Drei Jahre ist die Nacht her, die das Leben der heute siebzehnjährigen Jess für immer veränderte. Nun will Jess nichts mehr, als wieder ein normales Leben führen – und dazu braucht sie 1. das Sommerpraktikum bei der Firma geekstuff.com, 2. ein soziales Leben und 3. einen Freund. Denn nur, wenn sie all das hat, werden ihre Eltern ihr glauben, dass alles wieder okay ist bei ihr, und sie endlich wieder ein normales Leben führen lassen. Als ausgerechnet ihr Mitschüler Gray sich als Mitkonkurrent für das Praktikum entpuppt, bietet sich für Jess die perfekte Lösung für alle drei Punkte: Sie teilen sich den Job, Gray bekommt das ganze Geld und tut dafür so, als wäre er ihr Freund. Was Jess aber nicht weiß: dass Gray seine ganz eigenen Gründe hat, sich auf den Deal einzulassen. (Klappentext) Den Einstieg in das Buch fand ich ganz angenehm, es gibt sofort die erste Begegnung zwischen Jess und Jordan. Allein diese war schon sehr amüsant, da die beiden schon gleich sich gegenseitig aufziehen und sticheln. Zitat Gray : ''Ich muss einen kompletten Blackout gehabt haben. Oder ein risieger Alien-Magnet hat mich aus meinem Auto gezogen und direkt vor ihrer Fahrertür abgestellt.'' Gleich ist auch interessant, dass das Buch aus der Sicht von Jess und Gray erzählt wird. So sieht der Leser von den jeweiligen Situationen nicht nur eine Sichtweise und hat auch mehr Informationen. Denn Gray weiß mehr über Jess, als sie denkt und geht somit auch ganz anders an die Sache heran. Passend war auch der Schreibstil der Autorin. Sehr flüssig, locker und sehr oft humorvoll. Es hat Spaß gemacht die Geschichte um Jess und Gray über den Sommer zu verfolgen und gleichzeitig gab es auch ruhige und nachdenkliche Sequenzen. Jess mochte ich als Charakter direkt sehr gerne. Nach außen versucht sie hart und taff zu sein, damit keiner sie und auch ihre Probleme wirklich kennen lernt. Denn sie kämpft seit dem Ereignis vor drei Jahren mit Schlafstörungen, weil sie jede Nacht von Albträumen geplagt wird. Dadurch ist sie leider geprägt und führt fast kein normales Leben mehr. Ansonsten hat sie einen etwas anderen Klamottenstil und liebt die Produkte von ''Geek Stuff'', wo sie ihr Praktikum macht. Auch Gray als anderen Hauptcharakter mochte ich ganz gerne. Er wirkt nett und es war süß wie sehr er sie um Jess bemüht und mit ihr zunächst unbedingt befreundet sein will. Auch auf sein Leben hat das Ereignis von vor drei Jahren Einfluss genommen und seine Freizeit verbringt der hauptsächlich damit zu arbeiten, um später ans College gehen zu können. Zitat Jess : ''Erleichtert falle ich in den Überlebensmodus zurück und hieve meine Beine auf den Tisch, sodass ich meinen tausend Kilo schweren Kopf auf den Knien ablegen kann. Die letzten Splitter meines Albtraums bohren sich immer noch in mich hinein. Messerscharfe Partikel. Gleißendes Stroboskoplicht, nicht entschlüsselbare, in meinem Kopf gefangene Erinnerungsschnipsel.'' Bei den Nebencharakteren tauchen immer wieder Grays Freunde Michelle und Corey auf, die ich beide ganz sympathisch waren, aber dennoch im Hintergrund blieben. Was mich an dem Buch ein wenig gestört hat, war die Verliebtheit der Charaktere. Oder besser wie es in ihren Gedanken beschrieben war. Besonders aufgefallen ist mir das bei Gray, ständig wenn er mit Jess Zeit verbracht hat, schwärmt er (in Gedanken) nur über sie, kann sich kaum konzentrieren und versucht dabei sich davon abzuhalten weiter in Jess zu verlieben. Das war leider zu übertrieben, das hätte die Autorin nicht so oft und immer wieder erwähnen muss. Man hat auch ohne diese Gedanken gemerkt, dass sie beiden ineinander verliebt sind. Bei Jess war das zum Glück nicht ganz so anstrengend. Gegen Ende kommt dann natürlich der große Knall und es wird endlich über unausgesprochene und verheimlichte Dinge geredet. Insgesamt war das Ende süß gemacht und schön, zwar ein wenig vorhersehbar, aber das hatte ich vor dem Lesen auch schon erwartet. Viele der gemeinsamen Erlebnisse und Ausflüge haben mir sehr gut gefallen und es war schön zu sehen, dass Jess durch Gray wieder an Lebensfreude gewinnt. Auch die Szenen bei ''Geek Stuff'' fand ich gut gemacht und waren oft witzig, z.B. mit den Plastik-fröschen. Insgesamt fand ich die Geschichte süß und schön und aufgrund der ernsten und auch ein wenig erschreckenden Thematik, rund um das was Jess widerfahren ist, hatte das Buch auch Tiefe. Fazit : Süße Liebesgeschichte mit angenehmen Hauptcharakteren. Doch an manchen Stellen war sie mir leider ein wenig übertrieben und zu kitschig.
