Und ich habs geliebt. Ich hatte während des Lesens immer wieder ein Schmunzeln auf den Lippen, das Buch hat mir richtige positive-cozy-Vibes gegeben. Und das als Krimiroman, welcher trotzdem spannend und fesselnd geschrieben ist - wow, das ist ne Leistung! Die Hauptprotagonisten Molly - love her, completely!! ♥️🫶🏻♥️🫶🏻 ihre Art, ihr Wesen, ihre Gedankengänge, ihre Geschichte - 10/10. Was das ganze dann noch perfekt abgerundet hat war ihre persönliche Entwicklung während der Story. DICKE Empfehlung geht raus an diejenigen, die auch mal einen nicht ganz so blutigen und mordsspannenden, dennoch unglaublich unterhaltsam und fesselnden Krimi, lesen wollen 🐦‍🔥

Die 25-jährige Molly Gray ist speziell, denn sie legt außerordentlich großen Wert auf Sauberkeit und feste Strukturen, weswegen der Job als Zimmermädchen bestens zu ihr passt. Für sie ist die Tätigkeit im renommierten Regency Grand Hotel kein Beruf, sondern eine Berufung und bereits vor Arbeitsbeginn freut sie sich schon darauf, die Zimmer und Suiten wieder “in den Zustand der Perfektion” zu versetzen. Als Molly eines Tages bei der Ausübung ihrer Arbeit den Gast Mr. Black tot in seinem Zimmer vorfindet, gerät sie aufgrund ihrer neurotischen und sonderbaren Persönlichkeit direkt ins Visier der Polizei. Erzählt wird die Geschichte aus Sicht von Molly. Sie wuchs bei ihrer Großmutter auf, die eingesprungen ist, als ihre leiblichen Eltern Molly nicht wollten. Doch seit ihre Gran vor Kurzem verstorben ist und ihr Freund (ein „falscher Fuffziger“) sie erst ausgenommen und dann verlassen hat, lebt Molly nur noch für die Arbeit und hat niemanden mehr, der ihr hilft, sich in der Welt zurechtzufinden. Ich habe während des Buches ein wirklich ambivalentes Verhältnis zu Molly entwickelt, denn sie ging mir das ein oder andere Mal gewaltig auf die Nerven mit ihrer Naivität. Molly ist im Grunde mit dem Leben überfordert, denn sie versteht keine Ironie, kann nicht zwischen den Zeilen lesen, versteht keine Metaphern und hält somit alles für bare Münze, was man ihr erzählt. Feste Rituale und Regeln ziehen sich sowohl durch ihr berufliches als auch privates Leben. Diese autistischen Züge - auch wenn dies nie direkt erwähnt wird, weisen viele Handlungen von Molly deutlich auf Asperger hin - brachten mich oft zum Kopfschütteln. Während der Geschichte wurde leider auch schnell offensichtlich wer Molly tatsächlich wohlgesonnen ist und wer ihr Gutgläubigkeit ausnutzt. Dadurch ging der Überraschungseffekt leider flöten. Dennoch ist Molly am Ende gerade wegen ihrer Spleens auch ein außergewöhnlich interessanter Charakter gewesen, den ich gerne begleitet habe. Den Titel finde ich rückblickend etwas ungünstig, denn Molly ist zwar ein riesiger Columbo-Fan, aber an den Ermittlungen, die sie entlasten sollen, ist sie überhaupt nicht beteiligt. Vielmehr sind es Kollegen aus dem Hotel, die ihre Unschuld beweisen und den wahren Mörder von Mr. Black finden möchten.

Ein herzerwärmendes, spannendes und sehr unterhaltsames Krimiabenteuer. Molly ist mit ihrer Art eine erfrischende Protagonistin und ich habe sie vom ersten Augenblick an ins Herz geschlossen. Es war so, als würde man zunächst mit Sheldon Cooper eine Reise durch die Gepflogenheiten der Menschheit unternehmen müssen, um dadurch alle Puzzleteile zusammenzufügen, die den Mordfall betreffen.

