Meinung:
Die Insel des Zorns war mein drittes Buch aus der Feder von Alex Michaelides und es ist leider auch das Buch, welches mir am wenigsten gefallen hat. Das Setting und der Schreibstil sind gut und haben mir auch gefallen – aber die ganze Geschichte war für mich mehr ein seichtes Krimi Drama mit ein paar Agatha Christie Vibes, als ein richtiger Thriller. Die Spannung hielt sich absolut in Grenzen und auch das Ende konnte das für mich nicht mehr retten.
Es war mir alles ein wenig zu vorhersehbar und die Story konnte mich nicht überraschen.
Der Aufbau mit dem Charakter Elliot Chase als Erzähler war ganz cool gemacht, aber war mir manchmal auch einfach zu ausschweifend, denn die anderen Charaktere blieben im Vergleich recht blass und unnahbar.
Fazit: Dieses Buch konnte mich leider nicht so begeistern. Die Story war nett für zwischendurch, nicht mehr und nicht weniger. Kann man lesen, muss man aber nicht und ich denke der ein oder andere Thriller Fan wird hier etwas enttäuscht zurück gelassen.
Das Buch erzählt von eim Mord auf einer griechischen. Statt auf den reinen Kriminalfall konzentriert sich die Geschichte auf die psychologischen Abgründe der Beteiligten und zieht den Leser mit jeder Seite tiefer hinein.
Ich habe das Buch verschlungen, weil es mich die ganze Zeit mitfiebern ließ. Klar, ich konnte mir einige Wendungen und das Ende denken, aber trotzdem gab es Überraschungen. Genau das hat für mich den Reiz ausgemacht – ein spannender Page-Turner, bei dem man trotz Vorahnung nicht loslassen kann.
Eine Empfehlung für Fans von Thrillern mit psychologischem Tiefgang, die auf überraschende Wendungen stehen und gerne miträtseln.
Ein lesbarer Thriller, der solide unterhält, jedoch keinen bleibenden Eindruck hinterlässt.
“Die Insel des Zorns” von Alex Michaelides erhält von mir drei Sterne. Der Thriller hat einen ungewöhnlichen Schreibstil, der direkt und vertraulich wirkt, da der Protagonist Elliot mich als Leser persönlich anspricht und in seine Gedankenwelt einbezieht. Das ist durchaus erfrischend und hebt das Buch von herkömmlichen Thrillern ab, aber ich musste mich erst daran gewöhnen.
Inhaltlich bleibt die Geschichte leider hinter den Erwartungen zurück, die der Klappentext geweckt hat. Zwar gibt es zahlreiche Wendungen, die für Spannung sorgen, doch insgesamt bleibt die Handlung eher auf dem Niveau eines soliden, aber einfachen Krimis. Die Geschichte wirkt gut durchdacht, jedoch ohne den Tiefgang und die Raffinesse, die ich mir erhofft hatte. Der innovative Schreibstil hatte Potenzial, das leider nicht vollständig genutzt wurde.
Auch die Charakterzeichnung lässt zu wünschen übrig. Die Figuren wirken teilweise oberflächlich, insbesondere der Protagonist Elliot, dessen selbstherrliche Art mich streckenweise eher frustrierte und nervte. Seine Arroganz machte es mir schwer, echte Sympathie für ihn zu entwickeln.
Fazit: “Die Insel des Zorns” bietet eine interessante und unkonventionelle Erzählweise, die jedoch nicht darüber hinwegtäuschen kann, dass sowohl die Charaktere als auch die Handlung etwas Tiefe vermissen lassen. Ein lesbarer Thriller, der solide unterhält, jedoch keinen bleibenden Eindruck hinterlässt.
Kein Thriller, aber eine durchaus spannende Inszenierung.
Elliot Chase, der unzuverlässige Erzähler dieser Geschichte um einen Mord auf der "Insel des Zorns" schildert die Geschehnisse auf der Insel sowie in mehreren Rückblenden die Beziehung der Hauptfiguren untereinander sowie seine eigene Geschichte.
Die Protagonist:innen sind größtenteils Mitglieder der Film- und Schauspielszene und es ist ein gelungener Kniff des Autors, die Geschichte in 5 Akten erzählen zu lassen.
Insgesamt kein Thriller, sondern eher ein clever inszeniertes Schauspiel um ein vorgetäuschtes Leben, (un-)echte Gefühle und dem, was passiert, wenn die Mitspieler:innen sich nicht mehr an das Drehbuch halten.
"Die Insel des Zorns" von Alex Michaelides erzählt die Geschichte einer Gruppe von Menschen, die auf einer abgelegenen griechischen Insel mit ihren dunklen Geheimnissen und Konflikten konfrontiert werden.
Wie alle seiner Bücher kann man auch dieses nicht in ein paar Sätzen beschreiben und schon gar nicht erst bewerten. Alle seine Charaktere sind unfassbar vielschichtig und er spielt elegant mit den Erzählerperspektiven. Seine Bücher sind Meisterwerke und ich konnte bis jetzt noch nichts vergleichbares finden.
Das Buch war ein Geschenk mit einer Empfehlung, deswegen war ich schon gespannt darauf.
Das Cover hätte mich nicht angesprochen. "Die Insel des Zorns" ist eher wie ein Theaterstück in 5 Akten geschrieben, statt wie ein Thriller.
Es wird aus der Sicht von Elliot (einem der Protagonisten in dem Buch) erzählt, der den Leser direkt anspricht.
Am Anfang fand ich diesen Schreibstil noch ganz interessant und originell.
Im Lauf der Geschichte flachte mein Interesse allerdings ab, auch weil ich Elliot nicht gerade sympathisch fand und seine Gedankensprünge etwas verwirrend.
Die Geschichte hat kurze Kapitel, lässt sich flüssig lesen,sie konnte mich aber leider nicht überzeugen.
