Leider konnte mich das Buch nicht wirklich überzeugen. Jonah fand ich wirklich unsympathisch. Er hat hat sich allen Frauen gegenüber (bis auf Liv) herablassend verhalten. Sei es Promis, Exfreundinnen oder onenightstands. Klar, ist da wieder mal was in seiner Vergangenheit schief gelaufen, aber sowas sollte das Verhalten nicht rechtfertigen. Livs Unsicherheiten bezüglich ihres Körpers konnte man wirklich nachfühlen. Schade finde ich nur, dass das Thema Essstörung und Selbstverletzung nur kurz eingeworfen wurde, aber nicht wirklich eingeordnet. Schreibstil war auch nicht ganz so meins. Man konnte es gut nebenbei lesen, ich mochte das Festivalsetting und Livs crazy Tante. Wäre ich etwas jünger, hätte es mir wohl besser gefallen.
Das Buch war leider nicht meins. Die Idee der Geschichte fand ich toll, besonders die Atmosphäre auf dem Festival hatte auf gewisse Weise etwas magisches, sowie die Idee jemanden nach noch nicht einmal einem Tag kennen und lieben zu lernen. Es gab auch Momente die mir gefallen haben, aber insgesamt konnte es mich nicht erreichen. Mit dem Schreibstil bin ich nicht ganz warm geworden, sowie mit den Charakteren, die mir nicht wirklich sympathisch waren. Irgendwie konnte ich keine Verbindung zu den Protagonisten Liv und Jonah aufbauen. Mir war alles zu wenig nahbar und mir hat trotz ernsten Themen die angesprochen werden, die Emotionen und die Tiefe gefehlt. Eine leichte Sommerromanze für zwischendurch, die mich leider nicht überzeugen konnte. 2,5/5
Nette Geschichte 😁
Eine schöne Geschichte für zwischendurch. Ich mochte die Protagonisten Liv und Jonah sehr, fand das Buch auch nicht schlecht jedoch hat es mich nicht vom Hocker gehauen.
Empfehlenswert und liebenswert
Ich habe heute "Für eine Nacht sind wir unendlich" zu Ende gelesen. Ich fand es wirklich gut geschrieben und es wurden interessante Themen aufgegriffen. Zudem spielt es auf einem Festival, wodurch es mir besonders viel Spaß machte. Es spielt in England Glastonbury und wurde toll beschrieben. Am liebsten würde ich nun selbst dorthin. Ich weiß nicht was genau ich erwartet habe aber es wurde alles übertroffen. Die Kapitel waren kurz und immer aus der Sicht der Protagonisten und dadurch machte es mir unglaublichen Spaß es zu verfolgen. Es ist das erste Buch für mich, dass auf einem Festival stattfindet und ich fand alles daran bezaubernd. Da hat man direkt Lust selber wieder eines zu besuchen 😅

Super abenteuerlicher Roman mit tollem Festival Feeling 😍🎉
Kurzer schöner Roman mit super schönem Festival Vibe und Vermittlung von wichtigen Themen 🥰 Fande das Cover und den Klappentext schon super spannend und hab mich auf die geschichte gefreut. Ich bin gut in das Buch und die Story gestartet, die Kapitel waren nicht zu lang und allgemein hat mir der Schreibstil sehr zugesagt. Ich hab Liv von Anfang an gemocht. Auch wenn man am Anfang noch nicht viel über die beiden als Personen an sich erfährt. Die beiden sind trotzdem Super tolle Prota's geworden und ich fande es so süß wie die beiden sich kennengelernt haben und dieses schöne Festival noch einmal zusammen genießen können nachdem die Zeit davor für beide nicht schön war 🥺 Ich hab sehr mitgefiebert wie es nun ausgehen wird, ob es bei dieser einen Nacht bleibt und was nun zwischen den beiden wird. Die letzte Seite hat mir soviel Hoffnung gegeben mit dem was Jonah gesagt hat, dass ich einfach so gerne eine weiter Geschichte der beiden hätte 🥰 Wirklich schöne kurze Story für Zwischendurch 🫶🏼