Eine Feel-Good-Story mit einem liebenswerten Hauptcharakter. Das Buch ist natürlich weder besonders spannend, noch überraschend, man weiß schnell wohin sich die Geschichte entwickelt. Wenn man sich aber darauf einlässt, ist es richtig toll, eine außergewöhnliche Woche im Leben von Molly Maid mitzuerleben.

Leider hat mir das Buch nur mäßig gefallen. Bei einem Krimi und als solcher läuft das Buch ja, erwarte ich auch, dass ermittelt wird, aber das läuft eher nebenbei und auch nicht durch die Protagonistin. Molly ist als Prota total liebenswert und auch mit den ziemlich schnell klaren autistischen Zügen, mal eine komplett andere Protagonistin. Allerdings haben wir hauptsächlich nur ihren Alltag begleitet und wie sie mit ihrer Andersartigkeit zurecht kommt. Dies ist zwar auch interessant, aber es hat für mich einfach komplett an Spannung gefehlt. Auch der Twist am Ende hat das leider nicht mehr rausgerissen.

'The Maid' von Nita Prose ist mehr als nur ein gemütlicher Krimi. Molly, das tollpatschige Zimmermädchen, stolpert über eine Leiche und wird ungewollt zur Schlüsselfigur in einem mysteriösen Fall. Dieses Buch ist charmant, witzig und voller unerwarteter Wendungen – ohne dabei zu blutrünstig zu werden. Neben spannender Krimi-Atmosphäre gibt es berührende Momente, die tief unter die Haut gehen. Eine Leseempfehlung mit ⭐️⭐️⭐️⭐️💫! Wer Lust auf einen einzigartigen Krimi hat, ist hier genau richtig! 📚

Mir hat die Geschichte wirklich gut gefallen. Molly ist speziell - ja, aber ich denke dafür gibt es ganz klare Gründe. Auch wenn das in der Geschichte nicht weiter erläutert wird, weil wir die gesamte Story aus Mollys Augen erleben und Molly eben keine Worte für besondere Art hat. Darum erfahren wir, als Leser das auch nicht. Der Fall war sogar etwas spannend und das hatte ich überhaupt nicht erwartet. Der Schreibstil ist ebenso besonders wie die Hauptfigur. Sehr empfehlenswert.

Altkluges aus dem Bienenstock Molly ist Zimmermädchen im Regency Grand Hotel. Als solches versetzt sie die Zimmer immer in einen Zustand der Perfektion zurück. Doch eines Morgens findet sie in einem solchen den toten Mr. Black. Eine Woche des Auf und Abs für Molly beginnt. „The Maid“ von Nita Prose ist Band 1 der Reihe „Regency Grand Hotel“. Gelesen wird das Buch in der Hörbuchversion von Anna Thalbach. Ich mag Anna Thalbach ja aufgrund ihrer ganz eigenen Stimme, doch in der Kombination mit Molly war das auf Dauer anstrengend. Zu Anfang des Buches war Molly mir sehr sympathisch. Sie ist ein einfacher und bodenständiger Mensch. Als solcher guckt sie zu erfolgreicheren Menschen oder auch älteren Menschen auf und nimmt sich deren Tipps zu Herzen und vor allem auch an. Gerade ihre Grandma und ihr Vorgesetzter Mr. Snow sind dabei ihrer größten Vorbilder und manchmal auch Columbo. Die Dinge, die Molly sich annimmt, erfährt der Leser und das meist nicht nur einmal. Dabei wurde sie mir im Laufe des Buches immer unsympathischer, weil es altklug und einfach nervig wirkte und gerade dabei wurde auch Anna Thalbachs Stimme leider sehr anstrengend. Die Geschichte geht über eine Woche und jeder Wochentag wird einzeln vorgestellt. Auch das war manchmal sehr langatmig, aber nachvollziehbar dargestellt. Absolut überrascht hat mich das Ende. Damit hatte ich nun gar nicht mehr gerechnet. Es war eine abwechslungsreiche Geschichte, aber sie konnte mich leider nicht überzeugen. Wer jedoch Weisheiten und Belehrungen mag, die eher wirken als redete eine altkluge 15-jährige, der ist hierbei gut aufgehoben.