Dieses Buch hat wieder bewiesen wie wundervoll Alex Michaelides einen den Kopf verdrehen kann.
Elliot Chase ist ein wunderbarer Geschichtenerzähler und ein Hauptcharakter den man einfach ins Herz schließen muss.
Für alle Fans von Dramen, Tragödien und Theater (im griechischen Stil).
Ein Buch erster Klasse!
Ich mochte „The Silent Patient“ sehr gerne und hab mich deshalb eigentlich sehr auf dieses Buch gefreut.
An den ungewöhnlichen Erzählstil konnte ich mich das ganze Buch über nicht gewöhnen und fand es teilweise verwirrend. Auch die Handlung selbst fand ich stellenweise nicht gut ausgeführt. Die Plottwists fielen für mich teilweise etwas flach und das Ende fand ich bisschen unbefriedigend, grade nach dem was man von „The Silent Patient“ kannte. Die philosophischen Einschläge haben sich für mich gezogen und es hatte für mich zu keiner Zeit etwas von einem Thriller.
Das Setting der Geschichte fand ich aber, grade für den Sommer gut.
Das Buch ist irgendwie anders als ich erwartet hatt, aber dennoch konnte es mich sehr gut unterhalten und hatte so einige Plottwists zu bieten.
Ich muss zugeben, dass mich an den Erzählstil mit der direkten Ansprache erst gewöhnen musste und auch zwischendurch manchmal etwas verwirrt war.
Das Ende habe ich nicht kommen sehen und immer wenn ich dachte, dass ich weiß worauf es hinausläuft, wurde eine neue Wende eingeführt.
Die kurzen Kapitel haben mir ebenfalls sehr gut gefallen.
Brauchte etwas um reinzukommen.
Da der Erzählstil am Anfang echt etwas ungewöhnlich war.Da der Erzähler sehr viel erwähnte ,oft auch zurück sprang und ausschweifte.
Nach einer Weile habe ich mich dran gewöhnt.
Allerdings kam ich trotz ein paar Twist recht schnell auf dem Täter und auch auf das darum.
Die Figuren fand ich aber alle sehr kühl.
"Je mehr man einen Menschen liebte, je mehr man ihm vertraute, desto mehr würde man zwangsläufig verlieren."
17.05.2024
Die Geschichte wird zwar als Thriller beworben, aber ich fürchte, das schürt eine falsche Erwartungshaltung bei vielen potenziellen Leser*innen.
Die Geschichte wird sprachlich sehr geschickt und unaufgeregt erzählt.
Der Autor versteht sein Handwerk!!! (Die Geschichte erinnerte mich von der besonderen Erzählweise und der tollen Sprache an mein Jahreshighlight 2023 "Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle" von Stuart Turton und vom Setting und dem Aufbau der Geschichte an "und dann gab es keines mehr" von Agatha Christie).
Zu Anfang des Buches erzählt der Protagonist Elliot in der Ich-Perspektive und wendet sich dabei direkt an uns Leser*innen, wir werden quasi von ihm begrüßt und dann mitgenommen auf eine lebensverändernde Reise.
Die Geschichte wird nicht nur rein chronologisch erzählt, immer wieder sorgen Rückblenden für neue Erkenntnisse und Wendungen. Das fand ich grandios!! Es gibt auch immer wieder Wechsel des Erzählers von Elliot zu einem allwissenden Erzähler, der von den anderen beteiligten Personen berichtet und mir somit einen Überblick auf das Große und Ganze vermitteln konnte und ich nicht nur auf Elliots Erzählung vertrauen "musste". (Ich bin immer begeistert eine Geschichte aus vielen Perspektiven zu erleben!)
Das "Finale" ließ mich am Ende so derartig mitfiebern, einige Wendungen habe ich so nicht erwartet.
Die Charaktere im Buch waren meiner Meinung nach sehr menschlich und realistisch dargestellt, alle hatten ihre Höhen und Tiefen, niemand war abgrundtief böse oder gut, für mich fühlte sich alles stimmig und echt an. Auch wenn ich eine andere Erwartungshaltung an die Geschichte hatte...
Mich hat das Buch begeistert und ich werde definitiv die anderen Bücher von Alex Michaelides lesen bzw. hören.
Ich habe "Die Insel des Zorns" als Hörbuch gehört, das ich nur empfehlen kann, es ist grandios und einfühlsam gelesen von Hans Jürgen Stockerl (sehr sehr angenehme Stimme!!!)
Das Buch war ein Vorschlag aus unserem Mädels-Buchclub-zum Glück!!!!Das Cover allein hätte mich eher nicht dazu bewegt den Klappentext zu lesen, welcher mich dann aber direkt überzeugt hat das Buch auf jeden Fall zu lesen/hören...
Mit den besten Empfehlungen von Elliot Chase: Zu reisen ist zu leben
"Die stumme Patientin" von AM hat mich total begeistert.
Natürlich habe ich daher bei "Die verschwundenen Studentinnen" sofort zugegriffen - das war auch nicht schlecht, aber "nur" durchschnittlich.
Und nun reisen wir auf die "Insel des Zorns". Eine etwas holprige Reise, die zwar vielversprechend anfängt, sich dann aber in Belanglosigkeiten verliert. Die auf dem Buchrücken versprochenen "reichlichen Twists" und das angekündigte "überraschende Ende" kann ich im Buch nicht finden.
Wenn wir mal bei der Urlaubs-Metapher bleiben wollen: Es ist eher eine Pauschal-Reise als ein Abenteuerurlaub. Halbpension im Drei-Sterne-Hotel mit Flughafentransfer: Da weiß man, was man bekommt. Es reicht zur kurzzeitigen Erholung, aber es ist nicht der Urlaub unseres Lebens.
Lana als Charakter hat mir ziemlich gut gefallen. Ihre schwierige Beziehung zu Jason und Leo konnte ich aber nicht wirklich greifen. Jason wird mir auch zu sehr als Bösewicht pauschalisiert, dabei hat Lana es auch ziemlich faustdick hinter den Ohren.
