Was ich an dem Roman mochte, war die Darstellung des Lebens um 1000 n. Chr., die Frömmigkeit, wie das Bild einer starken nach Bildung strebenden Frau gezeichnet wird. Mich hat es gefesselt, wie wenig glamourös das Leben einer Markgräfin war, in welche Pflichten sie eingebunden war und es reizt mich schon, den Naumburger Dom zu besuchen. Was mir die Freude ein wenig verleidet hat, ist das Ausschmücken und Dehnen historischer Fakten. Ja, die Autorinnen haben dazu ein umfangreiches Nachwort verfasst, allerdings hat dies mein Leseeindruck sehr gemindert. Das finde ich sehr schade.
Die Herrin der Kathedralevon Claudia BeinertKnaur eBook