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Bewertung:5

So ein schönes Buch

Was für ein tolles Buch. In Rückblenden immer wieder die Vergangenheit dazu geholt. So klärte sich alles allmählich auf. Ich finde es immer wieder spannend, wenn unterschiedliche Erzählstränge zusammen geführt werden und was daraus entsteht. Ich bin traurig, dass das Buch ausgelesen ist.

Die Bücher, der Junge und die Nacht
Die Bücher, der Junge und die Nachtvon Kai MeyerKnaur
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Bewertung:4

Drei Zeiten, drei Geschichten, eine Familie. Dieses Buch beschreibt die Geschichte von Robert als Kind und als Erwachsener und von seinem Vater Jakob. Wir erleben die Jahre 1933, 1943 und 1971 und versuchen zusammen mit Robert seine Herkunft und Kindheit und die Liebe zu Büchern zu rekonstruieren. Dieses Buch hat seine ganz eigene Melodie. Sie ist melancholisch, freudig, vertraut und spannend zugleich. Mir hat besonders der Strang 1933 gut gefallen. Ich hoffe Grigori begegnet mir noch mal wieder in meinem Leseleben. 1971 hatte einige Szenen, die besonders in der Person des Robert Brutalität vorweisen, die sich mir nicht wirklich erschließt. Er wirkt hier manchmal wie ein Möchtegern-James Bond. Darüber kann ich aber gut hinwegsehen. Was mir in dem jüngsten Strang tatsächlich ein bisschen zuviel wurde war das „Wikipedia-Wissen“, welches einige Charaktere erzählen, um die Geschichte voranzubringen. Mir wäre lieber gewesen, dass sowohl ihr Wissen wie auch die von Ihnen erzählten Verläufe nicht fast nur in Rückblicken, sondern in erlebten Episoden geschrieben worden wären. Das ist aber nur ein kleiner Kritikpunkt. Sehr schade, dass es das Grafische Viertel nicht mehr in Leipzig gibt. Das Buch hat richtig Lust auf einen Besuch gemacht.

Die Bücher, der Junge und die Nacht
Die Bücher, der Junge und die Nachtvon Kai MeyerKnaur
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Bewertung:4

Die drei unterschiedlichen Zeitebenen machten für mich das Lesen noch spannender. Manche Ereignisse wurden sehr eindrücklich geschildert so dass ich mit manchen Charakteren schon sehr mitgefiebert habe insgesamt hat es mich emotional jedoch nicht so berührt. Aber dennoch eine beeindruckende Geschichte. Die weiteren Bücher um das graphische Viertel werde ich bestimmt demnächst auch noch lesen.

Die Bücher, der Junge und die Nacht
Die Bücher, der Junge und die Nachtvon Kai MeyerKnaur
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Bewertung:4

Wieder ein Meisterwerk von Kai Meyer

Ich habe schon einige Bücher des Autors gelesen und kam deshalb schnell in den Aufbau der Geschichte rein. Es ist kein Buch,dass man mal eben zwischendurch durchliest. Die Story ist schon sehr komplex, man reist mit den Protagonisten in drei verschiedenen Zeiten durch das Buch. Robert Steinfeld ist auf der Suche nach seiner Vergangenheit ,nach seinen Eltern und nach einem Buch,welches seine Mutter geschrieben hat. Aufgewachsen im zweiten Weltkrieg, auf der Flucht mit einem Buchhändler. Er kehrt mit Marie zurück an die Orte,wo er als kleiner Junge schon war. Eine sehr beeindruckende Reise in die Vergangenheit,die auch von den Bücherverbrennungen in Leipzig erzählen, von den Anfängen der Nazi Zeit. Wieder mal eine tolle Geschichte.

Die Bücher, der Junge und die Nacht
Die Bücher, der Junge und die Nachtvon Kai MeyerKnaur
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Bewertung:5

Außergewöhnlich, mal was anderes

Der Roman spielt in drei verschiedenen Zeitebenen, die der Autor sehr gut miteinander verwoben hat. Ich wollte unbedingt wissen, wie diese drei Zeitebenen am Ende zusammenlaufen. Es war immer eine gewisse Spannung vorhanden und, was mir besonders gut gefallen hat, ich konnte gut miträtseln und eigene Theorien aufstellen. Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Ich habe ihn als etwas anspruchsvoller wahrgenommen, als ich es aus anderem Büchern gewohnt bin. Die Charaktere sind alle recht ausgefallen. Aus Flügelschlag bin ich bis zum Ende nicht ganz schlau geworden, was genau den Reiz der Figur ausgemacht hat. Am liebsten habe ich die Geschehnisse in der frühesten Zeitebene gelesen. Dort fand ich die Charaktere besonders gut ausgearbeitet. Insgesamt hat mir der Roman wirklich gut gefallen. Er lässt sich für mich in keine Schublade stecken, was ich sehr erfrischend finde. Mein erster, aber definitiv nicht letzter Roman von Kai Meyer.