Unser eigentlicher Held und Reiseleiter Elliot Chase soll wohl geheimnisvoll wirken - aber was es mit ihm auf sich hat, ist einfach zu offensichtlich. Das ganze Hin und Her auf der Insel - das war mir ein bisschen zu sehr gewollt, zu viele Wenns und Aber, zu viele Eventualitäten. Ich konnte den Geschehnissen zwar problemlos folgen, war aber zunehmend etwas genervt von Elliot.
Und das Ende? Naja. Wie das halt nach dem Urlaub eben so ist: Ein bisschen froh ist man dann doch, wieder zu Hause zu sein.
Schauspielerin Lana, ehemaliger Hollywood-Star verbringt die Ostertage mit fünf weiteren Personen auf ihrer griechischen Privatinsel. Einer davon ist Elliot Chase, Drehbuchautor und engster Freund von Lana, der uns die dramatischen Ereignisse und die Hintergründe dieser Geschichte schildert. Zu Beginn scheinen Wahrheit und Lüge noch klar trennbar, doch mit jeder Seite werden wir mehr und mehr in die Irre geleitet und zweifeln angesichts dieses inszenierten Verwirrspiels, bis die Protagonisten am Ende von einem starken Sturm, von den Griechen "Der Zorn" genannt, auf der Insel gefangen gehalten werden und alles auf einen großen Showdown hinausläuft!?
Nachdem ich von A. Michaelidis erstem Psychothriller "Die stumme Patientin" sehr begeistert war und auch das Folgebuch "Die verschwundenen Studentinnen" okay fand, erwartete ich einen hochkarätigen psychologischen Thriller - aber leider Fehlanzeige! Die Erzählperspektive, der mir zunehmend unsympathische Erzähler, einschließlich die Inszenierung wie in einer Art Schauspiel, haben mich zunehmend genervt. Schade, ich hatte wirklich mehr erwartet!
Das Buch Cover hat mich sofort angesprochen. Die Farben waren mystisch und geheimnisvoll. Die Insel auf dem Cover war nicht sofort zu sehen, sondern wurde durch das blaue Auge versteckt. Die Wahl des Covers beeinflusste gemeinsam mit dem Buch Titel die Richtung des Thrillers, die Einstellung meinerseits beim Lesen. Das Thema hat mich sofort angesprochen und auch der Klappentext ließ Gutes erhoffen. Doch der Schreibstil des Autors ist gewöhnungsbedürftig, und es führte dazu, dass ich öfters das Buch weglegen musste, um neu anzufangen. Dadurch, dass ich oft das Buch weglegen musste, kam ich auch nicht wirklich in ein Lese Flow. Ich hatte Schwierigkeiten, mich mit der Hauptfigur zu identifizieren, denn die Wahl, als Ich-Erzähler war, außergewöhnlich jedoch waren seine Erzählungen öfters ausschweifend. Was sich vielversprechend anhört und sich als Thriller bezeichnete, konnte mich im Endeeffekt nicht wirklich überzeugen.
Einige Freunde verbringen ein Wochenende auf einer fiktiven griechischen Insel, wobei einer der Anwesenden den Aufenthalt nicht überlebt. Das ist direkt zum Start des Buches klar und macht richtig Lust mitzurätseln, wie es zu dem Unglück kommt. Leider ist die Umsetzung absolut unspektakulär. Man rechnet immer mit einem großen Plottwist, aber die großen Aha-Momente bleiben nahezu komplett aus. Zudem fand ich die Erzählperspektive aus der Sicht von Elliot, einem der Anwesenden, eher als lästig und unglaubwürdig, zumal er bei vielen der Begebenheiten gar nicht persönlich dabei ist.
Ich mochte den ersten Roman von Michaelides, "Die stumme Patientin" so gerne, dass ich ihm einfach eine Chance geben wollte. Leider für mich eher ein Reinfall.
Nachdem ich „die stumme Patientin“ gelesen habe, war ich direkt Fan von Alex Michaelides. Dann kam sein zweites Buch heraus und auch das hat mich wirklich überzeugt – und man sagt ja alle guten Dinge sind drei, oder? In diesem Fall für mich leider nicht.
In dieser Geschichte probiert sich der Autor an einer neuen Form der Erzählstruktur. Wir bekommen die Geschichte rund um einen Mord auf einer griechischen Insel von einem der Protagonisten selbst erzählt. Dies führt dazu, dass wir beeinflusst werden, dass wir an der Nase herum geführt werden und uns nur schwer ein eigenes Bild machen können . Ich musste mich zunächst sehr an diesen Erzählstil gewöhnen und wurde ehrlich gesagt bis zum Schluss nicht ganz warm damit. Hier ist der Fokus eindeutig nicht auf die Geschichte, sondern auf die Charaktere gelegt. Dies hat mir jedoch in Bezug auf einen Thriller leider nicht so gut gefallen und es kam für mich auch nicht wirklich Spannung auf. Ehrlich gesagt hat mich das Buch größtenteils genervt, mich kaum unterhalten, und auch die Wendungen fand ich persönlich eher unspektakulär.
Wer nach einem Spannungsroman der etwas anderen Art sucht, könnte hier jedoch genau auf seine Kosten kommen!
Danke an das Rezensionsexemplar lieber@droemer Knauer Verlag.
Interessanter Schreibstil, der mir im Hörbuch besser gefällt als im Buch
Ich durfte das Buch "Die Insel des Zorns" von Alex Michaelides, erschienen im Droemer Knaur Verlag über eine tolle Leserunde in Lovelybooks bereits vorab lesen.
Es handelt sich hier im Buch um Elliot Chase, der uns als Leser anhand seiner Notizen die Geschichte über einen Mord auf einer Insel erzählt.
