Orte an denen ich geweint habe (wegen dir) Alleine der Titel 10/10 🤍 Dieses Buch hat mich tief bewegt und berührt. Es war einfach so so so gut! 🤧 es ist für mich ein seltenes 5⭐️ Buch. Da ich selbst in einer Toxischen, Missbräuchlichen Beziehung war konnte ich zu 100% verstehen wie die Protagonistin sich gefühlt hat und wieso sie was wann getan hat... Ich wünschte meine ganze Familie würde dieses Buch lesen, damit sie verstehen warum ich damals so war wie ich war..🤍 Der Schreibstil hat mir ebenfalls sehr sehr zugesagt. Es liest sich wunderbar ich würde nichts an diesem Buch ändern wollen .... Noch Tage nach dem Abschluss habe ich immer wieder dran gedacht und gemurmelt "was war das für ein gutes Buch!" ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

Es sah aus wie Liebe. Es fühlte sich an wie Liebe. Aber war es wirklich Liebe gewesen? Amelie ist neu in der Stadt und gleich an ihrem ersten Tag trifft sie auf Reese. Einen gutaussehenden Typen der genau wie sie Musik liebt. Er spielt in einer Band, sie singt allein. Und ausgerechnet er interessiert sich für die unscheinbare Amelie. Sie kann ihr Glück kaum glauben. Von Tag 1 überschüttet er sie mit Liebe und Aufmerksamkeit. Bis Reese auf einmal Schluss macht und Amelie am Boden zerstört ist… Leider weiß ich nicht mehr wie ich auf das Buch aufmerksam geworden bin, aber ich hätte es schon wesentlich eher lesen müssen. Wir lesen in der Vergangenheit und im Jetzt von Amelie. Wie sie sich mit Reese gefühlt hat und wie sie sich jetzt fühlt. Es ist eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Die Autorin beschreibt sehr gut Amelies Gefühlswelt und man kann sich nur in sie hineinversetzen und mitfühlen. !!! Achtung Spoiler!!! Ich denke jeder, dem vor allem das Herz gebrochen wurde und eventuelle Erfahrungen mit Narzissmus in seiner Beziehung hatte wird dieses Buch anders lesen und mitfiebern. Es hat mich wirklich zerstört. Ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen weil es so schlimm aber schon wieder gut war. Ich habe nicht nur mit Amelie mitgefiebert ab einem gewissen Punkt war ich selbst Amelie. Definitiv eine pure Leseempfehlung, es hat mich sehr zum Nachdenken angeregt vor allem über meine erste Beziehung in der auch viel Narzissmus und emotionaler Missbrauch stattfand.

„orte, an denen ich geweint habe (wegen dir)“ klingt auf den ersten blick nach einem tiefgründigen, emotionalen roman über verlust, selbstfindung und die kraft der erinnerung. leider bleibt die geschichte weit hinter diesem anspruch zurück. was als poetische aufarbeitung einer gescheiterten beziehung angekündigt wird, verkommt stellenweise zu einer aneinanderreihung dramatischer momente ohne echte emotionale substanz die handlung folgt der ich-erzählerin amelie auf ihrer reise zurück an jene orte, die mit schmerz, trauer und gescheiterten hoffnungen verbunden sind – alles ausgelöst durch eine toxische liebesbeziehung die grundstruktur der rückblicke in verbindung mit der gegenwart hat durchaus potenzial, wirkt jedoch oft repetitiv und vorhersehbar. die dramaturgie krankt daran, dass konflikte und emotionale höhepunkte nicht natürlich wachsen, sondern häufig inszeniert und übersteigert wirken. vieles passiert, um effekte zu erzeugen, nicht, weil es sich aus der handlung heraus logisch ergibt ein zentrales problem liegt in der figurenzeichnung. die protagonistin bleibt trotz der ich-perspektive erstaunlich blass. ihre gefühle werden zwar immer wieder benannt, aber selten glaubhaft gezeigt. sie schwankt zwischen opferrolle und selbstfindung, ohne dass diese entwicklung wirklich greifbar oder nachvollziehbar wäre. ihre handlungen erscheinen oft impulsiv oder widersprüchlich, was eine echte emotionale bindung zur figur erschwert der männliche gegenpart, reese oder auch “er”, ist eine projektion, mehr als ein Charakter: charismatisch, aber verletzend, aufmerksam, aber gleichzeitig kalt – ein wandelndes toxisches klischee, ohne echte tiefe oder entwicklung die nebenfiguren, die ihr auf der reise begegnen, bleiben reine statisten, die kaum zur inneren oder äußeren handlung beitragen. sie sind mittel zum zweck, aber keine echten menschen stilistisch bemüht sich das buch um eine poetische sprache, die gelegentlich schöne bilder hervorbringt, oft aber ins kitschige oder pathetische abrutscht. viele sätze wirken gezwungen bedeutungsvoll, als wolle der text zwingen, was er eigentlich natürlich erreichen müsste: berühren was bleibt, ist ein roman, der emotional sein möchte, aber sich selbst im weg steht. die idee, orte mit erinnerungen zu verknüpfen, ist stark und bietet viel raum für persönliche tiefe – doch diese tiefe bleibt meist behauptung. es wird viel geweint, viel gelitten, aber selten wirklich gefühlt

Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig und hat mich selbst etwas ausgebremst. Zu Beginn war die Geschichte ereignislos und langatmig. Mit den Seiten wurde die Umsetzung zwar besser, dafür habe ich mich jedoch umso mehr über die Charaktere aufgeregt. Es geht in der Geschichte um die toxische Beziehung von Amelie und Reese. Und da beginnt es mit meiner Kritik; Amelie hat von Anfang an ein ungutes Bauchgefühl und lässt sich dennoch auf ihn ein. Sie erscheint mir etwas naiv und vielleicht etwas verblendet. Reese ist so überhaupt nicht charmant, ich hatte eher das Gefühl, dass es sich Amelie schön redet. Dennoch fand ich es schön zu lesen, wie Amelie ihre Beziehung zu Reese mit der Zeit reflektiert und sich Hilfe holt, was ich sehr mutig finde. Ich glaube es zeigt auf eine authentische und realistische Weise wie junge Menschen mit solchem Schmerz umgehen. Die Geschichte hat mich sehr aufgewühlt und es hat mich wütend gemacht. Ich habe mir deshalb viel Zeit für diese Rezension genommen und sie mehrmals überarbeitet und ich bin immer noch nicht sicher, ob sie wiederspiegelt wie ich mich gefühlt habe.

Amelie muss aus ihrer geliebten Heimat Sheffield weg ziehen. An ihrer neuen Schule trifft sie nach einem Konzert auf den, ebenfalls musikbegeisterten Reese. Bei den beiden fängt es schnell an zu knistern und die Beziehung ist perfekt. Doch wahre Liebe ist nicht so schmerzvoll. Anfangs hat mich die Naivität von Amelie richtig doll genervt, man muss sich vor Augen halten, dass die Protagonistin noch relativ jung ist. Es wird glaube ich nicht genannt, aber ich schätze sie auf 16. Ebenso ist es in einer toxischen Beziehung nicht so einfach zwischen richtig und falsch zu entscheiden. Mit der Zeit sind mir immer mehr Parallelen zu einer früheren Beziehung aufgefallen, das Isolieren von Freunden, die Manipulation, dieses „da ist wirklich nichts, du bist verrückt“, „warum weinst du schon wieder?“, „Du bist so dumm“ etc… Das Thema, dass die Autorin erwähnt hat ist unglaublich wichtig. Im jungen, sowie auch im erwachsenen Alter, Liebe sollte niemals wehtuen! Niemals hat dein Partner, Freund, Eltern, Lehrer oder whatever das Recht dich zu manipulieren, zu erniedrigen oder über deine s*xuellen Aktivitäten zu entscheiden oder doch gar zu zwingen! Dieses Buch hat mich an vielen Stellen sehr, sehr wütend gemacht, aber es hat mir auch auf eine andere Weise die Augen geöffnet. Wenn man so etwas liest, dann denk man sich: „Gott, ist die dumm soll die sich halt trennen“, aber so einfach ist das eben nicht, denn man entwickelt eine gewisse Abhängigkeit, die im Buch auch echt gut erklärt wird. Allgemein ist die ganze Thematik einfach sehr gut aufgearbeitet, authentisch und nahbar erzählt. Der Schreibstil, ist locker und ehrlich. Hier gibt es kaum poetische Wortspiele, sondern es wird einem auch teilweise auf die harte Tour die Augen geöffnet.

Was für ein Buch, anfangs dachte ich „okay das wird ein Teenie Buch über Schwärmerei“. Aber das dann kam, war fesselnd, traurig und so berührend. Ein ganz großes und wichtiges Thema war emotionaler Missbrauch. Das war schon ein echt hartes Buch aber mit einer so wichtigen Botschaft. Wirklich sehr zu empfehlen. Highlight !!

