I was positively surprised by this book! While the writing style isn't as good as in other Leigh Bardugo books and the big plot twists wasn't as shocking, this was an enjoyable story and the worldbuilding and everything that was added to the original lore of Diana was really creative and comprehensible.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, leider hat es sich aber teils trotzdem gezogen, daher nur 3,5 ⭐️. Ansonsten schöne Geschichte über Freundschaft und Mut!
Ein Blockbuster in Buchform!
„Wir können nichts dafür, wie wir auf die Welt gekommen sind. Wir können nichts für das, was wir sind. Wir können nur entscheiden, welches Leben wir führen wollen“ Rezension zu „Wonder Woman - Kriegerin der Amazonen“: 4/5⭐️ Das Buch hat sich wie ein Blockbuster in Form eines Buches gelesen. Es gab spannende Action Szenen, tolle Dialoge, viele lustige Stellen und auch unerwartete Twists. Die Protagonistin, Diana, war von Anfang an sympathisch und man hat sie beim Lesen sehr ins Herz geschlossen und hat sie gerne auf ihrem Weg begleitet. Was mir auch sehr gut gefallen hat war, dass die Geschichte abwechselnd aus den Perspektiven von Diana und Alia erzählt. Es war schön und auch lustig zu lesen, wie die beiden die Welt der jeweils anderen wahrnehmen und alles fremd für sie ist. Durch den tollen Schreibstil der Autorin hatte man das Gefühl mitten in einen Film gefallen zu sein. Insgesamt eine super spannende Geschichte, die sich auf jeden Fall lohnt!
Ich habe mich zuvor nie mit Superhelden beschäftigt, wollte dieses Buch aber unbedingt lesen. Und ich bereue es nicht. Ich finde diese Geschichte wirklich toll,hatte Spaß am Lesen und konnte das Buch nicht zur Seite legen.
Als ich etwa zur Hälfte mit dem Buch durch war, ging ich online und überprüfte, welchem Genre dieser Titel zugerechnet wird. Dann prüfte ich noch mal. Dann schloss ich das Buch und atmete tief durch. Somit habe ich ein Buch aus dem YA-Genre gefunden, das mir gefällt. Das erste seit ich kein Teenager mehr bin (und realisierte, dass ich nie wieder einer sein wollte). Normalerweise mag ich kein YA, es ist mein unliebstes Genre. Deshalb erwartete ich auch hier physische Pein während des Lesens. Aber nichts. Ich _genoss_ die Lektüre. Ich mochte die Figuren und interessierte mich dafür, wie es ihnen ergehen mag. Vielleicht liegt es daran, dass die Autorin gleich mal einen grossen Punkt, der meine Abneigung dem Genre gegenüber ausmacht, fast ganz gestrichen hat: keine Romanze. Ein bisschen was, aber darüber verrate ich hier nichts. Ausserdem ist Diana zwar eine Amazone mit Superkräften, aber sie ist keine Figur, die einfach mal problemlos die Welt rettet. Sie wird SuperWoman werden, aber in diesem Werk ist sie erst auf dem Weg dorthin. Überhaupt sind die Charaktere gut gezeichnet und ihre Handlungen nachvollziehbar. Etwas, das mir im Bereich YA ebenfalls oftmals fehlt. Leigh Bardugo hat mich zu einem kleinen WonderWoman-Fan gemacht, wobei ihr Buch als Referenzwerk dienen wird.
Wonder Woman hat mir wirklich gut gefallen. Dank des Schreibstils hatte ich das Gefühl, mitten in einen Film gefallen zu sein. Dabei möchte ich die Charaktere wirklich sehr gerne. Auch der Plottwist war eine Überraschung. Ich mochte das Setting und konnte mich richtig in das DC Universum fallen lassen.
Die Marvelcomics kenne ich nur oberflächlich. Ich habe Namen gehört, ein oder zwei Filme gesehen, mich aber nie intensiv damit beschäftigt. Also ging ich recht unvoreingenommen an dieses Buch heran. Griechische Mythologie ist im Original faszinierend, als Retelling für mich oft schwierig. Auch hier wird die Sage erneut in eine moderne Umgebung eingebunden, doch so richtig nachvollziehbar war es für mich nicht, dass Diana sich so schnell in der für sie fremden Welt zurechtfand. Sie sagt zwar, das menschliche Leben sei Teil ihrer Ausbildung, dennoch ist es eine Sache, darüber zu lesen, aber eine ganz andere, darin zu agieren. Leider bleiben auch die meisten Figuren recht eindimensional: Diana will sich beweisen und passt sich so gut wie möglich an – Widersprüche existieren in ihr kaum. Alia wird eigentlich nur die die gesamte Geschichte geschleppt. Sie hat wenig eigene Wünsche und reagiert mehr als dass sie agiert. Auf die Nebenfigur Theo hätte man eigentlich komplett verzichten können, da er zur Erzählung kaum etwas beiträgt. Etwas anderes verhält es sich mit Jason, allerdings kam dessen Entwicklung ein wenig zu überraschend, nichts deutete für mich als Leserin darauf hin. Die Story selbst ist nett – sie plätschert ein wenig vor sich hin, aber im letzten Drittel geht es schließlich so richtig rund. Allerdings werden auch diese Ereignisse kaum erklärt und vor allem nicht vorher angedeutet, was das Ganze ein wenig zu phantastisch werden lässt. „Wonder Woman“ ist als Jugendbuch recht ordentlich, aber für erwachsene LeserInnen vielleicht ein wenig zu eintönig.
