Mit dem Babel Projekt hat Kristoff wieder einmal eine phänomenale Welt erschaffen.
Wir tauchen ein in eine Postapokalypse gepaart mit viel Science Fiction.
Hier stimmt einfach alles. Es gibt stark geschaffene Figuren.
Jeder ist auf seine Weise einzigartig, authentisch und man fühlt sich absolut im Geschehen.
Die Idee, sowie die Umsetzung der Handlung ist wieder einmal durch viel Wortgewandtheit an den Leser gebracht. Ich wurde völlig in die Handlung gezogen, war mittendrin, habe alle Emotionen spüren und völlig nachvollziehen können.
Die Entwicklung der einzelnen Charaktere ist sehr gut ausgearbeitet und ansprechend, zumal das Ende völlig von den Socken haut und massiv mitreißt.
Ein absolut gelungener Start in eine atemberaubende Welt, die mich wahnsinnig neugierig macht, wie es weitergeht.
Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe vor wenigen Tagen die Illuminae-Akten Teil 1 und 2 des Autors begeistert gelesen und wollte mir die Zeit vertreiben bis der dritte Teil bei mir ankommt. Dieses Buch liegt seit Erscheinungsdatum auf meinem SUB und wartet darauf gelesen zu werden.
Cover:
Das Cover finde ich sehr auffällig und cool. Es passt zum Inhalt und ist ein wahrer Hingucker.
Inhalt:
Eve hält sich mit Roboterkämpfen in der Kuppel über Wasser. Als sie allerdings ihr letztes Geld verliert und einen seltsamen Zwischenfall hat, kehrt sie betrübt Richtung nach Hause zurück zu ihrem Großvater. Als ihr ein Lifelike-Androide, Ezekiel, begegnet, nimmt sie ihn mit nach Hause. Dort gerät ihr Leben wie sie es kennt aus den Bahnen und sie muss herausfinden, wer sie wirklich ist.
Handlung und Thematik:
Tendenziell gefällt mir die Idee der Handlung. Leider konnte sie mich ab einem gewissen Punkt nicht mehr mitreißen. Ich habe das Buch ab der Hälfte abgebrochen, da es mich tatsächlich nicht interessiert, wie es weiter geht. Es ist vorhersehbar und teilweise langweilen mich die Charaktere sehr. Es fühlt sich nicht besonders bzw. neu an. Es wird mehr über das Setting berichtet als Gefühle zu den Charakteren vermittelt…
Charaktere:
Leider wurde ich weder mit Eve, noch mit Lemon oder mit Eszekiel warm. Sie waren toll beschrieben, aber es wirkt alles oberflächlich und langweilig.
Schreibstil:
Ein tolles Setting, das man nicht so detailliert beschreiben müsste… Die Charaktere und die Handlung blieben auf der Strecke. Die Handlung hat mir anfangs gefallen, dies lies aber nach bis es mich irgendwann gar nicht mehr interessierte. Die Charaktere waren farblos und langweilig. Ich bin enttäuscht, ich hatte hohe Erwartungen, da mir die Illuminae-Akten so gut gefallen…
Persönliche Gesamtbewertung:
Abgebrochen nach der Hälfte. Charaktere farblos, Handlung langweilig und viel zu viele Beschreibungen das Setting betreffend. Man hat das Gefühl man weiß eh wie es enden wird.
Serien-Reihenfolge:
1. LIFEL1K3
2. LOSTL1F3
Tolle Story über das Leben mit Androiden und KI. Hat mich sehr gefesselt und in ihren Bann gezogen. Hier und da ein paar kleine Unstimmigkeiten im Plot, aber die tun der Leseerfahrung keinen Abbruch.
Ü von Gerald Jung
Unglaublich spannend erzählt und mit einigen Plottwists, die ich so nicht habe kommen sehen. Ich liebe Sci-Fi und Dystopien und Jay Kristoff, von daher genau das richtige für mich.
Was unterscheidet Mensch und Maschine? Eine spannende Frage der hier auf sehr kreative und actionreiche Weise nachgegangen wird.
Es ließ sich super weglesen und es war ein Sci-Fi Abenteuer voller Geheimnisse, Freundschaft und auch Liebe. Besonders der Aspekt der Freundschaft und auch die Geheimnisse um Protagonistin Eve sowie ihre zahlreichen süßen, witzigen Sidekicks haben mir super gut gefallen. Zum Highlight hat es leider nicht ganz gereicht, weil es doch manchmal sehr abgedreht und kampflastig zuging. Gerade letzteres langweilt mich leider schnell 🙈
Das Ende war dafür aber ziemlich mindblowing und heftig 🤯 Ich bin aber noch unsicher ob mir wirklich gefällt in welche Richtung sich das jetzt entwickelt hat 🫢
Was für eine Achterbahnfahrt. Eine Action-Sequenz jagd die Nächste und die Protagonisten kommen gar nicht zum Durchatmen und der Leser auch nicht. WOW. Ich habe es in einem Rutsch durchgelesen und konnte es gar nicht aus der Hand legen. Atemberaubende Geschichte, tolle Charaktere und am Ende ein fieser Twist. Bin sehr gespannt auf Band 2.
