Ein märchenhaftes Setting mit Anlaufschwierigkeiten – aber das grandiose Finale macht alles wett!
Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen“ hat mich mit sehr gemischten Gefühlen zurückgelassen. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir ehrlich gesagt ziemlich schwer. Obwohl die Welt sehr detailreich und fantasievoll gestaltet ist und die Charaktere lebendig wirken, zog sich die Handlung anfangs für meinen Geschmack zu sehr in die Länge. Ich hatte oft das Gefühl, dass einfach nichts passiert – Spannung oder emotionale Tiefe ließen lange auf sich warten. Ich war tatsächlich kurz davor, das Buch abzubrechen. Nur der überzeugte Rat meiner kleinen Schwester hat mich dazu gebracht, dranzubleiben – und ich bin so froh darüber! Denn ab der Mitte nimmt die Geschichte endlich Fahrt auf. Plötzlich ist da Spannung, Emotion, Gefahr – und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die letzten Kapitel waren packend, mitreißend und voller Wendungen, die mich völlig überrascht haben. Das Ende hat mich schließlich so begeistert, dass ich direkt mit dem zweiten Band weitergemacht habe. Auch wenn der Anfang wirklich Geduld erfordert, lohnt es sich absolut, durchzuhalten. Ein Buch mit Potenzial, das sich langsam entfaltet und einen am Schluss mitreißt.