Wonder Woman – als Heldin geboren, zur Legende geworden Eigentlich will Diana, Tochter der Amazonenkönigin, nur eines: das Rennen gewinnen, in dem sie gegen die schnellsten Läuferinnen der Insel antreten muss. Doch dann erblickt sie am Horizont ein untergehendes Schiff und bewahrt Alia, ein gleichaltriges Mädchen, vor dem Tod. Doch wie Diana vom Orakel erfährt, ist es Alias Bestimmung, die Welt ins Unglück zu stürzen und Krieg über die Menschheit zu bringen. Um dies zu verhindern, reist Diana mit Alia ins ferne New York – und wird unversehens mit einer Welt und Gefahren konfrontiert, die sie bislang nicht kannte ... (Klappentext) Ich habe bisher noch keinen Comic oder Film zu "Wonder Woman" gesehen, aber als ich das erste Mal von dem Buch gehört habe und den Klappentext gelesen habe, war für ich mich klar, dass ich auf jeden Fall lesen möchte. Den Beginn fand ich gleich gut gemacht, man lernt Diana und ihr Zuhause, die Insel Themyscira, auf der nur im Krieg gefallene Amazonen leben, kennen. Als Tochter der Königin und aus der Erde geboren, ist Diana allerdings nicht wie alle anderen. Sie hat immer das Gefühl sich beweisen zu müssen, sie wird von den anderen nicht für voll genommen und fühlt sich dort nicht komplett akzeptiert. Zufällig bekommt sie dann mit, wie ein Mensch draußen im Meer, noch weit entfernt von der Insel, um Hilfe schreit und aus einem Instinkt heraus, beschließt sie die Person zu retten. Und das tut sie, obwohl sie von Konsequenzen weiß, dass sie von Themyscira verbannt werden könnte, weil kein Sterblicher die Insel betreten darf. Sie könnte alles verlieren, doch sie riskiert es. Zitat : "Sie hätte gern geglaubt, es läge daran, dass in ihrer Brust das Herz einer Heldin schlug, das eine Antwort auf diesen angsterfüllten Schrei verlangte. Doch noch während sie sich vom Rand der Klippe abstieß, wusste sie, dass sie auch die Herausforderung lockte, es mit diesem großen weiten Meer aufzunehmen, dem es egal war, ob sie es liebte." Cool fand ich, dass die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Diana und Alia erzählt wird. Denn Diana nimmt Alias "normale" Welt ganz anders war, kennt das meiste nur aus ihren Lehrbüchern und im Gegensatz dazu ist Alia die Welt der Amazonen total fremd. Beide fand ich als Protagonisten toll und direkt sympathisch. Diana ist mutig, stark, kriegerisch und taff. Sie beschützt Alia loyal und kämpft für sie mit ihren unmnenschlichen Fähigkeiten gegen ihre Feinde. Alia ist gerne mal für sich allein, geht ungern auf Partys, was auch mit der Stellung ihrer Familie zu tun hat und weswegen ihr große Bruder Jason sie auch immer beschützen will. Es war bewunderswert, wie Alia mit der ganzen Situation versucht umzugehen, dass sie eine Kriegsbringerin ist. Ich mochte es sehr gerne, wie sich zwischen Diana und Alia eine Freundschaft entwickelt hat. Am Anfang kennen sie sich überhaupt nicht, aber die gemeinsame Mission zur Rettung der Welt verbindet sie und macht sie zu einem Team. Auch die Nebencharaktere Jason, Nim und Theo fand ich gut gemacht und haben toll zu der Geschichte gepasst. Zitat : "»Wer ist sie ?«, murmelte er so leise, dass nur Alia es hören konnte. Eine Amazone. Geboren aus Krieg und dazu bestimmt, von niemand anderem außer sich selbst regiert zu werden. Aber es war nicht an ihr, dieses Geheimnis preiszugeben." Womit ich nicht gerechnet hätte und mir dann total gut gefallen hat, ist welche große Rolle die griechische Mythologie spielt. Hekatombaion, die Quelle von Therapne und vor allem Alias Bestimmung als Haptandar. Sie stammt aus einer Linie aus Kriegsbringerinnen und bringt Unheil und Verderben. Dabei läuft die Zeit ab, sonst wird allein ihre Existenz zu einem weltweiten Krieg führen. Den Schreibstil von Leigh Bardugo fand ich echt toll. Ich habe schon zwei andere Bücher von der Autorin gelesen, die ich teilweise etwas langatmig fand, und das war hier überhaupt nicht so. Die Geschichte war fesselnd, flüssig geschrieben, actionreich und konnte mich komplett begeistern. Insgesamt ein riesiges Abenteuer für Alia und Diana und ihre Freunde voller Hindernisse, Schwierigkeiten und Feinden, die sie verfolgen. Für mich war das Buch ein Highlight und ich freue mich schon auf den nächsten Band der Reihe, wo es dann um "Batman" gehen wird. Fazit : Mitreißend, fesselnd und actionreich. Tolle Umsetzung, mich konnte die Geschichte von Diana und Alia total begeistern.