Jay Kristoff nimmt uns mit in eine Welt, in der Technik und Leben gemeinsam existieren und doch so unterschiedlich behandelt werden. Offenbarung und Geheimnis. Was ist real, was künstlich? Sind Grenzen für Emotionen logisch?
Bei der abenteuerlichen Beantwortung dieser Fragen kommen einem Gedanken, die weit über das entweder oder hinaus gehen.
Eine beginnende Reise, welche die Grenzen von gut und böse neu zu definieren scheint.
Jay Kristoffs Bücher und ich werden in diesem Leben wohl keine Freunde mehr. Dies war nun mein drittes Buch, das ich vom Autor (mindestens in der Funktion als Co-Autor) gelesen habe und bereits beide vorgängigen Bücher konnten mich nicht überzeugen, weil ich mit seinem Schreibstil nicht warmgeworden bin. Trotzdem wollte ich Lifelike eine Chance geben, weil mich die Inhaltsangabe neugierig gemacht hat.
Der Einstieg in das Buch hat mir überraschend gut gefallen, denn man wird direkt in die Handlung einer bedrohlichen Zukunft hineingeworfen, in der Mensch und Androiden gemeinsam auf der Erde leben. Der Fokus liegt dabei auf Protagonistin Eve, die nach einem Roboterkampf auf sich aufmerksam macht und einige Ereignisse ins Rollen bringt, die ihr Leben in Gefahr bringen.
Kurz nach dem Roboterkampf tauchen nämlich etliche Androiden bei ihr auf, die sie und ihre Familie und Freund:innen umbringen will. In ihrem Überlebenskampf trifft sie auf den Androiden Ezekiel, der bei ihr Erinnerungen wach werden lässt, die ihr aufzeigen, dass sie eigentlich gar nicht die ist, für die sie sich immer gehalten hat...
Am Anfang war ich Feuer und Flamme für das Buch, denn ich mochte das rasante Erzähltempo und die vielen Actionszenen, die mich beim Lesen direkt mitgerissen haben, obwohl mir eigentlich noch das nötige Hintergrundwissen gefehlt hat, warum gerade eine Horde Androiden versucht unsere Protagonistin umzubringen. Ein solches Tempo hätte ich Kristoff nicht zugetraut, nachdem ich eines seiner anderen Bücher abgebrochen habe, weil es sich so unendlich langatmig gelesen hat. Das war hier zunächst definitiv nicht der Fall und hat mir Hoffnung gemacht, dass Lifelike ein Buch sein könnte, dass mir gefallen könnte.
Nur leider hat der Autor dieses Buch in mehrere Abschnitte unterteilt, die sich allesamt wie unterschiedliche Akte eines Theaterstücks lesen und dabei nicht nur verschiedene Schauplätze beinhalten, sondern auch zu unterschiedlichen Zeitpunkten erzählt werden, sodass der Plot nicht gradlinig verläuft.
Das wäre im Grunde nicht mal schlimm, aber nach dem rasanten ersten Abschnitt, drosselt Kristoff das Erzähltempo des Buches plötzlich massiv und erzählt im zweiten Abschnitt erst einmal die ganze Vorgeschichte von Eve, der erklären soll, wer sie eigentlich wirklich ist. Dieser abrupte Wechsel des Tempos habe ich als sehr ungünstig empfunden, und es war für meinen Geschmack viel zu viel Infodump, den der Autor in diesen zweiten Abschnitt gepackt hat. Man könnte fast sagen, dass er darin Evies gesamtes vorheriger Leben zusammenfasst, mit dem er eigentlich auch ein ganzes Prequel oder einen ganzen eigenständigen Band mit ihrer Vorgeschichte hätte füllen können. Schade fand ich auch, dass nahezu keine Fragen offen gelassen werden, sondern Kristoff wirklich gefühlt jedes Geheimnis um Evies Vergangenheit lüftet, das man sicher auch geschickter in die Handlung hätte einfliessen lassen können, ohne direkt alles auf einmal zu enthüllen.
Nachdem man diesen Abschnitt überstanden hat, geht Evies Mission in der Gegenwart weiter, die nun weiss, wer sie wirklich ist und nach dem Kampf gegen die Androiden flüchten musste, bei dem sie gemeinsam mit Ezekiel vom Rest ihrer Familie und ihrer besten Freundin getrennt wurde und diese nun wiederfinden muss.
Obwohl ich froh war, dass der Plot wieder voranging, kehrt der Autor jedoch nicht zum anfänglichen Erzähltempo zurück und ich hatte den Eindruck, dass die Handlung indessen viel träger verläuft, als der am Anfang des Buches.
Mit zunehmendem Storyfortlauf wird auch Ezekiels Beziehung zu Eve erläutert und obschon eine Beziehung zwischen den beiden grundsätzlich Potenzial hätte, interessant zu sein, wird ihr Wiedersehen so instalovemässig beschrieben, dass für mich die gegenseitigen Gefühle absolut nicht spürbar waren und ich vor lauter Kitsch manchmal am liebsten die Augen verdreht hätte.
