16. Juli 2024
Bewertung:5

Ungewöhnlich, unverbraucht, unfassbar gut 😁

Das Buch steht seit über einem Jahr im Bücherregal und hat darauf gewartet gelesen zu werden... Ich bereue es nicht früher damit gestartet zu haben. Ich habe mir am Anfang nicht viel vorstellen können was bei diesem Buch auf mich zukommen wird. Aber ich kann sagen, dass ich die Geschichte erfrischend fand. Es war etwas komplett neues für mich, nie zuvor dachte ich das eine Geschichte über Scharfrichter Dynastien so spannend und schön geschrieben werden könnte. Die zeitlichen Sprünge von Gegenwart zurück in die Vergangenheit waren eine Freude für mich. Die Erklärungen der Mutter eine Wissensreise über die Henker der Vergangenheit. Ich freue mich auf die beiden folgenden Bücher und kann es kaum erwarten sie gelesen zu haben. Ich kann den ersten Teil jedem empfehlen der es mysteriös, spannend und frisch mag. Man lernt etwas über die Scharfrichter Tätigkeit und hat Spaß beim lesen.

Die Meisterin: Der Beginn
Die Meisterin: Der Beginnvon Markus HeitzKnaur
9. Nov. 2023
Bewertung:3.5

Mir hat das Buch zu viele Zeitsprünge, dazu noch Sprünge zwischen den Personen. So richtig kam ich nicht in das Buch, es war stellenweise spannend, aber oft ist es für mich nur vor sich hin geplätschert. Eigentlich eine Trilogie , weiß aber noch nicht ob ich weiter lesen möchte.

Die Meisterin: Der Beginn
Die Meisterin: Der Beginnvon Markus HeitzKnaur
24. Sept. 2023
Von Hexen, Henkern und anderen Monstern
Bewertung:4

Von Hexen, Henkern und anderen Monstern

Irgendwo zwischen urban Fantasy in Leipzig und historischem Roman rollen hier Köpfe, damals wie heute. Nichts für Zartbeseitete. 📓 In "Die Meisterin- Der Beginn" von Markus Heitz ist die jahrhundertedauernde Neutralität der Heilerin Geneve Cornelius in Gefahr. Es scheint, dass eine uralte Fehde der Scharfrichterfamilien Bugatti und Cornelius wieder hochkocht. Dazu geschehen seltsame Dinge in Leipzig und ein Unheil bahnt sich an. Geneve muss sich entscheiden, bewahrt sie ihre Neutralität oder stellt sie sich gegen die Bedrohung? 🪓 Keine Lovestory und erwachsene Hauptfiguren. Count me in. Dazu gibt es eine Prise schwarzem Humor, actionreiche Kämpfe und einen Exkurse ins mittelalterliche Henkersgeschäft, Hexenverfolgung inklusive. 🪓 Wir werden von Geneves Mutter als allwissende Erzählerin durch die Zeiten geführt und geteasert. Diese Einschübe sind interessant, bremsen die Handlung jedoch immer etwas aus. 🪓 Es werden viele Handlungsstränge angefangen ohne das irgendwas beendet wird. Von Hexenverfolgung über Verschwörungstheorien ist hier für alle was dabei. Dazu bekommen wir noch Wesen aller Art. Stellenweise war es mir fast etwas viel. Spaß hatte ich aber allemal mit der Geschichte. Ein vielversprechender Anfang, der mich neugierig auf die Fortsetzung macht.