Hat mich überrascht, absoluter Hammer! Warum habe ich mich für das Buch entschieden? Ich habe das Buch geschenkt bekommen und es lag auf meinem SUB ganz oben. Cover: Ich finde das Cover sehr schön. Es wirkt etwas düster und geheimnisvoll. Das große W-Symbol macht das Buch sehr auffällig. Inhalt: Diana lebt mit den Amazonen auf der Insel Themyscira, ist jedoch keine vollwertige Amazone, da sie durch ihre Mutter Hippolyta erschaffen wurde. Als sie eines Tages einem Mädchen nach einer Bootsexplosion das Leben rettet, ändert sich Dianas komplette Welt und sie muss dafür sorgen, dass ein großer Krieg verhindert wird. Handlung und Thematik: Die Handlung ist durchgehend spannend und es gibt einige Überraschungen. Die Kombination Fantasy mit der realen Welt ist sehr gut gelungen. Leigh Barduga hat gut rübergebracht, dass es sich lohnt zu Kämpfen, auch wenn es einen einfacheren Weg geben würde. Auch zeigt sie in diesem Buch ganz gut, dass man sich Respekt und Vertrauen erst erarbeiten muss (selbst als Superheld). Ein wahres Superhelden-Abenteuer! Charaktere: Diana ist unter ihren Schwestern eher klein und unscheinbar. Obwohl sie die Prinzessin ist, ist sie nicht wie die anderen Amazonen. Sie kämpft daher um den Respekt der anderen und geht dafür große Wagnisse ein. Ich finde ihre kämpferische Natur großartig. Auch ihre gerechte Denkweise macht sie sehr sympathisch. Alia fand ich anfangs etwas undankbar und komisch. Mit der Zeit wurde sie ein wenig netter, aber so richtig sympathisch wurde sie mir nie. Viel lieber mochte ich ihre beste Freundin Nim. Sie ist der absolute Hammer, da sie gerade so vor Selbstbewusstsein strotzt. Ihre direkte und offene Art gefielen mir sehr. Alias Bruder Jason war mir von der ersten Sekunde an unsympathisch, genauso wie sein Freund Theo. Mit den beiden wurde ich die ganze Zeit über nicht warm. Schreibstil: Ich war anfangs etwas skeptisch, da ich Superhelden-Filme manchmal etwas überzogen finde. Leigh Bardugo hat es geschafft, Diana wie eine normale Person mit Superkräften, aber dennoch nicht zu überzogen darzustellen. Das Abenteuer in das sie Diana geschickt hat, war super passend und klar verständlich. Die bildlichen Beschreibungen und auch die Charakterbeschreibungen waren super. Einzig und allein einen Vermerk pro Kapitelanfang, aus welcher Perspektive man gerade liest wäre toll gewesen (aber so gings auch ganz gut). Schön fand ich auch die Kapitellängen, da sie immer kürzer wurden, absolut passend zum Spannungsbogen. Ich hab mich keine einzige Seite gelangweilt und habe alles genossen! Persönliche Gesamtbewertung: Ich bin froh, dass ich das Buch nicht ungelesen verschenkt habe! Es bekommt einen Ehrenplatz in meinem Regal und ich habe totale Lust auf die anderen Bücher der DC-Icons-Superhelden-Serie. Bei diesem Buch hat mich einfach alles überzeugt! Absolute Leseempfehlung für Fantasy- und Superhelden-Fans (und solchen, die es werden wollen!).
| Wir können nichts dafür, wie wir auf die Welt gekommen sind. Wir können nichts für das, was wir sind, wir können nur entscheiden, welches Leben wir führen wollen. |
Ich hab eigentlich mit Superhelden nicht viel am Hut. Ich kenne natürlich die wichtigsten, habe auch ein paar Filme gesehen und mochte DC eigentlich schon immer lieber als Marvel. Aber das war's dann auch schon. Die DC Icons Reihe war so ein Impulskauf. Die Klappentexte haben mich sehr angesprochen und auch die Tatsache, dass diese Geschichten in unserer Zeit spielen. Ich bereue es kein Stück! Als Fan von Leigh Bardugo bin ich mit ihrem Schreibstil vertraut. Und auch mit "Wonder Woman" hat sie wieder ein Fantasy-Werk erschaffen, das mich absolut umgehauen hat. Dieses Buch liest sich wie ein Blockbuster. Es gibt spannende Action-Szenen, tolle Dialoge, viel Witz und unerwartete Twists. Diana ist eine Heldin, deren nicht immer einfachen Weg ich sehr gerne verfolgt habe. Und auch die anderen Charaktere, die ich allesamt ins Herz geschlossen habe, runden die Geschichte zweifelsohne ab. Ich finde: Nicht nur für Superhelden-Fans ein Muss!
Die Vorgeschichte von Diana wie sie zur Amazone wurde. Guter Schreibstil und interessante Geschichte. Für Fans von Superhelden ein muss.
3-3,5 Sterne Sehr viele standardmäßige Handlungsstränge und Handlungen der Personen. Dennoch ein solides Abenteuerbuch, dass man mal lesen kann.
In diesem Buch lernen wir eine junge Diana kennen, sie ist noch nicht die großartige Kriegerin die wir kennen und lieben, sie steht am Anfang ihres Heldentums. Aufgewachsen auf einer Insel, umgeben von Heldinnen, ist sie allein und versucht sich immer wieder zu beweisen. Als sie das Mädchen vor dem Tod bewahrt, weiß Diana nicht, was sie eigentlich getan hat… Ein junges Mädchen, auf der Suche nach ihrem Weg. Das ist eigentlich unsere Protagonistin. Sie ist recht eigen in ihrem Denken und durch ihr behütetes Leben auf der Insel der Amazonen besitzt sie nicht kein Kontakt zu gleichaltrigen Mädchen, geschweige davon zu Jungs. Aber Diana ist sehr sympatisch und landet durch gewissen Umstände in einer, für sie neuen Welt (unsere Welt), die sie nur von Büchern kennt. Auch wenn sie keine Ahnung hat von allem, legt sie einige coole Sprüche und Aktionen hin und möchte Alia helfen, bzw. der ganzen Welt. Mir gefällt es, wie Diana interpretiert wurde, nur hätte ich sie gerne mehr in Aktion gesehen und mehr von ihrer Zerrissenheit oder Gedanken gelesen. In der Hinsicht wurde mehr Rücksicht auf Alia genommen und die beiden Teilen sich die Rolle der Hauptperson in dem Buch, meiner Meinung nach. Bereits nach den ersten Seiten merkt man, dass die Zielgruppe für das Buch Jugendliche sind. Die Sprache ist locker, modern und die Beschreibungen genau, nicht zu ausschweifend. Es gibt viele Dialoge zwischen den Charakteren und ein kleines Liebeswirrwarr findet ebenfalls Platz zwischen den Seiten. Hin und wieder gab es Stellen, die waren langatmig, als wäre was dazwischen geschoben worden und ich sah mich das Buch zur Seite legen. Sonst liest es sich im großen und ganzen wie ein Actionfilm, spannende und mit Action gefühlte Situationen und zum Ende ein richtig großer Knall mit einer Wendung in der Geschichte, die mich richtig überrascht hat. Besonders interessant und gut hat Leigh Bardugo Fantasy, Superhelden und Wissenschaft in einem Buch kombiniert, wodurch wir eine interessante und durchdachte Handlung haben. Die Sage über die Haptandra, die Insel der Amazonen und die vielen weiteren kleinen Details rundeten die Geschichte gut ab und brachte mehr Tiefe rein. Trotz seiner kleinen Mängel hat mich das Buch gut unterhalten und die Autorin hat eine Diana geschaffen mit der wir uns alle identifizieren können. Neben den vielen Kämpfen und actionreichen Szenen, geht es auch um das Thema Freundschaft und Familie und bietet damit dem Leser am Ende mehr, als man erwartet hat.