Wichtiges Thema und mega schöne story... leider nicht sehr einprägsam (leicht zu lesen) 3,5
Gleich zu Beginn lernen wir Jess und einige ihre Probleme kennen. Sie schläft Nachts nämlich kaum und versucht das dann tagsüber in ihrem Auto etwas aufzuholen und sich mit viel Red Bull wach zu halten. Sie wartet nämlich auf ihr Bewerbungsgespräch für einen Praktikumsplatz bei Geekstuff.com. Sie braucht diesen Job unbedingt, denn nur so kann sie ihr normales Leben zurück bekommen und darf sich fürs College bewerben. Denn seit jener unheilvollen Nacht vor drei Jahren hat sie riesige Probleme und steht unter totaler Beobachtung ihre Eltern. Doch auch Gray muss diesen Sommerjob unbedingt haben - und zwar braucht er das Geld, damit er sich das College finanzieren kann. Und weil beide befürchten, der andere bekomme den Zuschlag, gehen sie einen Deal ein: Gray bekommt den bezahlten Job und Jess arbeitet gratis mit. Er ist dafür den Sommer über ihr 'Fakefreund', so dass Jess ihren Eltern beweisen kann, wie gut es ihr geht und dass sie wirklich ausziehen und aufs College gehen kann. Aber dann wird ihr Albtraum plötzlich wieder schlimmer und Gray hat auch noch etwas mit jener Nacht zu tun .... Die Protagonistin Jess ist sehr kratzbürstig und hat hart für ihren Bitch-Ruf an der Schule gearbeitet. Ihr soziales Leben besteht aus ihrer Familie, vor allem ihre kleine Schwester Kika ist ihr sehr wichtig. Kika versucht ihr auch oft zu helfen, am liebsten mit irgendwelchen Listen. Sie hat so ein grosses Schutzschild um sich hochgezogen, dass sie niemanden an sich heranlässt und sich am liebsten in ihr Zimmer zurückzieht. Gray ist schon lange in Jess verliebt. Er ist einer der wenigen, der weiss, was in jener Nacht vor drei Jahren passiert ist, denn er war dabei. Seither plagt ihn das schlechte Gewissen. Er muste versprechen, niemandem etwas zu erzählen, und Jess aus dem Weg zu gehen. Doch als sie droht, einen anderen als Freund zu engagieren, willigt er doch ein, denn er möchte sie beschützen. Die Idee mit dem Fakefreund-Vertrag finde ich sehr witzig. Er bringt die beiden Protagonisten an ihre Grenzen, aber auch in kritische und witzige Situationen. Gray ist zwar ein sehr feinfühliger Mensch, provoziert Jess aber auch sehr gerne, um sie aus den Reserven zu locken. So entstehen viele wirklich witzige und bissige Dialoge, die äusserst unterhaltsam sind. Die Geschichte ist abwechselnd aus Jess' und Grays ich-Perspektive geschrieben. So erleben wir die beiden immer einmal von aussen, wie sie auf andere wirken, und dann erhalten wieder einen tiefen Einblick in ihr Inneres. Durch die Vergangenheit haben sich beide eine Fassade aufgebaut, die jedoch langsam zu bröckeln beginnt, als sich die beiden besser kennenelernen. "Almost" ist meiner Meinung etwas kitschig, denn schon bald geraten beide Seiten ins Schwärmen für den anderen. Wer aber gerne süsse Liebesgeschichten liest, ist mit diesem Titel von "Anne Eliot" siche gut bedient. Wie viele Lovestorys ist auch diese vorhersehbar, doch es muss ja nicht immer das Rad neu erfunden werden. Der Schreibstil von Anne Eliot ist locker und süffig zu lesen, so dass man "Almost" kaum aus der Hand legen mag. Die Autorin baut auf grosse Emotionen und weiss den Leser mit den Problemen ihrer Protagonisten und der aufkeimenden Liebe zu fesseln. Fazit: Mit "Almost" bedient Anne Eliot sicher die so beliebte Sparte von Liebesgeschichten mit grossen Probleme und Geheimnissen, die auf den Protagonisten lasten. Die Idee mit dem Fakefreund-Vertrag ist jedoch richtig frisch und die bissigen Dialoge peppen die doch vorhersehbare Geschichte perfekt auf, so dass "Almost" 1A Lesefutter für Romantiker ist.