Ein sehr gutes Buch über ein Zimmermädchen, dass sich unverhofft mitten in einem Mordfall wiederfindet. Sie findet den reichen Mr. Black tot in seinem Zimmer vor und landet schnurstraks selbst im Fadenkreuz der Ermittlungen, weil sie sich in den Augen der anderen nicht normal verhält. Allerdings ist für Molly, das Zimmermädchen, jegliche soziale Interaktion anstrengend, da sie, wie ich vermute, an einer Form von Asperger leidet und Dinge einfach anders deutet. Im Buch lernt man sehr viel über Mollys Art zu denken und ich habe sie richtig in mein Herz geschlossen. Der Fall selbst hat dann auch noch einige Wendungen, die mir gut gefallen haben. Ich habe zu Beginn lediglich das Gefühl gehabt, die Geschichte kommt etwas langsam in Fahrt, daher ein Müh Abzug. Ich fand es toll, in Mollys Wahrheit abzutauchen!

Nachdem ich einige kritische Stimmen zu diesem Buch gehört hatte, wollte ich mir selbst ein Bild davon machen. Die Geschichte hat mich wunderbar unterhalten, und ich habe das Buch innerhalb von nur zwei Tagen verschlungen. Der Schreibstil ist angenehm flüssig. Die Protagonistin Molly ist mir sofort ans Herz gewachsen. Aufgrund ihrer besonderen Art konnte ich mich schnell für sie erwärmen. Zwar ist der Fall selbst nicht der aufregendste, doch die liebevoll gestalteten Charaktere haben das mehr als wettgemacht. Auch das Setting fand ich erfrischend und ansprechend. Ich bin froh, dass ich diesem Buch eine Chance gegeben habe.

🌸 Meine Meinung 🌸 Ich muss gestehen das Molly Gray mein Leserinnenherz im Sturm erobert hat. Ihre Art, ihe Gedanken und Gefühle haben mich gleich überzeugt und in ihren Bann gezogen. Bemerkenswert finde ich die Ausdrucksweise, die die Autorin ihr auferlegt hat, einfach bezaubernd und sehr ungewöhnlich. Was ich ein bißchen in die Irre führend finde ist der Untertitel "Ein Zimmermädchen ermittelt", denn ganz so habe ich den Kriminalfall nicht gesehen, eher so, daß Molly selbst ins Visier der Täter und Ermittler gerät. Ihre Art ist so niedlich und erfrischend, das man sie eigentlich gern zur Freundin hätte. Aber zudem hat die Autorin auch im Hintergrund einige Themen angerissen, die zwischenmenschlich in der heutigen Zeit leider oftmals verloren gegangen sind. Nähe, Wärme, Vertrauen, Freundschaft, Liebe und vor allem die schönen und schlauen Sprüche von Flora, Mollys kürzlich verstorbener Großmutter.

Absolut herzerwärmendes Buch und unglaublich liebenswürdige Protagonistin <3 Hat anfangs etwas gebraucht um mich in seinen Bann zu ziehen, aber das Buch ist auf jeden Fall empfehlenswert! Es hat mir persönlich auch geholfen, etwas über meinen Tellerrand zu schauen und mit Autismus bewusster umzugehen. Absoluter Lieblingscharakter ist Charlotte, die ist wirklich eine richtig coole Powerfrau und hat alles im Griff 💪🏼 Ich muss aber zugeben, dass ich nach dem Klappentext etwas anderes erwartet hatte - weder ermittelt sie wirklich selber, noch "wird sie prompt zur Hauptverdächtigen erklärt". Für mich so in Ordnung, aber man sollte sich bewusst sein, dass es eher cozy crime statt ein packender Thriller ist.

Am Ende wird alles gut. - Eine der vielen Weisheiten von Mollys Großmutter, die ihr stets im Kopf herum schwirren. Molly hat es nicht leicht, denn sie denkt und wirkt anders, ist vermutlich im neurodiversen Spektrum. Als sie schließlich in einen Mordfall verwickelt wird, bringt sie dies in Schwierigkeit. Licht ins Dunkle kommt erst, als die Menschen anfangen sie wirklich zu sehen.

