Ich finde es extrem schwer das Buch zu bewerten. Es bekommt 5 Sterne, weil es mich tatsächlich zum nachdenken angeregt hat. Irgendwie habe ich nicht damit gerechnet.
Es geht um eine philosophische Strömung, die man als Nihilismus bezeichnet.
Ein Schüler, namens Pierre Anthon, ist der Auffassung, dass Nichts eine Bedeutung hat. Mit diesen Gedanken verunsichert er seine Mitschüler. Deshalb erschaffen diese den Berg der Bedeutung, mit lauter Dingen, Taten und Lebewesen, die eine Bedeutung haben.
Allerdings gibt es dabei keine Grenzen ins Negative. Ich bin einfach extrem schockiert. Ich glaube das liegt vor allem an der Erzählweise, die extrem empathielos ist, fast wie die eines Serienkillers. Es wird auch fast nichts ausgelassen.
Die Dinge, die passieren, werden schnell abgetan und wenig bis gar nicht reflektiert.
Ich bin mir irgendwie unsicher, wie gut dieses Buch wirklich als Schullektüre geeignet ist.
Ähnlichkeiten gibt es zu „Der Herr der Fliegen“. Aber ich finde das hier irgendwie noch eindrücklicher. Für mich ist das weit mehr als ein Jugendbuch.
Während die Schüler der 7a im Unterricht sitzen, packt Pierre Anthon seine Sachen ein und verlässt den Klassenraum, weil er der Meinung ist, das nichts im Leben wichtig ist und eine Bedeutung hat. Seine Mitschüler finden ihn später auf einen Pflaumenbaum von dem er sie mit Pflaumen beschmeißt, beschimpft und versucht ihnen klar zu machen das nichts eine Bedeutung hat.
Pierres Mitschüler bekommen Angst das er Recht haben könnte und sammeln im leerstehenden Sägewerk Dinge die Ihnen etwas bedeuten um Pierre zu überzeugen. Der “Berg der Bedeutung” wird immer größer, doch schnell merken die Schüler der 7a, das sie all diese Dinge leicht ersetzen könnten. An dieser Stelle wendet sich das Blatt und jeder muss das bedeutungsvollste, wichtigste im Leben hergeben, welches die Mitschüler bestimmen.
Es werden Tiere entwendet, Mädchen wird die Unschuld gegen ihren Willen genommen, einzelne Körperteile und Leichen landen auf dem “Berg der Bedeutung”. Voller Wahn erkennen die Schüler nicht mehr was sie anrichten…..sie morden, vergewaltigen, klauen und auch vor Gräbern machen sie keinen Halt. Wie dieser Wahn endet, kannst du in dem Roman von Janne Teller nachlesen.
Dieser Roman, so trocken und philosophisch er auch geschrieben ist, ist eiskalt und brutal. Vielleicht bin ich einfach nichts gewohnt, aber ich fand es schrecklich was für Dinge dort auf diesen Berg landeten und wie sie an diese Teilweise gekommen sind. In meinen Augen ist es auch kein Buch für eine Schullektüre. Mir hat es nicht so gut gefallen und es hat mir auch nichts gebracht. Ob du diesen Roman lesen willst, liegt ganz bei dir. Ich werde es weder empfehlen noch von abraten.
Was hat Bedeutung? Wie wird sie gemessen? Um diese zentrale Frage handelt diese Geschichte, die von vielen Seiten philosophisch beleuchtet wird.
"Nichts bedeutet irgendetwas, das weiss ich seit Langem. Deshalb lohnt es sich nicht, irgendetwas zu tun"
Dies sind die Worte von Pierre Anthon, die seine Mitschüler fassungslos machen. Prompt sind diese der festen Überzeugung ihn umzustimmen und fassen einen verhängnisvollen Plan: sie sammeln Dinge, die eine große Bedeutung für den einzelnen haben und zeigen sie am Ende Pierre Anthon. Doch was bedeutet den Kindern etwas?
Dieses Buch ist schockierend und schockierend zeitgemäß. Es lässt den Leser ungehemmt reinfahren, wie ein ungebremstes Fahrzeug in das vordere. Eine unglaubliche Erzählung folgt der nächsten und alle befassen sich mit dem zentralen Thema: hat Pierre Anthon nun recht?
Ich habe es unglaublich gern gelesen. Es lockt einen aus der Komfortzone und hallt lange nach..