Eigene Meinung: Lea Coplin ist ein wundervolles Buch gelungen, dass sich einfach lesen lässt. Die Kapitel sind schön kurz und jeweils aus der Sichtweise von Liv oder Jonah geschrieben, was ich besonders gerne mag. Man fühlt sich zu keiner Zeit gelangweilt, wenn man darüber nachdenkt, dass in diesen Seiten lediglich knapp 24 Stunden beschrieben sind. Die Erlebnisse und Unternehmungen, die Liv und Jonah in dieser Zeit machen sind einfach toll. Mir haben die beiden Charaktere sehr gut gefallen. Für ein bisschen angespannte Stimmung sorgt Jonah’s Ex-Freundin Annika, welche ebenfalls beim Festival dabei ist, was das ganze noch zusätzlich ein wenig aufleben lässt. Die Nebencharaktere sind überwiegend Jonah’s Freunde mit denen er eigentlich beim Festival ist, diese sind jedoch immer nur mal kurz im Fokus der Geschichte, was jedoch auch vollkommen in Ordnung ist. Für mich ein rundum harmonisches Buch mit absolutem Wohlfühlcharakter. Einziger Kritikpunkt und aber auch keine wirkliche Kritik ist für mich das offene Ende, ich hätte gerne noch erfahren wie es mit Liv und Jonah weiter geht, das bleibt jedoch offen, so dass ich ein wenig auf eine Fortsetzung der Geschichte der beiden hoffe, was mich sehr freuen würde. Das Cover ist schlicht und doch auffallend gestaltet. Die Farben Pink und Blau harmonieren dabei hervorragend gemeinsam. Ein wenig leuchten sie, so dass es einen an wirklich leuchtende Lampen auf einem Festival erinnert. Beim genaueren Hinsehen fallen einem zwei Menschen auf, welche im Gras liegen, die würde man lediglich beim nur mal schnell hin- und wieder wegschauen jedoch nicht so gut erkennen, was ich persönlich sehr schön finde.
Liebe auf die erste Nacht Als ich dieses Buch angefangen habe, hatte ich keine großen Erwartungen. Ich war davon überzeugt, dass es wieder so eine typische Jugendschnulze wird, die voll ist mit Klischées. Tja, falsch gedacht, denn in Wahrheit geht es hier um Charakter und Selbstwertgefühl und Empathie und die große Liebe auf den ersten Blick. Ich höre schon, wie ihr sagt „Die gibt es ja sowieso nur in Büchern!“, aber lasst euch gesagt sein, dieses Buch könnte tatsächlich passiert sein. Denn solche Geschichten schreibt nur das Leben. Als erstes lernen wir Jonah kennen. Einen 20-jährigen jungen Erwachsenen, der mit seinem Freundeskreis und seiner Ex nach England gefahren ist, um dort ein Festival zu besuchen. Jonah ist ein sehr mysteriöser Typ, denn er hat Geheimnisse (1. Klischée) und wirkt düster (2. Und letztes Klischée). Als wir ihn aber näher kennenlernen, täuscht der erste Eindruck allerdings ziemlich hart. Und dann gibt es da noch Liv. Ja unsere süße 18-jährige Liv, die weder Selbstbewusstsein hat, noch verstehen kann, wie sich jemand für SIE interessieren kann. Denn auch sie hat Geheimnisse und trägt, wie Jonah, eine Maske, die sie tagtäglich präsentiert. Sie liebt schon immer ihren Sandkasten freund (1. Klischée) und hat sich in eine Beziehung gestürzt, um diesen eifersüchtig zu machen (2. Und letztes Klischée). Zum Glück hat das nach dieser Nacht ein Ende! Denn sie erleben die Nacht ihres Lebens! Dieses Buch zeigt einmal mehr, dass man sich niemals von anderen abwerten lassen sollte, denn wir sind alle perfekt, so wie wir sind. Ob dick, dünn, groß, klein, schwarz, weiß, gelb oder bunt, schei*egal! Wir sind perfekt! Und es wird IMMER das passende Gegenstück zu uns geben. Die Frage ist nur, ob wir uns im richtigen Moment trauen, am richtigen Ort zu sein!
Einfach nur toll!
Eine wunderbare Liebesgeschichte. Ich hatte das Verlangen, das Buch gleich noch einmal zu lesen als ich es beendet habe.
