Für mich leider kein Highlight!
Der Roman über das Leben von Mascha Kaleko bis zu ihrer Auswanderung aus Deutschland hat mich sehr bewegt. Zunächst erleben wir Maschas Kindheit und Jugend, ihre Anfänge als Dichterin, ihr Aufstreben und letztendlich wie ihr verboten wird weiterhin zu schreiben und zu veröffentlichen. Es ist sehr berührend und intensiv ihre Gedanken zu begleiten. Zunächst als Kind, wo schon auffällt, wie schwer sie es mit der Mutter hat, da sie eigensinnig ist und damit oft aneckt, die erste Ehe, ihr Hadern mit sich als ihr die Liebe, späterer zweiter Ehemann mit aller Wucht begegnet. All das eingebettet in die beklemmende Zeit der Vorkriegsjahre , die historisch sehr gut wiedergegeben wird. Ihre Liebe zum Schreiben, womit sie vieles verarbeitet, kommt hier deutlich zum Ausdruck. Ein gebührender Roman, passend zum 50. Todestag, über eine interessante Frau, die mich mit ihrer tiefsinnigen, mal melancholischen, mal humorvollen Art ihrer Werke, sehr begeistert.