Mir wurde dieses Buch mit den Worten „das ist das krasseste Buch ever“ in die Hand gedrückt. Dementsprechend hoch waren meine Erwartungen. Mit 14 oder 16 hätte ich vielleicht noch ähnlich empfunden, aber als Erwachsene denk ich irgendwie gähn.
Wobei mit existentiellem Nihilismus konnte ich irgendwie noch nie viel anfangen, auch nicht als melancholischer selbsthass-Teenie.
Hatte die ganze Zeit auf einen großen Plottwist gehofft, aber auch das Ende war für mich eher enttäuschend. Spannend finde ich aber die ganze Diskussion um den Text, vor allem bzgl. der Verwendung als Schullektüre.
Was, wenn wir unser wertvollstes geben? Vom Kuscheltier bis zur Jungfräulichkeit. Das Buch greift das Herz an und nimmt einem den Atem. Es tut richtig weh zu lesen, wie manche Charaktere sich zerstören.
Ich habe das Buch damals in der Schule lesen müssen und fand es damals schon gut.
Nun habe ich es noch mal gelesen und bleibe bei dieser Meinung.
Am Ende wird man etwas verwirrt zurück gelassen und die Story an sich ist auch eher verstörend. Allerdings regt das Buch meiner Meinung zum nachdenken an.
Verursacht, dass man über sich selbst und die eigenen Prinzipien nachdenkt.
Also ich find es erstmal sehr schwer das Buch zu bewerten, da es irgendwie tiefgründiger war als ich gedacht habe. Ich lese eigentlich eine andere Art von Büchern, aber dafür war es eig ok. Bin zwar bissl verstört, aber was trotzdem mal ne Erfahrung 😭😂
Interessante Namen aufjedenfall. Charakteren fehlen jegliche Persönlichkeit. Alle haben irgendwelche wahrnvorstellungen. Wie kann man so ein Drama daraus machen das irgendein Junge sagt nichts habe eine Bedeutung. So ok und jetzt? Absolut sinnlos und unrealistisch.Die müssen anscheinend immer recht haben und sowas wie Meinungsfreiheit gibts auch nich. Noch nie so einen Schrott gelesen
Die Kinder der 7ten Klasse des Buches werden
für mein Empfinden auch wie total verblödet
dargestellt! Weil ein Schüler diese Aussage
über das "Nichts" in den Klassenraum wirft,
dreht eine ganze Klasse durch. Da wird die
Leiche/Sarg eines kleinen Bruders
ausgegraben, ein Hund wird geköpft, ein
Mädchen entjungfert, einem Jungen der
Finger abgehackt ... Und nur, damit die Kinder
sehen, was im Leben von Bedeutung ist! Also
bitte, welche/r 13jährige/r führt solche
Aktivitäten durch, ohne auch nur annähernd
über mögliche Folgen nachzudenken?!
Desweiteren schwänzt der Junge, der damit
angefangen hat, über 1 Jahr die Schule, sitzt
dauernd im Pflaumenbaum und weder Eltern,
noch Schule noch sonstwer kümmert sich um
ihn?! Niemanden fallt auf, was eine gesamte
Klasse da anstellt? Und als der Berg des
Grauens, oder wie sies im Buch nennen "Berg
der Bedeutung" (auf dem sich der
Hundekopf,Fingerstumpf, Sarg samt Leiche,
Taschentuch mit Blut von der Entjungferung
etc. türmen) entdeckt wird, will ein
Kunstmuseum das ausstellen, Journalisten
und Reporter sind begeistert, der Berg wird
berühmt, alle Welt interessiert sich dafür und
man spricht wahrhaftig von KUNST?! Zu dem deren Strafe war unangebracht und unsinnig das sie noch in die Schule dürfen wenn sie doch eine klare Gefahr sind anstatt sie in die psychische Klinik einzuweisen
Den Rest hab ich nur noch grob überflogen, um eine ungefähre Ahnung davon zu haben.
Zu letzt wird der Junge, der damit anfing, von
der abgedrehten Klasse ermordet und das
Sägewerk (indem sie ihre "bedeutsamen
Dinge" sammelten und den Jungen
umbrachten) angezündet. Und um es noch
schöner zu machen, sammelt jedes Kind
etwas dieser Asche auf und behält die in
Streichholzschachteln,Gläsern etc., um etwas
von "Bedeutung" zu haben. Am Ende gehen sie noch auf die Beerdigung und Heulen BITTE WAS?