Die Meisterin: Der Beginn
Die Meisterin: Der Beginnvon Markus HeitzKnaur
1. Mai 2023
Bewertung:4

Beschreibung Geneve Cornelius stammt aus einer über Jahrhunderte alten Scharfrichter-Familie und arbeitet in Leipzig als Heilerin. Zu ihr kommen nicht nur Menschen mit ihren Beschwerden, sondern auch übernatürliche Wesen aller Art. Mit ihrer Praxis bietet sie einen neutralen Ort für Hilfe. Doch als ihr Bruder im Hinterhof eines Londoner Pubs ermordet wird und alles auf einen Racheakt aufgrund einer uralten Familien-Fehde zwischen den Familien Bugatti und Cornelius schließen lässt, muss sich Geneve entscheiden: Für das Weiterführen ihres beschaulichen Lebens oder nimmt sie die Nachforschung bezügliche des Mordes in ihrer Familie auf… Meine Meinung Der deutsche Meister der Phantastik Markus Heitz startete 2018 exklusiv bei audible unter dem Titel »Die Meisterin« eine Hörspiel-Reihe über eine Jahrhunderte alte Henkersdynastie, welche, so sagt der Autor selbst, zu einem Herzensprojekt wurde, da er sich schon seit dem Geschichtsstudium mit diesem Thema beschäftigt. Nun liegt der erste Band »Die Meisterin – Der Beginn« auch in der gedruckten Taschenbuch-Version aus dem Droemer Knaur Verlag vor. Da ich ein großer Fan von den Heitzschen Welten bin, und besonders die ausgewogene Mischung aus History, Fantasy und Thriller bevorzuge, habe ich mich schon sehr auf das Buch gefreut. Die Heldin des Romans ist Geneve Cornelius, welche aus einer alten Henkers-Familie stammt und selbst schon einige Jahrhunderte alt ist. Bereits im Mittelalter lernt Geneve die Wunden und Schmerzen der Folterung zu behandeln und arbeitet nun in der Gegenwart als Heilerin in Leipzig. In ihrer Praxis bietet sie sowohl Menschen als auch paranormalen Wesen ihre medizinische Hilfe an und steht damit den Zwistigkeiten und Kämpfen unter den Arten (Vampire, Gestaltwandler) neutral gegenüber. Zumindest bisher, denn als ihr Bruder ermordet wird und zunächst alle Hinweise auf einen Täter aus der verfeindeten Bugatti Familie deuten, ändert sich für die junge Frau alles. Als kleines Schmankerl für Fans hat der Autor noch den ein oder anderen Gastauftritt mit eingebaut und sorgt mit seiner fesselnden Erzählweise für gute Unterhaltung. Die Hauptgeschichte ist auf die zeitlichen Ebenen, Vergangenheit und Gegenwart, aufgeteilt und wird immer wieder von der auktorialen Erzählstimme durchbrochen. Bei dieser handelt es sich um Geneves Mutter, die einiges an Hintergrundwissen über das Leben, die Tätigkeiten und die gesellschaftliche Position der Scharfrichter beisteuert und zudem die Fäden des Erzählten miteinander verknüpft. Besonders die Ausflüge in die Historie der Folterungen, Hinrichtungen und Hexenverfolgung fand ich unglaublich interessant zu lesen. Geneve ist zudem ein überaus starker weiblicher Charakter, der in der Vergangenheit wie auch in der Gegenwart jede Menge Mut und hohe moralische Sozialkompetenz beweist. Die Erzählung in der Gegenwart liest sich wie ein fantastischer Thriller, der angeheizt durch eine Familien-Fehde, den Machenschaften paranormaler Organisationen und noch weiteren Aspekten nicht so schnell Langeweile aufkommen lässt. Dennoch gibt es zwischendurch ein paar Längen bzw. Unterbrechungen im Lesefluss, wenn sich die Erzählstimme zu Wort meldet. Mit »Die Meisterin – Der Beginn« legt Markus Heitz einen actionreichen Auftaktband vor und überzeugt mit einer interessanten Geschichte über die Historie der Scharfrichter. Die Handlungsebene im Leipzig der Gegenwart ist spannungsgeladen und steckt voller Potenzial für die weiterführenden Bände – daher erwarte ich schon sehr gespannt das nächste Buch! Der zweite Band der Trilogie wird unter dem Titel »Die Meisterin: Spiegel & Schatten« am 20. August 2020 erscheinen, und im Frühjahr 2021 folgt der Abschlussband. Die Zeit bis dahin kann man sich wunderbar mit den Hörspielen vertreiben, auf denen die Buch-Trilogie basiert. Die erste Hörspiel-Ausgabe ist bei Audible erhältlich und das zweite Hörspiel erscheint bereits am 16. Mai 2020. Fazit Ein gelungener Mix aus Fantasy und History mit einer äußerst starken und überzeugenden Heldin! Ich freue mich schon sehr auf MEHR davon.