Der Anfang war etwas schleppend, da ich mich erstmal an den Schreibstil gewöhnen musste. Außerdem hatte ich das Gefühl, dass es nicht richtig losging, was vielleicht auch daran lag, dass ich erwartet hatte, dass Molly wirklich ermitteln würde, was aber nicht der Fall war. Ich hatte auch mit Molly selbst erstmal meine Schwierigkeiten. Sie ist mir alles in allem sympathisch und mit ihrer etwas seltsame Art hatte ich meist auch kein Problem und fand diese liebenswert. Nur dass sie einigen Leute so leicht vertraut hat, die einem als lesende Person sofort verdächtig vorkommen, hat mich gestört. Ab der Hälfte wurde die Geschichte dann zum Glück spannender und es sind auch weitere Charaktere in den Vordergrund getreten, die das ganze vorangebrach haben und die ich mit der Zeit ins Herz geschlossen habe. Zudem hatte ich das Gefühl, dass Molly auch eine gute Entwicklung durchgemacht hat. Auch die Beschreibung der Beziehung von Molly und ihrer Großmutter, die immer wieder eine Rolle spielt, mochte ich sehr gerne. Die Lösung des Todesfalls an sich war bis auf Details schon recht vorhersehbar, aber der Epilog hat mich nochmal überrascht. Insgesamt war es ein solides Buch, jedoch weiß ich noch nicht, ob ich die Reihe weiterverfolgen werde.

Eigentlich habe ich das Buch vor 2 Jahren schon gelesen. Da nun aber im Juli Band 2 rauskommt, dachte ich lese es nochmal 😊 Der Schreibstil ist einfach gehalten aber Molly erzählt mir zu viel drum herum. Aber das ist eben ihre Art. Sie ist zuckersüß aber eben nicht einfach. Sie ist soweit ich weiß Autistin auch wenn dies nicht speziell erwähnt wird. Die Story ist war interessant aber ein sehr leichter Krimi. Das Ende war sinnvoll und spannend aber eben alles solide. Dennoch ein netter Krimi für zwischendurch 🥰

Anhand des Klappentextes hatte ich auf eine Krimigeschichte gehofft die mir Miss Marple Vibes gibt, doch es war anders als erwartet. Also als Tipp Klappentext nicht lesen sondern einfach so die Geschichte genießen. Den Schreibstil mochte ich sehr gerne und hoffe das die Autorin noch mehr Bücher schreibt. Gerne auch aus dem Einzelband eine Reihe schreiben.

Der Anfang und das Ende waren zu lang und es hat bisschen gedauert bis es etwas interessanter wurde. So richtig spannend war es an keiner Stelle wirklich. Dennoch fand ich es sehr interessant, dass das Buch aus Mollys Sicht geschrieben wurde, da ihre Sicht etwas anders ist als anderer Menschen. Der Epilog hat alles nochmal schön abgerundet und hat einen kleinen Twist reingebracht. Insgesamt schöne Geschichte für zwischendurch.

Gestaltung Das Cover finde ich echt cool. Es passt gut zu dem Buch und hebt sich von anderen Büchern des Genres stark ab. Für mich ist es ein totaler Blickfang. Schreibstil Mit dem Schreibstil wurde ich leider nicht warm. Irgendwie konnte mich die Autorin nicht in ihren Bann ziehen und mich durch ihren Stil vorantreiben. Handlung und Figuren Leider konnte mich auch die Handlung nicht begeistern. Nach wenigen Seiten habe ich schon gemerkt, dass das Buch nichts für mich ist, habe aber dennoch weitergelesen, um dem ganzen wenigstens noch eine Chance zu geben. Allerdings wurde es nicht besser. Für mich hat die Handlung definitiv einige Schwächen. Es gibt ein paar Stellen, die sehr verwirrend sind und bei denen es schwer ist durchzublicken. Außerdem hat mich der Fall, den angeblich das Zimmermädchen lösen will, kein bisschen gereizt. Er war zu Beginn von Klischees behaftet und die involvierten Figuren konnten mich nicht überzeugen. Generell empfand ich alle Figuren als unnahbar und unsympathisch. Obwohl die schräge Art der Protagonistin ihren Charm ausmachen soll, hat mich ihre Art einfach nur mit jeder weiteren Seite mehr und mehr genervt. Ich finde sie total unsympathisch, unrealistisch, zu naiv und zu eigenartig. Ich konnte keine Bindung zu ihr aufbauen und sie nicht in mein Herz schließen. Fazit Ich bin leider total enttäuscht von dem Buch. Schon nach wenigen Kapiteln ist mir einiges negativ aufgefallen und der Spaß beim Lesen war nicht vorhanden. Die Handlung und die Protagonisten konnten mich gar nicht überzeugen, weswegen ich das Buch abgebrochen habe.

