Schön
Eine tolle Geschichte wo Frauen um ihre Chance im Leben kämpfen. Freue mich auf die Folgenände
Schön
Eine tolle Geschichte wo Frauen um ihre Chance im Leben kämpfen. Freue mich auf die Folgenände
Einfach herrlich! Die Wintergarten-Frauen und allen voran Nina von Veltheim laden zum Mitfühlen und genießen ein. Die Höhen und Tiefen des Lebens in Berlin in den 20er Jahren werden perfekt beschrieben und die Wunderweiber sind die sympathischsten Charaktere, die mir seit langem begegnet sind. Absolute Empfehlung!
Schöner 20er-Jahre-Roman mit sehr angenehmem Schreibstil und lebensechten Charakteren, voll kluger Beobachtungen. Gab ein paar Längen und das Ende war vielleicht ein bisschen viel heile Welt, aber ich freue mich dennoch auf die Fortsetzung.
Leider gar nicht mein Fall. Auch wenn alles sehr schön geschrieben war, konnte ich null Verbindung zu dem Buch aufbauen. Habe es daher vorzeitig beendet.
Ein bisschen zu gefällig und vorhersehbar, aber durch viele Details auch gut gelungen. Die Fehler (mehrmals Sie/sie?!?!) haben aber genervt.
Back to the so golden early 20s.
Das Buch überzeugte mich sofort mit der Covergestaltung. Die Geschichte der Nina von Veltheim, beginnt mit einem kurzen Blick auf Ihre Geschichte. Sie zieht es vom Gut in Brandenburg in die Metropole Berlin um sich Ihren Traum zu erfüllen Theater Regisseurin zu werden. Eine Odyssee von Erlebnissen erwarte Sie. Mich zog es direkt in die Geschichte und fiberte mit ihr wie sie um ihren Traum kämpft. Man erfährt nebenbei, wie das Leben in Berlin Anfang der 1920er gewesen kein könnte zwischen Glanz des Varieté und dem Kampf ums überleben in der Hyperinflation.
Eine junge Frau, die ihren Traum versucht zu leben... die Zwanziger hautnah miterleben.
Nina und die Wunderweiber Brandenburg, 1917: Nina von Veltheim lebt mit ihrer Familie auf Gut Neu-Mahlen. Sie wartet schon sehnsüchtig auf die Ankunft ihres Vaters, der heute für eine kurze Zeit auf Heimaturlaub von der Front kommen soll. Doch statt ihm kommt ein junger Mann, der ihr die Todesnachricht überbringt. Für Nina und ihre Familie bricht eine Welt zusammen, dennoch ist allen bewusst, dass sie das Gut weiterführen müssen. Nina vermisst ihren Vater am meisten, denn er war ihr größter Bewunderer und hat ihren selbstinszenierten Theaterstücken mit einer Freude beigewohnt und sie in ihrem Glauben an sich selbst gestärkt wie kein anderer. Als ihr Zwillingsbruder Carlos 1921 dann beschließt, sein ganzes Geld zusammenzunehmen und es Nina für einen Neustart in der Stadt des Theaters und der Kultur Berlin zu geben und ihr so bei der Erfüllung ihres Traumes zu helfen, ist Nina ihm unendlich dankbar und freut sich sehr. Aber ein Neubeginn ist schwerer als gedacht und Nina hat mit so manchen Vorurteilen zu kämpfen. Charlotte Roth schafft es in diesem Roman, die Goldenen Zwanziger realistisch zu schildern und zeigt einerseits die glänzende Welt des Theaters, aber auch das glanzlose Dahinter und andererseits die vielen Probleme durch die Hyperinflation, die Rückgewandtheit der Männer und die vielen politischen Umbrüche. Die historischen Hintergründe werden gut in die Handlung eingebunden und anhand der drei Protagonistinnen und ihrer Freunde eindrücklich erzählt. Nina von Veltheim ist eine sehr mutige, aber auch sture junge Frau, die es dem Leser nicht immer leicht macht, sie zu mögen, dennoch ist sie bewundernswert für ihre Überzeugungen und die Art der Umsetzung. Der Roman ist meist kurzweilig, was durch die wechselnden Erzählperspektiven und Zeitsprünge begünstigt wird, weist aber dennoch manchmal kleine Längen auf. Ich finde diesen Auftaktband der Wintergarten-Frauen sehr interessant und habe mich gut unterhalten gefühlt. Die Art und Weise wie die Autorin schreibt gefällt mir sehr gut, dennoch konnte sie mich durchgehend fesseln. Trotzdem werde ich die Reihe weiterlesen und bin schon sehr auf den zweiten Teil gespannt.
Hervorragend!