Das ganze Buch ist so aufgebaut, als ob dieser Elliot mir gegenüber sitzt und seine Geschichte bei einem Gläschen Wein oder ähnlicher Begebenheit erzählt. Es hat einen ganz anderen Flair als andere Bücher, die man so kennt.
Da wir gerade Zuhause am renovieren sind, bin ich zum Teil aus Zeitgründen auf das Hörbuch von Audible ausgewichen, damit ich die Leserunde trotzdem nicht verpasse. Und ich muss sagen, jetzt nachdem ich den Vergleich zwischen Buch und Hörbuch habe, würde ich in diesem Fall sogar jedem empfehlen das Hörbuch zu wählen, da meiner Meinung nach doch diese Stimmung mit dem, dass Elliot Chase dem Hörer diese Geschichte erzählt, besser rüber kommt.
Mir hat bei dem Buch selbst irgendetwas gefehlt. Und beim Hörbuch kam eben diese Atmosphäre und Tiefe, die diese Geschichte braucht, richtig gut rüber.
Gesprochen wird es von Hans Jürgen Stockerl, und der hat es perfekt gemacht finde ich.
Daher bleibt für mich nur Danke zu sagen, dass ich an der Leserunde teilnehmen durfte.
#unbezahltewerbung #rezensionsexemplar
Nachdem ich eine Weile brauchte, um in die Story einzusteigen, hat mich das Buch komplett in den Bann gezogen. Eine Story mit vielen up and downs, aber trotzdem ist man super hinterhergekommen.
Tolles Buch!
[𝕎𝕖𝕣𝕓𝕦𝕟𝕘/ℝ𝕖𝕫𝕖𝕟𝕤𝕚𝕠𝕟𝕤𝕖𝕩𝕖𝕞𝕡𝕝𝕒𝕣]
𝕋𝕚𝕥𝕖𝕝: Insel des Zorns
𝔸𝕦𝕤 𝕕𝕖𝕣 𝔽𝕖𝕕𝕖𝕣 𝕧𝕠𝕟: Alex Michaelides
𝕍𝕖𝕣𝕝𝕒𝕘: Droemer Knaur
𝔾𝕖𝕝𝕖𝕤𝕖𝕟 𝕒𝕦𝕗: Deutsch
𝕌𝕖𝕓𝕖𝕣𝕤𝕖𝕥𝕫𝕥 𝕧𝕠𝕟: Kristina Lake-Zapp
𝔽𝕣𝕒𝕘𝕖: Könnt ihr euch schnell mit einem besonderen Erzählstil anfreunden?
𝔻𝕣𝕖𝕚 𝕎𝕠𝕖𝕣𝕥𝕖𝕣 𝕫𝕦𝕞 𝔹𝕦𝕔𝕙:
Spannend - Anders - Gut
𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥:
Ich bin Elliot Chase und ich möchte eine Geschichte erzählen.
Wir sind alle Freunde und zusammen auf einer griechischen Insel.
Ein Sturm zieht auf und eine dramatische Nacht steht bevor. Am nächsten Morgen ist einer von uns tot.
𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘:
Also das ist mal ein Stil, den ich bisher so noch nicht gesehen habe. Und Anfangs habe ich mir ein bisschen schwer getan, in die Geschichte einzusteigen. 😅
Aber: Irgendwann fand ich den Stil dann genial und richtig passend.
So richtig sympathisch wurde mir zwar niemand in diesem Buch, aber das hat nicht gestört.
Ich fand das Buch auch so richtig spannend und habe mich gefragt, was man noch so erfährt und wie alles aufgeklärt wird. 😊
Spätestens bei der Hälfte war ich richtig gefesselt und hatte den langsamen Einstieg schon wieder vergessen. 😀
𝕃𝕖𝕤𝕖𝕖𝕞𝕡𝕗𝕖𝕙𝕝𝕦𝕟𝕘?
Von mir gibt's eine Leseempfehlung für alle, die sich von ungewöhnlichen Erzählstilen nicht abschrecken lassen und einen guten Thriller suchen.
𝔼𝕦𝕣𝕖 𝕃𝕚𝕔𝕖𝕪 ☘️
Wunderbar! Eine spannende Geschichte mit unerwarteten Wendungen, einem erfrischend unterhaltsamen "unzuverlässigem" Erzähler mit , sage ich mal spoilerfrei, besonderer Vergangenheit. Der Kreis der handelnden Personen ist überschaubar, die Charaktere profiliert herausgearbeitet und anschaulich beschrieben.
Der berühmte Weltstar Lana lädt ihre engsten Freunde auf ihre griechische Privatinsel ein. Hier möchte das Grüppchen das schöne Wetter genießen und einfach mal dem britischen Dauerregen und dem Alltagstrott entfliehen. Schnell wird aber klar, dass es ein paar schwelende Konflikte unter den Anwesenden gibt, die die Stimmung des Urlaubes trüben. Passend dazu sucht ein Sturm die idyllische Insel heim und am Ende ist eine Person der Gruppe tot…
“Die Insel des Zorns” klingt schon anhand des Klappentextes außergewöhnlich. Ehrlich gesagt fand ich die Beschreibung etwas holperig und bereits auf den ersten Seiten des Buches wird aber klar, warum der Klappentext so klingt – wir bekommen die Geschichte aus der Sicht eines uns zunächst unbekannten Erzählers beschrieben. Zunächst möchte der Erzähler nicht preisgeben, welche Person aus der Gruppe er oder sie ist. Für meinen Geschmack wird das Rätsel aber etwas zu schnell gelöst. Anfangs konnte ich mich nicht so recht mit der Erzählweise anfreunden, man findet sich jedoch rein mit der Zeit. Nichtsdestotrotz ist es sicherlich eine Geschmacksfrage und wird auch nie mein favorisierter Stil werden. Ich möchte als Leser einfach nicht unbedingt direkt angesprochen werden.