Als ich das erste Mal von der DC-Icons Reihe gelesen habe, war ich hin und weg. Wonder Woman, Batman, Catwoman und Superman? Mit den Autorinnen Marie Lu, Leigh Bardugo und Sarah J. Maas (von Matt de la Peña habe ich bisher noch nichts gelesen, deswegen lasse ich ihn an dieser Stelle mal außen vor)? Absolute Traumreihe. Alle Superhelden kenne ich bereits aus Comics (ich besitze sogar eine Batman-Comic-Sammlung), weswegen ich mich sehr auf die Interpretationen und Geschichten der Autoren gefreut habe. Die DC-Icons Reihe startet mit "Wonder Woman – Kriegerin der Amazonen" und wurde von der Autorin Leigh Bardugo verfasst. Leigh Bardugo und ich werden leider irgendwie nicht warm miteinander. Das hatte ich schon beim ersten Teil der beliebten "Grischa"-Reihe gemerkt und bei "Wonder Woman" leider wieder. Ihre Geschichten versprechen immer großartig zu werden, der Klappentext macht so neugierig, aber aus irgendeinem Grund schafft die Autorin es einfach nicht, mich einzufangen. Die ersten hundert Seiten wirkten auf mich unglaublich träge, obwohl Diana ein interessanter Charakter ist und auch Alia definitiv ihre Stärken zeigen konnte. Der eigentliche Plot kam für mich viel zu langsam in Fahrt, hat viel zu lange gebraucht, um sich zu entwickeln und um aufzufangen, was der Klappentext versprochen hat. Die Spannung während des Buches hat die Autorin zwar ausarbeiten und mit mehreren kleinen und großen Wendungen auch recht weit oben halten können, doch so absolute Begeisterung hat auch das nicht bei mir ausgelöst. Ich habe mich nicht gelangweilt, aber ich habe auch nicht fieberhaft weiterlesen müssen, wie ich das von anderen Autoren kenne. Es war okay für mich. Aber gerade im Bezug auf Wonder Woman hatte ich einfach viel viel mehr erwartet – nicht nur ein Okay. Auch das Ende hat mich leider nicht so begeistern können, wie ich es erwartet hatte. Mir war das alles viel zu glatt und viel zu rund im Bezug auf Alia; und viel zu wenig zufriedenstellend aus Dianas Perspektive. Gerade wenn man die Geschichte im Kopf für sich selbst weiterspinnt, steht sie noch an derselben Stelle wie am Anfang. Es hat sich einfach rein gar nichts geändert, außer: Sie ist jetzt eine kampferprobte Amazonen-Kriegerin, aber niemand weiß es. Sie ist es also nur für sich selbst – na wow. Sehr befriedigend. Alia bekommt dafür ihr Friede-Freude-Eierkuchen-Happy-End, während man bei Jason nicht mal erfährt, wie es ihm in der Zukunft ergangen ist. War leider nicht meins. Auch von der Mythologie, die offensichtlich ein Teil dieses Buch ist, war ich stellenweise enttäuscht. Ich konnte ein bisschen was lernen, ein paar Dinge habe ich auch schon gewusst, aber viel wurde dabei leider nicht erklärt oder dem Leser als wissenswerte Information überbracht. Ich hatte eher das Gefühl, die Mythologie wurde in diesem Buch nur angesprochen, weil es zwangsläufig zu Wonder Woman dazugehört und nicht, um etwas darüber zu erfahren oder zu lernen. Vieles wurde nur angedeutet oder in einem Nebensatz abgehandelt, was es mir entweder schwer machte, genau zu folgen oder Zusammenhänge zu verstehen. Einzig und alleine die große Stärke des Buches ist meiner Meinung nach die Charakterausarbeitung. Alia hat es mir am Anfang sehr schwer gemacht – schließlich ist sie eine Bedrohung für Dianas "Spezies". Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, was sie als Kriegsbringerin wohl im Schilde führt – dabei ist sie nur ein unschuldiges Mädchen, das kaum bis gar nichts über die Gabe bzw. den Fluch weiß, den sie in sich trägt. Zusammen mit Diana geben die beiden ein gutes Team ab und mir hat es sehr gefallen, wie sie beide jeweils für sich einspringen und sich beschützen wollen. Ich hätte zwar auch viel lieber über das Amazonen-Leben und über Dianas Familie erfahren, aber dass New York eine große Rolle spielen wird, war ja bereits aus dem Klappentext bekannt. Trotzdem hätte ich das Amazonen-Volk viel interessanter gefunden. Auch die Nebencharaktere haben mir gefallen und sind mir durch ihr vielschichtiges und sehr besonderes Auftreten schnell ans Herz gewachsen. Sie alle zeigen Stärke und Durchsetzungsvermögen, alle auf ihre ganz eigene Art und Weise. Teilweise ohne Unsterblichkeit und ohne Superkräfte, was sie liebenswert und authentisch machte. Fazit Ich denke, "Wonder Woman – Kriegerin der Amazonen" ist schlichtweg an meinen hohen Erwartungen gescheitert. Die Geschichte hat zwar einige gute Ansätze, im Großen und Ganzen hatte ich mir aber mehr Begeisterung und mehr Inhalt versprochen. Meiner Meinung hatte dieses Buch viel mehr zu bieten und viel mehr Potenzial gehabt, als die Autorin genutzt und ausgearbeitet hatte. Für mich war dieses Werk von Leigh Bardugo leider nur okay.