Irgendwann hat mich der Wechsel des Erzähltempos so frustriert, dass ich immer mehr mein Interesse für den Plot verloren habe, der stellenweise vor sich hingeplätschert hat. Ich habe die restlichen Abschnitte dann nur noch quer gelesen. Am Schluss wartet zwar noch einmal eine überraschende Enthüllung auf uns Leser:innen, aber bis dahin hatte mich die Story leider schon verloren, sodass ich die Reihe nicht mehr fortsetzen werde.
Fazit:
Lifelike hätte ein grossartiges Buch werden können und beginnt auch mit einem starken, actiongeladenen Einstieg, der neugierig auf mehr macht. Leider gelingt es dem Autor dann nicht, dieses Niveau aufrechtzuerhalten und er drosselt das Erzähltempo durch eine Ladung an Hintergrundwissen, die nicht nur die Spannung herausgenommen hat, sondern in der Menge für meinen Geschmack auch zu viel war. Der weitere Storyverlauf konnte mich dann bedauerlicherweise nicht mehr packen und auch der Insta-Liebesplot wirkte auf mich kitschig und unglaubwürdig, sodass mich das Buch dann irgendwann verloren hat. Ich kann aufgrund der vielen Kritikpunkte letztendlich nur 2.5 Sterne vergeben und werde auch keine weiteren Bücher des Autors mehr lesen, da mir sein Erzählstil einfach nicht zusagt.
𝙃𝙞𝙚𝙧 𝙗𝙚𝙠𝙤𝙢𝙢𝙨𝙩 𝙙𝙪:
⚙️ postapokalyptische Science Fiction
⚙️ freche Charaktere mit einer ordentlichen Portion trockenem Humor
⚙️ eine tragische Liebesgeschichte à la Romeo und Julia
⚙️ Freundschaft, die alles schaffen kann
⚙️ lebendige Kulissen
⚙️ Spannung, die dich vom Sofa haut
⚙️ völlig unerwartete Wendungen
⚙️ sehr viele „das kann jetzt nicht dein Ernst sein“ Momente
Im postapokalyptischen Kalifornien muss sich die 17-jährige Eve mit Hilfe von Robotern durch ihr Leben kämpfen. Auch wenn man oft das Gefühl hat, dass dieses Mädchen keine 17 Jahre alt sein kann, weil sie einfach mal so Roboter zusammenbaut und sich um ihren Großvater kümmert, als hätte sie was anderes getan, merkt man doch schnell, dass sie Ezekiel gegenüber noch immer ein Teenager ist. Als Eve auf den Lifelike-Androiden trifft, wird ihr ganzes Leben und Sein auf den Kopf gestellt. Um die Wahrheit über sich zu erfahren, begibt sie sich auf eine gefährliche Reise mit ihrer Allerbesten Lemon, dem Blitzhund Kaiser, ihrem „kleinen“ Bot Cricket und dem Lifelike Ezekiel.
Es geht um Eve, die sich mit Roboterkämpfen über Wasser hält. Als sie allerdings in einem Kampf grandios untergeht und aber etwas macht, womit sie niemals gerechnet hat, fängt alles an, sich zu verändern. Sie findet einen sogenannten Lifelike, der eigentlich ich verboten ist und der plötzlich sie für jemanden anderen hält. Sie fängt an, alles zu hinterfragen und macht sich auf eine Flucht vor Kopfgeldjägern und ihrer Vergangenheit
„ᒪIᖴEᒪ1K3“ ᐯOᑎ ᒍᗩY KᖇISTOᖴᖴ ___________________________________________________
Dieses Buch habe ich mir tatsächlich schon vor längerer Zeit bei der @buecherbuechse gekauft, da ich den Farbschnitt so toll fand. Der zweite Band musste dann natürlich auch direkt einziehen, als er erschien.
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Jay Kristoff konnte mich zuletzt mit „Das Reich der Vampire“ nicht ganz abholen, daher war ich sehr skeptisch. Doch völlig unnötig, denn nach einem etwas holprigen Start, konnte mich die Geschichte wirklich abholen.
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Tatsächlich möchte ich an der Stelle mal mehr auf das Aussehen des Buches eingehen. Die Farbwahl des Covers finde ich persönlich sehr ansprechend. Es wird in vier Farben gehalten und das zieht sich ebenfalls über den Buchrücken und die Rückseite - einfach gelungen. Die Karte im Innenteil sieht auch richtig cool aus und man denkt gleich darüber nach, was es wohl mit „Das Glas“ zu tun hat, da das direkt ein absoluter Eyecatcher ist. Bevor man mit der Geschichte startet werden einem zunächst die Robotergesetze vorgetragen - sehr passend meiner Meinung nach, dass diese durchgestrichenen Sätze auf schwarzem Papier geschrieben sind. Außerdem verfügt das gesamte Buch über Kapitelverzierungen. Optisch also definitiv ein absolutes Highlight!