Die Bücher, der Junge und die Nacht
Die Bücher, der Junge und die Nachtvon Kai MeyerKnaur
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Leidenschaftlich habe ich diese Geschichte, die in drei Zeitsträngen spielt, gelesen. Die Schrecken des Holocausts und die Liebe zu Büchern in einer teilweise wunderbaren aber auch grausamen Familiengeschichte verpackt.
Bewertung:4.5

Leidenschaftlich habe ich diese Geschichte, die in drei Zeitsträngen spielt, gelesen. Die Schrecken des Holocausts und die Liebe zu Büchern in einer teilweise wunderbaren aber auch grausamen Familiengeschichte verpackt.

Diese Gefühle und Gedanken hatte ich, nachdem das Buch zu Ende war: *Ich habe es am Ende zufrieden zugeschlagen. *Ein bisschen wehmütig war ich, weil es schon zu Ende war und das Lesegefühl trotz der vielen Grausamkeiten schön war. *Zufrieden war ich, weil alles für mich schlüssig aufgelöst wurde. *Ich habe noch ein paar grausame Details des Naziregimes erfahren, die ich noch nicht kannte, obwohl ich schon einige Bücher dazu gelesen habe. *Bücher über den Holocaust faszinieren mich. Einerseits kann ich nicht verstehen, wie Menschen anderen Menschen so schlimme Dinge antun können, nur weil sie irgendwie anders sind. Und dann bin ich froh, nicht mit meiner Familie in so schlimmen politischen Umständen leben zu müssen. Hoffentlich bleibt das auch so. *Das Buch wird in drei Zeitschienen erzählt. Manchmal bringt mich das ein bisschen durcheinander. Aber hier spielt es vor dem Krieg, während des Krieges und nach den Krieg, was durch und durch überschaubar ist. *Erwähnenswert und superwichtig finde ich noch, dass in diesem Buch Bücher eine ganz besondere Rolle einnehmen. Aber ich möchte nicht zu viel verraten. *Die Hauptpersonen waren schon allein wegen der Liebe zu den Büchern sehr sympathisch. *Insgesamt fand ich das Buch sehr sehr lesenswert und empfehle es gerne weiter.

Die Bücher, der Junge und die Nacht
Die Bücher, der Junge und die Nachtvon Kai MeyerKnaur
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Bewertung:5

Für Buchliebhaber ein Must-Read

Ich war von Anfang an so gefesselt von diesem Buch! Der Schreibstil ist wie gewohnt wunderbar bildlich und die Charaktere interessant. Es gibt einige Personen und dazu verschiedene Zeitebenenen, alles ist verbunden durch Bücher. Seltene Bücher, gerettete Bücher, verbotene Bücher, geplünderte Bücher… 1933: Der Besitzer eines Antiquariats bekommt den Auftrag, ein besonderes Manuskript zu binden. 1943: Während eines Bombenangriffs wird ein Junge aus seiner Gefangenschaft gerettet, unter der Bedingung, dass er ein Buch aus einem geheimen Versteck holt. 1971: Eine private Buchsammlung wird aufgelöst und wirft Fragen auf, die in eine dunkle Vergangenheit führen. Gar nicht so einfach, den Inhalt so zusammenzufassen, dass nicht zu viel verraten wird. Wie die Personen zusammenhängen und was es mit diesem einen Buch auf sich hat, müsst ihr eben selbst herausfinden :) Kai Meyer hat es geschafft, die teilweise schweren, grausamen und erschreckenden Themen in eine informative und spannende Geschichte einzubetten. Ich brauche unbedingt seine anderen Bücher über Leipzigs Graphisches Viertel! Und eine Verfilmung hätte ich auch gerne. Als Hörbuch übrigens auch sehr zu empfehlen, da es passend zu den Zeitebenen drei verschiedene Sprecher gibt.