EIN SUPERHELDENEPOS DER EXTRAKLASSE Es wäre untertrieben würde ich behaupten ich hätte nur Luftsprünge gemacht, als ich das wunderschöne Leseexemplar von Leigh Bardugo's Wonder Woman unverhofft und ganz überraschend in meinem Briefkasten vorfand. Ich hatte noch nicht einmal auf dem Schirm, dass es bereits auf Deutsch erscheinen würde und doch hielt ich dieses Schmuckstück in meinen Händen und konnte es gar nicht erwarten, es endlich zu lesen. Ich bin niemand, der sich ausschließlich einem Lager zugehörig fühlt. DC oder Marvel? Ich mag beides, habe ich schon immer und werde ich wohl auch immer. Während es bei Marvel der wahnsinnig tolle Humor ist, ist es bei DC die düstere Stimmung, die mich jedes Mal wieder aufs Neue fesselt. Obwohl ich meine liebsten Superhelden schon immer auf der großen Leinwand und auch zu Hause auf dem Fernseher mitverfolgt habe, eröffnete sich mit Wonder Womans Geschichte eine völlig neue Welt für mich, gehörte sie zu den wenigen Superhelden, von denen ich bis dato weder einen Film gesehen, noch Comics oder Ähnliches gelesen hatte. Voller Vorfreude und Neugierde ging ich an dieses Buch heran und hätte nicht einmal im Traum daran gedacht, dass es mich so umhauen würde. Ich wurde überrumpelt von einem großartigen Plot und einer Genialität, wie sie nur die wenigsten Autoren unserer heutigen Zeit an den Tag legen. Es stand mir also nicht nur eine vollkommen neue Welt bevor, sondern handelte es sich hierbei auch um mein erstes Buch aus der Feder der wunderbaren Leigh Bardugo. Der Hype um ihre Bücher war mir nicht nachvollziehbar - bis heute; bis auch ich endlich in den Geschmack ihres außergewöhnlichen Talents gekommen bin. POSITIV Erzählt wird die Geschichte aus zwei Sichten, einmal aus der Sicht unserer Superheldin Diana. Wir werden hineingeworfen in die Welt der Amazonen; finden uns wieder auf der Insel Themyscira, Dianas Heimat, und bekommen Gelegenheit, nicht nur die Welt der größten Kriegerinnen der Geschichte, sondern auch die von Diana ein bisschen näher kennenzulernen. Als einzige nicht wahre Amazone; als Mädchen, das aus Ton geform und aus Erde geboren wurde, zweifelt Diana an sich selbst, war sie immer die Schwächste, die Kleinste, die Langsamste ihrer Schwestern. Wie von selbst hat sie die Stellung einer Außenseiterin eingenommen, immer am versuchen, sich selbst und allen anderen zu beweisen wie stark sie ist. Diana, mit ihren Träumen nach ruhmreicheren Tagen, mit ihrer Stärke, Liebenswürdigkeit, Güte, Mut und Unwissenheit eroberte mein Herz im Sturm. Die Art und Weise wie Leigh Bardugo uns einführt in diese Welt der Amazonen; die Welt der Kriegerinnen, die Art und Weise, wie sie die Insel beschreibt und das Leben dort, ist absolut mythisch und fantastisch. Es fühlte sich fast so an, als hätte man mich in einen Traum enführt, einen friedlichen, wunderschönen Traum auf einer einsamen Insel irgendwo im Nirgendwo. Doch dann weicht der Frieden einer großen, drohenden Gefahr. Das ist der Zeitpunkt, in dem Alia ins Spiel kommt, unsere zweite Protagonistin, aus deren Sicht ebenfalls ein Teil der Geschichte erzählt wird. Ich kann nicht einmal genau sagen, wieso, doch in der Sekunde, in der Alia auftauchte, verliebte ich mich in sie. Ein sterbliches menschliches junges Mädchen, das ihr Leben lang gehänselt wurde, weil sie anders ist; wegen ihrer Hautfarbe, wegen ihres Denkens und doch allem strotzte, was sich ihr in den Weg stellte. Dieses Mädchen ist der Hoffnungsschimmer dieser Geschichte, sie leuchtet so hell wie die Sonne. Sie ist mutig und selbstlos, sie ist stur und energisch, sie ist loyal und unfassbar klug, sie steckt so voll von Leben und Liebe, es erscheint mir fast wie eine Unmöglichkeit, Alia nicht zu lieben. Leigh Bardugo hat mit diesem Werk nicht bloß eine actionreiche Superheldenstory geschrieben, eine Geschichte über Mythen und lang vergessene Helden und Legenden. Das ist kein Buch nur für die Superheldenfans unter uns. Es ist ein Buch für Jedermann, ein Buch über Loyalität und Freundschaft, über Familie, Liebe, Vertrauen, der Glaube an sich selbst, doch auch über Schwierigkeiten, Einsamkeit, Verlust und das Scheitern. Was Leigh Bardugo uns mit diesem Buch sagen möchte? Dass man immer für das, woran man glaubt, kämpfen sollte und zwar mit allem, was einem zur Verfügung steht, selbst wenn es der letzte Funke Hoffnung, das letzte bisschen Kraft ist, das in einem steckt. Träume sind es Wert, dafür zu kämpfen, man darf nur den Glauben nicht verlieren. Und das versucht sie dem Leser nicht nur klar zumachen, in dem sie Diana eine sagenumwobene Superheldin sein lässt, nein, es sind auch all die anderen Charaktere, die mehr als einmal beweisen, dass es immer Wert ist, für das zu kämpfen, woran man glaubt; wofür man einsteht. Nim beweist uns dies mit ihrer Raffinesse, Wildheit und Leidenschaft mehr als einmal. Oder auch Theo mit seiner Widerstandsfähigkeit, für die ihn sogar Diana bewundert, mit seiner Klugheit und seiner frechen und vorlauten, gleichzeitig aber liebevollen Art. Und natürlich auch Alia mit ihrem unbändigen Mut, ihrer Loyalität und der Wärme, die tief in ihrem Inneren schlummert. Diese drei beweisen, dass man keine Superkraft braucht, um zu kämpfen, um füreinander einzustehen, um etwas zu bewirken. Selbst ohne Superheldenkostüm, ohne glühendes Lasso und ohne übermenschliche Schnelligkeit kann man seinen Kampf gewinnen, mit Glaube, Vertrauen und Stärke. In jedem der verschiedenen Charaktere findet man ein Stück von sich selbst wider; man sieht Freunde ihn ihnen, Familienmitglieder, Bekannte. Es fällt einem einfach so leicht, sich