Lange lagen die Bücher der Reihe auf meinem SuB und nun ist sie zu ende.
Während Band 3 mich nicht so abholen konnte, war für mich Band 4 wieder besser.
Wobei ich von Band 1 und 2 immer noch total begeistert bin.
Die Entwicklung in Band 4 ist rasant und teilweise überraschend/unerwartet (hier sage ich nur Winzik).
M-Bot und Schreckschneck spielen hier in diesem Teil wieder eine größere Rolle.
Aber auch viele weitere Schneckis. 🐌
Ich mag die Kommunikation zwischen den Menschen und den Schneckis. Vor allem, weil die Menschen sie respektieren, nicht wie zum Teil andere Wesen in dem Buch.
Die Lösung am Ende, dass die Delver nicht Spensas Heimatplaneten angreifen, war etwas zu einfach, aber doch eine super Idee. Die Schneckis kamen hier zu Hilfe.
Am Ende kämpfte Brade gegen Spensa und ihrer Staffel, nachdem M-Bot die Form eines Raumschiffes angenommen hat (er ist eine KI und somit quasi auch ein Delver).
Und Spensa gab den Schuss gegen Brade ab. Das ging mir hier zu schnell.
Trotzdem konnte mich die Geschichte wieder mehr abholen und ich bin froh, die Reihe gelesen zu haben.
Spensa hat sich von einer Außenseiterin, die in Höhlen lebten zu einer starken Jägerpilotin entwickelt.
Leider hat sie am Ende ihre Großmutter verloren, aber da sie nicht allein ist, steht sie den Schmerz durch.
Hier hätte ich noch gerne erfahren, was mit ihrer Mama ist. Das bleibt leider aus, aber ist okay. Denn diese spielte ab Band 2 eh so gut wie keine Rolle mehr in der Geschichte.
Gelungenes Finale einer schönen Reihe. Ich empfehle jedoch unbedingt auch die 3 Kurzgeschichten vorher zu lesen. Es entgeht einem sonst zu viel und zumindest ich habe dadurch erst einen Bezug zu den Nebencharakteren entwickelt. Spensa ist natürlich mal wieder übermächtig, aber die eigentlichen Helden sind ja andere und somit passt es trotzdem und die Geschichte wird schön abgerundet
Ein wirklich toller Abschluss dieser Reihe. Ich bin durch die Seiten nur so geflogen, es war zu keinem Zeitpunkt langweilig. Ich habe gelacht, geweint und mitgefiebert. 🥺
Die Protagonistin macht weiterhin einen Wandel durch und mir hat ihre Entwicklung sehr gefallen, von den Nebencharaktern, die man bereits lieben gelernt hat, hat man im Gegensatz zu den vorherigen beiden Bänden endlich wieder mehr mitbekommen und das hat mir sehr gut gefallen.
Der letzte Band hat die vorherigen Bände und deren, meiner Meinung nach, teilweise recht unterschiedliche Settings und Stories gut verknüpft und alles sehr schön zusammengeführt.
Die Reihe hat mir sehr viel Spaß gemacht und hat mich sehr gut unterhalten, was ich von Sci Fi wirklich nicht erwartet hätte.
Und ich liebe dir Schnecken, was soll ich sagen. 😅🥺
Einziger kleiner Kritikpunkt, der Storywechsel von Band 3 zu Band 4 hat mir nicht so gut gefallen. Tatsächlich hätte ich hier nichts dagegen gehabt einen Zwischenband zu bekommen, der in derselben Zeit wie Band 3 spielt, aber aus der Sicht aller Anderen. Leider haben wir in Band 4 lediglich im Prolog kurz zusammengefasst bekommen, was alles während Band 3 und Spensas Reise passiert ist - und das war eine ganze Menge. Leider hätte ich genau das alles gern selbst gelesen und miterlebt, fand es daher etwas schade diese Stories in ein paar Seiten Prolog gesteckt zu bekommen.
Trotz dessen fand ich das Ende wirklich sehr gelungen, gerade der finale Kampf hat mir sehr gut gefallen, da man hier mit vielen Perspektivenwechseln gearbeitet hat und dass der Story noch viel mehr Dimensionen gegeben hat.
Ich kann die Reihe wirklich sehr empfehlen, lasst euch nicht abschrecken von der Art wie die Protagonistin am Anfang von Band 1 noch ist.