Die Bücher, der Junge und die Nacht
Die Bücher, der Junge und die Nachtvon Kai MeyerKnaur
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Wunderschöner Roman der einen tief in seinen Bann zieht
Bewertung:4.5

Wunderschöner Roman der einen tief in seinen Bann zieht

Die Bücher, der Junge und die Nacht von Kai Meyer ist ein wunderschöner Roman, der durch seine ruhige, poetische Sprache und die vielschichtige Handlung überzeugt. Die Geschichte entfaltet sich langsam und nimmt den Leser mit in eine Welt voller Bücher, Geheimnisse und Schicksale. Besonders gelungen ist, wie die zwei Zeitebenen – die 1930er und die 1970er Jahre – miteinander verwoben sind. Die Figuren wirken lebendig und ziehen einen sofort in ihren Bann. Meyers Liebe zur Literatur ist in jeder Zeile spürbar und macht den Roman zu einem echten Erlebnis. Ein Muss für alle, die sprachlich starke und atmosphärische Geschichten lieben.

Die Bücher, der Junge und die Nacht
Die Bücher, der Junge und die Nachtvon Kai MeyerKnaur
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Bewertung:4

Interessant und fesselnd

Ein schönes Buch, was einen auf eine ganz bestimmte Weise fesselt. Ich habe leider keine richtige Sympathie zu den Figuren aufbauen können, außer zu Jacob. Das tolle an dem Buch ist, wie die Geschichten am Ende zueinanderfinden.

Die Bücher, der Junge und die Nacht
Die Bücher, der Junge und die Nachtvon Kai MeyerKnaur
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Bewertung:5

Liebe Kai Meyers Geschichten ums Graphische Viertel in Leipzig! Habe in diesem Buch wieder total mit den Protagonisten mitgefiebert und mitgerätselt und ein ums andere Mal Herzrasen gehabt, weil es so spannend war. Das Ende war wieder so überraschend! Einfach super! Freue mich jetzt auf den neuesten Band von Kai Meyer 😍

„Zweifel sind normal, denke ich. Zweifel stehen am Anfang eines jeden Abenteuers. Und wenn am Ende welche bleiben, liegt darin schon der Beginn des nächsten.“

Die Bücher, der Junge und die Nacht
Die Bücher, der Junge und die Nachtvon Kai MeyerKnaur
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Durch die verschiedenen Blickwinkel der Jahre und Protagonisten in den Kapiteln, bleibt es immer spannend und anschaulich. Die Geschichte wird super schön dargestellt und beschrieben, die Bilder nehmen vor dem inneren Auge wunderbar Gestalt an.

Durch die verschiedenen Blickwinkel der Jahre und Protagonisten in den Kapiteln, bleibt es immer spannend und anschaulich. Die Geschichte wird super schön dargestellt und beschrieben, die Bilder nehmen vor dem inneren Auge wunderbar Gestalt an.

Für mich, ein wunderbares Buch zum Jahresabschluss. Ich hab es geliebt, bin regelrecht durch die Seiten geflogen und wollte immer wissen wie es weiter geht. Eine Mischung aus Drama, zarter Romanze, deutscher Geschichte und ganz viel Liebe zu Büchern. Ich habs geliebt. 🥹🥰

Die Bücher, der Junge und die Nacht
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Bewertung:4

Buchbinderfamilie mit Rätseln

Ein Junge kann sich an nicht mehr an alles erinnern, was damals 1943 geschah. Um herauszufinden wer er ist, woher er kommt und wer seine Eltern waren muss er in die Vergangenheit reisen. Und gerade seine Freundin Marie bringt ihn durch einen beruflichen Auftrag auf diesen Weg. In unterschiedlichen Jahren folgt man der Geschichte der Steinfelds und Pallandts. Diese Reise bringt einen von der ehemals prächtigen Bücherstadt Leipzig nach München und in den Odenwald. Dabei wechselt der Autor gekonnt zwischen verschiedenen Erzählebenen, und bleibt trotzdem mit aller Aufmerksamkeit bei der Geschichte. Das Ende wirkt allerdings etwas abgehoben, etwas zu einfach und gleichzeitig etwas zu schnell. Trotzdem würde ich jederzeit wieder ein Buch von Kai Meyer lesen. Dank ihm will ich nun unbedingt Leipzig besuchen.

Die Bücher, der Junge und die Nacht
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Bewertung:4.5

Ein spannender historischer Roman mit Krimielementen, der mich vor allem mit dem Schauplatz Graphisches Viertel, der Buchbinderei und den Details zur Buchmesse und dem Börsenverein überzeugen konnte. Die Bücherjagd machte in jeder Zeitebene Spaß, aber gegen Ende zog sich die Geschichte etwas. Ich werde die anderen beiden bisher erschienen Bücher zur Thematik mit Sicherheit auch lesen!

Die Bücher, der Junge und die Nacht
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Bewertung:4

Ein Muss für alle, die spannende Geschichten rund um Bücher lieben.

