Marie Matisek hat es wieder geschafft mich ins schöne Italien träumen zu lassen. Ich habe Capri, obwohl ich noch nie da war, deutlich vor meinen Augen. Allerdings hat mich die Story nicht wirklich abgeholt. Ihr Buch "Unter dem Linonenhimmel" fande ich um Längen schöner, deswegen leider nur drei Sterne von mir.
Die Geschichte von Marie Matisek hat mich gedanklich sehr gut nach Italien versetzt. Die Herzlichkeit, leckeres Essen,… sind gut rüber gekommen und mir wurde direkt leichter ums Herz. Zusätzlich sei erwähnt dass ich es sehr schön finde, dass Matisek für ihre Leser*innen kostenfreie, kleine Ebooks als Vorgeschichten zum Einstimmen schreibt. Dennoch war mir dieses Buch etwas sehr unglaubwürdig durch die viel zu schnelle Liebe. Zusätzlich konnte ich mich in die arg impulsiven und temperamentvollen Charaktere dann doch nicht so gut reinversetzen. Der Antagonist war mir zu stereotypisch und damit war mir die ganze Geschichte zu plump und flach - mehrere Facetten und mehr Tiefe hätten es für mich sein dürfen. Insgesamt war das Buch eine sehr leichte Kost mit der ich gut abschalten und in ein Urlaubsszenario eintauchen konnte.
Ein wunderschönes Buch welches in Italien spielt. Ein toller Sommerroman
Das Buch war so schön für den Sommer. Es entführt einen ins schöne Italien und versprüht Sommerflair. Es hat ein schönes Cover und zeigt einen wie die Schmetterling leben. Bzw. Martin erklärt es.
Lese Erholung auf Capri
Momentan snacke ich ja einige Romane der Autorin weg. Für mich sind das immer wieder kleine Appetithäppchen in Richtung Urlaub, die gerade nach schwierigen Büchern ein bisschen meine Seele streicheln. Im Schmetterlingsgarten treffen wir auf Martin aus Deutschland der als Schmetterlingsforscher auf der Suche nach einer seltenen Art auf der Insel Capri landet. Dort begegnet er aber nicht nur diesen hübschen Flattertierchen sondern auch der ebenso temperamentvollen, wie herzensguten Lucia. Sie arbeitet bei der Contessa Farnese, die in einem alten Palazzo mit parkähnlichem Garten wohnt und diesen vor der Öffentlichkeit verschließt. Lucia wiederum hütet ein Geheimnis, von dem niemand erfahren soll. Und Martin weißt erst mal nicht, was er von seinen Gefühlen gegenüber der schönen Italienerin halten soll. Natürlich treffen wir auch wieder ganz viele andere sympathische Figuren. Alle fühlen sich an wie eine große Familie und man möchte einfach gerne dazugehören. Es gibt auch Bezüge zu den Amalfi Romanen, aber vor allem gibt es Eindrücke von der Insel Capri, die mein Herz hüpfen lassen. Dort war ich nämlich die letzten beiden Jahre im Urlaub und zwar nicht nur als Tagestouristin, sondern jeweils eine Woche. Somit kenne ich fast jeden Winkel auf der Insel (sie ist ja wirklich winzig) und konnte den Protagonisten auf ihren Erkundungsgang auf Schritt und Tritt folgen. Und das gute Essen, das immer wieder erwähnt wird, macht einem Appetit. Ich glaub ich muss gleich mal zum Italiener😉🍝 Die Geschichte ist wieder im zugewandten Stil geschrieben, den ich in allen Romanen von Marie Matisek entdeckt habe. Wir reden hier nicht von ausdrucksstarkem Stil oder vor literarischer Qualität, sondern von einem guten Unterhaltungsroman. In meiner Fantasie reist die Autorin immer an herrliche Orte, sammelt Eindrücke und macht dann schöne Geschichten daraus. Wahrscheinlich stimmt das so nicht. Aber wenn ja, bitte mal bei mir melden – dann versuche ich es vielleicht auch mal mit einem Roman😅😉. ( kleiner Scherz, ich bin vermutlich völlig talentfrei). Also auch nach Capri!
Da ich bereits zwei Italien-Romane von Marie Matisek gelesen habe, war ich sehr gespannt auf "Der Schmetterlingsgarten". Das sommerliche Setting auf der Insel Capri konnte mich auch absolut überzeugen. Die Insel wird mit seiner Natur und dem italienischen Flair wundervoll beschrieben. Die Handlung ist ebenso recht unterhaltsam und mir hat sehr gefallen, dass ein Wiedersehen mit bekannten Charakteren gibt. Leider konnten mich die Charaktere jedoch nicht so wirklich überzeugen und ich bin sowohl mit Lucia als auch mit Martin nicht wirklich warm geworden. Lucia wirkte oftmals sehr kratzbürstig und sie wird auch von anderen Personen so beschrieben, aber dadurch ist sie mir leider nicht so richtig sympathisch geworden. Die Geschichte um ihre Vergangenheit konnte mich jedoch berühren und sie tat mit wirklich leid. Martin hingegen war leider so gar nicht mein Fall und ich wusste einfach nichts mit ihm anzufangen. Seine nerdige Schmetterlingsleidenschaft konnte mich so gar nicht erreichen und war für mich leider nicht wirklich attraktiv. Insgesamt hab ich ihn trotz dieser Leidenschaft als eher blassen Charakter empfunden und er war für mich einfach nicht greifbar genug. Das Buch war für mich eine netter Unterhaltung, die mich mit ihrem Setting überzeugen konnte, aber leider nicht mit seinen Charakteren, so dass ich leider ein wenig enttäuscht von dem Buch bin.