Meine Lieblingsstelle in diesem Band war SIE TUT DEN KLEINEN DELVERN WEH? 😂
Defiant hat mir wirklich richtig gut gefallen. Ich liebe Spensa einfach sehr und wie sie sich innerhalb der Reihe weiterentwickelt hat, ist einfach wahnsinnig toll.
Die Geschichte ist durchweg spannend und hat auch einige Überraschungen parat. Gerade das Ende hat mich auch sehr berührt und mitfiebern lassen.
Ich hab die Reihe wirklich sehr gern gelesen und freue mich auf die Folgereihe 🤩
Der Anfang vom Buch war leider sehe schleppend. Teilweise hatte ich garkeine Lust auf die Geschichte. Aber das letzte Drittel hat dann nochmal richtig an Fahrt aufgenommen. Und das Ende war sehr schön gewesen.
Schönes und passendes Ende. Ich denke es wären ganze 5 Sterne geworden, hätte ich die Kurzgeschichten gelesen, denn es kam mir vor dass es Lücken gab welche damit gefüllt werden würden.
Brandon Sanderson hat mit „Defiant – Jenseits der Sterne“ den vierten und abschließenden Band seiner Science-Fiction-Reihe „Claim the Stars“ vorgelegt. Die Handlung folgt erneut der jungen Pilotin Spensa, die sich jetzt in einem entscheidenden Krieg gegen die Superiority befindet.
Die finale Schlacht steht bevor – das entscheidende Aufeinandertreffen zwischen der Superiority und den Menschen. Dank Spensa sind die Menschen jedoch nicht mehr allein. Dennoch scheint der Sieg fast unerreichbar. Oder etwa doch nicht? Gemeinsam mit dem Delver Chet, M-Bot und Schreckschneck setzt Spensa alles daran, ihre Freunde und Familie zu retten – und nebenbei auch noch die gesamte Galaxie.
Obwohl die Handlung sich ihrem Höhepunkt nähert und die Spannung kontinuierlich steigt, gibt es dennoch zahlreiche Passagen, die sich in die Länge ziehen. Diese Abschnitte können das Tempo der Geschichte erheblich verlangsamen und den Lesefluss stören. Anstatt die Dramatik und Intensität der bevorstehenden Schlacht zu verstärken, wirken diese langatmigen Stellen oft wie unnötige Füller, die den Leser aus dem Geschehen reißen. Dies führt dazu, dass die emotionale Wirkung und die Dringlichkeit der Ereignisse nicht immer voll zur Geltung kommen. Besonders in einem Finale, das von Natur aus eine hohe Dynamik und Spannung erfordert, können solche Längen die Gesamtwirkung der Geschichte beeinträchtigen und die Geduld der Leser auf die Probe stellen.
Dieser wesentliche Kritikpunkt mag auf die Länge der Reihe zurückzuführen sein. Hinsichtlich der Fakten, hätte die Geschichte auch in drei Bänden erzählt werden können. Die zusätzlichen Inhalte im vierten Band wirken teilweise überflüssig und tragen nicht immer zur Weiterentwicklung der Handlung bei, was die Erzählung unnötig aufplustert.
Wie eigentlich über den gesamten Verlauf der Buchreihe wirkt Spensas Charakterentwicklung problematisch. Ihr impulsives Verhalten und ihre Unfähigkeit, sich unterzuordnen, können für viele Leser frustrierend sein. Diese Eigenschaften machen sie oft unsympathisch und erschweren die Identifikation mit ihr. Spensa ist schlichtweg zu besonders, was sie von den anderen Charakteren abhebt, aber nicht immer im positiven Sinne.
Trotz dieser Kritikpunkte setzt Sanderson immer wieder neue Elemente ein, um Spensa noch außergewöhnlicher erscheinen zu lassen. Ein Beispiel dafür ist die Fusion mit dem Delver Chet. Logisch betrachtet würde man erwarten, dass eine solche Fusion dazu führt, dass Spensa mehr und mehr von sich selbst verliert und stattdessen mehr vom Delver annimmt bzw. dieser auch an die Oberfläche tritt. Doch das Gegenteil ist der Fall: Spensa bleibt weitgehend unverändert und gewinnt zusätzlich noch neue Fähigkeiten hinzu. Die Fusion hat also keinerlei Nachteile für sie. Diese Entwicklung wirkt unglaubwürdig und verstärkt den Eindruck, dass Spensa eine typische Mary Sue ist – eine Figur, die zu perfekt und unfehlbar erscheint, trotz der Schwächen, die Brandon Sanderson nutzt, um Spensa als Figur zu legitimieren.