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Die Story hat es aber ebenfalls in sich! Wir werden in eine postapokalyptische Welt geworfen, in der menschenähnliche Roboter - sogenannte Lifelikes - genauso zum normalen Leben gehören wie Menschen und Androiden. Wir begleiten Eve, die im Grunde während der gesamten Story mit ihren Begleitern nach Antworten sucht. Das klingt vielleicht ein bisschen langweilig - ist es aber absolut nicht. Das Buch ist unglaublich spannend und hält eine unglaubliche Überraschung am Ende bereit.
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Definitiv eine Leseempfehlung von mir und ich bin sehr gespannt wie es weitergeht. Wenn man sich den Buchschnitt ansieht, scheint es mit Band 2 nicht zu Ende zu sein. Wir werden sehen.
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Lest ihr Dystopien? Ich bin ja mittlerweile echt ein Riesenfan.
Eve hat achtmal in Folge bei Roboterkämpfen gewonnen, aber diesmal läuft es nicht so gut - bis ihr Gegner auf mysteriöse Weise außer Betrieb gesetzt wird. Das rettet zwar Eves Leben, bringt sie aber aufs Radar einer ziemlich gefährlichen Organisation. Und kurz darauf findet sie auf einem Schrottplatz einen Lifelike - ein Androidenmodell, das verboten wurde, weil es sich den drei Direktiven widersetzen konnte: sie sind Roboter, die Menschen töten können.
Eve weiß nicht mehr, was sie glauben soll. Erst diese seltsame Kraft, die den Roboter ausgeschaltet hat, dann der Lifelike namens Ezekiel, der sie kennt, und dann hat sie auch noch Visionen, die sie sich nicht erklären kann. Sie muss herausfinden, was es mit den mörderischen Lifelikes wirklich auf sich hat, und dabei einige Vertrauenskrisen überwinden.
Ich mochte die starke und intelligente Eve und auch einige der Nebencharaktere, egal ob Freund oder Feind: Der treue Lifelike Ezekiel mit all seinen unglaublichen Fähigkeiten, den frechen und liebenswürdigen Roboter Cricket mit seiner künstlichen Intelligenz, und auch die anderen komplexen und vielschichtigen Roboter. Eves beste Freundin Lemon Fresh - eine der vielen Charaktere mit eigener Perspektive - ist mir leider nicht so ans Herz gewachsen, ich fand sie eher nervig.
In der Handlung hat eine ziemlich wichtige Sache meiner Meinung nach nicht wirklich Sinn ergeben, was mir ein komisches Gefühl gegeben hat, aber ich mochte diese dystopische oder auch post-apokalyptische Welt, wie sie die Charaktere manchmal nennen, und fand die Geschichte eigentlich durchgehend spannend und die Elemente clever verwoben. Ich fand aber schon, dass die Charaktere etwas zu viele große Geheimnisse hatten. Ich bin wirklich sehr gespannt, wie es weitergeht, weil ich nicht wirklich einschätzen kann, wie der Autor dieses Abenteuer fortführen wird, und hoffe, die Fortsetzung lässt nicht zu lange auf sich warten!
Fazit
"Lifelike" bietet eine interessante dystopische Welt mit sympathischen Charakteren und faszinierenden Robotern, dazu spannende Kämpfe und ein gelungenes Abenteuer, in dem es um Freundschaft, Vertrauen und Rache geht.
LIFELIKE ist abenteuerlich, rasant, technisch, beschäftigt sich mit der
Frage was ist richtig und was ist falsch und überrascht mit einer
Wendung, mit der ich nicht gerechnet hätte.
Jay Kristoff hat mich mit seiner Geschichte über Eve direkt abgeholt.
Die Welt, ihre Charaktere und die Frage nach dem Was wäre wenn? fand ich
sehr spannend. Der kleine Cricket ist mir sofort ans Herz gewachsen,
Lemon fand ich herrlich erfrischend und Eve hat mich etwas zwiegespalten
zurück gelassen. Die ganze Geschichte über mochte ich sie total und ihr
Schicksal hat mich getroffen, aber gegen Ende des Buches – so war es
wohl auch gewollt – hat sich meine Sympathie für sie etwas gelegt.
Einerseits war mir ihr Handeln verständlich, andererseits hätte ich mir
einfach etwas anderes gewünscht. Nun, dazu werde ich wohl erst in Band 2
mehr erfahren, ob sie mich wieder für sich gewinnen kann.
Eves Zerrissenheit kam auf jeden Fall bei mir an. Zwei Leben, Zwei
Personen und die Möglichkeit, die ihr genommen wurde, selbst zu
entscheiden. Das Buch hat mir gefallen, die Welt, die Charaktere, die
Themen und wie sich alles entwickelt hat war sehr gut durchdacht und
umgesetzt. Zuletzt wurde es etwas konfus durch die ständigen
Erzählperspektiven, aber das sehe ich Jay Kristoff nach :)
Mich hat die Atmosphäre von Lifelike etwas betrübt zurück gelassen, was
ich definitiv auf die Umgebung zurückführe, tatsächlich habe ich sogar
ein bisschen Angst davor Band 2 zu lesen, weil es eben nicht nur um
Friede, Freude Eierkuchen und einen Happy Hauptcharakter in dieser
Geschichte geht, sondern um ernste Themen in eine postapokalyptische
SciFi verpackt. Bei mir kam die Geschichte auf jeden Fall an und
natürlich werde ich Band 2 lesen, aber wenn es mir mental richtig gut
geht. Von mir gibt es eine Leseempfehlung für alle, die auch mit etwas
deprimierenden Umgebungen und schwereren Themen klar kommen :)
Den Monat Februar habe ich mit Lifelike von Mr Kristoff gestartet.