Dieses Buch lässt nicht etwas Zwiegespalten zurück.
Gestaltung: „Für eine Nacht sind wir unendlich“, ist mein erstes Werk der Autorin Lea Coplin. Das Cover gefällt mir sehr gut. Die Farben erinnern mich an diese typischen Festival Farbe. Die beiden Gesichter auf dem Cover sind mir erst gar nicht aufgefallen, machen aber das Besondere aus. Kurze einleitende Zusammenfassung: In dieser Geschichte geht es um die 18 Jährige Liv und den 20 Jährigen Jonah, die sich auf dem Glastonbury Festival in England begegnen. Liv ist eigentlich nur auf dem Festival, um ihrer Tante mit ihrem Foodtruck zu helfen. Und Jonah? Er ist dort, weil er von seinen Freunden überredet wurde mitzukommen. Genervt von seine Ex Freundin Annika sucht er Abwechslung und stößt dabei auf Liv, von der er direkt fasziniert ist. Für einen Abend/eine Nacht gehören Liv und Jonah zusammen, vertrauen sich ihre Geheimnisse an und spüren eine besondere Verbundenheit. Sie vergessen für diesen Moment, dass sie danach wieder in unterschiedliche Teile Deutschlands zurück müssen. Eigene Meinung zu Geschichte, Aufbau, Schreibstil & Figuren: Die Idee hinter der Geschichte fand ich toll und hat mich an ein anderes Buch erinnert, welches mir sehr gut gefallen hat (Nayra und Jo: Der Beat einer Liebe von Anke Weber). Der Gedanke sich auf einem Festival jemanden kennenzulernen und nicht zu wissen, wo genau die Reise hingeht, fand ich interessant. Ich denke schon, dass man jemanden in der kurzen Zeit „kennenlernen“ kann, wenn man die Zeit richtig nutzt. Kommen wir zuerst zu Liv. Ich habe sie direkt in mein Herz geschlossen Liv. Die Schüchterne Liv mit dem mangelnden Selbstbewusstsein und der gebrochenen Seele. Am liebsten hätte ich Liv während der Geschichte in den Arm genommen. Kommen wir nun zu Jonah. Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Irgendwie tat er mir leid, vom Vater vernachlässigt und der Schwester gequält. Auf der anderen Seite fand ich ihn unsympathisch. Gut gefallen, haben mir, die verschiedenen ernsthaften Themen, wie zum Beispiel Gewalt in der Familie und Mobbing. Dies zeigt, dass nicht immer nur alles Party und locker leicht ist. Das Buch zählt zu den Jugendromanen und hat mir insgesamt sehr gut gefallen. Die Kapitel sind abwechselnd aus Jonah’s und Liv’s Sicht geschrieben. Der Schreibstil war flüssig und man kam sehr gut in die Geschichte rein. Meiner Meinung nach hätte man aber mehr aus dem ganzen machen können. Es fehlte mir leider etwas an Tiefgründigkeit und dem Besonderen zwischen den Beiden. Ich hätte diese Verbindung zwischen den Beiden gerne etwas greifbarer gehabt. Fazit: Dieses Buch lässt nicht etwas Zwiegespalten zurück. Auf der einen Seite lässt es einen mitfiebern und mit hoffen. Man möchte gar nicht, dass diese Nacht und damit dieses Buch endet und man wünscht sich so sehr ein Happy End. Auf der anderen Seite hat man an dem etwas einfachen Schreibstil die Altersempfehlung von 14 Jahren gemerkt, da es mir etwas an dem besonderen gefehlt hat.
