Wie schon die vorherigen Bücher aus der Zwergen-Saga war auch dieses wieder sehr packend und ich konnte es nicht weglegen. Die neue Saga (also ab Rückkehr der Zwerge) ist etwas anders als die alte. Der Erzählfluss, das Wording, die Beschreibungen. Alles in typischer Heitz-Manier nur halt ein bisschen verändert. Es macht sehr viel Freude über die gesamten Bücher hinweg immer wieder zu sehen wo und in welcher Art Heitz sich weiterentwickelt. Dieses Mal war es so, dass die eigentliche Geschichte nicht mit einem Buch abgeschlossen ist, sondern sich der „Endboss“ bis ins 4. Buch erstreckt, genau wie die verschiedenen Story-Stränge. Welche im übrigen einfach zu verfolgen waren und Timing technisch genau passten. Es waren auch gefühlt mehr als sonst, mit mal völlig neuen Charakteren. Es gab auch schönen Fan-Service der „alten Saga“.
Alles in allem baut die Geschichte wie immer schön auf um am Ende ordentlich spannend zu werden. Nicht unbedingt alles endet klassisch, wie man es erwarten würde, aber genau das schätze ich tatsächlich sehr.
Ich bin sehr glücklich mit dem Buch und hoffe, dass Heitz da noch in Zukunft etwas nachlegt und auch die Zwerge noch eine weitere Fortsetzung bekommen.
Leider gibt es eine nicht ganz so tolle Bewertung. mE ist alles erzählt bzgl der Zwerge. Auch der zweite Band konnte mich nicht wirklich überzeugen, obwohl er besser war als Teil 1. -Schade. Dabei liebe ich eigentlich sämtliche Buchreihen von Markus Heitz.
Es ist schon eine Kunst für sich, mit derart vielen Bällen gleichzeitig zu jonglieren und immer wieder neue Schergen mit dem Potential zum fiesen Antagonisten ans Tageslicht zu fördern. Dass der Autor hier nicht ins Trudeln gerät, spricht für seine Klasse.
Der Anlauf im Buch benötigt einige Zeit, was für mich nicht zwingend nötig gewesen wäre, weil der vorherige Band gerade erst ausgelesen war. Aber das ist reine Geschmackssache. Das Ende hingegen ging mir fast zu schnell und ratterte die Strangverknüpfungen, abgeschlossen, wie neu verzweigt, rasant herunter, um an einem riesigen Cliff anzugelangen, hinter dem sich all das verbirgt, was sich der Autor für weitere Bände in der Hinterhand behalten hat.
Ich liebe das Worldbuilding, die Charaktere – vor allem die Ragana besitzen das Potential für eine eigene Geschichte, aber auch die einzelnen Clans, die blauen Orks ... – sind fantastisch ausgearbeitet und dass der Autor schreiben kann, stelle ich gar nicht erst zur Debatte.
Für mich sind die Zwergen-Romane eine großartige Reihe, die, und das sei erlaubt, auch die eine oder andere kleine Senke durchläuft. Aber mal ehrlich ... Wer Zwerge mag und Fantasy liest, kommt eigentlich nicht an Markus Heitz und seinen Zwergen vorbei. In diesem Sinne empfehle ich gerne »Das Herz der Zwerge 1 und 2« weiter und hoffe auf baldigen Nachschub!
Leider der letzte Band der größten der Kleinen. Schade…. Oder doch nicht der letzte Band? Möge der Autor mit uns sein und dieses große Abenteuer weiter schreiben……irgendwann, Hauptsache überhaupt!!!!!
Markus Heitz schärft erneut die Äxte und entführt die Leser mit "Das Herz der Zwerge" in das nächste Kapitel seiner Fantasy-Welt. Das Buch erscheint ebenfalls in zwei Teilen und verspricht erneut fesselnde Abenteuer, überraschende Wendungen und die unvergleichliche Welt der Zwerge.
Die Geschichte führt den Leser in die Ruhe nach den aufregenden Ereignissen in Malleniaswacht, wo der Zwerg und Gemmarius Goïmron nach Harmonie und Liebe mit seiner Gefährtin Rodana strebt. Doch die Idylle wird jäh gestört, als eine gefährliche Sumpfhexe auftaucht, auf der Suche nach einem Artefakt, das die Balance des Geborgenen Landes gefährden könnte. Gleichzeitig erhebt der mysteriöse Zwerg Vraccimbur Anspruch auf den Thron des Großkönigs, und ausgerechnet Tungdil Goldhand, der größte Held des Volkes, unterstützt diesen Anspruch. Eine scheinbar undurchsichtige Situation, die die Grundfesten der Zwerge erschüttert.
Die Spannung nimmt Fahrt auf, als die Wirren um den höchsten Titel entstehen und Gerüchte über ein grausames Wesen, welches das Geborgene Land bedroht, die Runde machen. Orks unter ihrem Anführer Borkon sammeln sich kampfbereit, und die Albae, längst nicht besiegt, planen ihre Rückkehr. Goïmron und seine tapferen Gefährten sehen sich einer neuen Welle gefährlicher Herausforderungen gegenüber, denn das Schicksal des Geborgenen Landes hängt erneut am seidenen Faden.
Der erste Teil des Buches legt die Grundlagen für die kommenden Ereignisse und führt die Leser langsam näher an den Höhepunkt ran. Die ruhigere Entwicklung ermöglicht es, sich mit den Charakteren vertraut zu machen und die Hintergründe der aufkommenden Bedrohungen zu verstehen. Wobei anfangs sehr viele Fragen offenbleiben. Markus Heitz setzt erneut auf seine Fähigkeiten, lebendige Welten zu erschaffen und Charaktere mit Tiefe und Nuancen zu gestalten.
