27. Dez. 2023
Bewertung:4

Heute schreibe ich eine Rezi aus dem wunderschönen Rom! Es ist total großartig hier, auch wenn mich die Hitze plagt! Aber auch an die Hitze werde ich mich wohl bald gewöhnen und wenigstens scheint die Sonnencreme mehr oder weniger gut zu wirken. So, jetzt aber ab zum eigentlichen Thema dieses Posts: Das Buch "Kinderspiel". Beginnen wir mit der Hauptfigur. Tobi war mir zu Beginn nicht so sympathisch, später dafür umso mehr. Er ist Profiler, Katzenliebhaber, süchtig nach Snickers, Nasenspray und seinem Kaffee Americano. Er ist nicht wirklich begeistert davon, wieder in Wien zu sein: Mit seiner Familie kommt er nicht wirklich zurecht, der Snickers hier schmeckt einfach nicht so gut und alles erinnert ihn an Ilona. Total klar, dass er die Füße nicht stillhalten wird, wenn ein Mädchen verschwindet, dass ihr total ähnlich sieht und noch dazu ihre Nichte ist! Die Geschichte selbst war in Ordnung. Stellenweise ganz spannend, aber nicht mehr. Die Auflösung fand ich gut durchdacht. Gerade zu Beginn konnte ich nur sehr wenig mit den Kapiteln aus 1945 anfangen. Ich konnte mir einfach beim besten Willen nicht vorstellen, wie das mit dem Rest der Geschichte zusammenhängt. Von dem her: Respekt dafür, dass der Autor es geschafft hat, das mit dem Rest der Geschichte zu verbinden. [Spoiler - wirklich schlimme Spoiler!] Einige der Figuren in diesem Buch, sind einfach nur wahnsinnig. Ich finde, dass die Darstellung des Wahns gut gelungen ist. Die Handlungen dieser Figuren wurden dadurch nachvollziehbar, dass ihre Gedanken zumindest mehr oder weniger nachvollziehbar wurden. Mein Fazit? Netter Thriller für Zwischendurch. Lässt sich leicht lesen, ist auch großteils ganz spannend, mein neues Lieblingsbuch wird das aber nicht.

Kinderspiel - Die Fesseln der Vergangenheit
Kinderspiel - Die Fesseln der Vergangenheitvon Michael SeitzKnaur eBook