Die Meisterin: Der Beginn
Die Meisterin: Der Beginnvon Markus HeitzKnaur
10. Apr. 2023
Bewertung:5

Ich liebe es, wenn Markus Heitz in diesem Genre schreibt.

Hier trifft Fiktion auf Historische Geschichten. Das die Geschichte auch in zwei Zeiten geschrieben ist, lies mein Herz gleich höher schlagen 🫶🏻 Es geht hier um Geneve Cornelius. Einer Henkerstochter die trotz Familiengeschichte Neutral bleiben möchte. Alessandro Bugatti, Sohn einer gefürchteten Bestatterin und Oberhaupt des Bugatti Clans. Er hat Charm, ist fürsorglich und schleicht sich schnell in die Herzen. Die Geschichte ist spannend, düster und vor allem wahnsinnig interessant. Konnte das Buch nicht aus der Hand legen.

Die Meisterin: Der Beginn
Die Meisterin: Der Beginnvon Markus HeitzKnaur
10. Apr. 2023
Bewertung:4

Für mich hatte das Buch hier und da ein paar kleinere Längen, dadurch dass es ein Audiobuch ist, kam ich damit aber sehr gut klar. Normalerweise bin ich kein Fan von mehreren Stimmen & Perspektiven. Hier machte mir das jedoch nichts aus - es ist wahnsinnig gut gemacht und das Hören hat mir sehr viel Freude bereitet!

Die Meisterin: Der Beginn
Die Meisterin: Der Beginnvon Markus HeitzKnaur
7. Feb. 2023
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Bewertung:3

'Die Meisterin' ist eigentlich der Auftakt zur gleichnamigen Hörspielreihe bei Audible Studios gewesen. Im Vorwort schreibt Heitz, dass die Romane ebenso in drei Teilen erscheinen werden, für die, die lieber lesen. Ich habe nun den ersten Band von meinem SuB befreit und war beim Lesen zwischen Begeisterung, genervt sein, dem Gedanken 'schon wieder?' und Faszination am hin und her schwanken. Mir fällt es schwer in Worte zu fassen was genau ich denn nun nicht so toll fand und was mir gefallen hat. Zunächst einmal: Das Buch wird von einer Person erzählt, welche auf die ein oder andere Weise mit den Hauptcharakteren in Beziehung steht und in ihrem eigenen langem Leben einiges erlebt hat. Sie schiebt sich mit ihrem Wissen immer wieder in die fortlaufende Geschichte ein und verschiebt einige Male die Zeit, sodass dann aus der Vergangenheit erzählt wird. Sie selbst berichtet viele Fakten und bringt einem einiges über Scharfrichter bei. An sich cool und eigentlich stehe ich auf solches Wissen, bloß irgendwie habe ich nichts mit der Mischung aus erfundener Story und Fakten anfangen können. (In diesem Roman konnte man Fiktion und Fakten jedoch noch gut auseinanderhalten, dass das nicht immer so ist, habe ich in meinem nächsten Buch gemerkt. Dazu schreibe ich aber in einer eigenen Buchmeinung etwas.) Dadurch, dass die Geschichte nicht immer in der Gegenwart spielt und sie auch zwischen Handlungssträngen hin- und her springt, war ich ab und an gereizt, weil ich wieder warten musste, um einzelne Geschehnisse zu verfolgen. Positiv ist für mich, dass es durch die unterschiedlichen Erzählungen zur Vorstellung verschiedener Charaktere kommt, von denen wohl ein paar in den folgenden Bänden wieder auftauchen könnten und das mehrere Schauplätze parallel zueinander verfolgt werden können. Wenn ich sie denn auch zeitgleich lesen könnte, würde es mir mehr zusagen. Die einzelnen Parts der Gesamtgeschichte fügen sich zum Ende hin passend ineinander. Alles läuft in einer sinnvollen Erklärung für das Hauptanliegen dieser Story zusammen.. oder doch nicht? Ob die Auflösung der Ereignisse nicht doch noch andere Möglichkeiten eröffnen, bleibt der Fantasie des betroffenen Charakters und dem Leser offen. Zwar bin ich phasenweisen echt nicht vom Aufbau der Story begeistert und auch das hin- und her Springen ging mir das eine oder andere Mal doch sehr auf den Keks, aber kurz vor Ende werden Entscheidungen gefällt und Andeutungen gemacht, welche mich dazu bewegen, zumindest Band 2 eine Chance zu geben.