Die wahre Spannung entfaltet sich jedoch im zweiten Teil. Diese Strategie des Autors, die Handlung behutsam aufzubauen und dann in einem kraftvollen Höhepunkt gipfeln zu lassen, ist charakteristisch für seinen Erzählstil.
Markus Heitz bleibt seinem Genre treu, indem er Elemente von Intrigen, Magie und tapferen Helden gekonnt verwebt. Die Freunde der Zwerge werden erneut in die Welt des Geborgenen Landes eintauchen und auf eine epische Reise geschickt, die die Essenz der Zwerge und ihre unerschütterliche Entschlossenheit widerspiegelt. Auch dieser Teil kommt dennoch nicht ganz an die vorherigen heran. Es bleiben am Ende noch Fragen offen.
Es gibt wieder 4 von 5 Wölfe!
Ich habe die Zwergenreihe geliebt und hoffe sie irgendwann erneut mit der gleich Freude und Spannung zu lesen.
Leider können die, sehr spät erschienenen, Folgebände nicht mit der Ursprungsreihe mithalten.
Dies mag vielleicht auch daran liegen, dass ich die vor vielen Jahren gelesenen Bücher ein wenig idealisiere. Oder ... vielleicht bin ich auch einfach aus der Story raus gewachsen.
Nach dem Markus Heitz, mit "Der Triumph der Zwerge" eine sehr erzwungene Fortsetzung mit den Zwergen ersonnen hat, war ich stark enttäuscht.
Als es hieß er bringt noch ein neues Buch, und das sogar als Zweiteiler raus, war ich sehr skeptisch.
Mit "Der Rückkehr der Zwerge" hat er einen perfekten Neustart der Reihe hingelegt.
Tolle Story, starke neue Charaktere und ein bekanntes(wie jetzt auch unbekanntes) Land in dem es spielt. Dazu noch ein alter Charakter und die Mischung war perfekt.
Mit dem neuen Doppelband "Das Herz der Zwerge" ging es genauso gut weiter.
Tolle plottwists und cliffhanger.
So würden jetzt im zweiten Teil auch einiges an rätseln gelöst und neue offen gelassen.
Ohne Spoilern zu wollen, ich freue mich jetzt wieder auf neue Zwergenbücher und unsere neuen Helden Gata, goimron und die vielen anderen.
Mal wieder ein Lesehighlight
Mal wieder ein Lesehighlight
Bewertung: ⚔️⚔️⚔️⚔️⚔️
Klappentext laut Knaur Verlag:
Der Zwerg und Gemmarius Goïmron wollte nach den aufregenden Abenteuern in Malleniaswacht Ruhe finden und seiner Liebe Rodana nahe sein. Aber das Auftauchen einer gefährlichen Sumpfhexe, die auf der Suche nach einem Artefakt ist, wirbelt alles durcheinander. Zudem erhebt der mysteriöse Zwerg Vraccimbur wie aus dem Nichts seinen Anspruch auf den Thron des Großkönigs. Seltsamerweise unterstützt ausgerechnet Tungdil Goldhand, der größte Held seines Volkes, als Einziger dessen Anliegen. Irrt sich der Greis?
In die Wirren um den höchsten Titel kommt die Kunde von einem grausamen Wesen, das den Fortbestand des Geborgenen Landes bedroht. Orks rotten sich unter ihrem Anführer Borkon kampfbereit zusammen, und auch die Albae sind längst nicht besiegt. Goïmron und seine Gefährten müssen sich neuen, gefährlichen Herausforderungen stellen, denn das Geborgene Land braucht ihre Hilfe dringender denn je zuvor.
Meine Meinung:
Wahnsinn auch das Herz der Zwerge 2 hat mich genau wie die vorigen Bände wieder regelrecht in seinen Bann gezogen. Auch in diesem neuen Abenteuer der Zwerge habe ich mich im Geborgenen Land wieder ziemlich wohl gefühlt, viele Einzelheiten konnte ich mir auch in diesem Band wieder bildlich vorstellen.
Der Schreibstil hat auch hier weiterhin geholfen, dieser war immer noch leicht und flüssig zu lesen, ohne holprig zu wirken. Auch der Spannungsbogen kam in diesem Band wieder nicht zu kurz und es blieb auch bis zum Ende hin spannend.
Auch die Hauptfiguren der Geschichte haben mich in Das Herz der Zwerge 2 wieder bestens und humorvoll unterhalten, auch das Zusammenspiel der verschiedenen Wesen in der Geschichte haben mir darüber hinaus wieder erstklassig gefallen. Ich muss aber dazu sagen, dass hier der Schreibstil sehr hilft, denn dieser wirkt sehr lebendig.
Mein Fazit:
Auch das Herz der Zwerge 2 hat mich genauso wie der Vorgänger hervorragend unterhalten. Ich habe mit ihnen gelacht, geweint, getrauert, gewundert und gestaunt. Hier wurden sowohl die Geschichte, die Hauptfiguren und der Schreibstil wieder exzellent miteinander verbunden.
Gefühlsmäßige Achterbahn und fragen über fragen. Wylde Nummer.
„Baue dem fliehenden Feind keine goldene Brücke. Holz gebügt.“
Also wenn Markus Heiz eins kann dann, mich in den Wahnsinn treiben mit seinen Enden. Mal wieder ein überraschender Teil der neuen Zwerge Reihe. Leider kommt sie gefühlt nicht nicht an die ersten Bücher heran. Freue mich aber auf weitere Pfeifchen mit Brûgar Funkenatmer aus dem Clan der Feuerschlinger, dem Blaubärtigen Rauschebart.