Schon vor der Fusion war Spensa durch ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten und ihre Rolle als Retterin der Menschheit zu sehr idealisiert. Diese Überhöhung ihrer Figur nimmt der Geschichte etwas von ihrer Authentizität und macht es schwer, eine tiefere emotionale Verbindung zu Spensa aufzubauen. Statt einer realistischen und nachvollziehbaren Charakterentwicklung erleben wir eine Heldin, die immer mehr Superkräfte erhält, ohne dass dies zu nennenswerten inneren Konflikten oder Verlusten führt.
Die Nebencharaktere wie M-Bot und Schneckschreck sorgen zwar für humorvolle und emotionale Momente, die das Buch bereichern und auflockern. M-Bot, mit seinem trockenen Humor und seiner unerschütterlichen Loyalität, sowie Schneckschreck, der durch seine skurrile Art und seine unerwarteten Weisheiten besticht, tragen wesentlich zur Dynamik der Geschichte bei. Doch trotz dieser positiven Aspekte hat die Chemie zwischen Spensa und ihren Freunden im Vergleich zu den vorherigen Bänden merklich nachgelassen.
Diese Veränderung könnte auf die tiefgreifenden Entwicklungen und Herausforderungen zurückzuführen sein, die Spensa durchgemacht hat. Ihre zunehmende Isolation und die Bürde ihrer Verantwortung scheinen eine Kluft zwischen ihr und ihren einst engen Verbündeten geschaffen zu haben. Die einst so starke und greifbare Verbindung, die Spensa mit ihren Freunden teilte, wirkt nun oft distanziert und weniger authentisch, auch, wenn immer wieder versucht wird, noch irgendwas zu drehen.
Der detaillierte Weltaufbau bleibt jedoch beeindruckend und ist eines der Markenzeichen von Sandersons Schreibstil. Die komplexen und gut durchdachten Welten, die er erschafft, bieten eine faszinierende Kulisse für die Handlung. Die Begegnungen mit den uralten Delvers und die Erkundungen im Nirgendwo zwischen den Sternen fügen der Geschichte eine zusätzliche Tiefe hinzu, die den Leser in ihren Bann zieht. Trotz der Schwächen in der Charakterdynamik bleibt der Weltaufbau ein starkes Element, das die Serie auszeichnet.
Ernüchternd kam dann das Ende, das viel zu übereilt und abgehackt wirkt, als hätte der Autor plötzlich die Anweisung erhalten, nicht eine Seite mehr schreiben zu dürfen. Die Ereignisse, die sich zuvor langsam und detailliert aufgebaut haben, werden in einem rasanten Tempo abgehandelt, das dem Leser kaum Zeit lässt, die Entwicklungen zu verarbeiten. Wichtige Handlungsstränge werden überhastet abgeschlossen oder bleiben gar unaufgelöst, was zu einem Gefühl der Unvollständigkeit führt. Diese abrupte Abwicklung der Geschichte lässt viele Fragen offen und hinterlässt einen schalen Nachgeschmack. Die emotionalen Höhepunkte, die man sich von einem Finale dieser Größenordnung erhofft, bleiben aus, und die Charaktere, deren Schicksale einem ans Herz gewachsen sind, erhalten nicht die Aufmerksamkeit, die sie verdienen. Statt eines befriedigenden Abschlusses fühlt man sich als Leser eher, als hätte man eine unvollständige Skizze statt eines vollendeten Gemäldes vor sich. Dieses überstürzte Ende lässt einen sehr unzufrieden zurück und mindert den Gesamteindruck. Es ist bedauerlich, dass diese Geschichte nicht einen runderen Abschluss erhalten hat.
„Defiant – Jenseits der Sterne“ bietet zwar einen actionreichen Abschluss, doch die Reihe hätte von einer strafferen Erzählweise, einer besser ausgearbeiteten Protagonistin und einem runderen Ende profitiert. So bleibt eine Reihe zurück, die stark angefangen und sehr stark nachgelassen hat und damit auch ein bestenfalls mittelmäßiges Leseerlebnis.