Passend zum allseits vorhanden Thema des Schauspiels und Theaters ist das Buch in fünf Akte unterteilt. Jeder Akt ordnet die Verhältnisse gewissermaßen neu und wir erhalten neue Infos, teilweise auch durch Rückblicke oder eben Erzählungen. Doch man sollte sehr aufmerksam lesen und nichts einfach hinnehmen, denn viele Dinge sind am Ende ganz anders als sie zunächst erscheinen. Ebenso hat der Autor einige Plottwist eingebaut, die der ganzen Story ihre Würze geben.
Ich war sehr begeistert von der Geschichte, vor allem von den plötzlichen Wendungen, die tatsächlich schwierig vorherzusehen waren. Die Charaktere wurden sehr eingehend und glaubwürdig dargestellt, so dass es unterm Strich einfach Spaß gemacht hat “Die Insel des Zorns” zu lesen. Wer sich also nicht vom Schreibstil abschrecken lässt, der könnte hier eine wirklich unterhaltsame Story zum Miträtseln finden, die einfach mal anders ist als der gängige 0815-Thriller.
Der Erzählstil hat mir sehr gut gefallen. Eine interessante Geschichte.
Elliot erzählt dem Leser die Geschichte, als würde man mit ihm in einer Bar sitzen. Der Leser wird stellenweise direkt angesprochen. Ich dachte, ich würde das nicht mögen, aber im Gegenteil. Ich finde es ist unheimlich gut gelungen.
Die Geschichte beschränkt sich auf wenige Charaktere und das Setting hat mir sehr gut gefallen. Es gibt viele Wendungen, von denen die meisten allerdings vorhersehbar sind.
Ich hatte nicht das Gefühl einen Thriller zu lesen. Ich wüsste gar nicht recht, wie ich das Buch einordnen sollte. Es war auf jeden Fall für mich ein sehr interessantes Leseerlebnis und ich mochte die Geschichte.
Autor: Alex Michaelides
Buch : Die Insel des Zorns
Gelesen als Taschenbuch
⭐⭐⭐⭐⭐
Klappentext:
»Mein Name ist Elliot Chase und ich werde Ihnen eine Geschichte erzählen, wie Sie sie noch nie gehört haben. Es ist eine Geschichte über einen Mord. Oder nein, warten Sie, vielleicht ist es in Wahrheit eher eine Liebesgeschichte?
Die wunderschöne Lana Farrar, Ex-Hollywood-Star und eine der berühmtesten Frauen der Welt, verbringt die Ostertage für gewöhnlich auf ihrer griechischen Privat-Insel. Wie jedes Jahr lädt sie ihre engsten Freunde ein, dem englischen Wetter zu entfliehen und Ostern mit ihr zusammen auf dieser idyllischen MIttelmeer-Insel zu feiern. Lanas Freunde - das wären meine Wenigkeit, Elliot Chase, und Lanas beste Freundin Kate, ihr Ehemann Jason, ihr Sohn Leo aus erster Ehe sowie die beiden langjährigen Angestellten Agathi und Nikos.
⭐⭐⭐⭐⭐
Meine Meinung:
Krass.. kurz und bündig.. denn genau das ist das Buch. Wahnsinn.
Jeder Person auf der Insel habe ich den Mord zugetraut , kaum war ich der felsenfesten Überzeugung daß ich wusste wer der Mörder ist, Zack gab es eine Wendung. Sehr gut fand ich auch das Elliot (die Geschichte wird aus der Sicht erzählt) , sehr detailliert erzählt aber man auch hier in eien Sackgasse geführt wird. Außergewöhnlich fand ich das die Geschichte in 5 Akten aufgeteilt worde. War für mich neu, aber interessant. Die Spannung ist vorhanden und wird kontinuierlich gesteigert.
⭐⭐⭐⭐⭐
Fazit :
Tolles Buch, super Story, mega Aufteilung. Für mich kein Thriller aber ein sehr guter Spannungsroman
Nachdem mir "Die stumme Patientin" und "Die verschwundenen Studentinnen" gefallen hat, war ich sehr gespannt darauf, Alex Michaelides neuestes Werk zu lesen. Jedoch habe ich gleich am Anfang den Fehler gemacht, die Leseprobe vorher nicht anzusehen, da ich bisher alles von ihm geliebt habe. Man kann sagen, dass dieses Buch deutlich anders ist als seine vorherigen Bände. Es liest sich so fremd und erinnert mich nicht mehr so sehr an seinem vorherigen Schreibstil. Vielleicht liegt es an mir, da ich seine früheren Werke vor Jahren gelesen habe oder daran, dass sich der Erzählstil mit diesem Buch deutlich verändert hat. Als ich den Klappentext las, vermutete ich, dieses Buch würde außergewöhnlich werden, was es im Grunde auch ist. Aus meiner Perspektive versuchte der Autor einen ungewöhnlichen Twist an der typischen Whodunit Geschichte ala Agathe Christie heranzuwagen. Für mich war die Idee eigentlich gut, doch die Umsetzung fand ich nicht gelungen, denn der Schreibstil hat mir nicht besonders gefallen, da es sich unnatürlich gelesen hat. Besonders am Anfang wurde einfach Figuren nur beschrieben, gefühlt die ganze Lebensgeschichte der jeweiligen Person. Dies fühlte sich sehr wie infodumping an und hat den Lesefluss gestört. Die Geschichte wird aus Elliots Sicht erzählt, der der beste Freund vom Ex-Filmstar Lana ist. Ab und zu spricht Elliot uns, als Leser, an und scheint auch als eine allwissende Figur zu fungieren, was aber eine falsche Vermutung ist. Schon innerhalb paar Kapiteln wird klar, dass er manche Informationen, wie beispielsweise wie andere Figuren denken und 24/7 der Zeit tun, nicht weiß oder etwas zurückhält. Dadurch bleibt es zwar immer spannend, jedoch ist man schon darauf vorbereitet, dass nicht alles was er erzählt, der Wahrheit entspricht. Leider konnte ich im Verlauf der Handlung mit keiner einzigen Figur sympathieren, da sich keine Figur außer vielleicht Elliot selbst nahbar angefühlt hat. Alle Figuren haben ihre Probleme und ich konnte mich mit den Figuren nicht identifizieren, da ich deren Handlungen nicht verstand und diese mich auch nicht interessiert haben. Dadurch war es mir beim Lesen auch egal, wer etwas Schlimmes getan hat. Somit konnte mich die Geschichte nicht abholen und damit kann ich leider keine Leseempfehlung aussprechen.