Authentisch, emotional & sehr bewegend Puh, was für eine Geschichte! Sie hat mich sehr zum Nachdenken angeregt, mich fassungslos dasitzen lassen und tief bewegt. Der Schreibstil ist locker-leicht und modern. Erzählt wird in der Ich-Form seitens der weiblichen Charaktere. Zudem wird sie in zwei Zeitebenen erzählt, Gegenwart mit Rückblicken in die Vergangenheit. Mit diesen Rückblicken hatte ich zwischenzeitlich meine Probleme, da diese nicht wirklich gekennzeichnet sind. Dadurch kam ich manchmal aus dem Lesefluss. Kommen wir zu den Charaktere. Amelie, total introvertiert & äußerst musikalisch, sie singt und spielt Gitarre, muss aufgrund ihres Umzugs ihre Freunde & ihren Freund verlassen und sich in einer neuen Schule, mit neuen Menschen und einem neuen Zuhause arrangieren. Nach einem Auftritt, bei dem sie ihr Können unter Beweis gestellt hat, lernt sie Reese kennen. Zunächst ein sympathischer junger Mann, der ihre Begeisterung und Leidenschaft zur Musik teilt, umgarnt sie und schafft es letztendlich, sie für ein Date zu gewinnen. Er legt ihr die Welt zu Füßen, was sie auf solch eine intensive Art & Weise noch nicht erfahren hat. Je mehr sie aus sich raus kommt, ändert Reese sich ihr gegenüber. Er beleidigt sie, stellt sie als Verrückt dar und er fühlt sich von ihr eingeengt. So kommt es, das er sich von ihr trennt. Für Amelie bricht eine Welt zusammen. Die schulische Leistung lässt nach und selbst für ihr geliebtes Hobby findet sie keine Begeisterung mehr. Mit Unterstützung einer Therapeutin beschließt sie, die Beziehung Revue passieren zu lassen indem sie alle Orte noch einmal besucht, die ihre Beziehung zu Reese geprägt haben. Orte, an denen ich geweint habe (wegen dir) ist eine Geschichte über eine Beziehung die zu Anfang alles in rosa erscheinen lässt, doch sich mehr und mehr zu einer toxischen Beziehung entwickelt. Durch den sehr bildhaften Schreibstil ist die Fiktion, so wie Holly Bourne den Leser zu Beginn der Geschichte wissen lässt, sehr am wahren Leben dran. Auf eine sehr eindringliche aber behutsame Weise, schickt sie die Leserschaft auf eine Achterbahn der Gefühle. Fazit: Dieses Buch sollte man mit Sorgfalt und Vorsicht lesen, denn Leser:innen, die in solch einer Beziehung sind/ waren, könnten getriggert werden. Ich persönlich bin mehr als überrascht von dieser Geschichte. Daher eine glasklare Lese- und Kaufempfehlung!

Ein wirklich intensives Erlebnis!🫶🏻 Ein Buch dieser Art habe ich bisher noch nicht gelesen. Es ist ganz anders als die klassischen Romance Bücher, die sonst in meinem Regal stehen. Ich finde das kreative Konzept des Buches, mit den Kapiteln der Orte und den Aufbau mit den Zeitsprüngen mega interessant und toll umgesetzt. Eigentlich bin ich absolut kein Fan von Zeitsprüngen, weil sie mich sonst immer im Lesefluss stören, hier sind sie mir sogar positiv aufgefallen. 😅 Kurzgefasst geht es um Amelies toxische Beziehung (mehr will ich dazu aber nicht sagen🤭). Die ernsten Themen wurden von der Autorin intensiv ausgearbeitet. Daher müssen die Triggerwarnings unbedingt beachtet werden❗️ Der Schreibstil hat mich sehr angesprochen und mitgerissen. Amelie lässt den Leser tief in ihre Gefühlswelt einblicken, weswegen ich eine starke Bindung zu ihr aufbauen konnte. Ich musste sogar an der ein oder anderen Stelle eine Träne verdrücken.🫣 Wer Lust auf ein gefühlvolles Buch hat, welches zum Nachdenken anregt kann mit diesem nichts falsch machen.☺️ 4 Sterne kriegt das Buch nur, weil ich es nicht verschlungen habe, interessant war es trotzdem.:)

Oh mein Gott, was für ein großartiges Buch!!! „Das waren keine richtigen Traurigkeitstränen, sondern eher Verwirrungsweinen. Bis zu diesem Abend hatte ich nicht gewusst, dass man aus Verwirrung weinen kann. Seit dir weiß ich, dass es ein wahres Füllhorn an Tränen gibt, die man jemandem entlocken kann: Tränen der Trauer, Tränen der Erschöpfung, Tränen der Wut, die man nicht herauszulassen wagt, Tränen, weil einem alles so ungerecht vorkommt, Tränen des Unglaubens, Tränen der Scham, dass man ist, wie man ist, Tränen des Frustes, weil man weiß, dass es sich besser anfühlen kann als in diesem Moment, Tränen der Hoffnungslosigkeit, Tränen, weil man sich darüber sorgt, wie oft man weint ... Die Liste ist endlos lang.“ „Selbst jetzt noch, Monate später, winde ich mich vor Scham. Kein Wunder, dass er dich verlassen hat. Du bist so bescheuert und seltsam und peinlich. Kein Wunder, dass du niemanden mehr hast. Du wirst nie jemanden haben, weil du so klammerig und verzweifelt und sonderbar bist.“ In dem Buch „Orte an denen ich geweint habe (wegen dir)“ geht es um die Beziehung von Amelie und Reese. Reese, der Amelie, auf ganz subtile Weise manipuliert indem er sie beispielsweise ignoriert, klein macht, ihre Bedürfnisse und Grenzen bewusst überschreitet und gleichzeitig Besitzansprüche an sie stellt. Amelie, die ihr Verhalten, Reese zu liebe ändert, nur um ein kleines bisschen Aufmerksamkeit von ihm zu erhaschen. Eine meiner Lieblingsstellen im Buch war, die drei Schritte zum „Ich liebe dich“. Das einprägsamste Wort des Buches ist die banale Folter - Schweigestrafe. Ich habe das Buch wirklich von Anfang bis Ende geliebt. Alles hat begonnen mit der wundervollen Widmung. Am Ende von Seite eins, hatte ich bereits Tränen in den Augen. Das komplette Buch konnte ich mich bestens in die Protagonistin hinein versetzen und in ihre ständig wechselnde Gefühlsachterbahn. Das Buch ist einfach großartig. Es ist super emotional, ergreifend und einfach nur süß. „Orte an denen ich geweint habe (wegen dir)“ ist mein absolutes Jahreshighlight!!! Ihr müsst das unbedingt lesen!!!

