Drei Sterne ⭐️⭐️⭐️ = durchaus lesenswert.
Alles in allem etwas veraltet, aber die KP Selbstkontrolle, Sucht, Stress und Schlafmangel sind auch heute noch aktuell und wichtig in unserer digitalisierten Welt.
Betrachtet die kritischen Seiten von digitalen Medien. Jedoch wird den Vorteilen (z. B. in der Bildung) gar kein Platz eingeräumt. Es wirkt ein wenig so, als ob der Autor ein persönliches Problem mit digitalen Medien hat. Dennoch sensibilisiert es nochmal, die Nachteile immer mit im Blick zu haben.
Sehr ausführliche Informationen über die Wirkungsweise wenn Kinder mit Medien und Internet aufwachsen und wie es die Entwicklung des Gehirns beeinträchtigt. Viele Punkte wurden bereits in Cyberkrank genannt. Trotzdem interessant und vieles gelernt, was ich so nicht damit in Verbindung gebracht hätte. Was ich allerdings nicht so gut fand war die Abwertung -für meinen Geschmack- über Videospiele. Er erklärt, dass wissenschaftliche Studien in verschiedene Richtungen erstellt werden können. Die Daten werden so erhoben, wie man welchen Zweck verfolgt. Er zerfetzt das Thema Gaming derart in der Luft und stellt die These auf, dass Studien, die behaupten würden, es wäre nicht schädlich zu zocken etwas unwahres behaupten. Für den Autor ist spielen an PC, Konsole und Co immer schlecht, egal was man spielt. Für meinen Geschmack etwas zu provokant. Da der Ton die Musik macht und er zu dieser Thematik sich so ziemlich daran vergreift. Seine Phrase war zu anderen Themen „die Dosis macht das Gift“ scheint aber nicht beim zocken zu gelten.
Viele sehr gute Punkte und auch einfach nachzuvollziehen. Manchmal etwas sehr provokant :)