1. Jan. 2025
Sehr berührende Geschichte
Bewertung:5

Sehr berührende Geschichte

Toller Schreibstil, sehr berührende Geschichte, die mich sehr zum Nachdenken angeregt hat und die mich nicht losgelassen hat. Die geschichtlichen Hintergründe sind sehr gut recherchiert und in der Geschichte toll ausgearbeitet.

Das Verschwinden der Sterne
Das Verschwinden der Sternevon Kristin HarmelKnaur
23. Sept. 2024
Eine berührende Geschichte über eine Frau, die unzähligen Menschen das Leben rettet...
Bewertung:4

Eine berührende Geschichte über eine Frau, die unzähligen Menschen das Leben rettet...

Eine ganz besondere junge Frau schenkt vielen Juden das Überleben einer schrecklichen Zeit! Jona wurde mit zwei Jahren von der damals zweiundachtzigjährigen Jerusza aus ihrem Kinderzimmer in Berlin entführt. Denn der Wald hatte ihr gesagt, dass die kleine Inge, wie Jona damals noch hieß, von ihr gerettet werden müsse. Deshalb wuchs das kleine Mädchen von nun an gemeinsam mit der alten Frau in den Wäldern Osteuropas auf. Sie lernte im Wald zu überleben, sich zu verteidigen, aber durfte auch in den verschiedensten Büchern lesen, um die Geschichte der Welt, verschiedene Sprachen und Naturwissenschaften zu verstehen. Zusätzlich lernte sie von klein auf die jiddische Sprache und die jüdischen Gebräuche und Rituale. Jona fragt häufig, warum sie das alles lernen soll, wo sie herkommt und was ihre Bestimmung sein soll, eine richtige Antwort bekommt sie von Jerusza aber nie. Als diese dann mit einhundertundzwei Jahren verstirbt, ist Jona plötzlich allein. Sie bleibt weiter in den Wäldern und bekommt nur wenig von den politischen Auseinandersetzungen, die außerhalb der Wälder toben, mit. Als sie aber ein kleines Mädchen entdeckt, das plötzlich kraftlos zusammenbricht, weiß sie, dass sie sich nun nicht mehr von den Menschen fernhalten kann und hilft ihm und seinen Eltern. Trotzdem kann sie sie nicht beschützen, als diese eines Tages alleine weiterziehen und dann von Deutschen hingerichtet werden. Umso mehr möchte sie deshalb den beiden jungen Männern helfen, die sie an einem Flusslauf beobachtet, als sie vergeblich versuchen, Fische zu fangen. Sie gibt sich zu erkennen und wird bald zu einer wichtigen Retterin dieser jüdischen Menschengruppe, der die Flucht aus einem jüdischen Ghetto gelang und die schon viel zu viel Leid in ihrem Leben erleben musste.... Doch kann Jona wirklich alle Menschen retten?! Kristin Harmel erzählt in diesem Roman die Geschichte einer ganz besonderen jungen Frau, die dank der alten Jerusza ein umfassendes Wissen rund um das Überleben in einem Wald erlangen konnte. Gerade in Zeiten des Zweiten Weltkriegs war das eine wichtige Begabung, die durch die Gabe der Vorahnung ergänzt wurde, sodass Jona vieles Schreckliche schon spüren konnte, bevor sie eintrafen. Diese Gabe verleiht dem gesamten Roman etwas sehr mystisches. Doch Jona verändert sich über die Zeit ohne ihre ältere Gefährtin und begibt sich in die Nähe von anderen Menschen, was sie zwar in Gefahr bringt, aber Jona auch zeigt, dass sie mit ihrem Wissen Menschen helfen kann. Die geschichtlichen Hintergründe sind faszinierend und basieren auf wahren Begebenheiten. Gerade zu Beginn des Buches wusste ich nicht, was ich mit dieser Handlung anfangen soll, denn ich bin leider gar kein Fan von mystischen Geschichten. Dieser Aspekt verliert sich aber im Lauf des Romanes und es rückt die Fähigkeit, in der Wildnis zu überleben in den Vordergrund. Die Sozialisierung Jonas zu beobachten, hat mich sehr berührt und ich fand es interessant, wie sie lernt mit zwischenmenschlichen Problemen, wie Eifersucht oder Wut umzugehen, die es vorallem in größeren Gruppen gibt. Alles in allem fand ich das Buch sehr interessant und wollte immer wissen, wie es mit Jona und ihren jüdischen Freunden mitten im Wald weitergeht...