Dieses Rezensionsexemplar wurde mir vom Droemer Knaur Verlag über NetGalley zur Verfügung gestellt.
Okay, das war mal ein überraschendes Lesevergnügen. Der Autor Alex Michaelides hat es geschafft mich mit seinem Thriller 'Die Insel des Zorns' immer wieder in die Irre zu führen, mich miträtseln und spekulieren lassen um danach doch alles wieder zu verwerfen.
Der Erzählstil ist schon sehr ungewöhnlich.
Der Moderator dieses Buches ist einer der Protagonisten und führt uns durch diese Erzählung.
Elliot, so heißt der Erzählerin, spricht uns Leser direkt an und schlägt immer wieder Umwege ein und lässt nach und nach immer mehr Details einfließen.
Im ersten Akt, so werden die Kapitel hier passenderweise genannt, hat mich die Erzählweise so irritiert und fast schon gestört das ich dachte ich würde dieses Buch nicht mögen.
Aber spätestens im zweiten Akt war ich voll dabei und das mit Begeisterung.
Zum Inhalt kann man nicht viel sagen ohne zuviel zu verraten...
7 Personen, 3 Schüsse, 1 Leiche, aber wieviele Verdächtige?
Das ganze spielt auf der kleinen griechischen Privatinsel Aura in der Nähe von Mykonos. Die gerade nicht aktive Schauspielerin Lana möchte zusammen mit ihrem Partner Jason und Sohn Leo eine kleine Auszeit nehmen und lädt noch ihre Freunde Kate und Elliot mit ein. Zwei Angestellte, Agathi und Nikos, sind mit von der Partie. Über all dem schwebt ein Geheimnis.
Nee, ich kann und möchte echt nicht mehr verraten, man muss es wirklich selber lesen.
Sehr anders erzählt, viele Wendungen, spannend bis zum Schlussakt und ich habe noch nie soviel mitgerätselt.
Als Thriller hätte ich 'Die Insel des Zorns' nicht betitelt. Es hat mich eher an ein Krimi Dinner in Buchform erinnert.
Gute und kurzweilig Unterhaltung die mir wirklich Spaß gemacht hat.
Ich empfehle dieses Buch sehr gerne weiter.
🧿 Um was geht’s?
Ex-Hollywoodstar Lana Farrar lädt einige ihrer engsten Freunde ein. Es sollen ein paar entspannte und ausgelassene Tage auf ihrer griechischen Privatinsel werden. Doch eines Abends zieht, im wahrsten Sinne des Wortes, ein Sturm herauf. Drei Schüsse fallen, eine Person ist tot. Wer hatte ein Motiv für einen Mord? Wer hütet ein dunkles Geheimnis? Wem kann man noch vertrauen? Fragen, die sich alle Anwesenden stellen. Denn auf Grund des Sturms ist kein Entkommen von der Insel möglich. Und wer weiß, was in dieser Nacht noch alles geschieht…
🧿 Meine Meinung:
Die Geschichte mit einem Mord auf einer Insel ist nicht neu. Sie wurde bereits in vielen Kriminalromanen erzählt. Wenn sich ein Autor diesem Thema annimmt, muss er schon ordentlich abliefern, um versierte Krimi- und Thrillerleser zu begeistern. Ist das dem Autor hier gelungen? Definitiv. Dabei steht der Mord gar nicht mal so sehr im Mittelpunkt. Die Geschichte lebt von ihren Protagonisten. Aufgebaut als Theaterstück in fünf Akten, lauschen wir dem Erzähler Elliot, der selbst auf der Insel anwesend war. Man fühlt sich dadurch fast vor Ort. Um die Protagonisten näher kennenzulernen, springt Elliot bei seinen Erzählungen oft Jahre zurück. Dadurch erfährt man das ein oder andere Motiv. Doch er führt auch gekonnt in die Irre. Manchmal beginnt er Passagen mit „Angenommen, folgendes wäre passiert…“, nur um diese dann sinngemäß mit „…aber das habe ich mir gerade nur ausgedacht.“ zu beenden. Als Leser fragt man sich dann, ob vielleicht nicht doch etwas Wahres daran ist oder ob man irgendetwas zwischen den Zeilen hätte lesen sollen. Und wenn man denkt, ah, ja, jetzt weiß ich, wie das alles zusammenhängt und wer der Täter ist, kommt der nächste Akt und wirbelt alle Gedanken durcheinander. Einfach genial! So muss gute Unterhaltung aussehen!
- Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten. Meine Meinung ist davon unabhängig. -
Der ausschweifende Erzählstil mit philosophischen Betrachtungen hat über weite Strecken nichts thrillerhaftes. Diese Verklärung der Protagonistin war oftmals romantisch angehaucht. Es spielt eine starke psychologische Komponente mit hinein. Ich wollte aber immer wissen wie es weitergeht und wie es endet.
Das Cover hat mich direkt angesprochen und auch der Klappentext hat mich sofort neugierig gemacht. Aufgeteilt ist 5 Akten und dann wiederum in kurzen Kapitel ließ sich das Buch schnell lesen.
Zugegeben, nachdem ich Akt I gelesen hatte, war ich ratlos ob ich das Buch überhaupt beenden werden. Zu arrogant war der Ich-Erzähler, zu selbstverliebt und anstrengend.
