat es DWJ geschafft alles sinnvoll und unkompliziert zu lösen ohne schnell abgehandelt zu erscheinen. Zwischendurch war es zwar etwas langatmig jedoch nie langweilig. Zwar ist es nicht ganz so gut wie „das wandelnder Schloss“ trotzdem vergebe ich sehr gute 4 ⭐️

Eine magische Welt, die regelmäßig von Touristenschwärmen heimgesucht wird. Ein wahrhaft irrsinniges Regelwerk, das in diesem Zusammenhang beachtet werden muss. Ein Knebelvertrag, aus dem es offenbar kein Entkommen gibt. Und dieses Jahr im Mittelpunkt des Geschehens vor allem eine Familie, die wie durch ein Versehen die Hauptverantwortung trägt. Die halbwüchsigen Kinder werden aus der Landidylle, die ihr Vater geschaffen hatte, herauskatapultiert und versuchen gemeinsam zu vertuschen, was alles nicht nach Plan läuft. Darüberhinaus müssen Vater und Kinder sich noch mit dem plötzlichen Auszug der Mutter arrangieren. Zwischen alldem eine Unmenge "bekannter" und noch unbekannter fantastischer Wesen, deren jeweilige Eigenarten für so viel Chaos sorgen, dass ich gelegentlich den einen oder anderen Faden verloren habe ... Trotzdem habe ich die Geschichte mit viel Freude gelesen und viele Figuren ins Herz geschlossen. »Lebt wohl – ich werde Euch vermissen!« (Gibt es eigentlich eine Übersetzung des zweiten Teils?)

Eine magische Welt, die regelmäßig von Touristenschwärmen heimgesucht wird. Ein wahrhaft irrsinniges Regelwerk, das in diesem Zusammenhang beachtet werden muss. Ein Knebelvertrag, aus dem es offenbar kein Entkommen gibt. Und dieses Jahr im Mittelpunkt des Geschehens vor allem eine Familie, die wie durch ein Versehen die Hauptverantwortung trägt. Die halbwüchsigen Kinder werden aus der Landidylle, die ihr Vater geschaffen hatte, herauskatapultiert und versuchen gemeinsam zu vertuschen, was alles nicht nach Plan läuft. Darüberhinaus müssen Vater und Kinder sich noch mit dem plötzlichen Auszug der Mutter arrangieren. Zwischen alldem eine Unmenge "bekannter" und noch unbekannter fantastischer Wesen, deren jeweilige Eigenarten für so viel Chaos sorgen, dass ich gelegentlich den einen oder anderen Faden verloren habe ... Trotzdem habe ich die Geschichte mit viel Freude gelesen und viele Figuren ins Herz geschlossen. »Lebt wohl – ich werde Euch vermissen!« (Gibt es eigentlich eine Übersetzung des zweiten Teils?)