Schöne Abschluss einer tollen Reihe, die mit Band 4 nochmal einige Schwächen von Band 3 und 2 hinter sich lässt und mit einer schönen Charakterentwicklung von vielen (!) Charakteren abschließt!
Wir begleiten Spensa, M-Bot und die anderen ein letztes Mal in die Schlacht. Ich muss sagen, ich war erst einmal sehr traurig, als ich das letzte Buch der Reihe in der Hand gehalten habe. Ich wollte nicht, dass es endet.
Spensa ist in den Büchern immer mehr gereift. Sie hat aber auch sehr einschlägige Erfahrungen sammeln dürfen und hat gezeigt, dass Menschen mehr sind als aggressive Wesen. Bei allen Völkern hat sie Freunde und Verbündete gefunden. In Band 1 war sie das Mädchen, das in den Höhlen gelebt hat und ständig in den Geschichten ihrer Großmutter gehangen hat. Mittlerweile ist sie eine erfahrene Pilotin, die genau weiß, was sie will und strategisch vorgeht. Manchmal ist ihr Bauchgefühl noch im Weg, aber dieses täuscht sich fast nie.
Meine heimlichen Helden sind aber M-Bot und die liebenswürdige Schnecke. Ohne die beiden wären die Bücher nur halb so gut gewesen. Diese beiden haben mir immer ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. So tolle Nebenfiguren gibt es selten.
Der Schreibstil ist flüssig, spannend und voller Emotionen. Gerade hier überwiegen die Gefühle doch sehr, was mir gut gefallen hat. Ich fand die Handlung sehr gut und ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen. Die Delver haben hier auch besondere Momente, die ich unglaublich fand. Man hat schon in anderen Bänden erlebt, dass sie durchaus Gefühle haben, aber hier wurden aus den Monstern etwas, was ich nicht erwartet habe, und ich empfand es als einen tollen Abschluss für die Reihe.
Fazit
Ich bin tatsächlich traurig, dass die Reihe vorbei ist, aber der Autor arbeitet an einer neuen Reihe im selben Universum und somit sehen wir vielleicht unsere Helden wieder. Ich mochte es, mit Spensa auf Entdeckungsreise zu gehen, sei es im Universum oder zu sich selbst. Ich kann es euch nur empfehlen.
Tolles Ender einer sehr gelungenen Buchreihe.
Und man hat sich am Ende sogar noch die Möglichkeit gegeben noch weiter Geschichten von Spensa und co zu erzählen
Ich bin ehrlich, ich bin leider wirklich ein bisschen enttäuscht. Ich habe die Reihe bislang sehr geliebt, aber in diesem Band konnte mich einfach nichts so richtig fesseln. Ich weiß nicht, ob es an mir lag, denn die Handlung hatte Potenzial. Ich fand aber manche Entwicklungen an den Haaren herbeigezogen und irgendwie auch unnötig, es hätte auch anders geklärt werden können. Mein Lieblingscharakter ist immer noch M-Bot. Ich bin aber auch froh, die Kurzgeschichten gelesen zu haben, denn so konnte ich einige Anspielungen besser nachvollziehen. Leider nicht ganz das Ende, was ich mir erhofft habe, aber ich mag die Reihe immer noch unfassbar gerne 🫶🏻
Ich bin das letzte mal mit Spensa Nightshade in den Raumjäger gestiegen, um die Galaxis zu retten. Verdeck zu, Schreckschneck knuddeln und auf zu den Sternen! Ich will mit in der Skywardstaffel fliegen!
Spensa ist aus dem Nirgendwo zurückgekehrt, verändert - und hat Schwierigkeiten sich in ihrem Zuhause und unter ihren Freunden zurecht zufinden. Gleichzeitig ist die Bedrohung durch die Superiority greifbarer denn je. Spensa muss sich entscheiden, welchen Weg sie einschlagen will. Den der einsamen Kriegerin oder den ihres mit Schweiß und Blut geschmiedeten Teams.