Akt II hat mich zum Glück wieder gut abgeholt und Akt III hat dann wieder den Wind aus den Segeln genommen. Eine ganz schöne Berg- und Talfahrt, die sich am Ende aber doch sehr gelohnt hat!
Aus meiner Sicht eine sehr lesenswerte Story mit spannenden und gut durchdachten Wendungen.
Leider hat mir von insgesamt 4 Teilen, in die das Buch aufgeteilt ist, nur einer gefallen. Die Charaktere sind allesamt flach und unsympathisch und mir war schlicht egal, was mit ihnen passiert. Die Erzählweise finde ich schrecklich, da schon zu anfangen abgeschweift wird und der Erzähler unzuverlässig schildert. Wie soll man da irgendwas glauben?
Zum Ende hin wird es möchtegern Agatha Christie um direkt danach wieder zurückzurudern. Die Handlung und die "tollen" Twists sind ebenfalls vorhersehbar.
Das war der erste Flop dieses Jahr, leider.
Die Geschichte von Alex Michaelides ist eine Geschichte, welche schwer mit anderen Büchern zu vergleichen ist.
Der Spannungsbogen wird schon sehr früh gespannt und zieht sich ziemlich lange durch. Man rätselt immer wieder, wer denn nun getötet wurde und wie es dazu kommen konnte. Zu Beginn hatte ich persönlich keine Ahnung, in welche Richtung die Geschichte führen wird.
Sobald zum Ende des letzten Drittels einige Informationen ans Licht kommen konnten, war es eher vorhersehbar, wie das Buch enden wird. Dies schmälerte allerdings auf keinen Fall die Spannung der Geschichte.
Der Schreibstil ist - meiner Meinung nach - sehr ungewöhnlich. Der Protagonist „Elliot Chase“ spricht den Leser direkt an. Es erzeugt den Schein, als würde man sich direkt mit ihm unterhalten und seiner Erzählung lauschen. Das ganze führt zu einer wohligen Atmosphäre - auch wenn eine Geschichte über einen Mord erzählt wird. Ein solcher Schreibstil ist mir bei dem Genre „Thriller“ noch nie begegnet. Allerdings war ich deswegen gleich viel neugieriger auf das Buch, da mich sehr interessiert hat, wie das Ganze umgesetzt worden ist. Aus meiner Sicht war der Schreibstil gelungen und passte zu der Geschichte.
Zu den Charakteren der Erzählung fällt es mir allerdings etwas schwierig, diese einzuschätzen, da durch die Art, wie die Geschichte geschrieben ist, die Schilderung und Vorstellung der einzelnen Person sehr von dem Erzähler „Elliot Chase“, einem weiteren Charakter der Geschichte, geprägt wird.
Der Protagonist „Elliot Chase“ ist wiederum ein sehr interessanter Charakter. Anfänglich sehr freundschaftsbemüht. Allerdings spürte ich im Laufe der Geschichte immer mehr eine Entfremdung zu ihm. Dies passt allerdings gut zum Ausgang des Buches, sodass mich die leichte Unsympathie zum Protagonisten, welche sich im Laufe der Geschichte entwickelt , nicht gestört hat.
Schlussendlich kann ich sagen, dass die Geschichte mal etwas Neues war, was ich so noch nicht direkt kannte. Dies machte das Buch interessant und spannend.
Ein toller Thriller für Zwischendurch!
Spannend angelegt, aber fand keinen Bezug zu den Protagonisten
Damit ein Buch für mich so richtig rund wird und ich mitfiebern kann, braucht es immer ein paar liebenswerte Charaktere oder wenigstens solche in die ich mich hineinversetzen kann.
Das konnte ich hier bei niemanden, den Erzähler mochte ich sogar manchmal besonders nicht. Nichtsdestotrotz hab ich das Buch in einem Rutsch gelesen und fand den Showdown ganz passend. Ein wenig wie eine griechische Tragödie, was ja gut zum Setting passt.
Ich war großer Fan der „stummen Patientin“ , ich fand das Buch so grandios , daher war ich enttäuscht das der Folgeband des Autors sehr schwach ausfiel. „Die Insel des Zorns“ hat mich vom Klappentext sehr angesprochen , habe gehofft es sei wieder ein „Knaller“ aber es hat mir leider gar nicht gefallen . Unter einem Thriller verstehe ich etwas anderes . Schade. Fand es nicht spannend und hat mich nicht ansatzweise gepackt.
"Beginne niemals ein Buch mit dem Wetter." (Erster Satz)
Neugierig geworden durch den Klappentext (als Setting eine abgelegene Insel? Mag ich!) habe ich "Die Insel des Zorns" begonnen und es lässt mich nun zwiegespalten zurück. Einerseits ist es gut lesbar, der Stil ist angenehm und abwechselungsreich (der Ich-Erzähler spricht den Leser mitunter an, dann gibt es aber auch Teile, die aus der Sicht anderer Figuren erzählt werden).
Wir haben hier irgendwie eine Geschichte über Mord, dann doch wieder nicht. Eigentlich, um nicht zu viel zu verraten, hat man als Leser das Gefühl im Theater zu sitzen und auf eine Bühne zu schauen mitsamt skurriler Wendungen.
Einerseits fand ich es also gut, anderseits konnte ich mit den Charakteren nicht warm werden. Ich fand es schwer, mich in die Hauptfigur hineinzuversetzen, er war so blass und die Beziehung zum "Star" der Story eher merkwürdig als nachvollziehbar. Überhaupt hab ich etwas anderes erwartet. Hier gehts eher um Dramen und Affären statt um Mord und Spannung.
Schade.
Ich fand es schade, dass hinter den griechischen Wörtern nicht stand, wie man diese ausspricht, so bin ich dann über jedes griechische Wort beim Lesen gestolpert bzw. habe es überflogen.