Dieses Buch ist unfassbar ! Anfangs war ich nicht so mitgerissen aber mit der Zeit konnte ich mich immer mehr für das Buch begeistern. Vorallem die Kapitel in denen sie wieder in ihrer alten Heimat ist haben mich sehr berührt. Reese hat mir so den ick gegeben und ich hab mich so über ihn aufegeregt. Auch die Hauptprotagonistin und ihre übertriebene Schüchternheit hat mich so gepackt... Ich wollte sie immer einfach nur wegreißen von dem Typ, also man fühlt sich wirklich, als wäre man selbst in dem Buch. Definitiv ein Buch, das einen nicht so schnell wieder loslässt und zum Nachdenken bewegt!

Ich gebe dem Buch 4 Sterne, da ich zwar die emotionale Tiefe und die authentische Darstellung der Charaktere sehr schätze, aber doch einige Zeit brauchte, um wirklich in die Geschichte einzutauchen. Die Erzählweise und die ständigen Zeitsprünge zwischen Vergangenheit und Gegenwart machten es mir anfangs schwer, den roten Faden zu finden. Doch sobald ich mich eingelesen hatte, konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen und war von der Intensität der Erlebnisse der Protagonistin gefesselt. Ein lesenswertes Buch, das sich besonders für jene eignet, die sich mit den Themen Liebe, Verlust und persönliches Wachstum auseinandersetzen möchten.

Holly Bournes Buch "Orte an denen ich geweint habe (wegen dir)" ist ein einfühlsamer und fesselnder Roman, der sich mit den emotionalen Turbulenzen einer zerbrochenen Beziehung auseinandersetzt. Bourne schafft es, die komplizierten Gefühle und Gedanken der Protagonistin realistisch und berührend darzustellen, was den Leser tief in ihre Welt eintauchen lässt. Die Geschichte ist nicht nur eine Reise durch schmerzhafte Erinnerungen, sondern auch ein kraftvolles Zeugnis der Selbstfindung und Heilung.

Achtung Spoiler Leider gibt es keine Triggerwarnung. Wer selber Missbrauch, eine toxische Beziehung erlebt hat oder vergewaltigt wurde dem empfehle ich vorsichtig an das Buch zu gehen und es vielleicht nicht alleine zu lesen, da alte Wundem aufgebrochen werden können. Ein tolles Buch über eine toxische Beziehung und des daraus resultierenden Missbrauchs, Vergewaltigung, Manipulation. Wir erfahren zu erst den Tiefpunkt der Protagonisten und gehen nach und nach mit ihr die Orte ab, an denen sie wegen ihm geweint hat. Dabei erfahren wir in Rückblenden was damals passiert ist. In der Gegenwart erfahren wir wie Sie sich durchkämpft. Das Buch hat einen gebrochen, am Ende aber wieder zusammen gesetzt. Ich kann das Buch jedem empfehlen, da die Autorin den schleichenden Prozess sehr gut dargestellt hat ,, in dem die Betroffenen oft die Anfänge nicht merken. Sie zeigt aber auch wie hart es ist da wieder raus zukommen, das dies oft nur mit professioneller Hilfe möglich ist und wie es sich lohnt wenn man sich durchgekämpft hat. Ich finde das Buch sensibilisiert einen zu einen dafür auf die anfänglichen Zeichen zu achten, damit man wenn man diese selber in seinem Leben erlebt früh genug sich aus der Beziehung rausziehen kann. Zudem sollte man immer mit jemandem reden, da auch das helfen kann, einen aufmerksam zu machen was in der eigenen Beziehung schiefläuft. Man sollte aber auch immer für die Menschen in der Umgebung da sein, wenn diese kommen, sich anvertrauen möchten sollte man da sein und es nicht als Lapalie abtun . Man sollte aber auch bei fremden Menschen drauf achten, da man unter Umständen die eine Person sein kann, die den Unterschied macht und helfen kann.