Nachdem er im letzten Jahr zu einer meiner liebsten Autoren geworden ist. 🥰
Bei Lifelike war ich mir tatsächlich längere Zeit nicht sicher ob die Geschichte wirklich etwas für mich ist.
Und ich weiß gar nicht mal genau warum.
Im Endeffekt bin ich mal wieder absolut überzeugt. 😄
Es ist für mich ein typischer Jay Kristoff. Frech, modern und einfach cool! Und wieder mit einem richtig interessantem Thema. Künstliche Intelligenz und wie ähnlich können Roboter den Menschen sein? Zusammen mit dem postapokalyptischen Sci Fi Setting ergibt das eine eine sehr coole Mischung!
Auch die Charaktere sind hier wieder mal richtig gut gelungen. Eve ist eine starke Persönlichkeit und dabei recht mysteriös. Ihre beste Freundin eine wirklich coole Socke und auch die Robots Cricket und Kaiser bereichern die Geschichte.
Als Eve dem Lifelike Ezekiel begegnet, beginnt für sie eine Reise in die Vergangenheit und so manches Geheimnis kommt an die Oberfläche.
Das Ende ist recht fies 🤪 macht aber unglaublich Lust auf Band 2, denn zum Ende hin hat sich alles anders entwickelt als ich erwartet hatte. 😮
#lifelike #jaykristoff
Bei diesem Hörbuch handelt es sich um den 1. Teil einer Trilogie. Es ist insgesamt 11 Stunden und 46 Minuten lang und wird von Yeşim Meisheit vorgelesen.
Der Autor konnte mich bereits mit seiner Lotuskrieg- und Aurora-Reihe überzeugen, deshalb wollte ich auch diese Reihe von ihm lesen bzw. hören. Die Reihe hat der Autor übrigens bereits 2018 geschrieben und auch schon vollständig veröffentlicht.
Die Geschichte wird auf zwei Ebenen erzählt. Da wäre einmal die Gegenwart aus der Sicht von Eve und eine weitere Perspektive, die sich erst später aufklärt. Mich konnte diese Geschichte wieder völlig in den Bann ziehen. Es gibt immer Wendungen, die mich so überrascht haben und die Geschichte in einem völlig neuen Licht gestellt haben.
Der Autor entführt seine Leser in eine postapokalyptische Welt, in der es recht brutal und gefährlich zugeht. Neben Eva gibt es da noch ihre beste Freundin Lemon Fresh und den Lifelike Ezekiel. Die äußeren Umstände haben Evie und Lemon Fresh zu sehr starken Charakteren gemacht.
Für mich war dieses Hörbuch ein richtiges Highlight. Das Ende ist natürlich sehr offen und ich hoffe einfach, dass der Verlag auch den 2. Teil übersetzt und dass er im Herbstprogramm erscheint. Schade finde ich, dass man das Buch so selten sieht und der Verlag so wenig Werbung dafür macht, diese Reihe hat es auf jeden Fall verdient, dass man sich feiert.
Am Anfang der Geschichte hatte ich erst ein paar Probleme mich reinzufinden, was aber im Verlauf des Buches verschwunden ist. Das Ende war komplett unerwartet und hat es es dadurch zu 5⭐️ gebracht.
Können sich Androiden verlieben? Und wenn ja, ist es Liebe oder wurden sie lediglich so programmiert? Kann man Liebe programmieren? Gefühle allgemein? Empathie?
Bei diesem rasant abenteuerlichen Jugendbuch geht es natürlich nicht einfach so um die Liebe und diese steht auch nicht im Vordergrund. Hier herrscht Endzeitstimmung, denn der Mensch hat die Erde nahezu zerstört. Und das, was noch lebt, kämpft (teilweise todkrank) ums Überleben.
Obwohl man nur bruchstückhaft erfährt, wie es zu der extremen Zerstörung kam, ist der Dreh- und Angelpunkt vielmehr die Protagonistin Eve und ihre Vergangenheit. Denn im Prolog erfährt man schon, dass etwas furchtbares geschehen ist. Diese kleinen Abschnitte, die anfangs bei jedem Kapitelbeginn sind, gehen einem ziemlich unter die Haut. Es steigert allerdings die Spannung und man ahnt mit der Zeit, wohin das Ganze führt.
Zwar erfährt man einiges über die Umgebung und die aktuellen Lebensumstände; die Action und der lockere Sprachgebrauch sind jedoch in der üblichen Jugendbuchmanier. So dauert es nicht lange, bis es richtig los geht und man quasi durch die Seiten rast - bis zum Cliffhanger, der einen schon auf die Fortsetzung neugierig macht.