Die Meisterin: Der Beginn
Die Meisterin: Der Beginnvon Markus HeitzKnaur
25. Jan. 2023
Geht Richtung Urban Fantasy, das Thema "Hinrichtungen" im Mittelpunkt
Bewertung:4

Geht Richtung Urban Fantasy, das Thema "Hinrichtungen" im Mittelpunkt

Habt ihr schon mal ein Buch von Markus Heitz gelesen? Für mich war dieses hier das erste. Schon lange hatte ich vor die Zwergenreihe von ihm zu lesen, hat mich jedoch abgeschreckt, da es High Fantasy ist. "Die Meisterin" jedoch ist eher in Urban Fantasy angesiedelt und hat als Hauptort des Geschehens Leipzig. Die Protagonistin Geneve ist mir total sympathisch und auch die magischen Wesen, die der Autor ausgegraben hat, finde ich klasse. Die kommen meiner Meinung nach ein wenig zu kurz in anderen Werken. Die Geschichte wird aus der Er-Erzähler-Perspektive geschildert, jedoch wechselt es zwischendrin auf Ich-Perspektive, in der uns ein Beobachter seine Sicht der Lage niederlegt. Dabei erfahren wir auch viel zum Thema "Henker und Strafen im Mittelalter", sogar das Scharfrichtersystem bis in die DDR-Zeit hinein. Sowas habe ich bis jetzt noch nie gelesen, die Fakten sind alle nachzuschlagen und stimmen zu 100%. Die Recherche hierzu hat der Autor sehr gründlich gemacht. Hut ab. Jetzt kommt mein "Aber": Der Schreibstil ist sehr gewöhnungsbedürftig, sodass ich echt zum Teil nicht gut beim Lesen vorankam. Dazu sind mir die Kapitel zu lang gewesen (40+), dadurch war es doch ein bisschen zäh. Trotzalledem hat mir die Story mit ihren Charakteren gefallen, sodass ich 8/10 ⭐ vergebe.

Die Meisterin: Der Beginn
Die Meisterin: Der Beginnvon Markus HeitzKnaur
22. Jan. 2023
Bewertung:5