Kurzer Überblick: - Bitte die Triggerwarnung sehr sehr ernstnehmen - Narzisstischer Missbrauch - Keine Liebesgeschichte - TW, die ich Euch auf keinen Fall vorenthalten möchte: SA Inhalt und Meinung Amelie verliebt sich in Reese - sehr schnell und ohne Rückfahrkarte. Aber ist es wirklich Liebe? Oder hat Reese viel mehr dafür gesorgt, dass Amelie sich so fühlt wie sie sich fühlt. Das war ein absolut heftiges Buch und Ihr dürft es nicht unterschätzen, auch wenn es am Anfang erst mal normal rüberkommt. Denke wie mit allen Triggern, kommt es auch hier stark darauf an, ob man selbst schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht hat oder nicht. Vom Klappentext weiß man natürlich schon, dass etwas nicht stimmt und dass die Beziehung zwischen Amelie und Reese nicht gesund ist und nicht nach fairen Spielregeln abläuft. Aber es wird noch wesentlich schlimmer als man es erwartet. Der Schreibstil ist sensibel, wir lesen aus Amelies Sicht, einerseits in der Gegenwart und andererseits in der Vergangenheit wo sie den Leser an all die Zeitpunkte mitnimmt, wo Reese ihr wehgetan hat. Ich habe das Buch als englisches ebook gelesen, würde mir auf jeden Fall gern noch das Printbuch auf Deutsch holen. Leseempfehlung, aber auf eigene Gefahr. 5/5 ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

Wow, was für ein Buch. Eine sehr harte und berührende Geschichte, die mein Herz hat schmerzen lassen, weil sie so unfair und verletzend aber leider realistisch ist. Flüssiger Schreibstil, aus der Sicht unserer Protagonistin geschrieben, die die Geschichte rückblickend erzählt. Mir ging das Buch sehr nah und auch wenn es sich hierbei nicht um eine locker leichte süße Lovestory handelt (oder vielleicht genau deshalb) sollte dieses Buch jeder lesen!

Auf Empfehlung eines Freundes gelesen und nicht bereut!!!! Ich hab geheult ohne Ende (wow war das schmerzhaft) Ich musste immer mal wieder das Buch zur Seite legen weil man einfach Ultra mitgefühlt hat (WOW WAR DAS SCHMERZHAFT) Es fühlt sich einfach an wie ein healing process! LEST ALLE DIESES BUCH!!!!!

Ich fand das Buch okay. Es war nicht toll, aber auch nicht komplett scheiße. Ich fand es relativ langweilig und am Anfang zum Teil auch sehr verwirrend beim lesen, aber irgendwann ist man damit klargekommen und hat es verstanden. Der Schreibstil war für mich am Anfang sehr verwirrend, weil es verschiedene Zeitformen waren, wann es stattgefunden hat usw., aber irgendwann ging das auch. Ich fand es auch oft sehr langweilig und hatte deshalb auch ständig kein Bock es weiterzulesen, aber jetzt hab ich es endlich durchgelesen und bin irgendwie auch froh es jetzt durch zu haben. Außerdem waren die Kapitel auch extrem lang, was ich garnicht mag, weil es sich dadurch extrem lang zieht. Ich wollte es nicht abbrechen, deswegen habe ich mich gequält und es trotzdem zu Ende gelesen, obwohl es mir nicht so gefallen hat. Liegt vielleicht aber auch daran, dass ich aus meiner toxischen Erfahrung raus bin und auch keinen Liebeskummer mehr habe und das Buch auf mich deswegen so gelangweilt rüber kommt. An sich aber ein guter Einblick in eine toxische Beziehung und auch für Liebeskummer. Man lernt es auf jeden Fall mehr zu verstehen, was einem eigentlich angetan worden ist. Für die, die mit Liebeskummer und toxischer Beziehung gerade zu kämpfen haben, oder gerade dabei sind sowas durchzumachen, dann kann das denke ich ein gutes Buch sein, weil man viel Einblick darauf bekommt und auch einiges aus dem Buch mitnehmen kann.

Als jemand der selbst als erste Jugendliebe in einer 3-Jährigen toxische Beziehung gefangen war, kann ich sagen das dieses Buch mir absolut aus der Seele gesprochen hat. Besonders die vielen widersprüchlichen und schmerzhaften Emotionen wurden treffend in Worte gefasst. Ich konnte jeden Gedankengang vom Amelie verstehen und es war, als wären es meine Gedanken gewesen. Ich kann das Buch jedem empfehlen, über dieses wichtige Thema wird viel zu selten gesprochen. Und an alle Betroffenen: Ihr seid stark und es zeigt große Stärke, Hilfe anzunehmen🤍