Ich habe mich am Anfang vielleicht etwas schwer getan. Wie haben hier drei Zeitebenen 1933, 1944 und 1971 und eigentlich mag ich sowas total gern. Hier allerdings brauchte ich ein wenig, um alles zu erfassen und in die richtigen Zusammenhänge zu bringen, dass lag keineswegs am Schreibstil des Autors oder ähnliches. Kai Meyer beschreibt sehr gut die Charaktere und die Umgebungen aber zu Beginn ist eben alles etwas nebulös, aber nach und nach ergibt sich ein Gesamtbild. Das graphische Viertel bildet dabei das Zentrum der meisten Handlungen und es ist wunderbar beschrieben. Die Herausforderungen der nationalsozialistischen Zeit wurden sehr gut dargestellt und man lernt einiges über die Wichtigkeit von Leipzig für die Buchbranche Anfang des 20. Jahrhunderts. Dieses Buch bietet Wissen, Spannung und Emotionen. Man kann sich dem Sog der Geschichte nicht entziehen, denn die Liebe zu Büchern zieht durch jede Seite und der eigene kleine innere Detektiv der Leser wird unablässig gefüttert. Ein wundervolles Buch und sicher nicht mein letztes.

Die Bücher, der Junge und die Nacht
Die Bücher, der Junge und die Nachtvon Kai MeyerKnaur
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Bewertung:4

Zeitgenössischer Roman

Wir lesen hier die Geschichte rund um das Leben von Robert Steinfeld in 3 Zeitzonen. Die Gegenwart (hier 1971), Vor Roberts Geburt (1933) – hier lernen wir Roberts Eltern aus Sicht seines Vaters, Jakob Steinfeld, kennen. Und 1943, hier ist Robert 10 Jahre jung. 1933-1943, also in den Zeiten von Roberts Eltern und jungem ich, geht es auch sehr viel um den zweiten Weltkrieg. Wie alles anfing und wie es weiterging und Endete. Robert und sein bester Freund, der zudem Jude ist, geraten öfter einmal mit der Gestapo aneinander. Außerdem dreht sich hier alles um Bücher – Jakobs ist Buchbinder, Robert später Buchjäger. Die Geschichte dreht sich um 2 bestimmte Bücher, die im laufe der Zeit verschwinden. Auf der suche nach diesen Büchern werden einige Geheimnisse gelüftet und Robert, der seine Eltern nie kennen gelernt hat, erfährt wo seine Wurzeln waren. Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen. Ich lese aber sowieso sehr gerne historische Romane sowie Bücher mit mehreren Zeitsträngen. Ich liebe es, wenn sich am Ende dann alles, aus mehreren Jahrzehnten, zusammenfügt. Man kann hier richtig schön abtauchen in die Geschichte, mit den Protagonisten mitfühlen und die Geheimnisse Stück für Stück mit lüften. Auch den Schreibstil mochte ich sehr, und werde garantiert noch mehr von Kai Meyer lesen. Ich will hier jetzt nicht zu viel verraten, aber wer zeitgenössische Romane, sowie Familiendramen liebt sollte diesen Roman lesen.

Die Bücher, der Junge und die Nacht
Die Bücher, der Junge und die Nachtvon Kai MeyerKnaur
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Bewertung:5

Man bekommt genau das, was man von Kai Meyer erwartet.

Die Bücher, der Junge und die Nacht ist das zweite Buch was ich von ihm lese, das zweite Buch aus der selben Zeit und ich habe es wieder geliebt. Wobei ich sagen muss, dieses hier habe ich noch mehr geliebt als „die Bibliothek im Nebel“, weil ich hier noch mehr in die Geschichte eintauchen konnte. Die Zeitstränge haben sich auch hier zu einem großen Ganzen zusammengesetzt, was letztendlich keine Fragen offen lässt. Auch habe ich geliebt, das Grigori auch hier immer wieder wie ein Geist durch die Seiten gewandert ist, obwohl die beiden Geschichten so nichts miteinander zu tun haben. Oder etwa doch? Wer weiß das schon so genau? Garantiert würden mir bei einem ReRead noch mehr Zusammenhänge auffallen, die Kai Meyer so geschickt einzuweben weiß.

Die Bücher, der Junge und die Nacht
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Bewertung:3

Kai Meyer ist einfach ein Meister. Es ist unglaublich, wie gut er schreiben kann. Das war trotzdem nicht mein Buch. Hat sich zu sehr nach Krimi angefühlt und das alles in Deutschland im Krieg. Mit dem Setting komme ich einfach nie klar, egal, wie häufig ich es probiere. Aber toll geschrieben und was für eine detailliertere, verrückte Geschichte. Respekt dafür.