Okay. Wenn mich in diesem Fall nicht schon Cover und Klappentext angesprochen hätten, wäre es definitiv das Wörtchen Leipzig gewesen. Ich lese nämlich unheimlich gern Bücher, die aus meiner Region stammen. Einfach, weil man in diesem Fall auch die Ecken von Leipzig benennt und ich bei meinem nächsten Besuch dort, diese mit anderen Augen sehen werde. Markus Heitz schreibt absolut genial und für mich auch einnehmend. Er schafft es die Atmosphäre im Buch auf mich zu spiegeln, was mich in freudige Erwartung, auf das was da kommen möge, versetzt. Schon allein der Beginn ist sooooo wahnsinnig vielversprechend und macht absolut neugierig auf mehr. Ich fand die Variante der Erzählstimme richtig toll und passend gewählt und ging gänzlich in der Geschichte auf. Dieses Buch trifft nämlich noch einen weiteren Nerv bei mir. Es geht um eine traditionelle Henkersfamilie. Ich mag das Mittelalter und interessiere mich ziemlich für damalige Sachen wie Inquisition und Hexenverfolgung. Somit hat mir natürlich auch der Aufbau gut gefallen. Wir erleben durch die oben bereits erwähnte Erzählstimme Passagen aus der Vergangenheit und viele Hintergründe, aber auch die Gegenwart hält viel Interessantes bereit. So erfahren wir etwas über Henker allgemein, aber auch über die Methoden und Traditionen. Hauptsächlich dreht sich die Story um Geneve Cornelius. Eine Heilerin, welchen mit der eigentlichen Familientradition gebrochen hat. Sie lebt in Leipzig und hat sich auf die Fahne geschrieben Menschen, aber auch anderen "Wesen" zu helfen. Sie sieht sich als neutrale Person, die sich versucht aus Allem herauszuhalten. Bis zu einer regnerischen Nacht, an der dies nicht mehr möglich scheint. Markus Heitz hat sich hier etwas wirklich Tolles einfallen lassen, dass mich persönlich überzeugen konnte. Mit Geneve hat man auch eine Rolle Protagonistin, mit der ich gern unterwegs war. Einfach weil sie ein gutes Herz hat und durch Stärke überzeugen kann. Ich war begeistert von ihr. Fazit Im Großen und Ganzen ist dem Autor hier ein wirklich solider und ansprechender Start in eine neue Reihe gelungen. Historisch interessant und mit der Neuzeit gemischt, ist es wirklich spannend gewesen der Story zu folgen. Die Erzählung wird zwar immer mal wieder ausgebremst und nimmt daher etwas Spannung raus, aber dafür bekommt der Leser durchaus interessante Infos. Auch der Mix mit dem Übernatürlichen ist super gelungen und ich freue mich richtig auf die Fortsetzung, denn dieser Auftakt macht mir persönlich Lust auf mehr. Daher volle 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

Die Meisterin: Der Beginn
Die Meisterin: Der Beginnvon Markus HeitzKnaur
13. Dez. 2022
Bewertung:5

Unerwartet gut! Weil mich „Die Zwerge“ von Markus Heitz so gar nicht packen wollten, bin ich auf dieses Buch gekommen — und habe den Tausch nicht bereut. Es erinnert ein wenig an „Das Neunte Haus“ von Leigh Bardugo und kann mit diesem auch problemlos mithalten. Ein Buch für alle, die etwas andere Fantasy lesen möchten!

Die Meisterin: Der Beginn
Die Meisterin: Der Beginnvon Markus HeitzKnaur
24. Okt. 2022
Bewertung:5