mit diesen Figuren zu identifizieren, sei es nun mit Theos nerdiger Ader, Nims Vorliebe für Make-Up und Klamotten oder Alias Interesse für die Wissenschaft. Und während man viele Eigenschaften von sich selbst in all diesen großartigen Figuren wiedererkennt, erwischt man sich dabei, wie man sich wünscht, ein bisschen mehr wie sie zu sein, ein bisschen so selbstbewusst und ehrlich wie Nim, robust und wiederstandskräftig wie Theo oder ein bisschen mehr so loyal und voller Lebensfreude wie Alia. Dieses Buch ist alles, was ich mir gewünscht habe und doch so viel mehr. Es steckt voller Magie und Liebe, voller interessanter Mythen und einzigartiger Charaktere. Es ist actionreich und romantisch, es ist unglaublich humorvoll und amüsant - es unterhält nicht nur, es berührt einen; trifft einen mitten ins Mark. Der vielfältige Cast ist das absolute Non Plus Ultra. Neben Diana, unserer Amazone, ist unsere Hauptfigur Alia ein gemischtrassiges Mädchen, Tochter eines Griechen und einer Afro-Amerikanerin, ebenso ihr Bruder Jason, Theo ein afro-amerikanischer Junge und Nim, ein indisches Mädchen aus der LGBQT+ Community. Auch werden Themen angesprochen wie Rassismus, Sexismus, was Diana aufgrund ihrer abgeschiedenen Lebensweise nicht versteht, und wogegen sie sich doch voll Leidenschaft auflehnt. Sie kämpft wie eine Löwin und weckt in Alia das, was schon immer in ihr steckte, aber nie den Weg nach draußen fand: Mut. NEGATIV Ich konnte an diesem Schmuckstück nichts Negatives finden, außer vielleicht, dass es mich stundenlang an die Couch gefesselt hat und aufgrunddessen hinterher beide meiner Beine eingeschlafen waren, weil ich vor Aufregung vollkommen verkrampft auf dem Sofa gesessen habe. LOHNT SICH DAS BUCH? Fiese Plottwists, ein diverser Cast, actionreiche Momente, gepaart mit diesem wundervollen Humor und ein Hauch Romantik machen Wonder Woman zu einem einzigartigen Leseerlebnis. Leigh Bardugo nimmt uns mit auf ein actionreiches Abenteuer, auf eine emotionale Achterbahnfahrt, auf der wir freiwillig immer wieder eine weitere Runde fahren. Dieses Buch konnte mich von der ersten Seite an bis zur Letzten überzeugen. Es war unmöglich, das Buch aus der Hand zu legen, schon gar nicht, als die Geschichte erst einmal so richtig viel Fahrt aufgenommen hatte und wir von einem Abenteuer ins nächste stürzen. Von mir bekommt dieses Buch eine absolute Leseempfehlung. Ich für meinen Teil habe meine neue Lieblingssuperheldin gefunden. Diana, du bist einfach Bombe!

Die Geschichte rund um die junge Diana fängt recht schleppend an aber WOAH der Plottwist am Ende war 👌 Leigh Bardugo hat es halt einfach drauf eine geniale Story aufzubauen!
Mir hat "Wonder Woman - Kriegerin der Amazonen" sehr gefallen, die Handlung war interessant, auch wenn sie an ein paar Stellen vorhersehbar war, störte mich das nicht (vor allem, da die Zielgruppe etwas jünger ist). Vor allem der Fokus auf Freundschaft und Platonische Liebe hat mir sehr gefallen, da dieser Punkt in vielen Jugendbüchern leider etwas kurz kommt oder "nur" eine zweitrangige Rolle spielt. Ich würde dieses Buch jedem empfehlen, der sich für Mythologie interessiert. Und jedem, dem z.B. "Percy Jackson" gefallen hat. Ich weiß, dass "Wonder Woman" eine DC-Superheldin ist, dennoch ist ihr Ursprung definitiv in der Mythologie.
Spannendes Jugendbuch mit taffen Helden Diana geht es gerade nur um den Wettlauf auf ihrer Insel, bei dem sie ihren Amazonenschwestern beweisen will, dass sie ihnen ebenbürtig ist. Doch als sie ein untergehendes Schiff am Horizont erblickt und einen Schrei hört, muss sie ihr Rennen unterbrechen und rettet Alia aus dem Wrack, obwohl Sterbliche auf Themyscira streng verboten sind. Doch dann geschehen auf der Insel höchst seltsame Sachen - denn Alia ist eine Kriegsbringerin und ihre Existenz stürzt die Welt in den Krieg. Damit das Mädchen nicht sterben muss, um den Krieg zu verhindern, entscheidet Diana sich, Alia zu helfen, diesen Fluch loszuwerden und landet mit ihr in New York, wo schon Feinde lauern, die Alia aus dem Weg räumen wollen ... Cover und Titel Die Cover der bisher enthüllten DC Icons Bücher gefallen mir sehr gut und sie sind auch schön einheitlich. Man sieht schon, dass es um die DC Helden geht, denn ihre Logos beziehungsweise Markenzeichen sind groß drauf abgebildet. Auch die Gesichter im Schatten mag ich. Mir gefällt der englische Untertitel bei Wonder Woman etwas besser, da es in diesem auch um Alia geht, die ja auch ein sehr wichtiger Charakter ist und die Handlung dieses Buches bestimmt. Protagonisten Diana wird nicht von allen Amazonen voll akzeptiert da sie nicht kampferfahren ist so wie sie. Sie ist in ihren Augen noch ein Kind und da sie auch noch die Prinzessin ist, wird sie manchmal anders behandelt und das macht Diana sehr zu schaffen. Sie wird als die schwächste Kämpferin angesehen, darum will sie sich beim Wettlauf beweisen, aber da kommt dann ja etwas dazwischen. Sie hat ein gutes Herz und möchte das arme Mädchen auf keinen Fall sterben lassen, während viele Amazonen Alia einfach getötet hätten, weil ihnen ein Menschenleben auch nicht so viel bedeutet. Diana hingegen riskiert ihr eigenes Leben und ihre Zukunft als Amazone, um die Menschen zu retten, ohne Alia dafür opfern zu müssen. Diana ist sehr schlau und stark, da sie gut ausgebildet wurde. So kennt sie viele Dinge aus der Welt der Sterblichen theoretisch, aber ist dennoch überrascht, wenn sie ihr begegnen. Das war meist ganz lustig, vor allem, wenn sie Dinge als ganz normal empfand, die in New York eher seltsam sind, zum Beispiel in ihrem anscheinend eher knappe