Die Bücher, der Junge und die Nacht
Die Bücher, der Junge und die Nachtvon Kai MeyerKnaur
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Bewertung:3

3,5 Sterne = gut, würde ich weiter empfehlen Bei diesem Buch ist mir eine Bewertung wirklich sehr schwer gefallen. Vieles daran habe ich sehr gemocht, aber einiges hat mich auch verwirrt oder fand ich sogar langatmig. Am Anfang der Geschichte war ich Feuer und Flamme und dachte schon mein erstes Jahreshighlight zu lesen. Aber meine Euphorie nahm dann leider im Laufe der Geschichte etwas ab. Den Inhalt der Geschichte kann man gar nicht wirklich in wenigen Sätzen wiedergeben. Dann ist das Buch auch nicht eindeutig einem Genre zuzuordnen. Es ist ein historischer Roman und dann gibt es Anteile aus den Bereichen Krimi, Mystery und Romance. Wir wechseln ständig zwischen drei Zeitebenen und lernen unglaublich viele Charaktere kennen, die alle irgendwie miteinander verbunden sind. Mir war es ganz ehrlich an einigen Stellen zu viel, sodass ich mich wirklich extrem konzentrieren musste, um nicht ganz den Überblick zu verlieren. Einiges wurde auch nicht wirklich zu Ende erzählt. Weniger gefallen hat mir die "Ermittlungsarbeit" einiger Protagonisten, bei dem Rätsel, das es zu lösen galt. Es wurde für mich dadurch etwas langatmig, dass die Protagonisten gefühlt von einer Person zur nächsten geschickt wurden und von jedem einen Hinweis bekamen, der sie dann wieder zur nächsten Person geschickt hat. Dabei sind die Protagonisten teils auch extrem gewaltsam vorgegangen, was ich in einigen Situationen wirklich übertrieben fand und irgendwie nicht zu den Charakteren passte. Sehr gut hat mir aber die Kulisse im graphischen Viertel in Leipzig gefallen. Die Atmosphäre der dortigen Literaturbranche und die Katastrophe als ein Großteil davon durch Bombenangriffe zerstört wurde waren deutlich spürbar. Ich fand auch ein paar Charaktere wirklich sehr liebenswürdig und detailreich gezeichnet. Jetzt, wenige Tage nachdem ich das Buch beendet habe, vermischt sich dessen ganze Handlung aber bereits zu einem Einheitsbrei in meinem Kopf. Nur Leipzig, die Buchbinderei, das Verlagswesen, die Bibliotheken und die Leidenschaft für Bücher, die einige Charaktere auszeichnete, bleiben noch in meiner Erinnerung. Ein echt ungewöhnliches Buch...

Die Bücher, der Junge und die Nacht
Die Bücher, der Junge und die Nachtvon Kai MeyerKnaur
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Bewertung:5

Die Macht des magischen Denkens

Obwohl Kai Meyers Geschichte ganz ohne seine sonstigen fantastischen Kreaturen auskommt, ist dieses Buch durch und durch magisch. Dieser Roman ist eine Mischung aus Liebesroman, Abenteuerroman und Historienkrimi, garniert mit einer vielschichtigen Handlung, die sich erst nach und nach entfaltet. Ich habe alles an dieser Geschichte geliebt. Die 3 Zeitebenen, das Geheimnis um die verschollenen Bücher und die Buchbinderloge, die zarten Liebesbande, die atmosphärische Sprache, so authentisch und präzise und greifbar, die fesselnde Erzählung, so tragisch und hoffnungsvoll zugleich. Die fantastischen Elemente entfalten sich in diesem Roman in Form von magischem Denken in den Gedanken der Figuren, oft ganz subtil und zart, und sind damit für mich persönlich, die mit Meyers üblichen fantastischen Werken nur wenig anfangen konnte, umso meisterlicher mit dem großen Ganzen verwoben. Tipp: Als Hörbuch Dank der grandiosen Sprecher ein wahres Hörerlebnis!

Die Bücher, der Junge und die Nacht
Die Bücher, der Junge und die Nachtvon Kai MeyerKnaur
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Bewertung:3

Ich weiß auch nicht…

Keine Ahnung, ob’s an mir liegt aber… irgendwie kann ich mich jetzt schon nicht mehr dran erinnern, was in dem Buch jetzt genau Sache war. Klar, worum es im großen Ganzen ging, ja. Aber so Details? Das drum herum? Ich hab das Buch als Hörbuch gehört, vllt lags auch daran. Obwohl… seine anderen Bücher hab ich auch alle als Hörbuch gehört. Also gecatcht hat es mich leider gar nicht :( dabei liebe ich diesen Autor!