Ich musste dieses Buch für Schulische Zwecke lesen und wir sind uns alle relativ einig.
Meine Bibliothek empfahl mir den schmalen Band .
Das Buch ist 2013 erschienen und ist noch immer aktuell.
Es beginnt mit dem Ausspruch eines Jungen in der Schule, dass nichts Bedeutung hat. Dann entwickelt sich eine fast mörderische Reise der übrigen Klassenkameraden, um ihn von der Bedeutung des Lebens zu überzeugen. Viele Aspekte zum Nachdenken und mit 144 Seiten ist man flott durch.
Das wohl inhaltlich übelste Buch was ich dieses Jahr gelesen habe. Nicht empfehlenswert.
Also ich weiss gar nicht was ich sagen soll. Das soll ein Jugendbuch sein?
Das Buch ist verstörend. Auch wenn es in eine Ecke mit der Welle geschoben wird, aber dieses Buch nichts übertrifft es leider im negativen.
Es geht um das Thema Bedeutung im Leben. An für sich ein wichtiges Thema aber nicht in dieser Art und Weise für Jugendliche.
Ich als Erwachsene habe mehrmals überlegt mir das überhaupt weiter anzutun.
Psychologisch steckt ein menschlicher Mechanismus dahinter. Alles fängt harmlos an schaukelt sich auf und endet in einer Katastrophe
Aber die Art der KATASTROPHEN in dem Buch finde ich geht zu weit. Polarisiert zu sehr.
Eine Freundin die wusste, dass dies mein nächstes Buch sein würde runzelte die Stirn und sagte: das Buch ist nichts. Sie habe es als Jugendliche gelesen und bei ihr habe es Schäden hinterlassen. Das schilderte sie mir glaubwürdig. Nach der Lektüre des Buchs kann ich mir das sogar vorstellen. Also ich kann dazu nur dazu lasst die Finger von dem Buch.
Ich hab das Buch mit 17 Jahren das erste Mal gelesen. Am Anfang kam ich nicht richtig rein, weil ich mich gefragt habe, was das denn alles soll. Aber ab einem bestimmten Punkt konnte ich mich auf einmal darauf einlassen. Dadurch hat das Buch irgendwas mit mir gemacht und ich muss heutzutage immer noch regelmäßig an es denken!
Wir haben dieses Buch im Rahmen der Ausbildung gelesen und ich bin wirklich froh, dass wir jetzt erstmal mit dem Lesen durch sind... Auch wenn wir noch einiges dazu bearbeiten werden. 😅
Das Buch begann harmlos im Klassenraum einer 7. Klasse und dem Versuch, Pierre-Anton zu überzeugen, dass das Leben eine Bedeutung hat... Und für die 7.-Klässler ist es an sich eine niedliche Idee, einen Berg der Bedeutung zu kreieren. Was das allerdings für Ausmaße hatte - ohne (zumindest für die Lesenden) sichtbare Konsequenzen - empfand ich als ziemlich verstörend, zumal jegliche Empathie und Rücksichtnahme fehlte.
Es war nicht gerade angenehm, das ganze zu lesen...
Also eigentlich könnte man auch einfach den Klappentext lesen, dann weiß man, was in diesem Buch passiert. Verstehe nicht, wieso man dieses Buch Kindern oder Jugendlichen in die Hand drücken sollte.
Puh, dieses Buch ist speziell. Es handelt von einer 7. Schulklasse. Ein Schüler sondert sich ab, verlässt die Schule und traktiert seine ehemaligen Mitschüler mit philosophischen Behauptungen wie "Das Leben hat keine Bedeutung. Wir sterben eh alle. Alles ist unwichtig etc."
Das bringt die Klasse derart in Rage, dass sie Alles tun, um ihn zu widerlegen. Es entsteht eine abartige Gewaltspirale bis hin zu Vergewaltigung, Verstümmelung, Mord.
Jetzt kann man natürlich ausführlich diskutieren, ob irgendetwas im Leben Bedeutung hat aber... mir war das Buch zu drastig, ekelhaft und an den Haaren herbei gezogen provozierend.
This is a YA book? It's disturbing and creepy.
That being said, I read it in one go (not very difficult, given the few pages) and it was interesting. But pretty creepy, as the very cruel actions described in there made little sense to me. It was like reading a newspaper article that describes something bad happening, and maybe you're grossed out but not shocked enough to care a lot.