"Es ist komplett verrückt, sich jemandem, den man erst ein paar Stunden kennt, näher zu fühlen als allen anderen Menschen, mit denen man sein bisheriges Leben verbracht hat." Handlung: Liv reist nach England um ihrer Tante auf einem Festival bei ihrem Foodtruck zu helfen. Dort trifft sie auf Jonah, der das Festival mit seinen Freunden besucht. Obwohl sie unterschiedlicher nicht sein könnten, suchen und genießen sie die Nähe des anderen. Aus ein paar schönen Stunden wird eine ganze Nacht bei der sie über das Festivalgelände laufen, reden, lachen und doch noch ein paar Gemeinsamkeiten finden. Doch Liv hat von Anfang an klargestellt, dass nichts zwischen den beiden laufen wird. Aber was wenn diese eine Nacht alles verändert? Charaktere: Liv fand ich echt süß, da sie ständig einfach das gesagt hat was sie gedacht hat. Gleichzeitig war sie dennoch sehr verspannt. Und so sehr ich sie auch verstehen konnte, gerade dadurch was sie in der Vergangenheit alles erlebt hat, fand ich, dass ihr ein bisschen Spaß und Loslassen nicht schaden würde. Auch wenn sie sich immer wieder dagegen gewehrt hat. Der erste Eindruck von Jonah war mehr so: Na ja, let's see was daraus noch wird, da er ein eher negativ eingestellter Typ ist. Obwohl er also so grummelig war, fand ich ihn doch echt amüsant. Denn irgendwie war er ja doch witzig. Leider hat aber auch Jonah schon einiges durchmachen müssen und das tat mir im Herzen leid. Von Laurent war ich nicht unbedingt ein Fan. Ich fand ihn so nervig und obwohl Liv ihm gesagt hat, dass sie keine Zeit haben wird, fordert er mehr und mehr. Ich konnte ihn zwar irgendwo verstehen, aber dennoch hat er einfach nicht zuhören wollen. Bei Annika habe ich mich echt gefragt, wie hässlich eine Person innerlich sein kann. Ohne Worte. Spannung: Obwohl die Geschichte in nur einer Nacht gespielt hat, ist so viel passiert. Ich fand es so spannend zu sehen, wie Liv und Jonah sich in nur einer Nacht auf mehreren Ebenen so nah kommen konnten. In den ernsten Szenen konnte ich nicht anders als mitfühlen. Zudem musste ich so oft schmunzeln, weil Liv und Jonah zusammen einfach herrlich leicht waren. Schreibstil: Der Schreibstil hat mir richtig gut gefallen. Er war leicht, locker und flüssig zu lesen. Cover: Ich habe das Buch als eBook gelesen (das eBook hat ein anderes Cover). Ich finde das Cover wirklich schön, da es mich an eine sommerliche Nacht erinnert und dennoch durch das Lila und Glitzer auffällt. Wirklich ein schönes Cover! Fazit: Ich gebe dem Buch 5/5 Sterne. Die Geschichte und Charaktere haben mich zum Mitfühlen und schmunzeln gebracht und mich in eine wunderschöne Nacht mitgenommen. Definitiv eine Leseempfehlung meinerseits!
Ich liebe Festivals. 2020 ist das erste Jahr seit langem, in dem ich kein einziges Festival und nicht einmal ein Konzert ohne feste Platzzuweisungen besuchen werde. Umso mehr freute ich mich über das Rezensionsexemplar „Für eine Nacht sind wir unendlich“ von Lea Coplin, verlost von Lovelybooks und dem dtv-Verlag. In diesem YA/NA-Roman begleiten wir Liv und Jonah beim Glastonbury Festival in England. Jonah ist mit seinem Freundeskreis samt Ex-Freundin angereist, während Liv nicht als Gast auf dem Festival unterwegs ist, sondern ihrer Tante mit deren Food Truck aushilft. Erhofft habe ich mir eine süße Liebesgeschichte, die Leichtigkeit, Sorglosigkeit und Festivalflair verbreitet. Leider wurden diese Hoffnungen nicht erfüllt. Die Protagonistin Liv ist eine sehr sympathische junge Frau mit allerlei Unsicherheiten, die ich erst einmal positiv hervorheben will. Ihre Selbstzweifel, ihr innerer Kritiker und ihre Vergleiche mit anderen Frauen waren sehr authentisch, dabei aber nicht aufdringlich eingearbeitet. Trotz all ihrer Zweifel, vor allem an ihrem