*Inhalt* Geneve Cornelius ist Heilerin und kümmert sich sowohl um gute, als auch um böse Gesellen. Dabei wahrt sie eine gewisse Neutralität, obwohl beide Parteien versuchen, sie auf die jeweilige Seite zu ziehen...doch Geneve bleibt standhaft. Als ihr Bruder im Hinterhof eines Londoner Pubs ermordet wird und man ihm dabei den Kopf von den Schultern schlägt, ist Geneve nicht nur in höchster Alamrbereitschaft, sondern versucht auch herauszufinden, wer für den brutalen Mord verantwortlich ist. Dabei kommt die jahrhundertealte Fehde zwischen den beiden Scharfrichterfamilien Cornelius und Bugatti wieder zum Vorschein... *Erster Satz des Buches* "Ich möchte Ihnen eine Geschichte erzählen." MARKUS HEITZ - DIE MEISTERIN: DER BEGINN, S. 9 *Meine Meinung* "Die Meisterin: Der Beginn" ist der erste Roman um die Scharfrichterfamilien Bugatti und Cornelius, die seit Jahrhunderten verfeindet sind. Markus Heitz ist ein Meister des geschriebenen Wortes, ein Geschichtenerzähler, der die Welt mindestens so vielschichtig, wie düster erscheinen lässt. Neben dem herausragenden Schreibstil bietet er uns auch dieses Mal wieder eine fantastische Geschichte, die mich auf ganzer Linie fesseln und bis jetzt nicht loslassen konnte.   Die Geschichte um die Scharfrichterfamilien Bugatti und Cornelius waren nicht nur spannend, sondern lieferten auch noch jede Menge historischer Hintergrundinformationen. Meistens wurden uns zusätzliche Infos von der zwischenzeitlich auftretenden Erzählerin geliefert, bei der es sich um jemanden handelt, der Geneve, sowie die Familien Cornelius und Bugatti sehr gut kennt. Gut fand ich auch den mehr oder weniger "übersinnlichen" Teil, der die Geschichte noch mehr aufpeppte.  Die Charaktere begeisterten mich auf ganzer Linie, da sie nicht nur sehr vielschichtig, sondern auch unglaublich sympathisch sind. Geneve bewundere ich besonders für ihre Neutralität, aber auch für ihre Charakterstärke und ihre einfühlsame Art - ohne Rücksicht auf Verluste. Alessandro Bugatti gefiel mir vor allem deshalb so gut, weil er sich nicht von seiner Familie beeinflussen lässt, sondern sein eigenes Ding durchzieht - auch wenn das heißt, mit einer Cornelius zusammenzuarbeiten.  *Infos zum Buch* Seitenzahl: 480 Seiten Verlag: Knaur Verlag ISBN: 978-3-426-22675-9 Preis: 12,99 € (Broschiert) / 4,99 € (Ebook) Reihe: Die Meisterin 01 - Der Beginn Die Meisterin 02 - Spiegel & Schatten *Infos zum Buch* "Markus Heitz, geboren 1971, studierte Germanistik und Geschichte. Er schrieb über 50 Romane und wurde etliche Male ausgezeichnet. Mit der Bestsellerserie um "Die Zwerge" gelang dem Saarländer der nationale und internationale Durchbruch. Dazu kamen erfolgreiche Thriller um Wandelwesen, Vampire, Seelenwanderer und andere düstere Gestalten der Urban Fantasy und Phantastik. Die Ideen gehen ihm noch lange nicht aus." (Quelle: Verlagshomepage) *Fazit* Ein fantastisches Werk, das ich jedem von Euch ans Herz legen möchte! Ich für meinen Teil bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung... Wertung: 5 von 5 Sterne! 

Die Meisterin: Der Beginn
Die Meisterin: Der Beginnvon Markus HeitzKnaur
19. Okt. 2022
Bewertung:5