Was für ein Flug! Ich habe praktisch alle Emotionen durchlebt und alle Gefühle gezeigt. Stolz, Trauer, Freude, Leid und Glück. Spensa hat sich verändert - und wenn man das aufmüpfige Mädchen, das sich von Ratten ernährt hat, mit der stolzen und sich selbst hinterfragenden Frau vergleicht, sieht man die wahnsinnige Entwicklung, die sie durchlaufen hat. Allein das macht mich stolz. Sanderson hat die einzelnen wankenden Schritte so glaubwürdig dargestellt, dass man es kaum bemerkt, wie Spin sich verändert - vor allem, da sie ihr Vokabular und ihren Sarkasmus beibehalten hat. Sie hat für einige Heiterkeitsausbrüche meinerseits gesorgt. Aber keine Sorge - die anderen Figuren wie Jorgen oder Kymmalin oder Hesho sind beständig an ihrer Seite. Es ist kein einsames Buch wie wir es in Cytonic erlebt haben. Insbesondere die Großmutter Becca Nightshade bekommt hier viel Raum - was ich großartig fand.
Und die Taynix - die wunderbaren Schnecken - nehmen eine so große Rolle ein! Das hätte ich im ersten Band nie für möglich gehalten - aber sie stehen mit Spensa auf einer Ebene und ich liebe die intelligenten Gefährten heiß und innig, genauso wie die Rolle, die Sanderson ihnen zugedacht hat. (Ich hätte nie gedacht, dass Schnecken mal meine Lieblinge in einem Buch werden!)
Es ist eine Geschichte voller Weltraumschlachten, voller Verzweiflung und Opfer, aber auch voller kleiner ruhiger Momente zwischen der Crew, die ich ebenso geliebt habe. Diese Momente haben mir die nötige Nähe gegeben, um mich mit Spensa und ihrer Crew den Feinden mit allem, was ich hatte, entgegenzuwerfen. Beständig mit dem Hintergedanken, dass sie den Kampf nicht gewinnen können! Oder gibt es da einen Funken Hoffnung?
Der Hintergrund, auf dem die gesamte Space Opera fußt, ist genauso spannend. Sanderson hat uns über die Bücher hinweg herangeführt an das Geheimnis rund um die Künstliche Intelligenz, das Irgendwo und das Nirgendwo, sodass er am Ende nicht ins Infodump verfallen musste.
Ich habe das letzte Buch mit einem weinenden und einem lachenden Auge zugeschlagen. Was für eine tolle, durchdachte Reise! Lest die Reihe! Lest auf jeden Fall den Kurzgeschichtenband und schnallt euch ein Tragetuch auf den Rücken, werdet von Cobb gedrillt und lauscht Beccas Geschichten. Ich werde wieder zu den Sternen zurückkehren- und irgendwann wird es auch eine Fortführung der Reihe geben, die von Janci Patterson geschrieben werden. Wir müssen also die Welt noch nicht gänzlich verlassen.
Tatsächlich ist die Skyward-Reihe zu einem zu Hause für mich geworden. Die Charaktere, die Aliens und die Welten. Und natürlich auch die Delver, die letztlich einfach nur Trost und Liebe gebraucht haben.
Ich habe die süßen und dramatischen Momente zwischen Spensa und Jorgen sehr gemocht. Auch die Freundschaft zwischen M-Bot, Chet, der Skyward Staffel, den Schnecken (insbesondere Schreckschneck) und Spensa war großartig. Und einfach dieser enorme Zusammenhalt!
Defiant war für mich ein schöner Abschluss und die Wahrscheinlichkeit der Wiederkehr ist sehr hoch 💫
She is back....
Nach ihrer abenteuerlichen Reise durch das Nirgendwo und den Dingen die sie über sich selbst und die Delver gelernt hat, ist Spensa endlich zurück im Irgendwo. Dort wird ihre Hilfe auch dringend benötigt, denn die Superiority macht zunehmend Druck und alles läuft auf eine entscheidende letzte Schlacht hinaus. Doch auch dieses Mal ist Spensas ungestüme und impulsive Art Fluch und Segen zugleich....
Ich bin wirklich sehr zufrieden mit dem Abschluss dieser tollen Reihe rund um Spensa, M-Bot, Schreckschneck (ein Hoch auf die Taynix!!) und ihre Freunde.
Dieser Teil ist durchaus ernster und behandelt unter anderem Themen wie Verlust, Tod und Trauer. Spensa muss ihren Platz im Leben und in der DDF finden, nachdem sie lange Zeit in Nirgendwo war. Außerdem gilt es immer wieder schwierige Entscheidungen zu treffen, alle Mitglieder der Skyward Staffel müssen über sich selbst hinauswachsen und erwachsen werden.