Es kam bei mir überhaupt nichts von den sommerlichen Vibes auf Griechenland rüber und auch konnte ich keine düstere Atmosphäre spüren, so wie bei den anderen Büchern des Autors.
Zudem fand ich auch die direkte Ansprache des Erzählers an uns Lesenden ziemlich seltsam mit der Zeit und nervig war es, dass dauern angeteasert wurde "weiter kann ich nicht gehen. Um wen es sich tatsächlich handelt, werde ich an dieser Stelle noch nicht preisgeben." - Das hat einfach nur unnötig versucht Spannung aufzubauen, hat es aber durch die vielen Wiederholungen einfach extrem nervig gemacht.
Ich bin richtig enttäuscht von der kompletten Geschichte, denn von dem Autor ist man anderes gewohnt.
Meinung: Das Cover weckte sofort meine Neugier, und ich wollte unbedingt wissen, was sich hinter diesem Titel verbirgt. Zunächst scheint die Geschichte keine neue Wendung zu nehmen: eine abgelegene Insel, sieben Personen, unter denen sich ein Mörder befindet, und ein Opfer. Der Grundplot verspricht bereits Spannung. Der Einstieg in die Geschichte gelang mir mühelos, da das Buch aus der Ich-Perspektive erzählt wird. Elliot Chase beschreibt ausführlich jeden Charakter, wobei er manchmal Details vergisst, die er dann später in seiner Erzählung aufgreift. Für meinen Geschmack war die Beschreibung jedoch zu detailliert. Der Schreibstil ist flüssig und leicht, wodurch man förmlich durch die Seiten fliegt. Einerseits fand ich die Erzählung ansprechend, andererseits wurde ich zunehmend ungeduldig. Ich sehnte mich danach, dass endlich etwas Bedeutsames in der Handlung passiert. Der besagte Mord und die ersehnte Wendung in der Geschichte ließen auf sich warten, und dies sorgte für eine gewisse Unzufriedenheit. Die Charaktere erschienen mir zu blass, und es fiel mir schwer, eine emotionale Bindung aufzubauen. Trotz einiger überraschender Wendungen gegen Ende des Buches war der Weg dorthin langwierig. Meine Ungeduld wurde immer größer, was meinen Gesamteindruck beeinträchtigte. Letztendlich kann ich leider keine Empfehlung für dieses Buch aussprechen.
"Die Insel des Zorns" ist eine Geschichte über einen Mord. Oder vielleicht stimmt das nicht ganz. Im Kern ist es doch eher eine Liebesgeschichte, die mich im Kern ein wenig an den Film "Wahnsinnig verliebt" erinnert, denn nichts ist, wie es scheint.
Und auch wenn mich manche Wendungen zwischendurch etwas genervt haben, weil es nach meinem Geschmack einfach zu viele gibt, hab ich das Buch doch mit angehaltenem Atem gelesen. Die Atmosphäre stimmt, die Charaktere sind glaubwürdig und dreidimensional herausgearbeitet und die persönliche Ansprache des Erzählers war für das kleine Sahnehäubchen.
Als meisterklasse Thriller würde ich "Die Insel des Zorns" jedoch nicht unbedingt bezeichnen - aber unterhaltsam ist er auf jeden Fall.
"Die stumme Patientin", ein weiterer Psychothriller von Alex Michaelides, ist hiermit bestellt.
In diesem Thriller wird aus Sicht eines Protagonisten (Elliot Chase) die Geschichte erzählt.
Er ist Dramatiker und hat sich zur Angewohnheit gemacht, Notizbücher zu führen. Wobei ihm dies noch sehr schaden wird.
Insgesamt sind 7 Leute gefangen auf einer Insel, wobei einer von ihnen stirbt. Als Leser bekommt man Einblick in das Leben jedes einzelnen. Aber hier ist nichts so, wie es scheint. Es geht um Freundschaft, Verrat und Liebe, aber als Leser spürt man direkt auch die Spannungen und Feindschaften untereinander.
Der Schreibstil ist flüssig und es ist sehr angenehm zu lesen. Mich hat dieses Buch tatsächlich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Dabei kann ich gar nicht sagen warum. Es passte einfach alles. Die Protagonisten sind alle sehr unterschiedlich, so dass es nicht langweilig wurde. Von mir eine Leseempfehlung!
Das Cover hat mir sehr gut gefallen, wobei ich die englische Version mit ein bisschen mehr Farbe schöner finde. Die Geschichte war von Anfang an interessant, jedoch ist sie erst zur Hälfte richtig spannend geworden. Trotzdem konnte man sie durch den Schreibstil schnell lesen. Mir hat die Erzählung aus Sicht von Elliot mit dem Elemt des unzuverlässigen Erzählers sehr zugesagt und auch, dass dadurch immer wieder kleine überraschende Wendungen kamen, die man so nicht ganz erwartet hatte. Trotz allem hatte ich mir ein bisschen mehr erwartet, da es mir ein bisschen an Grusel- bzw. Spannungselementen gefehlt hat, die mich umhauen. Denn ich würde das Buch definitiv an Einsteiger-Thriller Fans empfehlen, aber ich glaube einen erfahrenen Thriller-Leser würde es nicht umhauen. Deshalb gibt es von mir 3 Sterne, da es unterhaltsam und spannend war, jedoch keinen bleibenden Eindruck hinterlassen wird.
Das war der langsamste Thriller, den ich je gelesen habe. Gefallen hat mir der Erzählstil. Die Geschichte wird rückblickend von Elliot erzählt, der uns durch die Geschehnisse der letzten Wochen und Jahre führt, die in einem tragischen Ende gipfeln. Dabei spricht uns Elliot persönlich an, als würden wir mit ihm in einer Bar sitzen und uns seine Geschichte anhören. Leider fand ich das Buch nicht spannend und habe es nur dank des flüssigen Erzählstils nicht abgebrochen. Das Ende war dann doch ganz gut. Für mich ist dieses Buch eher ein Drama als ein Thriller.