Amazonenoutfit rumzulaufen. Da war sie verwundert, warum andere komisch auf sie reagieren. Alia, eine wohlhabende afroamerikanische Halbgriechin, wurde ihr ganzes Leben lang gut behütet. Seit dem Tod ihrer Eltern kümmert sich ihr älterer Bruder Jason um sie und bewacht eigentlich jeden ihrer Schritte, da er ziemlich paranoid ist. Sie wollte einmal etwas alleine tun und ist in Istanbul an Bord dieses Schiffes gegangen um an einer Forschungsreise teilzunehmen. Sie ist eigentlich ein ganz durchschnittliches Mädchen, bis sie dann von dem Fluch der Kriegsbringerinnen hört. Durch ihre bloße Existenz werden Kriege geführt, ohne dass sie etwas Falsches getan hätte. Diese Last liegt ihr schwer auf den Schultern und sie hat furchtbare Schuldgefühle deswegen, auch wenn sie noch nicht alles begreift. Sie ist mutig und bereit, alles zu tun, um diese Kriege zu verhindern. Handlung und Schreibstil Es ist eben eine Wonder Woman Geschichte in ein Jugendbuch gepackt. Da die Amazonen mit griechischen Sagen zu tun haben, wirkte es insgesamt sehr wie ein Buch, in dem es einfach um griechische Mythologie geht. Griechische Helden, die Amazonen und die Götter - aber was unterschied es von den anderen? Man kennt halt Diana von Themyscira, die eine Superheldin ist, der die Sterblichen nicht egal sind und die sich in der normalen Welt als Diana Prince ausgibt. Aber es gibt auch viele Unterschiede zur bekannten Wonder Woman - die hier eben immer Diana heißt und noch jugendlich ist. Ich muss sagen, es hat mir gut gefallen, ob Wonder Woman oder nicht. Ich mag ja griechische Mythologie sehr gerne und die Geschichte bot ein interessantes, spannendes Jugendbuch mit einer Menge Action und auch einigen tiefsinnigen Zitaten. Fazit "Wonder Woman - Kriegerin der Amazonen" hat mir sehr gut gefallen. Selbst ohne die berühmte DC-Figur haben wir hier ein spannendes und schönes Jugendbuch, in dem griechische Sagen eine Rolle spielen. Wer sowas mag, wird auch dieses Buch mögen.
Leigh Bardugo wie immer fantastisch.
Toller Schreibstil, coole Charaktere, Witz, Charme und Drama, was will man mehr? Eine tolle Geschichte mit einem epischen Ende!
Wonder Woman ist Band 1 einer Reihe über Superhelden bzw. Heldinnen, zu der sich verschiedene Autorinnen zusammengefunden haben. So wird der nächste Band, Batman von Marie Lu geschrieben. Jede Autorin übernimmt eine Superhelden Geschichte. Ich hatte vor dem Buch keine große Ahnung über Wonder Woman, habe weder den Film gesehen noch einen Comic über sie gelesen. Deswegen war ich auch sehr gespannt auf die Geschichte. Und nun habe ich total Lust, auch den Film zu sehen. Diana ist die Tochter der Amazonenkönigin, doch hat sie sich noch nicht so bewiesen, wie ihre Schwestern. Denn sie wurde nicht als Amazone wiedergeboren, sondern aus der Erde erschaffen. Dies nagt ziemlich an ihr und so möchte sie sich unbedingt beweisen. Als sie bei einem Rennen ein Schiffsunglück beobachtet, weiß sie, sie sollte nicht eingreifen, ist es doch streng verboten und doch kann sie nicht anders. So rettet sie Alia und setzt damit ihre und auch die Welt der Sterblichen einer großen Gefahr aus..... Zuerst hatte ich etwas Probleme in die Geschichte rein zu kommen und auch im Verlauf der Handlung bin ich immer wieder aus dem Lesefluss gekommen. Erzählt wird die Geschichte aus der Perspektive von Diana und Alia, diese wechseln sich ab. Dies hat mir gut gefallen, da man so auch schön den Kontrast der beiden erlebt und wie sie sich langsam annähern. Zu Beginn ist Alia verständlicherweise Diana gegenüber eher misstrauisch. Was kein Wunder ist, muss sie doch viele Informationen erst mal verdauen und sich erlauben, daran zu glauben. Diana lebte bis jetzt nur auf der Insel Themyscir, hat noch nie die Welt gesehen und auch keine Männer. So fand ich ihr erstes aufeinandertreffen sehr unterhaltsam. Sie hat zwar einiges im Unterricht gelernt, aber doch sind ihre Kommentare gerade im Bezug auf Männer sehr witzig. Sie ist natürlich extrem stark und schaut umwerfend aus, aber da dies auf der Insel normal war, ist sie kein bisschen eingebildet. Alia ist es gewohnt immer beschützt und eingeengt zu werden. Sie möchte endlich ihrer eigenen Entscheidungen treffen. Im Verlauf der Handlung erfährt sie etwas und wie sie damit umgeht, hat mir gut gefallen. Aber leider konnte ich beim Lesen beide Charaktere nicht wirklich greifen. Gefallen hat mir von Anfang an Jason, er ist der Bruder von Alia und möchte immer alles bestimmen und die Kontrolle haben. Er und Diana geben schön viele Punkte für Reibungen und es entstehen ein paar tolle Dialoge. Ich hätte mir da etwas mehr erhofft, aber die Autorin hat da eine andere für mich überraschende Entwicklung vorgesehen. Diese Entwicklung hat mir gut gefallen, weil sie mich total überrascht hat und sie schlüssig erklärt war. Ich hätte mir vielleicht eine bisschen schönere Liebesgeschichte gewünscht. Aber dafür kam das Thema Freundschaft schön raus. Ich fand es sehr schön zu lesen, wie sich die Freundschaften unter den Protagonisten entwickeln.. Fazit: Eine Geschichte über Wonder Woman erzählt von Leigh Bardugo, Mit viel Action, aber trotzdem konnte mich die Geschichte nicht permanent fesseln. Ich mochte Diana und Alia, doch so richtig ins Herz konnte ich sie nicht schließen. Jason fand ich da schon interessanter. Im Allgemeinen habe ich etwas die Emotionen vermisst. Doch die Idee der Geschichte hat mir sehr gut gefallen.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, leider hat es sich aber teils trotzdem gezogen, daher nur 3,5 ⭐️. Ansonsten schöne Geschichte über Freundschaft und Mut!