Dies ist der Auftakt einer neuen Trilogie aus der Feder von Markus Heitz. Ich bin eigentlich nicht so der Mystery Thriller Fan dennoch war ich neugierig auf dieses Buch geworden. Die Geschichte spielt hauptsächlich in der Gegenwart, wobei dessen Ursprung sehr weit in die Vergangenheit beginnt. Hier geht es um zwei Henkers Dynastien zwischen denen seit Jahrhunderten eine Fehde besteht. Im laufe der Geschichte erfahren wir wie diese überhaupt entstanden ist und das sie noch bis heute anhält. Hier gibt es viele historische Elemente aber auch ein guter Fantasy Anteil ist dabei, so trifft man hier Gestaltwandler, Hexen und Zauberer und noch weitere dunkle Figuren. Der Schreibstil war sehr einnehmend und fesselnd, kaum hatte ich das Buch angefangen konnte ich gar nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Es war wie eine Sucht. Geneve Cornelius lebt in Leipzig und betreibt als Heilkunde Expertin eine Praxis. Diese Praxis wird aber nicht nur von normalen Menschen aufgesucht. Geneve stammt aus einer Henkersdynastie, hat aber diesen Beruf selbst nie ausgeübt. Sie ist eher jemand der sich möglichst neutral verhalten möchte und mit ihrem Wissen in der Heilkunde helfen möchte und das seit Jahrhunderten. Doch dann geschieht etwas was weitreichende Folgen haben kann für die ganze Welt. Geneves Neutralität wird somit auf eine harte Probe gestellt. Was ich toll gemacht fand das man nach und nach mehr über Geneve und ihre Familie erfährt. Dies Geschieht durch verschiedene Blickwinkel und auch zwischen den Zeiten Gegenwart und Vergangenheit. Diese wurden von Geneves Mutter Catharina erzählt. In diesen Erzählabschnitten erfährt man viel über das Amt und die Aufgaben des Schafrichters und wie sich das im laufe der Zeit verändert hat. Aber nicht nur das, auch über Catharina selbst erfährt man mehr und ihre Ansichten. Auch wenn ich die Abschnitte mit Catharina sehr interessant fand störten sie mich ab und an im Lesefluss. Ich hatte das Gefühl das die Spannung etwas abflaute und auch der Handlungstrang etwas unterbrochen wurde. Ansonsten haben mir die Zeitsprünge gut gefallen und ich fand sie auch sehr gut umgesetzt. Es war interessant zu erfahren das Geneves verstorbener Bruder etwas ganz Großem auf der Spur war und man unbedingt mehr darüber erfahren will. Die Geschichte ist wirklich ziemlich temporeich und bietet einen großen Unterhaltungswert. Man könnte meinen das Fehde selbst das spannendste hier ist, aber tatsächlich tragen die Charaktere – egal ob menschlich oder nicht – einen wichtigen Beitrag zur Handlung bei. Sie faszinieren einen und man möchte mehr erfahren. Gerne hätte ich aber mehr historisches hier gehabt, das fand ich doch etwas vernachlässigt. “Die Meisterin: Der Beginn” ist ein großartiger Auftakt der süchtig macht. Es ist ein toller Mix aus verschiedenen Elementen was für eine interessante und spannende Handlung sorgt. Dabei bekommt man ein guten Einblick der Geschehnisse aus Vergangenheit und Gegenwart. Komplex, mysteriös und überraschend beschreiben diesen Band sehr gut. Ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung und freue mich schon sehr auf den nächsten Teil. Sehr empfehlenswert!