Mit einem flüssigen und mitreißenden Schreibstil, erzählt Holly Bourne in ihrem Buch von einer toxischen Beziehung im Teenageralter und dessen Aufarbeitung und Verarbeitung. Die Geschichte ist eine Erkenntnis von Abhängigkeit und Missbrauch und davon was Liebe nicht bedeutet. Dabei bekommen wir 2 verschiedene Einblicke von Amelie. Während sie die Beziehung zu Reese in der Gegenwart verarbeitet bekommen wir durch Rückblicke auch Einblicke von den Momenten die sie erst soweit brachten das sie etwas zu verarbeitet hat. Während des Lesens konnte ich mich sehr gut in Amelie hineinversetzen. Ich habe ihren Schmerz und ihre Verzweiflung gespürt und mit ihr gelitten. Das ganze Buch über wurde ich von vielen Emotionen begleitet und an einer Stelle flossen auch bei mir die Tränen, obwohl mir das beim Lesen sehr selten passiert. Es war sehr schmerzhaft zu lesen wie die Beziehung von Amelie und Reese verlief. Holly Bourne macht in ihrem Buch sehr deutlich das nicht alles, was sich nach Liebe anfühlt, auch tatsächlich Liebe ist. Das nicht jede Handlung in einer Beziehung ein Akt der Liebe und der Zuneigung ist und das nicht jedes Verhalten gesund oder okay ist und sich mit "Das macht man halt so, wenn man jemanden liebt" rechtfertigen lässt. In vielen Büchern begegnen mir Red Flags und ich merke oft wie ich mich darüber aufrege, das diese einfach übergangen werden und als "Das ist normal, wenn man jemanden liebt" dargestellt werden. Hier werden einige Redflags einer Beziehung aufgezeigt und eine toxische Beziehung dargestellt. Ein gutes Beispiel wie Liebe nicht laufen sollte. Es tat gut, mal ein Buch zu lesen in dem genau das mal thematisiert wird. Für mich ein wichtiges Thema, das in viel mehr Büchern wieder zu finden sein sollte. Es ist für mich gar nicht so einfach zu beschreiben, was dieses Buch für mich bedeutet, aber am einfachsten erkläre ich es wohl damit, dass dieses Buch für mich eine Reise in die Vergangenheit war und ich mich stellenweise wieder fühlte wie 16. Es war ein unglaublich emotionales Buch für mich. Es war stellenweise sehr schmerzhaft dieses Buch zu lesen und einige Szenen taten regelrecht weh. Trotzdem habe ich dieses Buch verschlungen, denn auf der anderen Seite war das Buch wie eine Heilung für mich. Ich habe mich in diesem Thema noch nie so verstanden gefühlt, wie in diesem Buch, wie von Amelie und von dem was sie erzählt. Und auch jetzt noch, habe ich einiges über diese Art von Beziehung, über diese "Liebe" über die Abhängigkeit und über den Missbrauch gelernt. Ich weiß nicht, inwieweit mir das Buch geholfen hätte, wenn ich es schon damals mit 16 gelesen hätte aber ich würde trotzdem sagen, dies ist ein Buch das Mut macht und Sichtbarkeit schafft und vielleicht auch anderen zeigt: Du bist nicht alleine und du bist nicht Schuld und keiner hat das Recht dich so zu behandeln. Ich habe es geschafft und du wirst es auch schaffen.

Zu Beginn: hier fehlt die Triggerwarnung - eindeutig. Ansonsten ist es ein so wichtiges Thema und ich finde es gut, wie es aufgegriffen wird. Es ist wie ein Tornado- der Sturm der Liebe ist nicht zu bändigen - und am Ende hinterlässt er alles im Chaos. Ein Buch, dass aufzeigt, wie es anfängt und ermutigt früh Grenzen und Komsequenzen zu ziehen, wenn etwas gegen die eigene wertevorstellung ist. Der Sprünge in der erzählzeit machen das ganze sehr lebendig.

Inhalt: Amelie zieht mit ihrer Familie um und muss ein neues Leben starten. Was ihr jedoch nicht allzu schwer fällt, da sie schnell auf Reese trifft, der sie mit seiner charmanten Art in den Bann zieht. Die Frage die sich jedoch stellt ist das zwischen ihnen wirklich liebe? Denn die Frage ist nicht was sie zum weiten bringt, sondern wer? Meine Meinung: Ich habe mit sehr hohen Erwartungen das Buch gestartet und wurde nicht enttäuscht. Es läßt sich sehr flüssig lesen und die ganze Geschichte wirkte so realistisch und lässt einen stark mitfühlen. Als außenstehende Person hat man sich oft über die Entscheidungen der Charaktere aufgeregt, aber das liegt viel mehr daran, dass ich diese Geschichte ja aus einer ganz anderen Perspektive miterleben durfte. Mich persönlich hat das Buch während und nach dem Lesen sehr zum Nachdenken angeregt. Die Thematik toxische Beziehung wurde sehr gut aufgegriffen und wirkte auch nicht übertrieben dargestellt. Leider fand ich das Ende etwas abrupt, aber vielleicht wollte ich einfach aus Neugier noch mehr über die Entwicklung von Amelie erfahren… Lest einfach mal selbst rein, es lohnt sich! 😉

Ein sehr starkes und auch wichtiges Thema, über das definitiv gesprochen werden muss. Der Umgang mit dem Thema bzw die damit verbundene Struktur des Buches hat mir sehr gut gefallen. Nichtsdestotrotz muss ich sagen, dass es sich nach meinem Empfinden etwas gezogen hat und alles sehr vorhersehbar war. Trotzdem finde ich, dass es gerade für jüngere Leser*innen sehr zu empfehlen ist.

Einfach toll. Amelies Gedanken und Handlungen konnte ich total nachvollziehen. Zugegeben, ich war bereits in so einer Situation und mir ging es genauso. Das Buch hätte fast über mich sein können... Der Schreibstil war sehr einfach zu lesen, man ist trotz der Thematik über die Seiten geflogen. Am Ende musste ich mir doch die ein oder andere Träne verdrücken... ich fand es einfach so gut!