Aussehen und Gewicht, hat sie eine starke Persönlichkeit, kennt ihre Werte für eine 18-Jährige schon recht gut und verteidigt diese im Laufe des Buches auch gegenüber Jonah. Und genau Jonah, bzw. der Umgang der Autorin mit ihm, ist es, der mich an diesem Buch so sehr gestört hat, dass ich nur 2 Sterne vergeben kann. Er ist absolut von sich eingenommen und hat natürlich ein tiefes Geheimnis, welches er nicht einmal seinem besten Freund anvertrauen kann. Genau dieses soll vermutlich sein herablassendes und wenig rücksichtsvolles Verhalten gegenüber seinen Mitmenschen und vor allem Frauen entschuldigen, was für mich vollkommen daneben und aus der Klischeekiste gegriffen war (und nein, seine Erlebnisse rechtfertigen sein Verhalten natürlich in keinster Weise!). Bis auf Liv denkt er über fast jede Frau, der er auf dem Festival begegnet, abschätzig. Und dabei ist es ganz egal, ob es zufällig platzierte „gackernde, betrunkene“ Engländerinnen sind, sein ein paar Stunden später schon gar nicht mehr so sexy erscheinender One-Night-Stand (kein Spoiler, das Buch beginnt direkt damit, wie Jonah Sally im Zelt zurücklässt mit der Ausrede, er müsse nur mal aufs Klo…) oder seine „dürre, schmallippige“ Ex-Freundin Annika, an der er kein einziges gutes Haar lässt. Generell hatte ich ein großes Problem mit der Darstellung von Frauen in diesem Buch. Liv soll nahbar wirken, da sie gerade keine Modelmaße hat, was ich nach wie vor extrem gut finde. ABER alle schlanken weiblichen Figuren mit Adjektiven wie „dürr“ und „sauer von den wochenlangen Buttermilchdiäten“ zu beschreiben und sie dazu zumeist als oberflächlich, egoistisch, zickig und hohl darzustellen, ging für mich gerade in einem Jugendbuch gar nicht. Und obwohl Livs offensichtliches Problem mit ihrem Körper, das Kalorienzählen und der Verzicht auf Essen sehr authentisch beschrieben wurden und ich es gut finde, dass dieser Aspekt überhaupt angesprochen wurde, hat die Autorin eines Jugendbuches es auch hier verpasst, auf einen gesunden Umgang mit Ernährung und Körper hinzuweisen. Sie hätte bloß Livs Weg der Heilung andeuten oder zumindest hinten im Buch weiterführende Kontakte oder Links angeben müssen, an die man sich wenden kann, wenn man in ähnlichen Denkmustern wie Liv gefangen ist. Eingangs habe ich meine Festivalliebe erwähnt, deswegen hatte ich mir auch noch mehr Festivalatmosphäre erhofft. Die beiden schauen sich keine Band komplett an, wobei gerade Musik so sehr verbinden kann und ich mir etliche romantische Situationen vor einer Bühne vorstellen kann. Das hat mich leider sehr enttäuscht. Auch die Zeltplatzromantik kam sehr kurz, viel mehr wurden wirkliche Attraktionen (Stichwort Aussichtspunkte) auf und um das Festivalgelände herum in den Fokus gerückt. Da ich also durchweg entweder wütend auf Jonahs Gedanken oder enttäuscht über das verschenkte Potential war, ist es kein Wunder, dass ich die Chemie zwischen den beiden Protagonisten überhaupt nicht gespürt habe. Ich habe mir ständig nur gewünscht, dass Liv und jede andere Frau von Jonah verschont bleibt. Vom Stil her fand ich das Buch in Ordnung. Es ist sehr umgangssprachlich geschrieben und einige Phrasen wurden mir zu oft wiederholt, aber ich kam schnell und flüssig durch das Buch durch. Insgesamt bin ich leider sehr enttäuscht darüber, wie Jonahs Charakter modelliert wurde. Anfangs hatte ich Hoffnungen, dass Liv ihm den Spiegel vorhält und er sich vielleicht zum Besseren ändert. Zwar gibt sie ihm in einer Szene auch Kontra, wofür ich sie sehr bejubelt habe, allerdings bleibt es bei einer Szene und natürlich verändert diese auch nicht Jonahs Denkweisen. Das gesamte Buch war mir in mehreren Hinsichten zu problematisch und erhält daher leider auch keine Leseempfehlung von mir.