Der zweite rote Faden ist jedoch die Frage um die Roboter und Lifelikes. Sie sind zwar vom Menschen erschaffen und programmiert, Aber inwieweit haben sie das Recht auf ein eigenständiges Leben und sind sie dazu überhaupt in der Lage? Was ist programmiert und was ist eigener Wille? Diese Fragen sind in diesem Genre sicherlich nicht neu, jedoch immer wieder interessant.
Für junge LeserInnen, die evtl. schon die Illuminae-Akten von Jay Kristoff kennen und mochten, werden hier wieder ein spannendes Sci-Fi Abenteuer erleben. Aber auch Neueinsteiger dürften ihren Spaß haben, denn trotz der Endzeitstimmung auf der Erde und Eves Erlebnissen ist die Geschichte nicht düster.
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{Rezensionsexemplar; persönliche Meinung zum Buch}
Das Rezensionsexemplar wurde mir vom Verlag und #NetGalleyDE zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür. Die Rezension spiegelt meine persönliche Meinung wieder.
Alles was man dazu sagen kann ist - ein echter Jay Kristoff. Es ist ein super Jugendbuch und ich hoffe sehr dass sich davon die "Erwachsenen" nicht abhalten lassen. Ich freue mich darauf die anderen Teile zu lesen.
Ich habe das Buch auf Seite 238 abgebrochen. Ich finde um das Buch richtig zu mögen sollte man sich ein klein wenig mit Science Fiction und Technologie auskennen (ich wusste so gut wie nichts), da es in der Geschichte ein paar Fachbegriffe gibt, die ich nicht kannte. Zudem war meine Vorstellungskraft nicht existent, da ich mir die Actionszenen um die Roboter usw. nicht vorstellen kann, weil die zu detailliert beschrieben wurden sind und eben so, dass ich mir das alles in meiner Vorstellungskraft nicht vorstellen kann, eben wegen der Art wie es beschrieben wurde und was für Fachwörter benutzt wurden. Es ist sehr schade, da ich die Nevernight-Reihe sehr gemocht habe und auch den Schreibstil einzigartig und gut fand.
Inhalt:
Eve wohnt, seit einem Überfall der Miliz, dem das Elternhaus und die gesamte Familie der 17-jährigen zum Opfer gefallen ist, gemeinsam mit ihrem Großvater auf der Insel Dregs, einer Insel die fast vollständig vom Treibgut des goldenen Zeitalters überschwemmt wurde. Hier unterhält sie sich und ihren Anhang mit illegalen Roboterkämpfen. Der Gewinn, den Eve unter dem Namen „Fräulein Blechmix“ generiert, muss zudem für die wichtigen Medikamente ausreichen, die sie für ihren Großvater einkaufen muss.
Doch bei einem der Wettkämpfe läuft etwas schief. Eve scheint zu verlieren. Sie flieht aus ihrem selbstgebautem Roboter und möchte die Kampfarena verlassen. Goliath, ihr Gegner, lässt jedoch nicht locker. Er holt zum finalen Schlag aus. Eve entgleitet ein Schrei, ein Deus Ex Machina, der den Kampfroboter stoppt und Eve in Sicherheit bringt.
Auf dem Weg nach Hause lässt Eve die Situation noch lange nicht los. Sie resümiert mit ihrer besten Freundin Lemon das Geschehen des Abends, als beide plötzlich auf einen Luftkampf am Himmel aufmerksam werden. Drei Killer-Drohnen scheinen einen Ultraleicht-Hubschrauber zu verfolgen. Nach und nach gehen die Drohnen und zuletzt der Hubschrauber zu Boden. Eve und Lemon wittern leichte Beute. Man muss schließlich dankbar sein, für alles, was man plündern und verkaufen kann.
Doch was Eve, Lemon und ihre beiden treuen Begleiter, der Blitzhund Kaiser und der freche Logika Cricket, letztlich an der Unfallstelle vorfinden, ist nicht nur ein Wrack, bestehend aus Drohnen und Hubschrauber. Der Pilot ist ein LifeL1k3, ein künstlicher Mensch, ein Android. Eines der Wesen, die wegen ihrer Ähnlichkeit zu Menschen und ihrer überlegenen Kampfkunst verboten wurden. Dieser LifeLike stammt noch aus der 100er Serie, die einst die drei Robotergesetze umgingen und dann den Chef und die Mitarbeiter ihres Herstellers GnosisLabs töteten, kurz bevor dann das ganze Labor in die Luft ging und alles im Umkreis von fünf Kilometern ausgelöscht wurde. Der Unfall sorgte damals dafür, dass das ganze Gebiet noch heute verstrahlt ist. Dieser Unfall war ein Grund dafür, dass Eves Onkel Silas heute, wie viele andere, an Krebs leidet.