Ich werde so gut, wie von nichts getriggert, aber dieses Buch.. Dieses Buch hat mich durchgehend so wütend gemacht. Ich hatte durchgehend ein Unwohlsein im Bauch, weil es nicht sein kann, wie sie behandelt wurde. Umso schrecklicher, dass es solche Beziehungen wirklich gibt. Holly Bourne hat es scheinbar sehr gut hinbekommen, zu schreiben, wenn ich mich beim Lesen eben so gefühlt habe. Ich muss sagen, dass ich bei 80% dann auch keine Lust mehr hatte, das Buch zu lesen, weil es eben nicht mit Spaß verbunden war. Ein gutes Kapitel war dann der Fall, aufgrund von Alfie. Am Anfang des Buches dachte ich mir auch so, hä toxische Beziehungen. Niemals ist er das? Ja, und dann Gings da eben los. Es ist so abartig und es ist krass, was Amelie für Gedanken hat. Und man denkt sich beim Lesen manchmal, du denkst doch selbst, dass das nicht gut sein kann, wieso kommst du da nicht raus? Ja, weil das wohl gar nicht so einfach ist, wenn man erstmal drin steckt, weil man so dermaßen manipuliert wird. Ich finde, das Buch stellt das ziemlich gut da. Ich war aber auch echt froh, als es zu Ende war. Ich muss dem Buch trotzdem vier Sterne geben, weil alles andere sich ungerechtfertigt anfühlen würde. Man sollte sich aber definitiv die Trigger Warnung durchlesen, weil es echt keine leichte Kost ist und eigentlich 380 Seiten lang nur schreckliches passiert. Und es immer schlimmer wird.

Dieses Buch hat mich echt überrascht! Als ich mit der Geschichte angefangen habe, hätte ich eher eine naive Teeniebeziehung erwartet. Aber was ich hier gelesen habe, hat mich echt umgehauen. Es braucht ein bisschen Zeit, um zu verstehen, wie sich das Ganze entwickelt hat und wie es im Endeffekt zu dieser Art von Beziehungen gekommen ist. In diesem Buch geht es um Amelie, die sich in Reese ziemlich schnell verknallt, aber er behandelt sie nicht so, wie es eigentlich in einer „normalen“ Beziehung der Fall ist. Man denkt auf den ersten Seiten „Oh mein Gott, wie kann man so naiv sein!“ aber wie Reese sie manipuliert und ihr das blaue vom Himmel vorlügt ist schon sehr traurig zu sehen. Und Amelie ist immer wieder hin- und hergerissen und weiß nicht so recht, wie sie damit umgehen soll aber eigentlich ist sie doch so verliebt. Eigentlich unvorstellbar, dass man sich auf sowas einlässt und nicht gleich sofort die Flucht ergreift. Wie die Autorin diese Beziehung zwischen den beiden hier beschreibt und das nach und nach aufgebaut hat, war schon sehr interessant. Eine sehr traurige Geschichte und eine große Leseempfehlung!

Ich muss ehrlich sein: ich bin ein bisschen enttäuscht...das was Amelie passiert ist, ist natürlich super tragisch - bitte trigger warnings beachten - aber ich hab mehr erwartet. Ich hatte gehofft mich mehr in sie hinein versetzen zu können und in gewisser Weise meine Vergangenheit verarbeiten zu können. Aber zurück zum Buch: der Anfang hat mir wirklich sehr gefallen und man konnte Amelies Unsicherheit was Reese betraf spüren, nur leider hat sich die Story dann sehr gezogen. Ich hab auch relativ lange gebraucht das Buch zu Ende zu lesen. Zum Ende ist dann jedoch wieder so viel passiert und als Amelie die Therapiestunden begann, wurde es wieder interessanter. Alles in allem ist es dennoch ein nettes Buch für zwischendurch, aber ich hätte nichts verpasst, wenn ich es nicht gelesen hätte😕

Das Buch hat mir mega gefallen. Ich mochte die gesamte Atmosphäre, der Wechsel zwischen der Vergangenheit und dem Jetzt und die ständigen Selbstzweifel der Protagonistin. Hätte es noch schön gefunden wenn Alfie zu Schluss noch einmal vorgekommen wäre, aber ich denke das Buch war an sich schon traurig genug. Playlist: https://open.spotify.com/playlist/1DePsBlSDf3uYKWQH2acDC?si=W5U97h5US6C0OlENW-PQ7A&pi=e-mckeh5exT12A Definitiv eine Empfehlung.. 📚

Mich hat der Klappentext eigentlich komplett überzeugt und ich habe mich wirklich gefreut dieses Buch zu lesen, doch wurde leider enttäuscht. Die Schreibweise hat mir garnicht gefallen und ich musste mich zwingen dieses Buch weiterzulesen. Habe es deswegen leider abbrechen müssen.

Am Anfang fiel es mir etwas schwer, in das Buch hinein zu kommen, doch nach dem ersten Drittel hatte mich die Geschichte vollkommen vereinnahmt. Ich hatte langsam eine böse Ahnung, wohin diese führen würde und habe schließlich die letzten 130 Seiten verschlungen. Ich habe während des Lesens dieser Seiten immer wieder gefühlt, was die Protagonistin fühlte und wollte nur noch wissen, wie ihre Geschichte weitergeht.