Zwei Menschen die aufeinander treffen unterschiedlich sind und doch hat jeder von ihnen sein Päckchen zu tragen. Was aber wenn ihre gemeinsame Zeit von Anfang an ein Ablaufdatum hat werden sie sich trotzdem aufeinander einlassen sich gegenseitig vertrauen?
Toller Schreibstil! Bin teilweise nur so geflogen durch die Seiten. Kein Highlight, aber wirklich eine tolle Geschichte für zwischendurch :)
Jonah und Liv könnten wohl unterschiedlicher nicht sein, doch als sie auf einem Festival aufeinandertreffen, kommen sie sich immer näher. Dabei reist Jonah am nächsten Tag ab und Liv will eigentlich nicht, dass zwischen ihnen etwas läuft. . Liv und Jonah sind wirklich komplett unterschiedlich und da das Buch abwechselnd aus ihren Sichten geschrieben ist, werden diese Unterschiede noch deutlicher. Beide sind wirklich interessant und facettenreich. Es ist auf jeden Fall spannend, immer mehr über sie und ihre Backstorys herauszufinden, je länger sie Zeit miteinander verbringen. Das Festival mit all seinen verschiedenen Ecken und unterschiedlichen Atmosphären ist ein wirklich cooles Setting, das viel mehr zu bieten hat, als man anfangs vielleicht erwartet. Das wirkliche Highlight des Buches sind aber die anfangs noch zögerlichen Gefühle, die sich zwischen Liv und Jonah entwickeln. Gerade zu Beginn kämpfen die beiden noch mit ihren Unsicherheiten, aber es gelingt ihnen immer besser, sich dem anderen gegenüber zu öffnen. Der Schreibstil passt sehr gut. . Schöne Darstellung der Gefühle

Eine sehr schöne Liebesgeschichte, die mir sicher noch länger im Gedächtnis bleiben wird. Tolle Charaktere und ein Wahnsinnsfestival.
Eine super süße Geschichte für Festival Vibes
Klappentext Als Jonah und Liv bei einem Festival in England aufeinandertreffen, könnte das, was sie wollen, nicht unterschiedlicher sein. Doch dann beginnt es zu knistern. Und obwohl Liv von vornherein klarstellt, dass nichts laufen wird zwischen ihnen, und obwohl Jonah sich einredet, dass das ganz in seinem Sinne ist, kommen sich die beiden immer näher. Nur wird Jonah am nächsten Tag mit seinen Freunden zurück nach Deutschland fahren. Ihm und Liv bleibt nur diese eine Nacht, um herauszufinden, was da zwischen ihnen ist. Doch wie nah kann man sich kommen, wenn am nächsten Morgen alles vorbei ist? Meine Meinung Das Cover des Buches gefällt mir wirklich gut. Besonders die intensiven Farben haben es mir angetan. Zudem finde ich es toll, dass man die Personen nicht im Vordergrund stehen und man sie erst auf den zweiten Blick genauer betrachtet. Die Hauptcharaktere des Buches sind Jonah und Liv. Jonah ist ein verschlossener und geheimnisvoller Mensch. So düster er zunächst auch scheint, schnell merkt man, dass er auch eine sehr verletzliche Seite an sich hat. Liv ist auf den ersten Blick eine fröhliche, aber auch unsichere junge Frau. Im Verlauf des Buches merkt man welch geringes Selbstwertgefühl sie hat und das sie sowohl körperliche als auch seelische Narben mit sich trägt. Jonah und Liv sind sehr authentische Charaktere, die ich gerne mochte und als gut durchdacht empfunden habe. Der Schreibstil von Lea Coplin hat mir gut gefallen. Die Kapitellänge ist sehr angenehm und sorgt für regelmäßige Sichtwechsel. Durch diese lernt man die Protagonisten sehr gut kennen und erhält einen guten Einblick in deren Gefühls- und Gedankenwelt. Zudem kann man dadurch wirklich gut mitfühlen. Die Geschichte um Jonah und Liv ist sehr humorvoll und gefühlvoll geschrieben, besitzt aber auch eine gewisse Tiefgründigkeit. Leider haben mich sehr lange Sätze und Schachtelsätze teilweise etwas gedanklich abdriften lassen. Zudem habe ich das offene Ende als etwas qualvoll empfunden, auch wenn ich weiß, dass das Ende so eigentlich perfekt ist für die Geschichte von Jonah und Liv. Lea Coplin ist es aber sehr gelungen das Festivalfeeling zu vermitteln. Ich war noch nie in meinem Leben auf einem Festival und doch hatte ich beim Lesen des Buches das Gefühl zu wissen, wie es sein muss auf einem zu sein. Ich habe mich teilweise wie mitten im Getümmel gefühlt, was einfach toll ist! Fazit „Für eine Nacht sind wir unendlich“ ist ein humorvolles, gefühlvolles und tiefgründiges Buch mit Festivalfeeling, das mit seinen liebenswerten Charakteren und einer besonderen Geschichte überzeugt. Tolles Buch!
