Es war inhaltlich sehr interessant zu lesen. Wie auch bei den ersten beiden Teilen stört mich, dass die Erklärungen von Tsokos sich oft extrem in die Länge ziehen und umständlich sind. Ich habe meistens keine Lust, die zu lesen. Was in dem Teil aber besser war, war die Variation der verschiedenen Geschichten. In den letzten Teilen war es oft immer das Gleiche. Trotzdem bin ich nicht so ein großer Fan von dem Schreibstil von Tsokos- ich kann irgendwie nicht so ganz mitfühlen.
Rechtsmedizin, wie sie ist.
Zwischenzeitlich etwas zäh, da es doch sehr fachspezifisch geschrieben ist. Man muss sich konzentrieren, dass man nichts überliest und verstehst. Auch für mich als Fachpersonal. Dennoch ein wirklich sehr interessantes Buch, zum Teil bestimmt nichts für schwache Nerven.
Es erweitert den Horizont!
Erschreckend aber faszinierend. Die kurzen Kapitel, teilweise unterteilt in verschiedene Todesursachen, und der flüssige Schreibstil haben mich sehr zum lesen ermuntert. Gerade als Berlinerin wirkten die Fälle der Rechtsmedizin der Charité absolut greifbar. Einige Erklärungen haben sich manchmal wiederholt, dadurch wirkten die einzelnen Geschichten etwas zusammengesetzt, das hat dem Lesespass aber kaum Einhalt geboten. Ich werde auch mit Freude ein weiteres Buch von ihm lesen und bin gespannt, wie sich sein Schreibstil in den Jahren verändert.
Ich war gefesselt, fasziniert und abgestoßen zugleich.
Michael Tsokos ist der wohl bekannteste Rechtsmediziner von Deutschland. Er betreibt einen sehr erfolgreichen Imstagrammkanal und kann so vieles aus seinem ohnehin sehr spannendem Berufsalltag zeigen. - Mit diesem Buch hat er sein drittes Buch über seine Fälle herausgebracht und mich wieder mehr als gut unterhalten. Herr Tsokos erzählt seinen Lesern hier viel über die theoretische Seite seines Berufes und untermalt es dann mit echten Fällen. Sehr interssant dabei ist, dass er nichts beschönigen oder übertreibt. Er erzählt es genau so, wie es vorgefallen ist. In diesem Buch ein Fall vom Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom. Die betroffene Mutter ließ ihr Kind unheimlich leiden, um selber Aufmerksamkeit zu bekommen. Ich konnte es absolut nicht nachvollziehen, dass diese Ftau als krank behandelt wurde. Ganz wichtig in allen Fällen ist immer, dass so ein Gerichtsmediziner unvoreingenommen an die Sache herangeht und für jedes Ergebnis offen ist. Herr Tsokos hat so eine unheimlich faszinierende Art zu erzählen und fasziniert mich damit total. Ich fühle mich bei ihm nicht Bevormundung oder belehrt. Vielmehr lerne ich was und fühle mich gut unterhalten. Es fühlt sich nicht wie Lernen an, aber es ist eben auch keine seichte Abendunterhaltung. - Ich habe absolut keine Ahnung, wie ich es beschreiben soll. Eben Wissensvermittlung für den Alltag und über ein lebensnahes Thema. Das Buch ist der absolute Pageturner und ich war so fasziniert, dass ich am Ende total überrascht war, dass es schon vorbei sein sollte. Komplett vom Alltag abgelenkt und in einer anderen Welt. In diesem Fall zum Glück aber ohne allzu farbenprächtiges Kopfkino. In jedem Fall eine sehr empfehlenswerte Lektüre für alle, die an True Crime interessiert sind.
Sehr interessant.
Wie all seine Sachbücher ist es sehr interessant und aufschlussreich. Der Autor räumt mit einigen Mythen auf und regt den Leser dazu an, selbst nachzudenken. Viele verschiedene Fälle machen das Buch sehr abwechslungsreich und zeigen ungeschont die Arbeit der Rechtsmedizin.