Holly Bourne gelingt es, ein unfassbar wichtiges Thema (Missbrauch in einer Beziehung) in einem Roman darzustellen, der mich persönlich abholt hat. Sie beschreibt aus den Augen der Protagonistin Amelie, wie jemand in eine toxische Beziehung stolpert und Opfer von Missbrauch wird. Dabei zeigt sie viele Facetten, die eine betroffene Person durchläuft. Ein Bauchgefühl, was den richtigen Weg zeigt, auf das aber nicht gehört wird. Die Zweifel an der eigenen Wahrnehmung und Emotionen. Die Probleme bei der Einordnung des Geschehens. Die Folgen der Realisierung, was passiert war und der Handlung selbst. Der Weg, sich seinem Umfeld zu öffnen, mithilfe einer Therapie das Trauma zu verarbeiten und langsam sich selbst neu zu finden. Ich habe mich in viele Bereich von Amelie hineinversetzen können. Manchmal habe ich den Kopf geschüttelt, weil ich die Anzeichen erkannt und befürchtet habe, wie es weitergehen könnte und hoffte, dass Amelie so manches erspart bleibt. Trotz der Schwere insbesondere des letzten Drittels, die sich vorher langsam und dann immer deutlicher abzeichneten, findet das Buch einen guten Abschluss. Dieser lässt bei mir ein noch leicht bedrücktes Lächeln zurück. Bedrückt, weil das Thema Missbrauch schwer ist und dennoch ein Lächeln, da Amelie ihren Weg aus der schweren Phase heraus gefunden hat und hoffnungsvoll in die Zukunft blickt.

Ehrlich gesagt habe ich hier eine „Geschichte für zwischendurch erwartet“, die einen zwar unterhält und mitreißt, aber nicht lange nachhallen wird. Falsch gedacht. Zu keinem Zeitpunkt habe ich erwartet, dass die Geschichte von Amelie & Reese so emotional, ehrlich, erschreckend und mitreißend ist. Nicht nur die Beziehung der beiden wird sehr gut dargestellt, sondern auch die Zeit nach der Trennung. Ehrlich und authentisch schreibt Holly Bourne über eine toxische Beziehung und Missbrauch und nimmt dabei kein Blatt vor den Mund. Dadurch wird die ganze Geschichte meiner Meinung nach noch emotionaler und ehrlicher. Ich habe selten ein Buch mit dieser Thematik gelesen, die so fantastisch und mitreißend umgesetzt wurde. Ein absolut hartes, tiefgründiges, realistisches und offenes Buch über toxische Beziehungen, Missbrauch, Trauma aber auch über Hoffnung, Verarbeitung und Heilung.

Amelie lebte glücklich mit ihrem Freund Alfi zusammen in Sheffield. Damals ging es ihr noch gut. Sie war glücklich und liebte es Musik zu machen. Bis sie wegziehen musste. Von zuhause in eine andere Richtung und in eine andere Gegend. Amelie meinte schon ihr Leben gehe unter, als da plötzlich ein gut aussehender Junge auftaucht . Ein begeisterter Musiker mit einem Hut. Die beiden verlieben sich sofort ineinander. Also Amelie zumindest. Ob sich Reese wirklich für sie entscheidet? Aber was war mit Alfi? Amelie kann ihn doch nicht einfach so im Stich lassen. Das Buch ist eine Übersetzung aus dem Englischen. Teilweise ein paar Rechtschreibfehler aber sonst sehr gut übersetzt. Die Geschichte wird abwechselnd zwischen Amelies Vergangenheit und ihrer Gegenwart erzählt. Man weiss also wie es ihr vorher geht und erfährt erst danach was eigentlich passiert ist. So baut sich die Geschichte auf. Sie bleibt die ganze Zeit spannend genug um weiter lesen zu wollen. Ich empfehle das Buch sehr. Es spricht wichtige Themen an und gibt einem die Botschaft zum Selbstvertrauen.

Das Buch hat mich umgehauen - einfach heftig. Amelies Geschichte hat mich persönlich sehr berührt und mir die Augen noch weiter geöffnet und es geschafft noch mehr Empathie für Betroffene in mir zu erzeugen. Amelies Geschichte ist leider kein Einzelfall sondern traurige Realität für viele - Hilde in Anspruch zu nehmen ist keine Schande sondern eine Stärke! Die Triggerwarnung am Anfang des Buches “behandelt reale Themen wie komtrollierendes Verhalten und sexuelle Gewalt” ist ernst zu nehmen. Das Buch behandelt diese wichtigen Themen aus Sicht des Opfers. Man bekommt Einblicke in Amelies Gefühls- und Gedankenwelt wärend sie ihre Geschichte erzählt, ja sogar aufarbeitet. Das schafft Betroffenheit am Ende des Lesers wie auch Awareness und Empathie den Opfern von eben jenen in der Triggerwarnung genannten Themen.