Eve und Lemon treffen für sich eine Entscheidung. Sie sammeln ihr Plündergut ein und gehen heim zum Großvater. Diese Entscheidung war vielleicht nicht die Beste, denn was nach dem Kampf in der Arena und dem Plündern der Wracks passiert, wird das Leben der beiden Freundinnen, des Großvaters und ihrer kleinen mechanischen Begleiter für immer ändern.
Denn plötzlich haben diese nicht nur eine Menge Verfolger am Hals, auch holt Eve ihre traumatische Vergangenheit ein.
Meinung:
Jay Kristoff ist, das wissen Leser meines Blogs vermutlich, einer meiner absoluten Lieblingsautoren. Und das, so möchte ich meinen, aus objektiv nachvollziehbaren Umständen, die absolut gesetzt werden können. Auch hier stimmt wieder einfach alles. Wir bekommen eine große Hintergrundstory, der Schreibstil ist düster, brutal, sehr bildhaft und absolut fesselnd. Die Figuren sind tough, haben ihre Ecken und Kanten und irgendwie schließt man sie trotz - oder vielleicht sogar gerade wegen ihrer Widersprüche - als Leser sofort ins Herz.
„LifeL1k3“ überzeugt auf ganzer Linie. Als Leser begleitet man Eve, ein Mädchen, das Konflikte nicht scheut, durch ihre persönliche Geschichte. Eve kämpft in einer Arena um Preisgelder, die Medikamente für den Großvater finanzieren sollen. Das Erscheinungsbild der Protagonistin ist alles andere als gewöhnlich. Mit einem rechten Auge, das aus einer schwarzen Metallkugel besteht, einem Undercut plus Fake-Iro, einem Hautimplantat von der Schläfe bis zur Schädelbasis und ihrem stromgeladenen Schläger, den sie liebevoll „Excalibur“ nennt, sieht sie vermutlich auf den ersten Blick ziemlich „aberwitzig“ aus. Und dennoch merkt man dem Mädchen an, dass sie eben erst siebzehn Jahre alt ist. Eine Vergangenheit, in der ihre gesamte Familie getötet wurde, hängt ihr nach. Sie lebt in einer Welt voller Maschinen, die bereit sind, ohne mit der Wimper zu zucken, ihr Gegenüber umzubringen.
Trost und Rat findet Eve bei ihrer besten Freundin Lemon, die stets einen coolen Spruch auf den Lippen führt, die damit aber auch ziemlich burschikos wirkt. Ähnlich wie Eve erscheint auch Lemon tough und mutig. Ähnlich wie Eve zeigt auch diese Figur eine kindliche und zarte Seite.
Dieses „Dreamteam“ wird begleitet von zwei Robotern. Einem ziemlich frechen Logika (einer Maschine mit eingebauter Eigenintelligenz) namens Cricket, der mit beweglichen Augenbrauen in der Lage ist, seinen originellen Sprüchen mit der passenden Gesichtsmimik Ausdruck zu verleihen. Der überdies darauf programmiert ist, Eve mit all seinen verfügbaren Möglichkeiten ein treuer Freund zu sein und sie mit seinem Leben zu beschützen. Und Kaiser, einem Cyborg: Ein geklontes Rottweilergehirn und fünfzehn Zentimeter Wirbelsäule verbunden mit einem gepanzerten Kampfgehäuse.
Kristoff lässt seinen Figuren von der ersten, bis zur letzten Seite keine Zeit, um zur Ruhe zu kommen. Denn bald schon merken Eve und ihre Freunde, dass ihnen nicht mehr nur die Bruderschaft auf den Fersen ist. Diese war auf Eve erstmals in der Arena aufmerksam geworden.
Bei der Bruderschaft handelt es sich um eine Inquisition, die jeden, der mit einer „Abnormalität“ daherkommt, ans Kreuz nageln will.
Überdies wurde ein Kopfgeldjäger auf Eve und ihre Crew angesetzt. Zudem erfährt Eve immer mehr über ihre Vergangenheit, die scheinbar auf einem Konstrukt aus Lügen aufgebaut ist.
Fazit:
Jay Kristoff schreibt mit „LifeL1k3“ eine Geschichte, die von der ersten bis zur letzten Seite zu begeistern weiß. Dass ein Buch, das im Milieu von Kampfrobotern in einer postapokalyptischen Welt spielt äußerst düster und brutal ist, muss man wohl nicht erklären.
Hervorzuheben ist aber das gelungene Setting in einer zerstörten Welt, die von Tragik durchzogene Story, die ohne Klischees, dafür aber mit ambivalenten und einprägsamen Charakteren daherkommt.
Man kann sich oft gut vorstellen, wohin die Reise geht. Doch auch wenn man ahnt, was letztendlich am Horizont wartet, so sorgen die gekonnten wie überraschenden Wendungen auf dem Weg dahin immer wieder für grandiose Unterhaltung. Die größte Überraschung aber, das darf ich verraten, wartet am Schluss.
Für mich ein weiteres grandioses Buch des Schriftstellers Jay Kristoff, das man als Liebhaber dieses Genres und Fan des Autors gelesen haben muss! Ich würde weit mehr fünf Sterne vergeben, wenn das möglich wäre.
Ein grandioses Buch!