Die Meisterin: Der Beginn
Die Meisterin: Der Beginnvon Markus HeitzKnaur
8. Okt. 2022
Bewertung:4

Ich mochte Markus Heitz durch seine früheren Werke bereits unglaublich gern. Deshalb wanderte seine neue Mystery Thriller Reihe auch sofort auf meine Liste. Der Schreibstil ist wie gewohnt sehr einnehmend und fesselnd. Die Atmosphäre mystisch, düster und beklemmend. Man bekommt hier eine bunte Vielfalt an Charakteren geboten, doch den meisten Eindruck haben bei mir Geneve, Alessandro und Dara hinterlassen. Manche sind nicht so sehr mit Tiefe geprägt, aber was sie tun und wie sie es tun, brennt sich unwiderruflich ein. So das man direkt begeistert ist. Dara z.b. hat keinen allzu großen Auftritt, dennoch hat mich ihre Art einfach total begeistert und mitgerissen. Andere Charaktere wiederum hatte ich sofort wieder vergessen, weil sie mir persönlich einfach nichts gegeben haben. Anders Geneve und Alessandro. Ich mochte beide auf Anhieb. Besonders Geneve hat mich mit ihrer Menschlichkeit und Wärme total mitgerissen und berührt. Bei Alessandro wusste ich eigentlich gar nicht so genau, warum ich ihn so gern mochte, ich tat es einfach. Vielleicht weil er etwas ehrliches und reines an sich hatte. Insgesamt sehr greifbare und vielschichtige Charaktere. Aufgrund der Vielzahl an Protagonisten gingen einige etwas unter, weil sie nicht allzu intensiv gezeichnet wurden, was aber im Endeffekt nicht wirklich schlimm ist. Der Einstieg fiel mir total leicht. Die Handlung begann sofort sehr spannend und ich war direkt infiziert. Ich mochte die Idee mit der Kirche und dem Vatikan Ermittler sehr gern. Weil es zeigt, dass nicht alles Gold ist, was glänzt. Hier bilden sich enorm viele Gräben und diese haben es definitiv in sich. Des Weiteren bekommen wir es mit der Fehde der Bugattis und Cornelius' zutun. Zunächst kann man sich keinen Reim darauf machen, warum und weshalb das so ist. Doch der Autor versteht es meisterhaft den Hintergründen nach und nach auf die Spur zu kommen. Was enorm interessant zu beobachten ist. Geneve will mit dem Ganzen eigentlich gar nichts zutun haben. Aber sie kann die Füße nicht still halten, weil es sie durch die Ermordung ihres Bruders unmittelbar betrifft. Mir hat vor allem die Zusammenarbeit zwischen Geneve und Alessandro unglaublich gut gefallen. Denn die Spannung zog dadurch immens an und es gab einfach auch richtige schöne Momente, in denen Geneves starke Persönlichkeit sehr gut hervorkam. Probleme hatte ich anfangs mit den unterschiedlichen magischen Wesen, weil es so viel wirkte. Aber es war ein elementarer Bestandteil, da ja Geneve auch unsterblich ist. Und alles ja irgendwie miteinander zusammenhängt. Und man gewöhnt sich irgendwann daran. Zudem gab es ziemlich interessante und faszinierende Aspekte zu beobachten, da hätte ich mir jedoch noch eine etwas intensivere Betrachtung gewünscht. Etwas Probleme hatte ich mit Vergangenheit und Gegenwart, da ich oft nicht wusste, wo ich jetzt eigentlich bin. Die Erklärungen dahinter mochte ich jedoch unglaublich gern. Dennoch hat die Story unglaublich viel Vibe und Feuer im Blut. Durch Geneves wundervolles Wesen kommen auch die Emotionen nicht zu kurz. Der Autor versteht es doch die ein oder andere Wendung zu erzielen, so dass die Handlung auch nicht ins stocken Gerät. Die Story selbst hat einen runden Abschluss. Als Auftakt dieser Trilogie hat es mir enorm gut gefallen und ich bin mega gespannt wie es weitergeht. Fazit: Markus Heitz bringt mit "Die Meisterin" eine etwas andere Reihe an den Start, die mich fast ausnahmslos mitgerissen und begeistert hat. Eine alte Fehde, magische Wesen und überall lauert Tod und Gefahr. Klingt gut, ist es auch. Obwohl der Autor es wirklich gut ausgearbeitet hat, hätte ich mir an der ein oder anderen Stelle mehr Tiefgang und Intensität gewünscht. Fakt ist jedoch, Geneve ist eine herausragende Persönlichkeit, die mich mit ihrer Art absolut begeistert hat. Eine gelungener und sehr nervenaufreibender Auftakt seiner Mystery Thriller Reihe, bei der jedoch noch etwas Luft nach oben ist. Ich bin gespannt auf mehr.

Die Meisterin: Der Beginn
Die Meisterin: Der Beginnvon Markus HeitzKnaur
23. Sept. 2022
Bewertung:4

Markus Heitz hat hier eine faszinierende Welt erschaffen. Zwischen Geschichte und Fiktion, zwischen Thriller, historischem Roman und Fantasy, trifft man auf Figuren, die einen faszinieren. Frauen, die sich in einer mittelalterlichen Männerdomäne behaupten müssen. Historisch belegte Ereignisse liefern die nötige Glaubwürdigkeit und lassen den Leser mittendrin stehen.  Ein paar kleine Kritikpunkte habe ich jedoch: 1. Viele Rechtschreibfehler ziehen sich durchs ganze Buch. Da erwarte ich bei einem Verlag wie Droemer einfach bessere Qualität.  2. Die Hauptfigur Geneve wird beschrieben mit einem blauen und einem braunen Auge. Auf dem eigentlich wunderschönen Cover hat sie braune Augen.  3. Blieb mir die Geschichte rund um die Vorkommnisse in Frankfurt ziemlich blass. Ich hoffe, dass sich das in der Folge ändert.  Somit bin ich bei 4 Sternen. Weniger geht aufgrund des sonst sehr positiven Eindrucks nicht. Mehr aber leider auch nicht. Ich bin gespannt auf Band 2. Trotz der Kritikpunkte gebe ich eine absolute Leseempfehlung! 

Die Meisterin: Der Beginn
Die Meisterin: Der Beginnvon Markus HeitzKnaur