An der einen oder anderen Stelle hat mir der Humor aus den ersten Teilen gefehlt, aber es war wirklich ein sehr schönes Ende für eine großartige Reihe.
Perfekter Abschluss dieser spannenden Sci-Fi-Reihe
Wow, was für ein stimmiger, runder Abschluss dieser spannenden und actionreichen Sci-Fi-Reihe! Um Spoiler zu vermeiden, gehe ich hier nicht auf die Handlung ein, sondern beschränke mich auf allgemeine Dinge.
Der Ton dieses Teils ist merklich ernster – es geht um das Überleben der letzten Menschen. Die galaktische Allianz der Superiority scheint übermächtig und setzt zum verheerenden Schlag gegen die Bewohner von Detritus und ihre Verbündeten an. Die Mitglieder der Flugstaffel erhalten hier deutlich mehr Screentime als in den vorherigen Büchern, was mir sehr gut gefallen hat.
Man muss die Novellen des Sammelbandes „Skyward Flight“ nicht unbedingt vorab gelesen haben, es macht aber viel Spaß, die neuen Charaktere – allen voran die verschiedenen Schnecken, die als tierische Begleiter für Auflockerung sorgen – wiederzutreffen.
Das Finale ist atemberaubend und obwohl ich eigentlich fast nie beim Lesen weine, sind dann im letzten Kapitel doch ein paar Tränen bei mir geflossen, aber im positiven Sinne.
Die Cytoverse-Romane richten sich eher an ein jüngeres Publikum, sind aber aufgrund ihrer Vielschichtigkeit (Charakterentwicklungen, politische Intrigen und auch philosophische Aspekte) absolut auch für Erwachsene geeignet. Die Protagonistin Spensa ist in den ersten Romanen noch sehr ungestüm (aber nicht dumm), ihre Entwicklung zeigt sich schon in Teil drei und in diesem abschließenden Band ist sie merklich gereift.
Janci Patterson, die bereits die drei Novellen über die Flugstaffel geschrieben hat (die Rezi dazu gibt´s auch hier bei mir), ist momentan dabei, „Skyward Legacy“ zu schreiben. Es wird also ein Sequel geben, auf das Brandon Sanderson bestimmt vorab ein Auge wirft. Solange die Qualität stimmt, hab ich richtig Lust auf noch mehr Geschichten aus dem Cytoverse.
Dieser Abschlussband bekommt von mir glatte 5 von 5 Sternen. Die gesamte Reihe würde ich mit 4,5 Sternen bewerten und allen empfehlen, die Lust auf eine Space-Opera ohne Technikfokus haben. Die Bücher sind lebendig, abwechslungsreich, bildgewaltig und eher fast-paced, wobei die Charaktere nie zu kurz kommen.
Defiant 🖤
🅆🄴🅁🄱🅄🄽🄶 | 🅁🄴🅉🄴🄽🅂🄸🄾🄽🅂🄴🅇🄴🄼🄿🄻🄰🅁
Lest ihr Science Fiction?
🖤
Falls ihr euch bisher noch nicht an dieses Genre herangetraut habt, kann ich euch die Claim the Stars Reihe von Brandon Sanderson wirklich nur empfehlen. Ich hätte nie gedacht, dass so ein Sog entstehen könnte, aber schaut mich an. 🖤 Band 4 beendet, geweint wie ein Baby und so viel gelacht beim Lesen wie schon lange nicht mehr.
Falls ihr ohnehin schon im Genre unterwegs seid, muss ich euch über den Autor wohl nichts mehr erzählen. Lest es einfach!
🖤
"Darum war es bei Skyward doch immer gegangen. Ich hatte in der Staffel eine Familie gefunden, eine Heimat."
Dieser finale vierte Band hat mich wieder umgehauen. Nicht nur werden endlich alle Fäden zusammengeführt und wir erhalten unseren langersehnten - und wirklich großartigen - Showdown, sondern den liebgewonnenen Charakteren wird nochmals wahrer Tribut gezollt.
All meine liebsten Nebencharaktere bekommen hier einen kleinen Platz oder am Ende sogar mal ein Kapitel aus ihrer Sicht.
🖤
Diese Buchreihe vereint Action, Vielschichtigkeit, Humor und Emotionen - und hat somit alles, was es in meinen Augen für ein wundervolles Leseerlebnis braucht.