Eine Insel auf der nur Frauen leben und sich im Wettkampf üben. Die Insel der Amazonen, weit weg von der Menschenwelt. Diana ist die Tochter der Amazonenkönigin, sie hat jedoch das Gefühl nicht dazuzugehören. Alle anderen haben sich in heroischen Schlachten ihren Platz auf der Insel verdient. Nur Diana wurde geschaffen aus Sand, weil die Sehnsucht ihrer Mutter nach einem Kind zu groß war. Bei einem Wettkampf bemerkt sie, dass ein Schiff vor der Küste in Seenot gerät. Beherzt greift Diana ein, doch sie kann nur ein Mädchen retten. Wie von einem Virus befallen, wehrt sich die Insel gegen den Eindringling. Bisher unbekannte Krankheiten und Naturkatastrophen überziehen die Amazonen, die erst innehalten nachdem das Mädchen Alia die Insel verlässt. Diana geht mit ihr, denn das Orakel weissagt, dass Alia Krieg über alle Welten bringen wird, nur ein Bad in der geheiligten Quelle kann sie befreien. Ein paar Leute haben da aber was gegen und so beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Wonder Woman ist mir wohl bekannt aus Comics und Zeichentrickfilmen meiner Kindheit. Ich fand sie zwar nie so spannend wie Batman, aber weibliche Superhelden waren eben nicht so meins. Und dennoch hat die Amazone Diana, die unter den Menschen für das Gute kämpft, dennoch meinen Respekt und von allen Superheldinnen war sie meine liebste. Daher war es schön zu erfahren, wie es möglicherweise dazu kam, dass die Amazone ihr geschütztes Refugium verlassen hat, und nun unter uns weilt. Eine namenhafte Autorin hat sich dazu bereit erklärt dieses Kapitel im Leben von Wonder Woman zu erzählen und für mein Dafürhalten auch richtig gut. Auch wenn der doch sehr moderne Ansatz sich in meinem Kopf ein bisschen mit dem angestaubten sechsziger/siebziger Jahre Image biss, das ich von ihr kannte. Der Schreibstil war locker und die Kampfszenen bildhaft beschrieben. Oft hatte ich das Gefühl mitten drin zu sein. Mein Lieblingscharakter war einfach Diana, die mit einer Naivität in der Gegenwart wandelt und mit ihrem antiken Wertvorstellungen so manchen Überraschungsmoment hervorrief. Alina hingegen war mir manchmal vielleicht ein bisschen zu anstrengend, aber ihre Freundin fand ich noch schlimmer. Insbesondere die ständigen Streitereien ihrer Freundin mit dem Freund ihres Bruders gingen mir auf die Nerven. Vielleicht war es auch nur als stilistisches Mittel gedacht, hervorzuheben, dass Alia wegen ihrer Unheilsbringenden Gene nur Zwietracht sät. Die Wandlung ihres Bruders fand ich zunächst überraschend, das Ende aber etwas überzogen, da kann sich aber jeder sein eigenes Urteil erlauben. Vielleicht bin ich aber auch einfach ein bisschen zu alt für solche Bücher. Dennoch habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt, von der Amazone mit dem goldenen Lasso der Wahrheit. Bloß gut, dass das unsichtbare Flugzeug nicht noch aufgetaucht ist, das wäre dann doch ein bisschen zu albern gewesen.
Ich bin eigentlich kein großer Comic Fan, aber irgendwie hat mich das Buch total angesprochen und Mythologie klappt eigentlich immer ganz gut bei mir. Die Geschichte von Wonder Woman war mir bisher komplett unbekannt und ich kenne auch den Film nicht, daher habe ich zum Teil wohl auch ein bisschen was anderes erwartet. Begonnen hat die Geschichte ganz interessant mit dem Leben von Diana auf der geheimen Insel und der Rettung von Alia. Aber ich hatte sehr schnell das Gefühl, dass die Handlung nur schleppend vorangeht. Es passiert nicht viel und das hat sich für mich durch das komplette Buch gezogen. Es gibt zwar auch immer mal wieder spannende und actionreiche Phasen, aber auf die Länge des Buches gesehen, fand ich die Handlung dann doch ein wenig dünn. Auch die Atmosphäre und das world-building fand ich ein wenig spärlich und so konnte ich mich nie so richtig in die Geschichte einfinden. Es fühlte sich eher so an, als ob man die Geschichte als Außenstehender betrachtet und nicht wirklich dabei ist. Die Bindungen zwischen den Charakteren und auch die ganze Handlung an sich wenig auf mich auch ein wenig emotionslos, so dass mir alle irgendwie fremd geblieben sind und ich nur kaum mitfiebern konnte. Die Liebesgeschichte fand ich z.B. absolut unnötig. Insgesamt war das Buch in Teilen ganz unterhaltsam, aber hat mich über einige Strecken auch ziemlich gelangweilt.