Was für ein wunderbarer neuer Roman aus der Feder der Autorin Charlotte Roth! Wieder ein Roman, der fasziniert und aus der Masse heraussticht. Eine fesselnde Geschichte, die uns in das brodelnde Berlin mit seinen Theatern, Varietés und Lichtspielhäusern entführt. Nina von Veltheim, eine junge Frau aus der Uckermark, hat nur einen Wunsch. Sie möchte Berlin erobern. Sie möchte Regie führen und das in einer von Männern beherrschten Welt. Charlotte Roth gelingt es wieder einmal hervorragend, das Berlin der Goldenen Zwanziger nicht nur als Ort der unendlichen Partys und Aufführungen darzustellen. Sie zeigt uns Leser die Wirklichkeit. Die Menschen, die vom Krieg gezeichnet sind. Die Menschen, die von der galoppierenden Inflation förmlich aufgefressen werden. Menschen, die ihr Geld in der Schubkarre zum Bäcker schieben, um damit ein kleines Brot zu kaufen. Vielschichtige und interessante Persönlichkeiten begegnen dem Leser. Mein persönlicher Liebling ist die Nebendarstellerin Tante Sperling. Eine Frau, die einen zum Schluss hin ganz schön zum Nachdenken bringen kann. Charlotte Roth schreibt fesselnd und hautnah aus früheren Zeiten. Vor meinem inneren Auge ist mal wieder ein bunter Film abgelaufen. Unbedingt lesen!
Aus der Feder von Charlotte Roth habe ich bereits ein paar Bücher gelesen und bisher konnte mich ihr einzigartiger Erzählstil immer überzeugen. Voller Hoffnungen habe ich mich daher in den Trilogieauftakt „Die Wintergarten- Frauen – Der Traum beginnt“ gestürzt, welcher der erste Teil der Wintergarten- Saga ist. Die Bücher spielen in den 1920er Jahren und können ohne Vorwissen aus anderen Büchern von Roth gelesen werden. Klappentext: Berlin in den 20er Jahren. Musik, Tanz, Zauberei, Tierdressuren, Akrobatik, Kabarett – Berlins ‚Wintergarten‘ bietet alles, was das Herz begehrt, und so manches, was anderswo undenkbar wäre. Auch die junge Nina von Veltheim ist von Anfang an fasziniert von dem Varieté. Ganz unscheinbar und auf Fotos diejenige, die man gerne mal übersieht – so wirkt sie auf den ersten Blick - aber nur, solange sie stillsteht. Sobald sie in Bewegung gerät, ist sie ein Vulkan, das sagt nicht nur ihr Zwillingsbruder Carlo, und wer sie einmal von ihrer Begeisterung für die Bühne hat sprechen hören, der vergisst sie nie wieder. So ist es denn auch kein Wunder, dass es sie aus der Uckermark ins brodelnde Berlin zieht, wo sie sich ihren Traum vom Theater erfüllen will. Doch anders als viele andere junge Frauen will sie nicht auf den Brettern stehen, die die Welt bedeuten: Sie will ganz nach oben – an die Schalthebel von Theater und Film, an denen Männer sitzen. Ich kannte schon ein paar Bücher von Charlotte Roth und daher habe ich mich an dieses Buch herangewagt. Obwohl dies eigentlich nicht meine eigentliche Wohlfühlepoche für historische Romane ist, habe ich das Abenteuer gewagt und mich ohne große Erwartungen an dieses Buch herangewagt. Der Schreibstil von Roth ist etwas außergewöhnlich, daher muss man sich meist erst die ersten Seiten an diesen Stil gewöhnen. Dennoch lässt das Buch sich flüssig und flott lesen. Auch schafft es Roth gekonnt, dass eine wunderbare und dichte Atmosphäre aufgebaut wird, sodass ein gelungenes Setting entsteht. Dabei hat man als Leser das Gefühl, dass man selber mitten in den 1920er Jahren ist. Man hat den Eindruck, mitten im Geschehen zu sein und aktiv an dieser Handlung teilzunehmen. Leider schafft es die Autorin meiner Meinung nach nicht, die Spannung konsequent hoch zu halten. Es gab ein paar Szenen, welche etwas in die Länge gezogen waren, welche mich persönlich nicht so gut unterhalten konnten wie andere Passagen. Für mich persönlich gab es noch einen weiteren wesentlichen Kritikpunkt. Mir haben ein paar intensivere Darstellungen der Kunstszene gefehlt. Es gab ein paar Andeutungen und auch ein paar Theaterstücke und Lokale, welche namentlich erwähnt wurden. Aber mir haben hier einfach die Details gefehlt. Dabei empfand ich es schade, dass auch die geplante