Inhalt: Drei Jahre ist die Nacht her, die das Leben der heute siebzehnjährigen Jess für immer veränderte. Nun will Jess nichts mehr, als wieder ein normales Leben führen – und dazu braucht sie 1. das Sommerpraktikum bei der Firma geekstuff.com, 2. ein soziales Leben und 3. einen Freund. Denn nur, wenn sie all das hat, werden ihre Eltern ihr glauben, dass alles wieder okay ist bei ihr, und sie endlich wieder ein normales Leben führen lassen. Als ausgerechnet ihr Mitschüler Gray sich als Mitkonkurrent für das Praktikum entpuppt, bietet sich für Jess die perfekte Lösung für alle drei Punkte: Sie teilen sich den Job, Gray bekommt das ganze Geld und tut dafür so, als wäre er ihr Freund. Was Jess aber nicht weiß: dass Gray seine ganz eigenen Gründe hat, sich auf den Deal einzulassen. MEINUNG : In " Almost" geht es um Jess ,deren Leben vor drei Jahren zusammenbrach und es eine gewisses Ereignis gab.Um wieder einen normalen Ablaufbei bekommen will sie einen Sommerjob + Freund bekommen. Als sie dann noch mit einem Mitschüler konkurrieren muss, lässt sie sich auf einen Handel ein. Was sie nicht weiß, das von Garys Seite schon Gefühle da sind und er eine Rolle spielte bei diesem Ereignis das alles änderte... Jess Jordan hat keine einfache Zeit hinter sich und wird nun von ihren Eltern streng überwacht. Sie setzt alles wieder daran sich ohne ihre Eltern bewegen zu können und vielleicht aufs College zu können. Sie leidet unter der Krankheit PTBS ( Posttraumatische Belastungsstörung), die sie verfolgt wegen diesem einem Ereignis. Gary Porter und Jess kennen sich durch einen besonderes Ereignis, was aber Jess nicht mehr weiß. Er will unbedingt Geld verdienen um fürs College etwas zu haben. Er wohnt bei seiner Großmutter weil er seine Eltern früh verloren hat. Der Schreibstil ist angenehm flüssig und wird durch die tollen Dialoge zwischen Gary und Jess zu einem schönen Lese Erlebnis und ich konnte mich kaum davon lösen. Es wird im Wechsel aus Jess und Garys Perspektive erzählt und man kann so noch mehr von beiden Charaktern erfahren und ihren Hintergrund erfahren. Besonders bei Gary hat es mich berührt das er sich um seine Großmutter kümmert und bei ihr wohnt weil er seine Eltern verloren hatte. Die Spannung und Handlung hat mich langsam ins Buch gezogen. Man lernt Jess kennen und auch welches tragische Erlebnis sie heute noch verfolgt. Sie will unbedingt aufs College aber, sie leidet immer noch sehr und musste sich in Therapie begeben. Jetzt will sie ihren Eltern zeigen, dass sie sich alleine beweisen kann mit einem Praktikum über den Sommer. Das Problem Gary Porter will die stelle auch. Beide kommen irgendwie ins Gespräch und sie schlägt ihm einen Deal vor. Er bekommt das Praktikum + das Geld und spielt dafür ihren Freund den Sommer über. Er geht darauf ein und Jess wird als zweite kostenlose Praktikantin mit aufgenommen. So lernen sich beide nach und nach kennen. Die Dialoge zwischen ihnen sind so toll, Sodass ich mich kaum von diesem Buch lösen konnte. Gary hat eine Verbindung zu Jess, doch diese kann sich nicht an die Personen erinnern die damals mit involviert waren. Das Cover zeigt ein Mädchen das in die Ferne schaut und ich mir daran gut Jess vorstellen konnte. Die Farben sind toll und haben das Buch zu einem Hingucker gemacht. Besonders der Schriftzug passt sehr gut zum Buch. Das Ende hat das Buch toll abgerundet und ich hätte am liebsten weiter gelesen. Jessy hat mich als Figur mitgenommen und ebenso ihr Gegenpart Gary. Fazit : Mit „ Almost“ schafft Anne Eliot einen tollen Young Adult Roman, der mich von Beginn an in Jess Geschichte gezogen hat. Gefühle wie Drama, Spannung haben mich begleitet und ein tolles Lese Vergnügen geschaffen. Ich hoffe es wird noch mehr von der Autorin geben.