I thought I would like it better, but unfortunately I don't.
Ich habe keine Ahnung was genau ich da gelesen habe. Anfangs hatte das Buch , zumindest auf den ersten 5 Seiten reichlich Potential. Danach war es aber mehr als verstörend. Kinder die willkürlich Leben auslöschen und zerstören auf der Suche nach der Antwort auf die Frage der Bedeutung.
Nach Anlauf 2 endlich geschafft. Die Kategorie Jugendbuch kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Alleine der Gedanke das sich Kinder in diesem Alter überhaupt solche Gedanken machen ,wie es der Autor beschreibt ist für mich einfach nur krank . Was im Leben wichtig ist ,oder auch nicht ,sollte jeder selbst für sich entscheiden dürfen .
Ein Buch das einen definitiv mit großen Fragen zurücklässt, zeigt wozu Menschen in ihrer Verzweiflung und Wut im Stande sind und auch das Bedeutung eine individuell definierte Sache ist.
Ein wichtiges und sehr philosophisches Buch welches den Sinn des Lebens behandelt.
Dies Buch wahr einerseits sehr gut . Dennoch sehr verstörend. Ich finde man sollte es trotzdem gelesen habe da Pierre eine sehr verwunderlich Sicht aus das Leben hat. Und so schau ich jetzt bewusst auf Sachen die mir was bedeuten da sie mir was bedeutet und nicht nichts sind.
Am Anfang dachte ich noch, dass das Buch philosophischer wäre. Ein bisschen was über den Nihilismus zu lernen, ein anderen Blick auf die Dinge bekommen. Aber nein, stattdessen geht es in diesem Buch um sinnlose Eskalation, während man jemanden was beweisen will.
Stellt euch irgendein nervenden Charakter aus ner Serie oder Film vor. - Das ist das Buch. Die Kinder sind allesamt unsympathisch, nervig und dumm.
Dumm. Dämlich. Lack gesoffen!
Einfach alles ist unplausibel. Die Kinder als auch die Erwachsenen. Auch die Ansicht wie ein Mann zu sein hat, ist einfach falsch und veraltet. Ein Mann sollte immer ganz hart sein und nie Schwäche zulassen. Und wenn er nicht seine Fäuste sprechen lässt, um ein Konflikt zu lösen, verliert er an Achtung.
Dann die Tierquälerei und Enthauptung eines Hundes war auch einfach to much. (Achtung Spoiler) Und am Ende kommen sie mit allem davon. Wirklich allem. Nur die eine, die offensichtlich ein Klacks hat, wird behandelt. Die wären durch den ganzen Scheiß ja auch fast reich geworden. Hätten die nicht unbedingt sich ein Tag vorher geprügelt, ein ex Klassenkameraden brutal umgebracht und abgefackelt. Mit dem Mord kommen sie auch davon, weil die Polizei davon ausgeht, dass er neidisch auf die Kids war.
Also vorallem für ein Jugendbuch werden hier ganz falsche Werte vermittelt. Bedeutung ist mit Aufmerksamkeit gleichzusetzen, also wenn man Aufsehen erregt, muss man ja was Bedeutendes erschaffen haben, oder? Man hat ja was aus sich gemacht. Koste was es wolle, denn wenn du nicht, berühmt wirst, hast du nichts aus dir gemacht und du bist nichts.
- Frage nach Bedeutung
- philosophische Implikationen
- Gedankenexperiment
Sehr spannende Geschichte mit vielen interessanten Sätzen & Gedanken. War sehr gebannt vom Buch!
Diese Buch sollten wir für die Schule lesen. Es hat man sehr schnell gelesen. Das war gut. Sonst war es etwas brutal und leicht unlogisch. Sonst so ganz gut.
Dieses Buch hat mich echt sehr stark mitgenommen und zum Nachdenken gebracht. Finde es wirklich heftig, wie schnell die gesamte Situation eskaliert ist.
Große Empfehlung!
„Nichts bedeutet irgendwas, deshalb lohnt es sich nicht, irgendetwas zu tun.“
- dieser Satz kam von Pierre bevor seine Mitschüler ihn versuchen im Laufe des Buches vom Gegenteil zu überzeugen.
Das - Wie - hat meinen Mund häufig offen stehen lassen, weil es teilweise schockierend und verstörend war.