Rezension: (kann Spoiler enthalten) Das war mal eine Ermittlerin! Molly war einfach ein wenig speziell, aber ein ermittelndes Zimmermädchen ist doch mal was, denn sie sehen definitiv mehr als man eigentlich so denkt. Molly ist ein ziemlich naiver Charakter, ständig gerät sie in Dinge hinein und versteht irgendwie nicht, was vor sich geht, auch wenn es für den Leser bereits klar ist. Manchmal fand ich das ein wenig anstrengend, aber so im Großen und Ganzen gefiel mir die Geschichte trotzdem, weil es auch Entwicklungen gab, die ich echt nicht so vorhergesehen habe. Und das Hotelsetting fand ich einfach super. Es gab auch da viel zu sehen und mit all den verschiedenen Mitarbeitern war es ein wirklich bunter Haufen, der da ermittelt hat. Ich hoffe, es kommt für uns noch mehr. 4 Sterne

Ich habe sehr lange gebraucht, um mich wirklich für die Geschichte zu interessieren. Besonders Molly, die Hauptcharakterin, konnte ich aber nie ganz in mein Herz schließen. Ich finde, man merkt einfach schon während man die Geschichte liest, wie es mal ausgehen wird und dass Molly einfach viel zu naiv ist. Trotzdem muss ich sagen, dass es mich gegen Schluss des Buches immer mehr interessiert hat, wie es jetzt wohl ausgehen wird. Weiterempfehlen kann ich das Buch jedoch nicht wirklich, da es für mich persönlich nicht spannend war.

In Erwartung eines spannungsgeladenen Frauenromans à la Devious Maids, voller exzentrischer Charaktere und herrlich absurder Ereignisse, habe ich mit großer Vorfreude zu diesem Buch gegriffen. The Maid war jedoch alles andere als das, was ich von ihm erwartet hatte und damit leider absolut nicht das, was ich in diesem Moment gebraucht hätte. Statt humorvoller Unsinnigkeit erwartete mich langatmige Ernsthaftigkeit, welche durch die merkwürdig kurzatmige Vertonung des Hörbuchs keinesfalls aufgelockert wurde. Anstelle der gewünschten Heiterkeit schmerzte mein Herz ob all der Ungerechtigkeiten, die man Molly entgegenbrachte und wegen des schweren Verlustes ihrer heißgeliebten Großmutter. Ich war schockiert von dem, was Molly in diesem jungen Alter bereits alles zugemutet worden war und kämpfte mit dem ständig wechselnden Drang, sie in den Arm zu nehmen oder aufgrund ihrer Naivität einmal kräftig durchzuschütteln. Letztere wurde durch die heillose Vorhersehbarkeit der Handlung unterstrichen. Einige Abschnitte hätten in meinen Augen zugunsten des Spannungsbogens anstandslos gekürzt werden können. Trotz all dieser Kritikpunkte würde ich bei The Maid keinesfalls von einem „schlechten Buch“ sprechen. Ganz im Gegenteil: Aufgrund der liebevollen Konstruktion einzelner Charaktere und des emotionalen Schreibstils, hätte ich die Geschichte zu einem anderen Zeitpunkt, mit einer passenderen Vertonung und einer anderen Erwartungshaltung sicherlich gemocht. Hier und heute waren es die Umstände, die mich dieses Buch weniger genießen ließen. Wirklich schade.

Hab beim Titel und nach dem Lesen der Rückseite etwas ganz anderes erwartet und war deshalb anfangs skeptisch und mir nicht sicher, ob ich die Geschichte mag. Aber es hat mich gecatched, lesen war null anstrengend und konnte das Buch zum Ende hin auch kaum weglegen. Klare Empfehlung!