Eine riesengroße Leseempfehlung!
Für alle, die die Reihe kennen:
Allen voran, muss ich wieder mal M-Bot und Schreckschneck erwähnen, wie toll können Sidekicks bitte sein?
Aber auch Hesho war in diesem Band einfach nur genial.
🖤
Die Reihe geht zu Ende, und ich hab es mit einem lachenden und einem weinenden Auge gesehen.
Was diese Reihe und vor allem diesen Band besonders für mich ausmacht, ist, dass hier nicht eine Liebesgeschichte im Vordergrund steht, sondern das Thema Freundschaft auf eine wunderbare und wunderschöne Weise dargestellt wird, die mich wirklich sehr berührt hat. In diesem Band gab es etliche Szenen, bei denen mir das Herz aufgegangen ist! (und sowas sage ich wirklich selten)
Man merkt, dass Spensa in diesem Band endgültig erwachsen wird. Sie muss sich vielen Fragen stellen (nicht nur wie rette ich alle, sondern auch was ist die richtige Entscheidung und was fühle ich dabei ?) und die Antworten zu finden ist alles andere als leicht.
Das Finale ist auch ganz anders als der Vorgänger Band, der eher locker und leichter ist. Im Gegensatz dazu kommt hier der humoristische Teil etwas kürzer leider und im Allgemeinen ist es bis auf das Ende etwas ruhiger und es gibt weniger spannende Szenen, da sich mehr auf die Charakterentwicklung und die Vorbereitung auf das große Finale konzentriert wird.
Das Ende war so, wie ich es von Sanderson erwartet habe: Action geladen und emotional.
Jetzt heißt es nur noch Abschied nehmen von der Reihe für mich….
Für mich ist dies aber auf jeden Fall eine meiner Lieblingsbuch-Reihen und ich kann sie jedem empfehlen auch Science-Fiction Einsteigern.
Mit Defiant - Jenseits der Sterne endet nun meine erste Science-Fiction Reihe. Mit der Reihe habe ich ein neues Genre entdeckt, neue Dinge über Raumschiffe gelernt, mit den verschiedensten Figuren mitgefiebert und auch geweint.
Im ersten Teil des Buches geht es viel darum, wie sich die Charaktere bzw. Figuren über den Lauf der vorherigen Teile entwickelt haben. Dadurch dass Protagonistin Spensa eine zeitlang in Cytonic nur alleine ohne Menschen verbracht hat, musste sie lernen, dass sie nicht mehr alleine ist und zu ihrer Skyward Flug-Gruppe gehört, das sie keine Alleingänge mehr machen soll, nicht nur um ihre Freunde damit nicht zu verletzen.
Durch das ganze Buch fühlt man eine regelrechte Anspannung, die sich während der Kriegsszenen richtig entfaltet. Hierbei erhalten wir im dritten, letzten Teil auch Einblicke der anderen Figuren wie beispielsweise Kimmalyn, Jorgen und M-Bot.
Mit den Figuren bekommen wir mehr Informationen über die Delver, den Grund wieso sie Spensa fürchten, und erfahren auch über die galaktische Allianz der Superiority die Gründe, was sie mit einem Krieg bezwecken wollen. Dabei gabs den einen oder anderen Plottwist, den ich zwar im Hintergedanken hatte, aber mich dennoch etwas schockiert haben.
Ein paar Szenen, besonders die Szenen über Spensas Verzweiflung und ihrer Großmutter Becca haben mich besonders mitgenommen und zum Weinen gebracht.
Leider konnte ich mir manche Dinge - trotz der schönen Illustrationen im Buch - visuell nicht vorstellen, was dazu geführt hat, dass ich die Atmosphäre in der Geschichte nicht ganz greifen konnte.
Auch die Liebesbeziehung zwischen Spensa und Jorgen war für meine Verhältnisse flach. Es fühlte sich nach wie vor so an, als hätten beide eher mehr romantische und auch freundschaftlichere, als sexuellere Gefühle zueinander. Ich kann das teilweise sogar nachempfinden. Zum einen sind die Figuren immer noch recht jung und zum anderen sind im Buch wichtigere Dinge im Vordergrund, weshalb ich darüber wegsehen kann.
Ein schöner actiongeladener Abschlussband, um den es viel um Freundschaft und Zusammenhalt geht.
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