Die Bücher, der Junge und die Nacht
Die Bücher, der Junge und die Nachtvon Kai MeyerKnaur
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Bewertung:4.5

Das Buch war mal so ein richtiger, schöner Sofa Schmöker!!! Man kann hinein sinken, sich in die Welt der Bücher und Geheimnisse begeben und versuchen, den Rätseln auf die Spur zu kommen.

Wir haben es mit drei Zeitebenen zu tun: 1933, 1943 und 1971. In allen drei Strängen spielen die Familien Steinfeld, vertreten durch Jakob und Robert und die Familie Pallandt die Hauptrolle. Robert, immer auf der Jagd nach Büchern, beginnt sich aufgrund des Rätsels seiner Herkunft, näher mit seiner Vergangenheit zu beschäftigen. Jakob, den er nie kennen gelernt hat, ist sein Vater, ein Buchbinder aus Leipzig, der Zwischen, die Interessen einer Familie und der Nazis gelangt. er verliebt sich unglücklich in Juli, die jüngste Tochter der Familie Palandt. Robert verlebte die ersten zehn Jahre eingesperrt in einen Raum ohne Fenster, durfte nur ab und an nach draußen und hatte kaum Kontakt zu anderen Menschen. In den Wirren des zweiten Weltkrieges wird er von Mercurio gerettet und muss ab sofort in Trümmer einsteigen und wertvolle Bücher an sich bringen. Der erwachsene Robert wiederum stößt, dank Marie, auf wertvolle Exemplare seines Vaters. Die Geschichte verwebt sich zu einem spannenden Familiendrama, in dem vieles nicht so scheint, wie es ist. Okkultismus, Raffgier und Freundschaft, sowie die große Sehnsucht nach Juli, stehen im Mittelpunkt. Vor allem aber die Bücher. Besonders zwei besondere Exemplare scheinen die Aufmerksamkeit mehrere Personen auf sich zu ziehen. Wo sind sie geblieben? Der Plot ist sehr atmosphärisch geschrieben. Kai Meyer hat es geschafft nicht nur fast alle Figuren bildhaft darzustellen, sondern spickt seine Geschichte mit ganz vielen liebevollen Details. Das macht den Roman unwahrscheinlich nahbar, und man wähnt sich mitten in der Geschichte. Die teils sehr blumige Sprache, die mit vielen Metaphern und Vergleichen durchwebt ist, ist Balsam für die Seele und nur an manchen Stellen etwas überladen. Mir hat besonders der Strang 1933 gut gefallen. Ich hoffe Grigori begegnet mir noch mal wieder in meinem Leseleben. 1971 hatte einige Szenen, die besonders in der Person des Robert Brutalität vorweisen, die sich mir nicht wirklich erschließt. Er wirkt hier manchmal wie ein Möchtegern-James Bond. Darüber kann ich aber gut hinwegsehen. Was mir in dem jüngsten Strang tatsächlich ein bisschen zuviel wurde war das „Wikipedia-Wissen“, welches einige Protas erzählten, um die Geschichte voranzubringen. Mir wäre lieber gewesen, dass sowohl ihr Wissen wie auch die von Ihnen erzählten Verläufe nicht fast nur in Rückblicken, sondern in erlebten Episoden an uns Leser gebracht würden. Das ist aber nur ein kleiner Kritikpunkt maximal einen halben Punkt Abzug bedeutet, denn dieses Buch hat mich richtig gut unterhalten und ans Sofa gefesselt. Dass ich ziemlich am Anfang schon dem größten Rätsel, nämlich dem Verbleib von Juli auf die Spur kam, hat meiner Lese Freude keinen Abbruch getan. Im Gegenteil, ich hab mich richtig gefreut, als sich am Ende meine Vermutung bestätigte! Das Lösen vieler Rätsel in Computerspielen zahlt sich vielleicht doch irgendwann aus😅 Schade, dass es das graphische Viertel in Leipzig nicht mehr gibt. Ich hätte mich so gerne auf Spurensuche begeben und werde sicherlich bei meinem Besuch der Buchmesse im März mal gucken, in welchen Ecken Jakob so unterwegs war und wie es dort jetzt aussieht.