Das Verschwinden der Sterne
Das Verschwinden der Sternevon Kristin HarmelKnaur
2. Juli 2024
Bewertung:4

Ich bin gerade mit dem Buch fertig geworden. Am Anfang bin ich erstmal schwer reingekommen, weil man nicht so recht wusste was da kommen soll. Die Autorin hat dann aber geschafft mich in den Bann zu ziehen. Es wurde interessant und man war neugierig geworden, zwischendurch war es auch sehr spannend. Kurz nach der Hälfte kam eine Phase, wo ich mich bisschen gequält habe. Dies hielt aber nicht lange an. Gott sei Dank kam dann wieder eine Wendung mit der man nicht gerechnet hat. Ab da war es wieder super. Das Ende war bissel sehr abrupt und auch sehr kurz gehalten. Alles in allem ist es trotzdem ein empfehlenswertes Buch. Und wenn man dann liest, wieviel Recherche betrieben wurde, muss man echt den Hut ziehen. Es war eine sehr bewegende Reise, auf die ich mitgenommen wurde.

Das Verschwinden der Sterne
Das Verschwinden der Sternevon Kristin HarmelKnaur
18. Jan. 2024
Bewertung:5

Ich habe schon viele Bücher von Kristin Harmel gelesen, das gehört meiner Meinung nach zu den Besten. Eine wunderschöne dramatische Geschichte über den zweiten Weltkrieg und die Verfolgung der Juden, die auf wahren Begebenheiten beruht. Die Protagonistin Jona die von einer alten weisen Frau im Wald aufgezogen wurde hab ich von Anfang an ins Herz geschlossen. Klare Leseempfehlung!

Das Verschwinden der Sterne
Das Verschwinden der Sternevon Kristin HarmelKnaur
10. Dez. 2023
Nachdem mich die ersten Seiten überhaupt nicht gepackt haben, wurde ich vom weiteren Verlauf doch positiv überrascht.
Bewertung:4

Nachdem mich die ersten Seiten überhaupt nicht gepackt haben, wurde ich vom weiteren Verlauf doch positiv überrascht.

Eine Amerikanerin schreibt über jüdische Schicksale während des Zweiten Weltkriegs. Nachdem mir die ersten Seiten eher märchenhaft anmuteten, befürchtete ich dass das es in Kitsch abdriften würde. Was ich grundsätzlich aber bei diesem Thema insbesondere nicht leiden kann. Tatsächlich fand ich mit der Zeit doch in die Geschichte hinein und war vor allem von der Protagonistin und ihren Kenntnissen vom Leben und Überleben im Wald fasziniert. Besonders dankbar bin ich, dass die Autorin im Anschluss noch sehr ausführlich den geschichtlichen Kontext erklärt und aufzeigt wo in der Fiktion reale Momente zu finden sind. Eine beeindruckende und mutmachende Erzählung über Menschen die helfen und niemals aufgeben.

Das Verschwinden der Sterne
Das Verschwinden der Sternevon Kristin HarmelKnaur
11. Jan. 2023
Bewertung:5

😭😭Tränenreich.

Was für ein Buch. Es ist mein zweites Buch von Kristin Harmel. Wie das erste von ihr, was ich gelesen habe. Hat auch dieses mich mit gerissen und mich zum weinen gebracht. Wie sie die Situationen beschreibt und auch Worte findet um lieb zu beschreiben. Einfach nur schön. Ich bin beeindruckt wie sie reale und fiktives miteinander verbinden kann. Ich habe immer wieder Verdacht gehegt Wer den verrat begehen wird. Das er dann so ist hätte ich nicht erwartet.