Klappentext: "Was unterscheidet Mensch und Maschine?
Die 17-jährige Eve kann sich gerade so mit Roboterkämpfen über Wasser halten - bis sie vernichtend geschlagen wird und auch das letzte Geld verliert. Auf der Suche nach einem Ausweg findet sie Ezekiel, ein Lifelike-Androide, die wegen ihrer Ähnlichkeit zu Menschen und überlegenen Kampfkunst verboten sind. Unerklärlicherweise vertraut sie ihm, obwohl seine Behauptungen ihr gesamtes Leben infrage stellen. Eve bricht in die Wüste aus schwarzem Glas auf, um die Wahrheit über ihre Vergangenheit und sich selbst herauszufinden. Aber manche Geheimnisse sollten besser ungelüftet bleiben ..."
Meine Meinung:
Cover und Aufmachung - 5/5 Sterne
Inhalt und Storyline - 5/5 Sterne
Spannung - 5/5 Sterne
Da Dystopien eigentlich außerhalb meiner Komfortzone liegen, war ich sehr gespannt, wie mir diese Geschichte gefallen wird und ich war hellauf begeistert. Das Buch war von der ersten Seite an spannend und das zog sich für mich auch das komplette Buch durch. Für mich persönlich ein absolutes Highlight!
Es ist zwar kein Meisterwerk des Autors, denn ausnahmsweise ist nicht alles logisch, aber hier liegt der Fokus auch ganz klar mehr auf den Charakteren als auf allem anderen. Ich will auch gar nicht sagen, dass es vor Logikfehlern hagelt, keineswegs, eher ein gelegentliches Stirnrunzeln beim genaueren darüber Nachdenken. Beispielsweise wird erklärt, dass gewisse Zerstörungen durch eine Reaktorüberhitzung entstanden. Es gibt wohl gewisse Schäden, alles ist lustig verstrahlt, etc., aber die Gebäude in der näheren Umgebung und das mit in welchem der Reaktor ist haben lediglich ihre Scheiben verloren oder sind vielleicht ein bisschen angeknackst. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich in solchen Dingen unfassbar schlecht bin, aber es fühlte sich so nicht richtig an. Ich fand es persönlich nicht so tragisch, wollte es aber erwähnen. Ansonsten ist es durchaus mehr Jugendbuch als Erwachsenenbuch, was man recht schnell auf den ersten Seiten merkt. Der Stil ist gewohnt flüssig, die Geschichte spannend und actiongeladen, die Charaktere haben Tiefe, das Setting überzeugt, wenngleich dieses vergleichsweise blass ist. Dennoch ist es greifbar, furchteinflössend und dystopisch.
Die Geschichte selbst fand ich sehr gelungen. Jay Kristoff zaubert wieder unfassbar tolle Charaktere und hat einige Überraschungen in Petto. Ich könnte nicht mal sagen, welchen Protagonisten ich am meisten mochte, denn ich habe sie alle geliebt. Selbst die Bösen, denn auch sie bekommen ein Gesicht sowie Beweggründe. Besonders mit gefühlt habe ich natürlich mit Eve, die im Mittelpunkt der Geschichte steht. Sie kämpft für das Überleben ihres Großvaters, der schwer krank ist und stellt ihr eigenes Wohl dafür hinten an. Doch schlussendlich kämpft sie für noch so viel mehr, nämlich für ihre eigene Wahrheit. Zwar gibt es einiges an Blutvergießen, aber auch so unfassbar viele Emotionen und Geschichte auf diesen doch recht wenigen Seiten. Ich habe jede davon sehr gemocht und habe große Hoffnung, dass die Reihe weiter übersetzt wird.
Fazit:
Eine blutige und emotionale Reise durch eine Welt, die im Sterben liegt, auf der Suche nach der Wahrheit.
Ein grandioses Buch!
Klappentext: "Was unterscheidet Mensch und Maschine?
Die 17-jährige Eve kann sich gerade so mit Roboterkämpfen über Wasser halten - bis sie vernichtend geschlagen wird und auch das letzte Geld verliert. Auf der Suche nach einem Ausweg findet sie Ezekiel, ein Lifelike-Androide, die wegen ihrer Ähnlichkeit zu Menschen und überlegenen Kampfkunst verboten sind. Unerklärlicherweise vertraut sie ihm, obwohl seine Behauptungen ihr gesamtes Leben infrage stellen. Eve bricht in die Wüste aus schwarzem Glas auf, um die Wahrheit über ihre Vergangenheit und sich selbst herauszufinden. Aber manche Geheimnisse sollten besser ungelüftet bleiben ..."
Meine Meinung:
Cover und Aufmachung - 5/5 Sterne
Inhalt und Storyline - 5/5 Sterne
Spannung - 5/5 Sterne
Da Dystopien eigentlich außerhalb meiner Komfortzone liegen, war ich sehr gespannt, wie mir diese Geschichte gefallen wird und ich war hellauf begeistert. Das Buch war von der ersten Seite an spannend und das zog sich für mich auch das komplette Buch durch. Für mich persönlich ein absolutes Highlight!