Die Bücher, der Junge und die Nacht
Die Bücher, der Junge und die Nachtvon Kai MeyerKnaur
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„Für immer die Bücher.
Zwischen den Zeilen blicken sie mit unsichtbaren Augen zu dir empor und lesen deine Erinnerungen.“

Die Suche nach Büchern, die Entdeckung von Geheimnissen der Vergangenheit. Mehr noch als bei seinem Nachfolger konnte ich mit diesem Roman in die Welt der Bücher und in Leipzigs Gassen abtauchen und habe mich über das Wiedersehen mit einer bekannten Figur gefreut.
Bewertung:4

„Für immer die Bücher. Zwischen den Zeilen blicken sie mit unsichtbaren Augen zu dir empor und lesen deine Erinnerungen.“ Die Suche nach Büchern, die Entdeckung von Geheimnissen der Vergangenheit. Mehr noch als bei seinem Nachfolger konnte ich mit diesem Roman in die Welt der Bücher und in Leipzigs Gassen abtauchen und habe mich über das Wiedersehen mit einer bekannten Figur gefreut.

Die Bücher, der Junge und die Nacht
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Bewertung:5

Eine emotionale Zeitreise in eine schreckliche Zeit mit Liebe und Gefühlen!

Was für ein Buch, Wahnsinn! Ich habe dieses tolle Werk vor ziemlich genau einem Jahr bei @missirocknbook gewonnen und bin leider erst jetzt zum Lesen gekommen. Unglaublich, wie der Autor einen in das Buch, in die Geschichte rein zieht. Das Buch läuft wie ein Film vor Augen ab und man ist dabei. Fühlt und bangt mit Jakob, ist fasziniert von der Geschichte des Jungen und dem mysteriösen Mercurio. Mercurio ist die Figur, die mich am meisten bewegt hat und man weiß nicht, ob man ihn hassen oder mögen soll. Aber nein, ich hasse ihn nicht! Er fasziniert mich. So viel mehr möchte ich wissen von dem Leipzig, vor allem dem graphischen Viertel vor dem Krieg. Mein Highlight im Dezember, definitiv und eines meiner Jahreshighlights. Vielen Dank Kai Meyer für die grandiosen Lesestunden. Besonders aufgewühlt hat mich als Kind der DDR (Halle/S.) das Kapitel 39. Weil es genau so war. Absolute Leseempfehlung… Lest und/oder verschenkt das Buch. Das sollte jeder lesen!

Die Bücher, der Junge und die Nacht
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Bewertung:5

Ich mochte es so gerne 🥰 er kann mich einfach immer gefangen nehmen. Die unterschiedlichen Charaktere habe ich so gerne verfolgt. Es las sich richtig schnell weg und war durchgehend spannend 😊 Die Freundschaft von Robert und Marie hatte es mir besonders angetan, besonders wir beide sich gegenseitig ab und an hochgenommen haben 🤭 Es hatte einfach die richtige Mischung aus ernsten Themen und lustigen Szenen 😊

Die Bücher, der Junge und die Nacht
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Bewertung:4

"Zweifel stehen am Anfang eines jeden Abenteuers. Und wenn am Ende welche bleiben, liegt darin schon der Beginn des nächsten." Ein Buch auf drei Zeitebenen erzählt die Geschichte von Jakob dem Buchbinder und seinem Sohn. Wir wechseln zwischen den Zeiten und jeder Erzählstrang hat seinen ganz eigenen Reiz. Das Buch spielt in den 1930er Jahren, den 1940er und den 1970er Jahren und vor Allem in der Buchstadt Leipzig über die ich im Laufe der Lektüre wirklich viel gelernt habe. Auch die deutsche Geschichte kommt nicht zu kurz, vor Allem das dunkle Kapitel der Nazi Diktatur. Von der Handlung her erinnert mich das Buch sehr an "Der Schatten des Windes" von Carlos Ruiz Zafon, was mich aber nicht stört, eher im Gegenteil, ich habe die Barcelona Reihe des Autors sehr geliebt und sehe solche Ähnlichkeiten eher als Hommage an ihn. Ich mag in Kai Meyers Roman vor Allem die düstere Atmosphäre und die mystischen Elemente. Und er hat ein paar ganz besondere Charaktere entwickelt, denen ich mich im Laufe des Buches einfach nicht entziehen kann, seien sie gut oder böse, oder auch irgendwas dazwischen. Überhaupt ist das Buch sehr rutschig und packend geschrieben, es herrscht ein hohes Tempo und durch die Zeitenwechsel gibt es immer mal wieder auch kleine Cliffhanger. Man fliegt also durch das Buch, weil man immer wissen will, wie es weitergeht. Kai Meyer macht die Geschichte lebendig, das Buch ist sehr bildhaft beschrieben und ich war oft mittendrin in der Geschichte und hatte quasi ständiges Kopfkino. Die Handlung enthält so wichtige geschichtliche Details die ich immer auch mal wieder nach recherchiert habe im Netz und die sehr eindrücklich geschildert sind. Zum Ende hin fehlen mir ein paar Antworten, deshalb gibt es leichte Abzüge in der B-Note. Aber dafür eignet sich die Story wunderbar dazu, darüber zu spekulieren und selber im Kopf zu Ende zu denken. Und darüber nachzudenken, was man glauben möchte. Die Liebesgeschichten im Buch sind zart und schön erzählt und sehr im Hintergrund, was aber wunderbar zu der abenteuerlichen Story passt. Ein Buch, das Historie, Familiengeheimnisse und Buchgeschichte aufs beste miteinander verbindet und von jedem gelesen werden sollte.