Das Verschwinden der Sterne
Das Verschwinden der Sternevon Kristin HarmelKnaur
25. Okt. 2022
Bewertung:3

Hatte eine andere Erwartung

Als mir dieses Buch vorgeschlagen wurde, musste ich nicht lange überlegen, denn dieses ist nicht mein erstes Buch der Autorin. "Heute fängt der Himmel an" war eine Geschichte über zwei Zeitebenen, die mir vor ein paar Jahren recht gut gefallen hat. Allerdings unterscheidet es sich insofern, dass es dieses Mal nur in einer Zeitspanne spielt. ⁣ ⁣ 𝙕𝙪𝙢 𝙄𝙣𝙝𝙖𝙡𝙩: ⁣ ⁣ 1922 wird Jona, als 2jähriges Kind, aus ihrem Berliner Zuhause, von einer alten Frau namens Jerusza entführt und danach in der unerbittlichen Wildnis Osteuropas großgezogen. Sie hat ihr alles beigebracht, was es zum Überleben braucht. Darüber hinaus auch noch sämtliche Sprachen. Als Jerusza nach Jahren stirbt, beginnt für Jona eine einsame Zeit, bis sie eines Tages auf eine Gruppe Juden trifft, die vor den Nazis fliehen. Jona ist fassungslos, als sie erfährt, was in der Welt geschieht und beschließt den Flüchtlingen zu helfen. Dann, nach einem bitteren Verrat, findet Jona sich in einem von den Deutschen besetzten Dorf wieder und muss erkennen, dass sie nicht die ist, die sie zu sein glaubte... ⁣ ⁣ 𝙀𝙞𝙜𝙚𝙣𝙚 𝙈𝙚𝙞𝙣𝙪𝙣𝙜: ⁣ ⁣ Thematisch ist dieses Buch an einer wahren Geschichte angelehnt, die mit Sicherheit traurig und bewegend ist. Das ist mir auch durchaus bewusst, aber mich konnte diese Geschichte weder packen noch berühren. Dieses "im Wald überleben" empfand ich als sehr düster und es machte mich eher müde. Es fühlte sich irgendwann so an, als würde ich nicht mittendrin sein, sondern eher alles nüchtern von außen betrachten. Die ganze Zeit über habe ich auf den im Klappentext angesagten Konflikt gewartet. Es gab mehrere Stellen, wo ich dachte, jetzt geht es los. Z.B. auf Seite 185. Aber auch da kam noch nicht die erwünschte Spannung. Letztendlich ging die erhoffte Story, für mich, erst auf Seite 234 von 388 Seiten los. Was nicht nur sehr spät ist, sondern auch schwierig, wenn man dadurch inzwischen schon den Bezug zu den Protagonisten verloren hat. Die Beschreibung zogen sich einfach so in die Länge. Und auch warum Jona entführt wurde, hat mich gewurmt, dass man nicht wirklich erfährt, warum. (Am Ende zwei/drei Sätze, das war's) Dadurch war mir Jerusza auch nie wirklich sympathisch. Ich meine, sie hat ein Kind entführt. ⁣ Obwohl ich dieses Buch sogar für eine zeitlang pausiert hatte, weil ich dachte, vielleicht nicht der richtige Zeitpunkt, konnte es mich danach aber auch nicht fesseln. ⁣ Ich bin nun froh, dass es zuende ist und ich über das "ganze" Buch urteilen kann. Leider kam, wie gesagt, der Konflikt, wovon ich mir am meisten erhofft hatte, zu spät. Zu gerne hätte ich mit Jona mitgefiebert. Ihre Entscheidungen in Frage gestellt, um am Ende unter Tränen festzustellen, dass sie die richtige Wahl getroffen hat. - Wunschdenken! ⁣ ⁣ 𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩: ⁣ ⁣ Meine Erwartungen waren andere. Zudem beschreibt der Größte Teil der Geschichte, das Überleben im Wald. Ich hoffe, auf ein neues Buch der Autorin, denn eigentlich mag ich ihre Art zu Schreiben. Vielleicht dann lieber wieder eine Geschichte über mehrere Zeitebenen. ⁣ ⁣ Bewertung: 2,5 ☆

Das Verschwinden der Sterne
Das Verschwinden der Sternevon Kristin HarmelKnaur
17. Okt. 2022
Bewertung:5