Wirklich interessant!
Ich habe Tsokos‘ Ausführungen förmlich aufgesogen! Eine spannende Auswahl an Fällen auf gelungene Weise nacherzählt. Minus 1 Stern weil ich die Teile, in denen er die Geschehnisse fast wie einen Krimi-Roman beschreibt, etwas schwach fand. ____ Very interesting! I practically inhaled Tsokos‘ writing! A good choice of cases told in a captivating manner. Minus 1 star because some of the parts where Tsokos describes the police investigations almost like a fictional thriller fell a little flat for me.
Teilweise wirklich extrem langatmig!
Die beschriebenen Fälle und erklärungen sind wirklich spannend und sehr interessant. Aber teilweise schweift der Autor auch ziemlich ab
Sehr gut geschrieben mit einem sehr interessanten Einblick in die Arbeit von Tsokos ❤️
Ein super Buch für true-crime-Fans. Ein paar Fälle kannte ich schon aus verschiedenen true-crime-Podcasts, dennoch war es spannend die Fälle aus Tsokos Sicht erzählt zu bekommen.
Ob tätowierte Leichenteile, Leichen mit Kohlenmonoxidvergiftung oder misshandelte Kinder. Früher oder später landen sie alle bei ihm und seinen Kollegen. Michael Tsokos ein Gerichtsmediziner, der mit den Klischees seines Berufes aufräumen will. Einem Beruf von dem man schlecht an einer Kaffeetafel erzählen kann und von dem die Bevölkerung durch zahlreiche Krimiserien ein falsches Bild hat. Michael Tsokos berichtet auch in seinem dritten Buch schnörkellos vom Alltag eines Gerichtsmediziners, anhand ausgesuchter Fälle. Dabei zeigt sich das die Bandbreite der Arbeit viel größer ist als allgemein vermutet. Denn Gerichtsmediziner werden auch herangezogen um die lebenden Opfer von Gewaltverbrechen zu untersuchen und zu entscheiden ob die Schilderung des Tatherganges sich mit den Spuren am Körper deckt. Wie der Fall einer Frau, die einen Überfall auf sich vortäuschte, um die Aufmerksamkeit ihres Mannes wieder auf sich zu lenken. Auch in diesem Buch wurde meine Neugier für diesen Teil der forensischen Arbeit gestillt. Man muss schon einen Faible für das Thema haben, denn wer nur der Sensationslust an menschlichen Abgründen wegen, dieses Buch zur Hand nimmt, dem werden die wissenschaftlichen Erklärungen vielleicht ein wenig zu viel. Ich hingegen habe wieder einiges dazu gelernt. Dass es zum Beispiel nicht ratsam ist, einen Grill in einen geschlossenen Raum zu stellen, um diesen zu Heizen, da eine Kohlenmonoxidvergiftung droht. Dass es da draußen Menschen gibt, die sich zum Selbstmord durch Kohlenmonoxid verabreden oder dass der Schein manchmal trügt und dann eine unvoreingenommene Sicht auf die Dinge, den entscheidenden Unterschied macht. Ich hoffe Herr Tsokos schreibt weiterhin über seine Arbeit und räumt weiterhin auf mit dem Klischee verschrobener Gerichtsmediziner, die den Todeszeitpunkt auf die Minute genau bestimmen können, was sich im Fernsehen gut verkauft, aber nun einmal nicht der Realität entspricht.
Michael Tsokos schreibt in diesem Buch von Fällen, mit denen er oder seine Kollegen tatsächlich zu tun hatten. Er wechselt dabei immer mal von längeren Fällen, die sich über mehrere Seiten erstrecken und kürzeren Fällen mit bis zu zwei Seiten. Die kurzen Fälle sind dabei immer einem Thema zugeordnet, über das es am Anfang des Kapitels einen groben Überblick gibt. Das Buch war sehr gut aufgeteilt und auch für Leute wie mich, die sich generell für dieses Thema interessieren, gab es viele neue interessante Fakten. Ich gebe dem Buch 5 von 5 ⭐