Die Bücher, der Junge und die Nacht
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Bewertung:5

Das Buch spielt in drei Zeitebenen: 1943, 1933 und 1971. Es beginnt damit, dass ein Junge im Jahr 1943 ein mysteriöses Buch aus den Flammen rettet. Dieser Junge namens Robert Steinfeld macht sich im Jahr 1971 mit seiner Kollegin Marie Ludwig auf eine spannende Suche, welche sich um geheimnisvolle Bücher sowie seine Vergangenheit dreht. Der Protagonist des Handlungsstrangs von 1933 ist sein Vater, der Buchbinder Jakob Steinfeld. Jede Zeitebene für sich ist schon wirklich spannend, als jedoch der Punkt kommt, an dem die Geschichten beginnen, ineinander zu greifen, kann man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Die Themenverknüpfung von Krieg und Bücherliebe ist wirklich gut gelungen. Der Schreibstil ist durchgängig sehr angenehm zu lesen, wirkt jedoch manchmal etwas gewollt. Die Protagonisten sind gut herausgearbeitet und man verliert sich komplett in ihren Geschichten. Vor "Die Bücher, der Junge und die Nacht" hatte ich nur Fantasyromane von Kai Meyer gelesen, welche ich allesamt sehr gut fand. Dieser zeitgenössische Roman steht den anderen Werken in nichts nach und ist sehr gut gelungen. "So war es schon immer gewesen: Beim Anblick der Bücher neige ich dazu, jeden Gedanken an angemessene Vergütungen und gesicherten Lebensunterhalt zu vergessen". Dieses Zitat beschreibt das Buch in wenigen Worten: Es ist eine durchweg spannende, mysteriöse und wundervolle Liebeserklärung an die Bücher.

Die Bücher, der Junge und die Nacht
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Bewertung:4

Spannende Geschichte und tolle Charaktere. Das Okkulte, die Nazizeit und die Liebesgeschichte und vor allem die Liebe zu Büchern waren wie ein Krimi miteinander verwoben. Teilweise las sich die Geschichte etwas schleppend, aber war doch immer spannend.

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Bewertung:5

Dieses Buch hat mich einfach nicht losgelassen. Kai Meyer hat hier definitiv mit seinem Buch eine wunderschöne Liebeserklärung an die Bücher geschaffen♥️…Die Story wurde aus zwei Perspektiven erzählt und spielt zu drei verschiedenen Zeiten - lässt sich aber trotzdem sehr gut lesen! Auch die Charaktere im Buch sind unglaublich interessant…so dass man unbedingt wissen will, wie ihre Reise verläuft… . Für mich eine ganz klare Leseempfehlung❤️…

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Bewertung:4

Bis zu ungefähr 60 Prozent des Buches war es für mich ein absolutes 5 Sterne Highlight Aber leider hat sich das dann zum Ende hin geändert, ohne dass ich genau benennen kann, woran es liegt. War mir die Geschichte dann irgendwie zu konstruiert, zu glatt...? Ich weiß es nicht Eine sehr fesselnde Lektüre, für Bücherliebhaber ein großes Vergnügen, schöner Erzählstil, wundervolle Formulierungen, aber trotzdem fehlt mir zum Ende hin das letzte Quäntchen für ein Highlight

Die Bücher, der Junge und die Nacht
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Bewertung:4.5

Spannende Geschichte über die Liebe zu Büchern in verschiedensten Ausprägungen. Drei Zeitstränge (Anfang NS Zeit, Ende 2. Weltkrieg und DDR Zeit), die zusammen eine wundervolle Geschichte erzählen voller Mythen, Geheimnissen, brisanten Situationen. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und manche wachsen einem ans Herz und manchen wünscht man (aus Gründen) nur das schlechte herbei

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