Unfassbar gut geschrieben

Klappentext: Seit sie als kleines Kind aus ihrem Elternhaus entführt wurde, ist Jona fast auf sich allein gestellt in der unerbittlichen Wildnis Osteuropas aufgewachsen. 1942 trifft sie tief im Wald auf eine Gruppe Juden, die den Nazis entkommen konnten. Jona ist fassungslos, als sie erfährt, was in der Welt geschieht. Sie bringt den Flüchtlingen alles bei, was sie über das Überleben abseits der Zivilisation weiß. Doch dann treibt ein bitterer Verrat Jona zur Flucht. Als sie sich ausgerechnet in einem von den Deutschen besetzten Dorf wiederfindet, muss sie sich einer Erkenntnis stellen, die ihr ganzes Leben verändert: Sie ist nicht die, die sie zu sein glaubte ... Meine Meinung: Die ersten beiden Kapitel waren für mich, gewöhnungsbedürftig. Da es sich ziemlich Esoterisch und Mystisch lesen lies. Ich tat mich schwer das in Verbindung mir dem 2. Weltkrieg zu bringen. Ab dem 3. Kapitel lernte ich Jona die Hauptprodakonistin näher kennen und auch warum sie entführt wurde. Es kam mir fast so vor, als wusste die Autorin nicht wie sie den Anfang schreiben sollte um da hin zu kommen, worum es in dem Roman hauptsächlich ging. Doch, wie gesagt, ab dem 3. Kapitel, hat mich die Geschichte gepackt und ich hab es nicht mehr weg legen können. Es war spannend, aufrührend, romantisch ( so komisch wie das klingt, zu der zeit), erschütternd zu gleich. Mir hat ab diesem Teil nichts mehr gefehlt, die Autorin hielt sich teilweise an geschichtliche realität und hat gut recherchiert. Da ich ich schon in eine Dokumentation davon gehört habe, das sich Juden auf ihrer Flucht in den Wäldern versteckt haben, weis ich das vieles wahr ist, was Jona und ihre Gruppe erlebt haben. Ich glaub jede Flüchtlingsgruppe hätte sich so eine Waldfee wie Jona, damals gewünscht. Es war demnach doch sehr Realitätsnah und unglaublich zu lesen, was die Menschen damals durchmachen mussten. Etwas ganz kleines hat mich dann doch noch gestört. Jona, hat sich bei jedem und wegen allem entschuldigt. ich hab so oft den Satz "Es tut mir leid" gelesen, das ich zum Schluss schon etwas genervt war. Trotz alle dem eine absolute Empfehlung.

Das Verschwinden der Sterne
Das Verschwinden der Sternevon Kristin HarmelKnaur
3. Okt. 2022
Bewertung:5

So außergewöhnlich wie herzergreifend: ein dramatisches Frauenschicksal zur Zeit des 2. Weltkriegs Eine junge Frau nutzt ihr Wissen über die Wildnis, um jüdische Flüchtlinge vor den Nazis zu retten – bis ein grausames Geheimnis alles zu zerstören droht. Seit sie als kleines Kind aus ihrem Elternhaus entführt wurde, ist Jona fast auf sich allein gestellt in der unerbittlichen Wildnis Osteuropas aufgewachsen. 1942 trifft sie tief im Wald auf eine Gruppe Juden, die den Nazis entkommen konnten. Jona ist fassungslos, als sie erfährt, was in der Welt geschieht. Sie bringt den Flüchtlingen alles bei, was sie über das Überleben abseits der Zivilisation weiß. Doch dann treibt ein bitterer Verrat Jona zur Flucht. Als sie sich ausgerechnet in einem von den Deutschen besetzten Dorf wiederfindet, muss sie sich einer Erkenntnis stellen, die ihr ganzes Leben verändert: Sie ist nicht die, die sie zu sein glaubte Meinung Wer Kristin Harmel kennt, der weiß das sie sich darauf versteht herzergreifende extrem dramatische und unterhaltsame Romane zu schreiben. Das Verschwinden der Sterne das einen realen historischen Hintergrund hat. Während die Geschichte und die Figuren komplett fiktiv sind, hat es die verschiedenen Flüchtlingsgruppen, die sich im Wald vor den Deutschen versteckten, tatsächlich gegeben.  Am Ende der Geschichte erfährt der Leser warum Jerusza gerade Inge (jona) Entführte. Eine eindringlich, dramatisch, fesselnde Geschichte. Große Lese Empfehlung

Das Verschwinden der Sterne
Das Verschwinden der Sternevon Kristin HarmelKnaur