" [...] beziehungsweise wie nah dürfen meine Lippen ihren Ohr kommen, ohne dass sie merkt, dass sie merkt, dass ich sie am liebsten küssen würde, so wie sie das vorhin bei mir getan hat. "-S. 154 Jonah Ein Erlebnis mit feeling und gewaltigen knistern. Liv ist etwas schüchtern und brabbelt vor sich hin wenn sie nervös ist. Sie ist sehr liebevoll aber auch verunsichert. Immer gutherzig, süß und mutig. Jonah ist zwar selbstbewusst aber gezeichnet. Er kann fürsorglich sein wenn er es möchte und doch hat er seine eigene Art und stellt sich selbst oft genug in Frage. Mehr Infos gebe ich euch über die beiden nicht aus einem einfachen Grund. In einer einzigen Nacht lernen die beiden sich selbst und einander kennen wie noch nie zuvor. Sie entwickeln sich und sind vermutlich das aller erste Mal zu 100% ehrlich zu sich selbst, Stück für Stück. Beide haben ihr Päckchen und obwohl beides gut thematisiert ist, stand es nicht im Vordergrund anders als die Gefühle und die beiden als junge Menschen selbst, was mir besonders gut gefallen hat. Der Schreibstil hat es mir möglich gemacht quasi durch das Buch zu fliegen während ich diese zarte und wirklich süße wie sehr Funken sprühende Verbindung beginnt zu wachsen. Es war süß, für mich emotional und trotzdem leicht und wunderschön. Auch das Ende hat mich berührt einfach aus dem Grund weil es real ist, Naja zumindest zum Großteil. Ein bisschen träumen dürfen wir ja. Es ist eine etwas andere Geschichte. Eine Nacht, zwei junge Menschen und ein wohl echt cooles Festival das die beiden zusammengeführt hat. Dabei spielen Personen wie Livs Tante oder Jonahs bester Freund doch eine tragende Rolle.
5 Sterne|| ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ Endlich wieder ein Buch wo ich deutlich sagen kann: Ja, dieses Buch verdient definitiv 5 Sterne!
“Für eine Nacht sind wir unendlich” war mein erstes Buch von Lea Coplin und bereits das Cover hat perfekt zum Buch gepasst. Das komplette Buch spielt innerhalb von einem Tag auf dem Glastonbury Festival. Sowohl der Titel, als auch das Cover passen meiner Meinung nach wunderbar zum Buch und zu den Festival Vibes. Den Schreibstil von Lea Coplin würde ich als außergewöhnlich bezeichnen, da die Sätze manchmal anders strukturiert sind als erwartet. Dadurch wurde mein Lesefluss am Anfang des Buches teilweise gestört, da ich über die Struktur gestolpert bin. Doch sobald man sich daran gewöhnt hat, lässt sich das Buch sehr flüssig lesen. Das Setting ist das Glastonbury Festival. Das hat mir persönlich sehr gut gefallen und ich fand es unheimlich spannend, wie sich zwei Menschen so oft bei einem so rießigen Festival über den Weg laufen können. Um die Größe des Festivals besser nachvollziehen zu können, empfehle ich mir ein paar Bilder davon im Internet anzusehen. Was ich jedoch etwas schade fand, war das die Musik gar keine große Rolle im Buch bekommen hat. Es kam zwar ein paar Mal vor und es gab auch Szenen, wo Musik vorkam, aber bei einem Buch, dass auf einem Festival spielt, hätte ich mir da etwas mehr erwartet. In der Geschichte verfolgen wir die 18-Jährige Liv und den 20-Jährigen Jonah. Die Kapitel sind entweder aus Livs oder aus Jonahs Perspektive geschrieben, dadurch erfahren wir auch mehr über die Gedanken der beiden. Beide Charaktere sind mir während des Buches ans Herz gewachsen und man hat mit ihnen mit gefiebert. Obwohl das Buch innerhalb von 24 Stunden spielt, passiert sehr viel und es wird nicht langweilig. Da sich die Protagonisten nach diesem Tag wahrscheinlich nie wieder sehen, ist zwischen ihnen keine Barriere und sie geben nach und nach alles von sich Preis. Das fand ich sehr spannend, da man das Gefühl bekommen hat, dass sich die beiden irgendwann besser kennen als sonst jede andere Person. Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen und ich gebe ihm 4/5 Sterne. Die Geschichte ist sehr interessant und tiefgründig, aber an manchen Stellen hätte ich mir noch mehr Details gewünscht, gerade als die Beiden über ihre Vergangenheit und ihre Probleme gesprochen haben. Trotzdem lohnt es sich auf jeden Fall das Buch zu lesen, da es mal etwas ganz anderes ist. Abschließend kann ich das Buch jedem empfehlen, der gerne eine untypische Liebesgeschichte auf einem Festival lesen möchte.
Durch das Buch kommt direkt Festivalstimmung auf und man fühlt sich so, als wäre man selbst mitten drin auf dem Glastonbury Festival in England. Die beiden Protagonisten, Liv und Jonah, sind zwei absolut sympathische Charaktere. Liv, welche ihrer Tante im Falafelstand auf dem Festival helfen will und Jonah, welcher mit seinen Freunden zum Feiern aus Deutschland angereist ist. Blöd nur, dass Liv’s merkwürdiger Freund Laurent nur Stress macht und Jonah’s Ex Annika mit auf dem Trip dabei sind. Die beiden treffen durch Zufall aufeinander und verbringen die Nacht miteinander (und ja, in einer Nacht kann verdammt viel passieren) ✨ Durch Coplins präzise Beschreibung der Ereignisse in der besagten Nacht, kommt es einem so vor, als wäre man live dabei, wenn sich Liv und Jonah Stück für Stück näherkommen. Lasst euch also von diesem fabelhaften Roman verzaubern und taucht für rund 300 Seiten ein in die Nacht, in der Liv und Jonah unendlich sind 💜
3.5 "Für eine Nacht sind wir unendlich" ist ein Buch, dass mich mit seinem Klappentext sehr neugierig gemacht hat. Der Einstieg in die Geschichte hat mir gut gefallen. Man lernt zunächst Liv und Jonah kennen. Liv hilft ihrer Tante im Foodtruck beim Glastonbury Festival und Jonah besucht dieses mit seinen Freunden. Liv fand ich sehr sympathisch mit ihren kleinen Unsicherheiten, Jonah war generell auch ein netter Kerl, aber sein Verhalten lässt mich ein wenig zwiegespalten zurück, insbesondere was seine Nächte mit Frauen angeht. Ich mochte, dass das Buch quasi an einem Tag spielt, was mal eine interessante Abwechslung im Storyaugbau ist, und wir Liv und Jonah über das Festivalgelände sowie durch Glastonbury begleiten. Die Atmosphäre wurde unglaublich gut beschrieben und man hat wirklich das Gefühl dabei zu sein. Das Ende hat mir auch ganz gut gefallen, insbesondere dass es nicht zu übertrieben kitschig war, was einfach nicht zu der Geschichte gepasst hätte. Durch die Beschränkung der Geschichte auf einen Tag und eine Nacht hat mir aber gleichzeitig auch irgendwie was gefehlt, da es lediglich das Kennenlernen der beiden beschreibt und mir so die Emotionen ein wenig gefehlt haben. Der Schreibstil von Lea Coplin ist wieder sehr angenehm und flüssig zu lesen.
Nicht mein Fall
Irgendwie war es komisch Kann es nicht beschreiben