Darstellung für das Varieté nicht wirklich erzählt wird. Es wird immer nur erwähnt, wie spektakulär diese Nummer ist, aber es gibt einfach keine weiteren Ausführungen oder Details. Dabei ist dies der wichtige Angelpunkt der Story und dennoch ist es der Autorin nicht wichtig, dies näher auszuführen. Dafür lässt Roth aktuelles Weltgeschehen in die Handlung einfließen, sodass man für die Zeit ein besseres Gefühl bekommt. Dies hat mir persönlich gut gefallen. Bekommt man doch einen Eindruck, was die damalige Bevölkerung bewegt hat. Gelungen fand ich ebenfalls die Charakterdarstellung. Im Mittelpunkt steht in diesem Buch Nina von Veltheim. Man lernt sie schon als kleines Mädchen etwas kennen und zusammen mit ihr wird man erwachsener und muss das Leben in der Großstadt meistern. Dabei ist Nina teilweise recht naiv und ein typisches Landei und auf der anderen Seiten ist sie ein starker und willenstarker Charakter. Nina will ihr Ziel ohne fremde Hilfe meistern und auch wenn dieser Weg nicht leicht ist und ihr viele Steine in den Weg gelegt werden, lässt sie den Kopf nicht hängen. Dennoch fand ich sie nicht immer sympathisch, ihre Art war mir persönlich manchmal sehr naiv und etwas zu dickköpfig und nicht weitsichtig. Auch konnte ich manche Entscheidungen von ihr nicht immer nachvollziehbar. An ihrer Seite sind Jenny und Sonia. Auch sie haben ein interessantes Leben und mussten schon einige Hürden meistern. Ich finde es gelungen dargestellt, wie dieses Dreiergespann miteinander agiert und sich gegenseitig unterstützt. Zu gerne würde ich über die beiden mehr erfahren, da ich hier noch viel Potential sehe. Etwas schade fand ich das Ende vom Reihenauftakt. Dies war mir persönlich zu klischeebelastet. Hier hätte mir ein weniger Zuckerguss gereicht. Insgesamt konnte mich die Autorin Charlotte Roth mit ihrem Reihenauftakt „Die Wintergarten- Frauen – Der Traum beginnt“ nicht vollkommen überzeugen. Es gab interessante Ansätze und einige gelungene Aspekte und allgemein konnte mich das Buch gut unterhalten. Dennoch habe ich auch ein paar Kritikpunkte, welche das Lesevergnügen etwas gemindert haben. Daher möchte ich 3,5 Sterne vergeben.
Was für ein langweiliges Buch. Ich hab es teilweise nur mehr überflogen. Der Schreibstil ist hölzern und absolut nicht mitreißend. Schade um das Geld und die Zeit.
Das Cover gefällt mir sehr gut und ich mag den Stil, es gibt den Charme der 20er Jahre schön wieder und bleibt im Kopf, vor allem da die Frau auf dem Cover ebenfalls im Stil der 20er Jahre gekleidet ist und viele Gold Akzente gesetzt wurden (verbinde goldene Farbe irgendwie mit der Zeit). Der Klappentext klingt auch sehr gut und da der Schreibstil der Autorin angenehm ist, ließ sich das Buch sehr gut lesen. Auch wenn die wörtliche Rede teilweise in Dialekt geschrieben ist, was meinen Lesefluss manchmal etwas "gestört" hat, sowas finde ich aber persönlich immer etwas schwierig, auch wenn es trotzdem authentisch ist. Da das jedoch nicht überwiegte konnte ich das Buch gut lesen. Es hat sehr gut begonnen und ich mochte die Charaktere und vor allem Nina, welche im Mittelpunkt der Geschichte steht, fand ich sehr sympathisch. Sie hat einen großen Traum und möchte den in Berlin erfüllen. Vor allem ihr Zwillingsbruder Carlos unterstützt sie dabei. Jedoch läuft einiges in Berlin nicht so wie Nina es sich vorgestellt hat und wie es geplant war. Als Frau in den 20er Jahren hat sie es noch eindeutig sehr schwer und das tut einem wirklich im Herzen weh. Dabei werden sowohl die Schattenseiten als auch die positiven Seiten beleuchtet und es scheint alles sehr realistisch dargestellt zu sein. Und obwohl ich sehr mit Nina mitgefühlt habe, hatte das Buch vor allem in der Mitte einige Stellen die ich als sehr langatmig empfunden habe. Dadurch ging die Spannung etwas verloren. Trotzdem habe ich das Buch gerne gelesen und bin auch gespannt, wie die Geschichte rund um Nina und ihren Traum weitergeht.
Schöner Schmöker über starke Frauen in den 1920 ern.