Insgesamt steckt hinter dem Buch eine wichtige Message, auch wenn es an der ein oder anderen Stelle erschüttern ist.
Eine ⭐️-Bewertung fällt mir bei diesem Buch unglaublich schwer..
..ohne es richtig begründen zu können gibt es von mir 3 Sterne.
Ich weiß wirklich nicht genau, was ich sagen soll zu diesem einfach großartigem Buch. Eine pubertierende Klasse sucht nach einer Bedeutung auf so eine schirche Art und Weise.
Zwischendurch dachte ich, dass es nicht schlimmer kommen könnte und es wurde schlimmer.
Janne Teller hat einfach eine wirklich große Parabel geschrieben und ich bin sicher, dass ich weitere Bücher von ihr lesen werde.
Es denkt sehr zum Denken und Überdenken an.
"Nichts" von Janne Teller ist ein Buch, das von Anfang an fasziniert, aber mit fortschreitender Handlung eine verstörende Dimension erreicht. Die Protagonisten handeln auf eine Weise, die mich ab und zu mit schockierenden Emotionen haben sitzen lassen. Die erzeugte Unruhe und die traumatischen Elemente führen dazu, dass das Buch noch lange nach dem Lesen in meinem Gedächtnis bleiben wird. Die offenen Fragen, die das Werk hinterlässt, regen zum Nachdenken an und verleihen ihm eine bleibende Wirkung. Insgesamt ein literarisches Werk, das Emotionen und Reflexion gleichermaßen hervorruft.
In dem Buch wird einiges deutlich gemacht, Pierre Anton der der festen Überzeugung ist das nichts im Leben etwas bedeutet und die anderen Kinder in seiner Klasse die ihn vom Gegenteil überzeugen wollen. Das Buch ist sehr empfehlenswert 👍🏼
“Und lieber im Nichts sitzen als in etwas, was nichts ist.”
Ein sehr absurdes und morbides Buch. Ich konnte dem Buch leider nicht viel abgewinnen. Es war grausam und die Handlungen der Charaktere nicht allzu nachvollziehbar.
Ich finde das Buch sehr traumatisierenden. Es geht um Siebtklässler die die Bedeutung suchen. Diese Idee finde ich spannend wenn und interessant. Jedoch werden Sachen gleichgestellt, wie zum Beispiel ein Fahrrad mit einer Leiche oder Schuhe mit einem toten Hund! Ich denke das Buch soll zeigen wie schnell „nichts“ außer Kontrolle geraten kann. Aber ich finde es nicht so gut umgesetzt. Aber es geht um Siebtklässler!! Achtung Spoiler: Eine verliert ihre Jungfräulichkeit, sie töten einen Hund und graben den toten Bruder einer Mitschülerin aus! Und am Ende verprügeln sie einen Mitschüler bis er tot ist und verharmlosen es!! Am Ende sind sie auch noch stolz auf ihre Taten.
Es passiert nichts und zeitgleich super viel. Beim Lesen wollte ich das Buch schnell durch haben. Erst nach Abklingen der Beklemmung regte sich die große Nachdenklichkeit… keine leichte Kost.
Ich weiß nicht genau was ich erwartet habe aber auf jeden Fall nicht das.
Zum Inhalt kann ich nichts wirklich sagen, da ich bei 140 Seiten sehr schnell spoilern würde aber im Grunde beschreibt es auch die Buchbeschreibung sehr gut.
Die Sprache ist neutral bzw. emotionslos und die Sätze sind eher kurz - was irgendwie auch ziemlich gut zu dem Inhalt mit dem Thema Nihilismus und dem Fanatismus passt. Die Erzählperspektive fand ich zunächst ungewohnt - eine Icherzählerin, von der wir gar nicht wissen wer sie ist. Gleichzeitig fühlte ich mich dadurch ziemlich involviert im Geschehen.
Ich kann mir nicht vorstellen, wie dieses Buch als Schullektüre fungieren kann. Viele Passagen sind furchtbar schrecklich ! Außerdem habe ich persönlich auch kein „learning“ - ich weiß wirklich nicht was ich aus dieser Geschichte mitnehmen soll. Zwischenzeitlich war ich super schlechtlaunig, fast schon selbst dem Nihilismus verfallen. Ich habe das Buch nur zu Ende gelesen, da es auf Grund der geringen Seitenanzahl keine Längen hat und ziemlich flott voran geht.